welchen DDR4 Ram für OC kaufen? (welche mhz)

Luke_92

Kabelverknoter(in)
welchen DDR4 Ram für OC kaufen? (welche mhz)

Hallo zusammen,

ich werde jetzt auf den Kaby-lake Zug mit einem 7700k aufspringen, Mainboard wird das Asus ROG maximus ix hero werden.
hätte eine Frage zum rum, aus sockel1150 Zeiten habe ich noch DDR3 mit 1600mhz, 4x8GB Riegel (Xplane 11 Simulator braucht wirklich mehr als 16 GB)
vorerst werde ich diese behalten, abwärtskompatibel wird das ja sein, bzw. kann ich den DDR3 auch übertakten?

die eigentliche Frage aber, welchen DDR4 Ram kaufe ich? das Asus kann bis auf 4133mhz übertakten, genügt da ein 2133 Riegel, oder sollte man besser 3000mhz kaufen? oder was dazwischen? was ich so lese, kann man die Rams (wenn man es nicht zu sehr übertreibt) gut übertakten ohne Probleme, und dann ist es ja sinnlos mehr Geld für mehr mhz auszugeben, wenn ich das mit 5 Mausklicks auch erreichen kann.
und wie sinnvoll/ratsam ist der dual channel Ram Betrieb? (lt. Theorie soll es schon etwas bringen) aktuell sind es bei mir 4x8GB, da ich ursprünglich nur 2x8 hatte, und nicht 2x16 kaufen wollte, und die 2x8 "wegwerfen" wollte. da ich jetzt aber komplett auf DDR4 umrüsten werde (ist das überhaupt sinnvoll?) könnte ich natürlich 2x16 kaufen, kostet halt gleich nicht wenig Geld. wenn der dual channel betrieb nicht weiß gott was bringt, würde ich erst mal mit 2x8 anfangen da nicht so teuer, und irgendwann dann auf 4x8 aufrüsten (ist ja das selbe beim 2011-v3 Sockel, quad channel wird unterstützt, 8 Dimms gibt es aber)

danke schon mal für eure Hilfe
Gruß

PS: Prozessor übertakten steht natürlich auch am Plan, mit Coolermaster nepton wasserkühlung.
 
AW: welchen DDR4 Ram für OC kaufen? (welche mhz)

Das Board ist viel zu teuer...
Und bei Pcgh gibt eine Kaufempfehlung für DDR4 ram, wo auch die Übertaktbarkeit angesprochen wurde.
 
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Sockel 1151 kann so oder so nur Dual Channel.

Arbeitsspeicher ist NICHT Abwärtskompatibel!

Das Board ist viel zu teuer für das gebotene, würde ein anderes nehmen. Bei Asus zahlt man gerne mal den ROG Bonus oben drauf! Bietet aber 0 mehr als andere.

Ram für OC, es bringt fast nichts! Da würde ich lieber nur 3200er kaufen und die eben im XMP Profil laden und laufen lassen. Ob 4000er so laufen, ist eine ganz andere Geschichte! Kaum eine CPU wird das packen!
 
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4 RAM-Riegel werden sich auf jeden Fall schlechter übertakten lassen als 2.
Dass du auf einem Asus-Board theoretisch bis 4133MHz übertakten kannst ist schön für Asus. Dennoch ist alles über 2400MHz außerhalb der CPU-Spezifikation und theoretisch Glück.
3000 bzw 3200MHz werden in der Regel immer erreicht, das sollte klappen.

Der G.Skill Trident Z ist eigentlich immer ganz gut zum übertakten, das wäre jetzt meine Empfehlung. Natürlich hängt das aber auch immer mit dem einzelnen Modul an sich zusammen.

Das Board ist natürlich ganzschön happig im Preis und gibt dir keine Garantie, dass du dadurch höher übertakten kannst als mit einem Board für die Hälfte des Geldes.

Theoretisch soll das Asus Maximus IX Apex für RAM-OC toll sein, weil die RAM-Slots näher an der CPU sitzen. Aber erstens wirst du das wohl nur bei Extrem-OC merken und zweitens ist da immer sehr sehr viel Marketing dabei.
 
