passender RAM zu X470 Mainboard

molchiDota

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,

ich bräuchte Hilfe bei der Auswahl von passendem RAM.
Ich habe vor demnächst auf ein X470 Board mit Ryzen 5 2600 zu wechseln.
Als MB habe ich mir das Asrock X470 Master SLI ausgesucht.

Nur beim RAM bin ich mir noch nicht sicher.
Die folgenden 3 sind in der engeren Auswahl.
RAM Preisvergleich Geizhals Deutschland

Was empfehlt ihr? Ich möchte nicht groß OC betreiben (habe auch sehr wenig Ahnung davon).
Eigentlich nur den "Auto OC" der Ryzen+ Plattform vorerst nutzen. Das Upgrade soll etwas Zukunftssicherheit bieten mit der Option später auf eine Ryzen gen. 2 oder 3 CPU zu wechseln.

Freue mich auf eure Meinungen / Hilfe.

Viele Grüße,

molchi
 
Ich würde den günstigsten nehmen.Ob das System mit 3200 Mhz läuft kann man vorher nie wissen.Das ist sowieso schon das maximum.Spezifiziert sind mit der CPU 2933Mhz.
Also den Aegis mit 3000,aber nur meine Meinung.Laufen sollten normal alle,aber sogenau weiß man das vorher nie.
Achso.Willkommen erstmal hier im schönen Pcgameshardware Forum.:D
 
Ich würde den günstigsten nehmen.Ob das System mit 3200 Mhz läuft kann man vorher nie wissen.Das ist sowieso schon das maximum.Spezifiziert sind mit der CPU 2933Mhz.
Also den Aegis mit 3000,aber nur meine Meinung.Laufen sollten normal alle,aber sogenau weiß man das vorher nie.
Achso.Willkommen erstmal hier im schönen Pcgameshardware Forum.:D

Herzlichen dank für die nette Begrüßung :D
Da ich plane in 1-2 jahren auf Ryzen 2 oder 3 zu switchen, hatte ich gedacht, dass ich gleich RAM mit etwas mehr Taktung nehme in der Hoffnung, dass die späteren CPUs einen höhren Takt unterstützen.
Macht das Sinn oder liege ich daneben?

Falls du oder jemand anders auch noch ne Meinung zu dem Board hat würde ich mir das gern auch anhören. Bin mir beim Board auch super unsicher. Habe mich eig. dafür entschieden, da ich eh nicht plane groß zu übertakten und mir die Anschlüsse zusagen + INTEL Lan. Leider finde ich kaum Reviews zu dem Board bezüglich VRAM Kühlung etc... ist aber wohl eh nur wichtig wenn man OC möchte (glaube ich xD)

LG molchi
 
Man sollte sich immer das holen was man aktuell an Leistung braucht/will und nicht erst in 1-2 Jahren;)

Der Ryzen 5 2600 ist doch ein Ryzen 2.Zumindest 2nd Generation.


Mit der Leistung hast du wohl recht :D
Ich dachte der ist aus der Zen+ Generation, will hier auch nicht klugscheissen oder so weil ich echt keine Ahnung habe :D
Noch n tip zum board? oder ist das völlig wurst wenn man kein OC betreiben will?
 
Da ich plane in 1-2 jahren auf Ryzen 2 oder 3 zu switchen, hatte ich gedacht, dass ich gleich RAM mit etwas mehr Taktung nehme in der Hoffnung, dass die späteren CPUs einen höhren Takt unterstützen.
Macht das Sinn oder liege ich daneben?
Herzlichen Willkommen, sage ich mal. :)
Ich fasse mal meine Gedanken dazu in ein paar Punkten zusammen:

1. Tendenziell scheinen die voll aktivierten Achtkerner höhere Taktraten mitzumachen. Das geht aber nur mit Friemelei an der SoC-Spannung (integrierter Speichercontroller), dem Widerstand (53 oder 60 Ohm...), weiteres Einstellen von Sub-Timings vom RAM neben den bekannten beispielsweise 16-18-18-39 und natürlich Glück in der Silizium-Lotterie beim Prozessor, der im Bestfall wie gesagt ein Achtkerner ist.

2. Wenn man etwas über hohe RAM-Taktraten liest, handelt es sich meist um Samsung-B-Speicherchips, spezifiziert bis DDR4-3600 oder noch höher, die dann maximal bis 3466 laufen.

