Zurzeit nur Schrottbooks?

shotta

PC-Selbstbauer(in)
Hallo,
zurzeit nutze ich einen 5 Jahre alten Compaq Q Laptop. Habe ich damals für 400 € gekauft und weitere 4gb Ram und 256GB SSD aufgerüstet. Habe jetzt also einen i3 3110M, 8GB DDR3, SSD und Nvdia 620m Grafikkarte. Der Akku reicht für Office-Aufgaben immernoch für gute 3 Stunden.

Nun möchte ich ein neues Notebook anschaffen, am besten ein Lenovo Yoga 720, da ich die Hybrid Funktion geil finde. Ein Surface fällt für mich definitiv raus, da es ja fast schon ein MacBook ist mit überteuerter Hardware, beschnittenem Windows und keinem Thunderbolt Anschluss.

Für ein 1.000 € Lenovo Yoga bekomme ich einen i7 7500 U, integrierte Grafikeinheit, 8 GB ram und 256 Gb SSD.

Also gefühlt bekomme ich für 1000 € gerade mal einen besseren Prozessor, besseren Bildschirm mit Touch und Klappfunktion.

Sehe ich das richtig? Lohnt sich zurzeit eine Laptop Neuanschaffung kaum? Hätte halt gerne einen kleinen 13 bis 14 Zoll Laptop mit Touchfunktion und am besten Tabletfunktion.

Grüße
 
Was erwartest Du Dir denn von einem neuen 13-14" Laptop (um nicht die Frage zu stellen, warum Du überhaupt einen neuen benötigst).

Persönlich würde ich meinen noch älteren Lenov x220 nur gegen einen 13" Laptop mit i5-8250U, 16GB Ram, 1 TB SSD (oder bei beidem mehr) und matten FHD IPS-Display (oder OLED, aber das gibt es garnicht) taschen. Der darf dann nicht mehr wie 1,2 KG wiegen und muss bei Teillast mind. 89 Stunden durchhalten. Im Idealfall wäre er lüfterlos und hätte ein 3.2 Display. Das gibt es aber nicht, was mich aber nicht stört, da ich keinen Bedarf habe, den x220 zu tauschen, so lange er noch läuft.

Laptop ist Laptop, und so lange die Leistung genügt wüsste ich nicht, welche Innovationen es dort in den letztenm 10 Jahren gegeben hätte. Beim Desktop geht es mir aber genauso. Außer mehr Leistung zu erheblichen Kosten sehe ich dort auch keine Innovationen, die ich persönlich nutzen könnte oder wollte.

Touch/Tablet und Stiftbedienung habe ich bei meinen Windows-Tablets und kann sie nur bei extra dafür angepassten Programmen auch sinnvoll nutzen. Ein 360° Laptops wären für mich auch nur mit 3:2 Dispaly etwas, um ihn zu Hause als dig. Bilderrahmen zu nutzen. Einen 16:9 schminkspiegel kaufe ich nicht, UHD benötige ich bei solchen Bilddiagonalen auch nicht.

Wobei es aus meiner Sicht durchaus noch attraktive Modelle gibt. Geht mein x220 kaputt und ich entscheide mich gegen ein Tablet, würde es derzeit ein Asus Zenbook. Als Desktopersatz immer noch viel zu schlecht ausgestattet und zu langsam, aber mit 1400 Euro für mich durchaus noch akzeptabel. Insb., da Dell seinne XPS13 kaputt "optimiert" hat und ich bei Lenovo auch nichts für mich vergleichabres sehen.

Mit weniger Ausstattung gibt es den Zenbook für unter 1000 Euro. Und auch den Yoga 720 gibt es mit moderner CPU (i5-8250U) für knapp 1000 Euro. Der i5-8250U ist zumindest in alken künstlichen Benchmarks schneller wie der alte i7-7500U (mit nur 2 echten CPU-Kernen).
 
Gar nicht gewusst, dass HP auch solche "yoga" Books anbietet, der sieht aufjedenfall interessant aus.

Naja ich hatte mich allgemein gewundert, dass es so wenig Innovationen auf dem Laptop Markt gibt bzw. marginal bessere Leistung für einen so hohen Preis gibt. Da ist das P/L- Verhältnis bei meinem alten Laptop ja um längen besser.

Besonders stört mich eben bei vielen Laptops der fehlende Thunderbolt Anschluss, der ja eigentlich ziemlich zukunftsweisend ist.

Hatte mir halt gedacht ich hole mir einen etwas kleineren Laptop mit 14 Zoll (der besser auf den Uni-Tisch passt), mit Touchscreen und mehr Leistung, sodass evtl. auch mal League of Legends gezockt werden kann.
 
Besonders stört mich eben bei vielen Laptops der fehlende Thunderbolt Anschluss, der ja eigentlich ziemlich zukunftsweisend ist.

