Was genau bewirkt - Dram power switching frequency ? (Asus CROSSHAIR V FORMULA-Z)

Hruska777

Schraubenverwechsler(in)
Hallo beisammen,

ich stehe noch sehr am Anfang des Ram Thematik, habe gerade erst meine "Corsair Vengeance CMZ16GX3M2A1866C9"" (http://www.corsair.com/de-de/vengean...16gx3m2a1866c9) halbwegs korrekt eingestellt.
Und bei meinem Matherboard "Asus Crosshair V Formula" gibt es die Funktion "Dram power switching frequency", diese ist bei 300Khz und kann in 50er Schritten auf bis zu 500Khz angehoben werden.
Was genau bewirkt das ganze ?


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Leider finde ich nur auf English Forumsbeiträge aus denen ich nicht wirklich schlau werde.
 
Mit der Option veränderst du die Frequenz, mit der die Spannungsregler für den Arbeitsspeicher arbeiten. Je höher der Wert, desto öfter wechselt der PWM-Controller zwischen Lade- und Entladevorgang des Kondensators. In der Theorie führen kürzere Phasen (also höhere VRM-Frequenzen) zu geringeren Spannungsschwankungen und mehr Stabilität. Allerdings reduzieren höhere VRM-Frequenzen die Energieeffizienz, sodass die Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung steigt (was wiederum die Leistung der Spannungsversorgung reduzieren kann). Das ist bei RAM allerdings nicht besonders relevant, weil die Speicherchips nur wenige Watt ziehen und keine hohen Ansprüche an die Spannungsregelung (wie z. B. Prozessoren und Grafikkarten) haben.

Soll heißen: Wenn du deine RAM-Module mit Standardtakt oder für den täglichen Betrieb übertaktest, ist die Voreinstellung bzw. ein niedriger Wert völlig ausreichend. Wenn du aus den RAM-Modulen das letzte Megahertz herausholen möchtest und ungewöhnlich hohe Spannungen fährst (etwa weil du Extrem-Overclocking mit flüssigem Stickstoff betreibst), dann kann sich das Anheben der VRM-Frequenz lohnen (muss aber nicht).
 
Teilweise kann man glaube ich mit den VRM Frequenzen noch Spulenfiepen verhindern/entgegenwirken, wenn man eine ungünstige Kombi (aus Netzteil/Mainboard) erwischt hat.

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Zuletzt bearbeitet:
Mit der Option veränderst du die Frequenz, mit der die Spannungsregler für den Arbeitsspeicher arbeiten. Je höher der Wert, desto öfter wechselt der PWM-Controller zwischen Lade- und Entladevorgang des Kondensators. In der Theorie führen kürzere Phasen (also höhere VRM-Frequenzen) zu geringeren Spannungsschwankungen und mehr Stabilität. Allerdings reduzieren höhere VRM-Frequenzen die Energieeffizienz, sodass die Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung steigt (was wiederum die Leistung der Spannungsversorgung reduzieren kann). Das ist bei RAM allerdings nicht besonders relevant, weil die Speicherchips nur wenige Watt ziehen und keine hohen Ansprüche an die Spannungsregelung (wie z. B. Prozessoren und Grafikkarten) haben.

Soll heißen: Wenn du deine RAM-Module mit Standardtakt oder für den täglichen Betrieb übertaktest, ist die Voreinstellung bzw. ein niedriger Wert völlig ausreichend. Wenn du aus den RAM-Modulen das letzte Megahertz herausholen möchtest und ungewöhnlich hohe Spannungen fährst (etwa weil du Extrem-Overclocking mit flüssigem Stickstoff betreibst), dann kann sich das Anheben der VRM-Frequenz lohnen (muss aber nicht).


Super, Vielen Dank für die Ausführliche Antwort.
 
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