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dann nehme ich wohl doch ein MSI Z270 Pro Gaming Carbon, kostet nen Hunderter weniger.
die Kaufberatung werde ich mir dann suchen, dann wäre es aber auf jeden Fall sinnvoll, 2x16GB zu wählen, und ein Upgrade ist dann also zwingend erforderlich? werden ja andere Kontakte sein wenn ich so überlege... kann eigentlich gar nicht gehen :)

ich werd mal etwas durchstöbern, und sonst nehme ich auch gerne den Tipp mit 3200er an.

Gruß
 
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DDR3-Riegel kannst du nicht in DDR4-Slots stecken, da die Kerbe in der Mitte allein schon wo anders sitzt.

Ich kann dir zum Pro Gaming Carbon leider nichts sagen, außer dass der Vorgänger keine LLC hatte.
Wenn du sicher gehen willst, frag bei MSI mal nach, ob das Board LLC hat.
http://extreme.pcgameshardware.de/msi/3554

Ich hatte mal versucht das für die Vorgängergeneration in Erfahrung zu bringen, die rücken aber keine Infos raus.
Übersicht Boards mit Loadline Calibration

Bitte dann vor Kauf des Arbeitsspeicher den RAM mit den offiziell unterstuetzten Arbeitsspeichern vergleichen.
https://de.msi.com/Motherboard/support/Z170A-GAMING-PRO-CARBON.html#support-mem

Wenn es keinen Eintrag gibt, solltest du andere nehmen.

Führen wir die Diskussion jetzt hier weiter? :D
 
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Naja, wir lernen voneinander :)
Es ist ja so, das wenn der TE Probleme mit Mainboard un RAM hat, das es dann am RAM liegen "koennte" zwecks Inkompatibilitaet.
 
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Hallo zusammen,

mein Beitrag hat sich wohl mit ein paar anderen überschnitten....
habe nun ein paar Infos für euch:

ich werde mir das MSI Z270 Pro Gaming M5 nehmen, in den verlinkten Thread mit LLC habe ich geschrieben, die Boards unterstützen das alle (auch das Pro Carbon)
RAM wird jetzt 2x 16GB G.Skill Trident Z CL14 3200mhz, mittels Mainboard dann falls es geht auf 3600mhz oc. ist zwar nicht billig, aber jetzt 2x8 nehmen, und in 2 monaten oder so 2x16 wäre blöd, und 4x8 will ich nicht, möchte schon alles rausholen, und XP11 braucht leider wirklich mehr als 16GB im Optimalfall...
in dem anderen Link mit unterstützten Rams zum Mainboard ist dieser auch angeführt, passt also alles.

danke für eure Hilfe :)

Gruß
 
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Dann viel Erfolg mit deinem Vorhaben! Vielleicht meldest du dich mal, mit welcher Geschwindigkeit dein RAM läuft.
 
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werde ich machen, muss jetzt eh erst mal 2-3 Wochen auf den Kaby-Lake warten....
hätte noch ne Frage, will keinen extra Thread jetzt wieder aufmachen, ich hab mir jetzt gleich zur Sicherheit eine Wakü gekauft, Coolermaster Nepton 240M, mein Gehäuse ist kein Gaming Gehäuse, sondern ein Silent also sehr gut abgeschirmt, vorne ist Platz für 2x120mm Lüfter, hinten für 1x.
auf der Coolermaster Seite wird angegeben, dass vorne ein 240mm Radiator Platz hat, die Kühlung hat aber 270er Radiator (es sind aber ja 2 x 120mm lüfter), ich hab mir mein Gehäuse angesehen, es ist mehr Platz als nur die angegebenen 240, sind noch gute 5cm Spielraum. die 240 beziehen sich genau auf Lüfterplätze, aber oben und unten ist noch Raum.
wird sich das ausgehen kann da jemand aus Erfahrung berichten? bzw. da ich die Lüfter der Wakü nur vorne anschließen kann (oben ist zu), fallen dort die beiden Gehäuse Kühler weg, die Luft ins Gehäuse blasen, habe also Überdruck, wäre das schlimm? ich befürchte schon, wäre es daher sinnvoll, den flow zu drehen, also der eine hinten saugt luft an, und die 2 lüfter der wakü ziehen vorne raus?
oder besser ein Gaming Gehäuse wo auch oben 2 Lüfter rein gehen?
aktuelles Gehäuse ist: Cooler Master SIL-452-KKN1 - ich mag dieses Gehäuse sehr, hoffe ich kanns behalten
falls aber nicht gut, hätte ich an dieses gedacht: Cooler Master Storm Enforcer mit Sichtfenster, das wäre ein Big tower.
Graka ist eine GTX 1060 mit arctic accelero kühler, der ist verdammt groß.