Der ist auch Hammer wichtig! Wer den einmal mit einer Dockingstation benutzt hat, weis wirklich was "mobil" bedeutet :)

Zurzeit nur Schrottbooks?
Nein, die aktuelle Notebook-Generation ist wirklich super - die werden immer kleiner und leichter. Aber die Preise sind auch ganz ordentlich :)



Naja.... Notebooks sind halt Luxus lohnen tut sich der Kauf nur, wenn Du es benötigst - also oft in Hotels,Uni, beim Kunden oder so bist... Und dann kauft man halt nur die Spek die man wirklich braucht....
Umso kleiner, umso teurer...

Es gibt wirklich tolle und kleine Teile, aber die kosten auch entsprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich hatte mich allgemein gewundert, dass es so wenig Innovationen auf dem Laptop Markt gibt bzw. marginal bessere Leistung für einen so hohen Preis gibt. Da ist das P/L- Verhältnis bei meinem alten Laptop ja um längen besser.
Wenn Du von der doppelten bis dreifachen Rechenleistung nichts hast, dann ja. Den Unterschied vom i5-4300U zum i5-8350U bemerke ich schon sehr deutlich bei nahezu jeder Aktion, die ich mit meinem (neuen) Latop durchführe. Das kann nicht nur an der NVMe SSD (vorher SATA) und dem Umstieg von Win 7 auf Win 10 liegen.

Besonders stört mich eben bei vielen Laptops der fehlende Thunderbolt Anschluss, der ja eigentlich ziemlich zukunftsweisend ist.
Mich stört bei meinem neuen Arbeitslaptop gerade diese TB-Mistzeugs. HP hat dafür DisplayPort wegoptimiert und stattdessen Heimkino-HDMI eingebaut (Elitebooks sind halt nicht mehr fürs Business geeignet). Kaum gibt es einen neuen Laptop, schon darf man alle Peripherie wegwerfen (mit sehr viel Glück laufen die alten Dockingstationen noch) und neu kaufen. In 4 Jahren geht das dann wieder los, mit Thunderbolt 4, oder was sich die Firmen bis dahin inkompatibeles ausdenken, um die jetzt schon vorhandene Limitierung des einzgigen, voll beschalteten TB Ports endlich zu umgehen.

Der ist auch Hammer wichtig! Wer den einmal mit einer Dockingstation benutzt hat, weis wirklich was "mobil" bedeutet :)
Besonders schön zu beobachten in Firmen, die noch nicht alle 6000 Laptops am Standort abgetauscht haben und damit noch mit so altmodischem Zeugs wie (seit Jahren problemlos funktionierenden) Monitoren mit DisplayPort und richtigen Dockingstationen leben "müssen". Von Mitarbeitern mit Homeoffice muss man da garnicht erst reden, soll die Firma halt gleich zwei neue Ausrüstungen bezahlen.

TB als eine zusätzliche Option ist ja gut und schön, aber Rechner ohne USB3 (oder zur Not auch nur USB2, halt irgendwas, wo man noch normale USB-Sticks/Tasturen/Mäuse ohne Adapter anschließen kann, und das in ausreichender Anzahl) halte ich auch für die nächsten 2-3 Jahre noch für eine Frechheit. Genauso Laptops mit mehreren TB-Ports, an denen man dann aber nicht jeden Ports für jede Anwendung gleichberechtigt nutzen kann.

Nein, die aktuelle Notebook-Generation ist wirklich super - die werden immer kleiner und leichter. Aber die Preise sind auch ganz ordentlich
In gewisser Wesie gebe ich ihm Recht. Der aktuelle Dell XPS13 (2018) ist in meinen Augen ein echter Rückschritt zur 2017er Modell, der HP Elitebok 840 G5 ist es im Vergleich zum G4 auch (mit der einzigen Ausnahme der CPU). Trotzdem gibt es natürlich interessante Geräte am Markt. Wobei ich immer noch nicht weiss, was er als echte Innovation sieht. 360°-Display, Stift, schnellere CPU und was es da sonst noch so gibt sind für mich keine Innovationen sondrn einzig (mehr oder weniger logische) Evolutionen. Bis auf die Perormancesteigerung gab es das alles schon vor 8 Jahren (und vermutlichh auch schon vor dem Lenovo x201t).
 
Also auf einem Surface Book oder Surface Pro ist ein beschnittes Windows? Ah ja stimmt.... leider doch nicht....

Und Thunderbolt ist zukunftsweisend? Ähm auch hier muss man leider stimmt doch nicht schreiben.
Wenn Thunderbolt so wichtig wäre, dann würde es heute standard auf vielen Desktop PC und Notebooks sein. Was aber nicht ist.
Im gegenteil. USB-C ist im Vormarsch.