3. Du meinst damit sicherlich wiederum den Nachfolger der jetzigen Ryzen-CPUs. Die Ryzen 2000 Prozessoren lassen sich schon eher zu höheren Speichertaktraten überreden, allerdings ist bei einer zukünftigen, eventuellen Aufrüstung auf 32 GB oder mehr als 2 Riegeln auf jeden Fall sowieso mit einem geringeren Speichertakt zu rechnen.

4. Durch die vorher genannten Punkte lohnt es sich in den meistens Fällen nicht für nochmals 3 bis 5 % mehr Leistung oftmals mehr als 200€ für RAM auszugeben, wobei der normale DDR4-2933 RAM 150 bis 160€ gekostet hätte. Die hohen Performance-Zuwächse von bis zu 20 % rechnen sich bei Vergleichen mit DDR4-2133.

5. Ich sehe das preisliche Optimum der Leistung bei DDR4-2933 bis -3200, je nach dem wie hoch der Preis ist. Wenn du damit leben kannst, läuft der 3200er im schlimmsten Fall mit 3066 oder 2933.

6. Der Ryzen 2600 bietet auf jeden Fall eine Menge Leistung für den Preis und wenn du nicht gerade ständig renderst oder anderweitig Videos bearbeitest, wird die CPU eine gute Investition. Die 12 Threads bieten Spielraum für zukünftige Games.

7. Kühlkörper auf den Spannungswandlern des Mainboards sind nicht nur bei Übertaktung, sondern immer empfehlenswert, wenn man gerne mal etwas länger und auch im Sommer zocken möchte. Je niedriger die Temperatur solcher Komponenten ist, desto höher ist die potenzielle Lebensdauer, außerdem bedeutet Überhitzung hier oft Absturz oder zumindest Heruntertakten der CPU. Deine Mainboard-Wahl in Form des Asrock X470 Master ist vollkommen in Ordnung.

8. Der G.Skill Aegis RAM bietet DDR4-2933 bei 1,35 Volt ohne Kühlkörper. Die sind hier noch nicht zwingend notwendig, persönlich halte ich das aber für die Grenze.

9. Ich rate dringend von Auto-OC-Funktionen ab: Oftmals werden hier durch die Board-Hersteller viel zu hohe Spannungen vorgegeben um dem Nutzer ein schnelles und stabiles Gelingen vorzugaukeln, was aber zulasten der Lebensdauer der Komponenten, des Stromverbrauchs und der Lebensdauer geht.
Einfache Einstellungen wie RAM_1,35 Volt, SoC-Spannung_1,10 Volt, CPU-VCore-Spannung_manuell und beispielsweise CPU-Spannung-Offset_+0,10 Volt hat man sich schnell angelesen und sind im Endeffekt sogar oft sicherer.

Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass nach dem Laden des XMP_Profils vom RAM im BIOS bei ASrock mehr Timings auf einen manuellen Wert gesetzt worden als die üblichen beispielsweise 16-18-18-18-39 (hier sind zweite und dritte 18 einfach nochmal in einen read- und einen write-Wert getrennt). Da hat es schon geholfen nach XMP_Profil und Speichertaktwahl noch mal die eher unbekannten Timings wieder auf "Auto" zu stellen.


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EDIT
Für die paar Euro mehr gegenüber dem Aegis würde ich die Ripjaws V aus deiner Liste wählen. Im schlimmsten Fall laufen die "nur" mit 2933, haben aber Kühlkörper. ;)
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Zuletzt bearbeitet:
Wow ich danke dir für die ausführliche Beschreibung!

9. Ich rate dringend von Auto-OC-Funktionen ab: Oftmals werden hier durch die Board-Hersteller viel zu hohe Spannungen vorgegeben um dem Nutzer ein schnelles und stabiles Gelingen vorzugaukeln, was aber zulasten der Lebensdauer der Komponenten, des Stromverbrauchs und der Lebensdauer geht.
Einfache Einstellungen wie RAM_1,35 Volt, SoC-Spannung_1,10 Volt, CPU-VCore-Spannung_manuell und beispielsweise CPU-Spannung-Offset_+0,10 Volt hat man sich schnell angelesen und sind im Endeffekt sogar oft sicherer.