zum Netzteil auch ne Frage: habe ein bequiet pure power mit 500W, bei bequiet gibts sogar so nen Rechner, habe 4 x SATA (2SSD + 2 HDD) der Rest ist eh bekannt jetzt, mein Netzteil würde auf 67% Auslastung kommen, habe auch angegeben, dass OC gemacht wird.
zu wenig Auslastung sollen die Netzteile lt. denen auch nicht haben, ein power zone 750W würde auf 45% Auslastung kommen, 650W auf 52% hab damit keine Erfahrung was nötig ist.

Gruß
 
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zum Netzteil auch ne Frage: habe ein bequiet pure power mit 500W, bei bequiet gibts sogar so nen Rechner, habe 4 x SATA (2SSD + 2 HDD) der Rest ist eh bekannt jetzt, mein Netzteil würde auf 67% Auslastung kommen, habe auch angegeben, dass OC gemacht wird.
zu wenig Auslastung sollen die Netzteile lt. denen auch nicht haben, ein power zone 750W würde auf 45% Auslastung kommen, 650W auf 52% hab damit keine Erfahrung was nötig ist.
Die Auslastung kann dir fast egal sein. Moderne gute netzteile erreichen ab 10% schon gute Wirkungsgrade, ab 20% ist alles top. Man sollte zwar ein NT nicht ständig an der Kotzgrenze betreiben aber selbst das würde theoretisch gehen. Kurz: Alles zwioschen 10 und 90% ist fluffig bei guten NTs.

Die reine Leistung ist dabei das unwichtigste Kriterium. Jedes normal große ATX-Netzteil am Markt (also 400W bis 1600W) wird deinen PC betreiben können, denn 400W wird der nie brauchen, auch mit OC nicht (es sei denn du baust zwei High-End Grafikkarten ein). Viel wichtiger ist die Qualität des Gerätes (Spannungsstabilitäten, elektrische Komponenten, Schutzschaltungen usw.) - es gibt einen Grund warum es 500W-Netzteile für 30 und für 130€ gibt.

Das "PurePower" ist dabei die zweitunterste von 4 Qualitätsstufen (S-->L-->E-->P) und die Zahl hinter dem L sagt dir die Aktualität. Wenn du beispielsweise ein L8 hast kannst du den PC natürlich damit betreiben, ein E10 wäre technisch weitaus besser und eben teurer, noch eine stufe besser und teurer wäre das P11. Alles im gleichen Wattbereich... ;)

Für deinen PC würde man üblicherweise ein BQ E10 500 empfehlen - sieh aber erstmal nach welches NT du GENAU hast, ggf. kannstes einfach behalten.
 
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Mein Dark Power Pro 11 hat mich erfolgreich vor einer Defekten Lueftersteuerung des Fractal Define R4 geschuetzt :)
Habe das Verbindungskabel zur Lueftersteuerung nun getrennt und das Problem ist weg.
Wer weiss was sonst haette passieren koennen? Kurzer ist Kurzer und ein gutes Netzteil ist sehr sehr wichtig.
 
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Die reine Leistung ist dabei das unwichtigste Kriterium.