Dazu habe ich seit einigen Tagen ein neues HP Elite Notebook, dort habe ich USB-C und ein Displayport Anschluss samt 2 USB 3 Anschlüssen. Also kein HDMI schrott ^^
Selbst an der Dockingstation nicht.
 
Alles gute Punkte, ich geb mal meine Meinung dazu ab :)

Mich stört bei meinem neuen Arbeitslaptop gerade diese TB-Mistzeugs. HP hat dafür DisplayPort wegoptimiert und stattdessen Heimkino-HDMI eingebaut (Elitebooks sind halt nicht mehr fürs Business geeignet). Kaum gibt es einen neuen Laptop, schon darf man alle Peripherie wegwerfen (mit sehr viel Glück laufen die alten Dockingstationen noch) und neu kaufen. In 4 Jahren geht das dann wieder los, mit Thunderbolt 4, oder was sich die Firmen bis dahin inkompatibeles ausdenken, um die jetzt schon vorhandene Limitierung des einzgigen, voll beschalteten TB Ports endlich zu umgehen.
Ich hab zuhause das WD 15. Thunderbolt Stecker rein und ich habe: Maus,Tastatur,Boxen,Headset und 2 Monitore verbunden-> HAMMER
Bei meinem XPS 13 war ein USB-C auf USB A Adapter dabei. Hab mir aber noch einen USB-C auf 3x USB-A + RJ45 Adapter für 20 € und einen Usb-c auf HDMI Adapter - zusammen so 35 €. Die beiden Adapter und den USB-C auf USB-A hab ich immer in meiner Notebooktasche. Wenn ich im Büro bin hab ich innerhalb von 30 Sek nen Monitor+ Peripherie angeschlossen. Zuhause dauerts halt nur 1 Sek. Also die 35€ ist mir der Luxus wert.


Besonders schön zu beobachten in Firmen, die noch nicht alle 6000 Laptops am Standort abgetauscht haben und damit noch mit so altmodischem Zeugs wie (seit Jahren problemlos funktionierenden) Monitoren mit DisplayPort und richtigen Dockingstationen leben "müssen". Von Mitarbeitern mit Homeoffice muss man da garnicht erst reden, soll die Firma halt gleich zwei neue Ausrüstungen bezahlen.
Verstehe ich irgendwie nicht. Wir haben bei uns genau diese Situation. Viele Kollegen haben noch so ein Terra Book mit Docking Station, einige haben Mac, andere TB3 Notebooks. Aber ja, man sollte die Adapter immer dabei haben - der Preis der Zusatz-Ausrüstung sind also 30-50€

TB als eine zusätzliche Option ist ja gut und schön, aber Rechner ohne USB3 (oder zur Not auch nur USB2, halt irgendwas, wo man noch normale USB-Sticks/Tasturen/Mäuse ohne Adapter anschließen kann, und das in ausreichender Anzahl) halte ich auch für die nächsten 2-3 Jahre noch für eine Frechheit. Genauso Laptops mit mehreren TB-Ports, an denen man dann aber nicht jeden Ports für jede Anwendung gleichberechtigt nutzen kann.
Der Grund hierfür ist ja recht einfach. Das Notebook kann ohne USB-A dünner gebaut werden. wenn ich mir mein XPS 13 anschaue, sehe ich nicht wo da ein USB-A Anschluss hin passen sollte.

In gewisser Wesie gebe ich ihm Recht. Der aktuelle Dell XPS13 (2018) ist in meinen Augen ein echter Rückschritt zur 2017er Modell, der HP Elitebok 840 G5 ist es im Vergleich zum G4 auch (mit der einzigen Ausnahme der CPU). Trotzdem gibt es natürlich interessante Geräte am Markt. Wobei ich immer noch nicht weiss, was er als echte Innovation sieht. 360°-Display, Stift, schnellere CPU und was es da sonst noch so gibt sind für mich keine Innovationen sondrn einzig (mehr oder weniger logische) Evolutionen. Bis auf die Perormancesteigerung gab es das alles schon vor 8 Jahren (und vermutlichh auch schon vor dem Lenovo x201t).
Das sehe ich komplett anders. ich hab das XPS 13 2018 und bin super zufrieden. Allein das jetzt 2 Lüfter verbaut sind war schon Grund genug für mich das 2018 zu nehmen und nicht das 2017. Im 2017 lief der Turbo ja viel zu kurz und ich brauche die Rechenpower.


Mein Arbeitsplatz sah noch nie so aufgeräumt aus wie jetzt mit TB 3! Nur ein Kabel am Notebook, nicht mal Strom brauch ich extra! Aber ich verstehe alle Deine Punkte. Ich denke hier gibt es auch keine richtige oder falsche Meinung sondern es geht hier eher um die eigenen Vorlieben.
 
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