Mit "Auto-OC" meinte ich Precision Boost 2 and XFR2, war vielleicht die falsche Wortwahl :D
Habe die Funktionen so verstanden, dass man als Laie eigentlich kein manuelles OC betreiben muss.

LG und danke für die Hilfe!
 
LG und danke für die Hilfe!
Bitte, achso, da habe ich das wohl falsch verstanden. :)
Aber im Endeffekt ist es wohl besser, wenn ich das mal erwähnt habe. Für diese gut funktionierenden Boost-Funktionen ist es von Vorteil, wenn du eine gute Kühlung für die CPU hast. Der mitgelieferte Kühler ist bei AMD zwar recht gut, aber mit einem Freezer 33 oder noch besser Brocken 3 kannst du die Boost-Funktion unter Last länger und höher halten. ;)
 
Siehe Sig :-)
Da Dualranked, habe ich sie mit dem älteren Bios auf max. 2666MHz bekommen. Deswegen hat sogar das letzte BIOS-Update was gebracht und meine Ripjaws laufen ohne Fehler (die waren ein "Erbe" aus meinem Skylakesystem). Uns sie laufen seit 10.2015 im OC-Betrieb. Kann ich also für das Geld empfehlen. Falls Ryzen iwa mal noch besser laufen sollte, hat man noch 200MHz Luft nach oben :D
Gruß T.
 
Bitte, achso, da habe ich das wohl falsch verstanden. :)
Aber im Endeffekt ist es wohl besser, wenn ich das mal erwähnt habe. Für diese gut funktionierenden Boost-Funktionen ist es von Vorteil, wenn du eine gute Kühlung für die CPU hast. Der mitgelieferte Kühler ist bei AMD zwar recht gut, aber mit einem Freezer 33 oder noch besser Brocken 3 kannst du die Boost-Funktion unter Last länger und höher halten. ;)

Habe aktuell noch einen Thermalright Macho 120 SBM verbaut den ich auch für den Ryzen verwenden wollte. Sollte hoffentlich ausreichend sein.
 
Mit der Leistung hast du wohl recht :D
Ich dachte der ist aus der Zen+ Generation, will hier auch nicht klugscheissen oder so weil ich echt keine Ahnung habe :D
Noch n tip zum board? oder ist das völlig wurst wenn man kein OC betreiben will?

Sry für den Off Thread, aber ganz kurz zur Erklärung. Es gibt den Prozessornamen Ryzen und die Architektur namens Zen.

Ryzen 1xxx = Zen 1
Ryzen 2xxx = Zen+
Ryzen 3xxx wird dann Zen 2 sein.

Also wartest du wohl auf die zweite Generation der Architektur. Zen+ ist ja nur die leicht überarbeitete und kleiner gefertigte Zen 1 Architektur.

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Zum RAM:

ich schließe mich belle an und würde zum Ripjaw greifen.

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Habe aktuell noch einen Thermalright Macho 120 SBM verbaut den ich auch für den Ryzen verwenden wollte. Sollte hoffentlich ausreichend sein.
Der ist natürlich auch vollkommen in Ordnung, hier gibt es allerdings etwas zu beachten. Du benötigst meines Wissens bei einem Thermalright-Kühler 2 zusätzliche Dinge, die es so ähnlich auch bei anderen Herstellern wie EKL gibt:
1. Thermalright AM4 Ryzen Screws ab €' '1,99 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

2.
Das AM4 Ryzen Screw Kit besteht aus vier Schrauben, die es ermöglichen, zur Installation eines Thermalright Kühlers die AM4 Backplate des Mainboard-Herstellers zu nutzen. Die Screws sind ideal für Anwender mit Mainboards, bei denen die Backplate mit dem Mainboard verklebt ist. Bitte beachten Sie, dass Sie einen entsprechenden Montagerahmen mit AM4 Montagebohrungen benötigen. Wenn Ihr aktuelles Montagekit keine AM4 Bohrungen aufweist, können Sie dieses über info@thermalright.de anfordern.
http://www.thermalright.de/ArboroPDFCreatorSW4?id=69
 
Der ist natürlich auch vollkommen in Ordnung, hier gibt es allerdings etwas zu beachten. Du benötigst meines Wissens bei einem Thermalright-Kühler 2 zusätzliche Dinge, die es so ähnlich auch bei anderen Herstellern wie EKL gibt:

Wenn ich mich richtig erinnere sind die dabei gewesen. Habe den CPU Lüfter letztes Jahr im August gekauft und neulich bei denen auf der Homepage gelesen, dass seit Anfang 2017 alle Lüfter AM4 Ready ausgestattet sind. Ich hoffe also, dass ich den Macho auf den Ryzen gebaut bekomme :P
 
Bei den Mainboards ist man aktuell noch auf die teureren X 470 Chipsätze angewiesen oder man verwendet die ältere Mainboard X370,B350 usw. Generation für die man aber zwingend ein Bios Update mitbestellen muss.
Die neueren B450 werden aber auch in absehbarer zeit kommen.AMD Ryzen 2000: Erste B450-AMD-Mainboards von Asrock, Asus & MSI
Welches du jetzt nimmst musst du schauen welches von der Kühlung gut ist und von der Ausstattung.
Das Asus X470 Pro könnte mal noch erwähnen.ASUS Prime X470-Pro ab €'*'164,83 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Günstiger ist noch das Gigabyte Aorus ultra:Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming ab €'*'139,55 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
Habe noch eine Frage: habe gerade mal in den kaufberatungsthreads gestöbert. Dort wird oft der ryzen 4 2600'X' empfohlen. Wo ist der Vorteil dem 2600er gegenüber? Ich würde die 20 Euro Aufpreis nicht scheuen wenn es sich wirklich lohnt.
 
Der 2600X wird oft als "sweet spot", also Optimum, aus Kernanzahl, Preis und Takt gesehen. Wenn man auch mal selbst ein wenig übertakten möchte, wie ich es tun würde, dann kann man auch den 2600 wählen.
Wenn man erstmal keinen zusätzlichen Kühler nutzen will, ist der X die bessere Wahl, da diesem ein besserer Kühler beiliegt. Das ist anders als noch beim 1600X - diesem lag gar kein Kühler bei und dafür hatte schon der 1600 einen besseren Kühler als der 2600.
Da ein Teil des Aufpreises auch durch den leicht besseren Kühler begründet ist und du schon einen hast, könntest du bei der Wahl des 2600 bleiben. Andererseits hat der 2600X beim Gaming mit Nutzung vieler Kerne oft so 3,8 bis 3,9 GHz, wobei der 2600 oft bis maximal 3,62 GHz boostet, allerdings hat letzterer eine TDP von 65 Watt. Die Entscheidung liegt daher nun voll bei dir.
Die höhere Leistung ohne Taktraten im BIOS anzufassen bekommst du beim 2600X. :)
 
Der 2600X wird oft als "sweet spot", also Optimum, aus Kernanzahl, Preis und Takt gesehen. Wenn man auch mal selbst ein wenig übertakten möchte, wie ich es tun würde, dann kann man auch den 2600 wählen.
Wenn man erstmal keinen zusätzlichen Kühler nutzen will, ist der X die bessere Wahl, da diesem ein besserer Kühler beiliegt. Das ist anders als noch beim 1600X - diesem lag gar kein Kühler bei und dafür hatte schon der 1600 einen besseren Kühler als der 2600.
Da ein Teil des Aufpreises auch durch den leicht besseren Kühler begründet ist und du schon einen hast, könntest du bei der Wahl des 2600 bleiben. Andererseits hat der 2600X beim Gaming mit Nutzung vieler Kerne oft so 3,8 bis 3,9 GHz, wobei der 2600 oft bis maximal 3,62 GHz boostet, allerdings hat letzterer eine TDP von 65 Watt. Die Entscheidung liegt daher nun voll bei dir.
Die höhere Leistung ohne Taktraten im BIOS anzufassen bekommst du beim 2600X. :)

Wirklich schön erklärt. Danke dir!
Glaub ich bleibe beim 2600er. Da ich wohl mit meiner Gtx 970 eh eher im GPU Limit hänge bringen mir die 5-10% mehr leistung vom 2600X auch nichts vermute ich mal.
 
Bitte, freut mich, dass ich helfen konnte.
Der 2600 ist einerseits effizienter im Stromverbrauch, andererseits bietet der X mehr Leistung für die Zukunft. Zur Not kannst du später aber auch den 2600 doch noch übertakten...
 
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