Das "PurePower" ist dabei die zweitunterste von 4 Qualitätsstufen (S-->L-->E-->P) und die Zahl hinter dem L sagt dir die Aktualität. Wenn du beispielsweise ein L8 hast kannst du den PC natürlich damit betreiben

achso ist das, wieder was gelernt :) (dass nur die Watt das Netzteil nicht ausmacht, war mir schon klar, aber dass die Watt eigentlich eher wenig aussagen wusste ich nicht - klar die Grundleistung muss natürlich stimmen, mit 100W wird keiner weit kommen)
ja genau ich hab ein L8, sind diese Qualitätsstufen dann quasi Gold/Platinum etc. Zertifizierung?
ist jetzt die Frage ob ich mir ein neues zulegen soll, möchte nicht die teure restliche Hardware irgendwann abschießen, und wenn ich eines kaufe, dann gleich, ist immer etwas Arbeit alles abstecken und neu anschließen.
 
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Nein, die Zertifizierung (Gold, Platinum,..) sagt nur was über die effizienz und nicht über die Qualität der verbauten Komponenten aus.

Wenn du hochtwertige Hardware verbaust, dann schmeiß das L8 raus und kaufe dir was gescheites.
Entweder ein E10, P11 oder ggf. ein Whisper M:
be quiet! Straight Power 10-CM 500W ATX 2.4 Preisvergleich | Geizhals Deutschland
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BitFenix Whisper M 550W ATX 2.4 Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Nur Erklärung, warum ich das L8 bei neuer und hochwertiger Hardware entosrgen würde, kopiere ich kurz einen Text rein.
Um es besser zu verstehen, das L8 ist gruppenreguliert.

Ein gruppenreguliertes Netzteil bedeutet, dass die drei vorhandenen Spannungen im Netzteil (3,3V, 5V und 12V) gemeinsam erzeugt werden. Diese drei Spannungen sind also abhängig voneinander.
Belastest du nun eine Leitung sehr stark (heute meist nur 12V für GPU, da 5V nur für USB und Festplatten, 3,3 Volt eigentlich nicht mehr benötigt), sinkt die Spannung dieser ab, sodass statt 12V z.B. nur noch 11,6 vorhanden sind. 11,6 Volt sind noch innerhalb der ATX-Spezifikation, bei 11,4 Volt wird es aber schon kritisch. Gleichzeitig steigen die anderen Spannungen an, sodass die 5V-Leitung bis 5,5V oder gar 6V angehoben wird.
Dies kann nur ausgeglichen werden indem man die zu hohe Leitung stärker belastet. Dies ist aber nicht so einfach, da es kaum Komponenten im PC gibt, welche 5V benötigen. Eine SSD oder HDD schafft diese Belastung nicht.
Wenn in dem gruppenregulierten Netzteil noch eine billige Filterung und Glättung vorhanden ist (zu erkennen an den verbauten Kondensatoren), dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass neben der steigenden Spannung auch die Restwelligkeit ansteigt. Die Restwelligkeit beschreibt die noch vorhandene Wechselspannung in der Gleichspannung.
Man kann die Wechselspannung nie komplett herausfiltern, aber es ist möglich, sie so weit zu reduzieren, dass es keinen Einfluss auf die Hardware mehr hat.
Sobald die Restwelligkeit aber wieder ansteigt, hat sie ab einem gewissen Punkt wieder Einfluss auf die Hardware. Oft ist das der Grund, warum Festplatten ausfallen.
Bei guten Netzteilen mit entsprechenden Schutzschaltungen, schalten diese ab, sobald die Spannung auf einer Leitung unter einen gewissen Wert sinkt.
Wenn man zum Beispiel mit einem gruppenreguliertem 450 Watt-Netzteil (Beispiel be quiet System Power 7) eine Grafikkarte übertaktet, dann schaltet das Netzteil ab, obwohl die Leistung des Netzteiles ausreichen sollte. Das Netzteil schaltet ab, da wie Spannung der 12V-Leitung unter einen bestimmten Wert sinkt und die 5V-Leitung nicht ausreichend belastet wird.
Es gibt allerdings auch Netzteile, welche gar nicht abschalten und weiter Strom zuführen, auch wenn die 12V-Leitung schon unter 10V gefallen ist. Dies liegt dann an dem Fehlen der Schutzschaltungen.
Beispiele für diese Netzteile wären z.B. die Corsair RM-Serie und die Thermaltake Germany-Serie.
Das wird auch dann zum Problem, wenn man Netzteile hat, die sehr viel Leistung bringen, z.B. ein be quiet L8 mit 730 Watt. Dies suggeriert einem, dass es eigentlich genug Leistung für Multi-GPU haben sollte. Allerdings ist die Spannungsstabilität dabei so schlecht, dass man sie dafür nicht nutzen sollte.
Dann gibt es so genannte Indy-Netzteile. Bei denen werden, wie der Name schon erahnen lässt, die verschiedenen Spannungen unabhängig voneinander erzeugt. Dies passiert mit Hilfe eines DC-DC-Converter. Daher werden diese Netzteile auch DC-DC-Netzteile genannt. Der Vorteil dabei ist die Spannungsstabilität. Selbst wenn die 12V-Leitung sehr sehr stark belastet wird, hat dies keine Auswirkungen auf die 5V- und 3,3V-Leitung.
Dennoch sind Schutzschaltungen unumgänglich, denn bei einem Fehler wird sonst das Netzteil nicht abgeschaltet und es könnte zu Schäden an der Hardware kommen.

Es gibt aber auch Netzteile, welche so stake Kondensatoren haben, dass sie Problemlos mehr Leistung bewältigen können. Da wäre zum Beispiel ein be quiet P11 mit 550 Watt zu nennen, welches in der Lage ist, kurzfristig mehr als 700 Watt zur Verfügung zu stellen, ohne dass sich die Spannungsstabilität ändert. Das P11 wäre zum Beispiel sehr gut für ein Multi-GPU-System zu empfehlen.

Außerdem gibt es noch die Sache mit dem Peakwert. Aktuelle Grafikkarten (z.B. die 900er Serie von Nvidia) haben zum Teil stark schwankende Peakwerte. Das liegt daran, dass die Karten ständig zwischen maximaler Last und Idle hin- und herschalten. Grund dafür ist der Boost-Modus in den aktuellen Karten.
So kann es passieren, dass eine Karte mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von 180 Watt einen Peak über 300 Watt hat. Dieser Unterschied wird bei übertakteten Karten noch größer.
Einen interessanten Test dazu gab es vor einiger Zeit bei Toms Hardware (als die 900er Serie von Nvidia auf den Markt kam), dort lag die durchschnittliche Leistungsaufnahme etwas unter 200 Watt, allerdings gab es Peaks bis 400 Watt.

Zusammengefasst:
Gruppenregulierte Netzteile haben bei einseitiger Belastung der Spannung (was heute, angesichts der 12V-Leitung der Normal fall ist) ein Problem mit der Spannungsstabilität. Dies führt im geringsten Fall zum Abschalten des Netzteils (wenn die Schutzschaltungen vorhanden sind), im schlimmsten Falle aber zur Beschädigung der Hardware (falls Filterung und Glättung schlecht sind).
Indy-Netzteile haben das Problem der Spannungsstabilität nicht. Hier ist allerdings der Nachteil, dass im Bereich der maximalen Leistung die Restwelligkeit zum Teil stark ansteigt. Dies ist oft auf schlechte Komponenten im Netzteil zurückzuführen ist.
Und natürlich sollten grundlegende Schutzschaltungen verbaut sein, die auch greifen.
Es nützt nichts, wenn der Hersteller OCP verbaut, welches aber erst jenseits von 80 Ampere greift, denn schon bei weniger als 50 Ampere fangen die Leitungen an zu schmelzen.

Moderne Netzteile, wie das be quiet E10 oder auch das Antec Edge (es gibt natürlich noch weitere) haben keine Probleme mit den Peak Werten. Ihre Filterung kann dies problemlos abfangen.
Bei älteren oder gruppenregulierten Netzteilen kann es passieren, dass diese Peaks zu hoch sind und die Schutzschaltung greift (abfallende 12V-Leitung).
Dies ist gerne in älteren Netzteilen der Fall, denn Kondensatoren werden über die Zeit belastet und altern somit. Wenn ein Kondensator platzt, dann kann es zu Schäden kommen.

Das heißt nicht, dass alle Netzteile, welche älter als 4 Jahre sind, sofort entsorgt werden müssen. Wenn man die Hardware nicht verändert und alles gut läuft, dann besteht erstmal kein Grund dazu, ältere Netzteile auszutauschen.
Allerdings ändern sich die Konfigurationen von Zeit zu Zeit. Wenn man nun von einem Sockel 775-System mit GTX 280 auf ein aktuelles System mit aktueller Grafikkarte updated, sollte man sich im Klaren sein, dass das Netzteil von damals vielleicht den modernen Ansprüchen nicht gerecht wird. Dann wäre es notwendig, das Netzteil auszutauschen.
 
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vielen Dank für die Erklärung, sehr lehrreich und auch logisch :)
also werd ich mir wohl gleich ein Dark power kaufen, auf die 20-30 euro kommts auch nicht mehr an, und dann hat man was ordentliches.
 
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Was "ordentliches" ist auch bereits ein E10 - das ist in allen Qualitätsbelangen bereits vorbildlich (und natürlich nicht gruppenreguliert). Sprich das NT wäre für deine Zwecke locker ausreichend.
Das Dark Power P11 ist in allen Punkten noch mal eine Schublade besser/hochwertiger, aber so gesehen auch schon ich nenns mal Luxusklasse. Sprich wers haben will und das Geld dafür hat bekommt ein absolutes Spitzengerät, technisch notwendig ist das aber nicht. Zu der Klasse (bzw. stellenweise NOCH übertriebener^^) würde auch ein "Seasonic Prime Titanium" zählen - nur dass du eine Auswahl hast und man uns nicht wieder vorhält nur BQ zu empfehlen ;-)
 
AW: welchen DDR4 Ram für OC kaufen? (welche mhz)

Ein BitFenix Whisper M ist natürlich auch noch zu nennen, das ist fast auf dem Niveau des E10s und dafür voll modular.

Wenn einem der Preis des P11 nicht stört, kaufen. Top ist das Teil auf jeden Fall.
 
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ich werds mir noch überlegen :)

um nochmal zum Wakü Thema zurück zu kommen, ich glaube ich hab da was missverstanden, ich nahm an, dass der Radiator die Luft vorne rauszieht, da ja die CPU Abwärme irgendwie abtransportiert werden muss (im normalen Flow zieht ein Lüfter ja kühle Luft rein und erzeugt im Gehäuse Druck, also genau andersrum.

da ich mich schon wegen neuem Gehäuse umgesehen hab, hier ein Bild von einem möglichen Exemplar:

http://up.picr.de/27999873uc.jpg

der Wakü Lüfter zieht also die Luft sehrwohl rein (also kühle Luft, wie normal der Flow wäre) wenn ich das richtig verstehe, ist das also zum einen die Wakü für CPU Kühlung, zum anderen gleichzeitig der ersatz von 2x120 Lüftern, die vorne angebracht wären?
 
AW: welchen DDR4 Ram für OC kaufen? (welche mhz)

Du kannst die Lüfter des CPU-Radiators so verbauen wie du willst.
Am sinnvollsten ist es natürlich, wenn vorne Luft eingesaugt wird und hinten/oben die warme Luft ausgegeben wird.
Daher kannst du den Radiator an zwei Stellen positionieren:

1. Vorne, sodass die Lüfter durch den Radiator Luft ins Gehäuseinnere blasen.
2. Hinten/Oben, sodass die Lüfter die warme Luft aus dem Gehäuse befördern.

Letzteres ist theoretisch nicht so effektiv, da du ja schon erwärme Luft durch den Radiator schickst. Praktisch macht das nicht mehr als 2°C aus, schau mal hier:
Are front mounted radiators bad for your PC? - YouTube
 
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