20 Grad weniger und 50 % weniger Fan Speed durch liquid metal im Notebook ?

Bullz

Software-Overclocker(in)
Hi,

habe vor in Zukunft auf ein leistungsstarkes Laptop umzusteigen. Auf youtube gibt es einige User die wie im Desktop Bereich ( hab selber nen 6700k geköpft ) mit LM arbeiten und eigentlich fast schon zu gute Resultate erreichen.

Pic-Upload.de - lquidmetal.jpg
quelle=https://www.youtube.com/watch?v=1ZWTuRdtbJ4

Man liest aber leider auch negative Schlagworte. Korrosion, Reaktion mit dem Kupfer / Alu oder austrocknen ( schlechtere Temps nach halben Jahr )

Was meint ihr dazu ? ... Bei der Korrosion habe ich gelesen das dies unter dem HS des Desktop CPU weniger Problem sein soll da dieser relativ Luftdicht abgeschlossen ist.. im Gegensatz möglicherweise zum Laptop ? ..

Wenn ich jedes Jahr einmal die LM Tauschen müsste um die oben angegeben Leistung zu erhalten würde ich das sofort immer tun.
 
Ok . 1. JA die Werte können durchaus stimmen , wenn man sie mit extremfällen vergleicht wo der Hersteller den letzen Dreck an Paste (und das auch noch falsch) eingebracht hat (Beispiel : Konsolen) .

Korosion tritt immer dann auf wenn ein unedles Metall mit dem Zeug in Kontakt kommt wie z.b. Aluminium . Hat man nen Heatspreader aus Kupfer oder geht gleich mit nem Kupfer/Silber-Füß vom Kühler auf den Die SOLLTE idr. nix passieren .

Ich habe LM zwar bisher selbst nicht verwendet und finde keine genauen Inhaltsangaben ABER : Sollte es sich , wie gerne behauptet wird , um eine "reine" Legierung handeln , also NUR Metalle ohne irgendwelche Lösungs/Flussmittel dann KANN da nichts "austrocknen" .
Ich persöhnlich würde ja versuchen an reines Gallium zu kommen , dat hat nen Schmelzpunkt von 29,76°C und währe entsprechend einfach zu verarbeiten .... allerdings durfte ich gerade bei Nachforschungen festellen das es fast ALLE Metalle angreift .... auch Silizium und Silber .... also wohl doch net so gut *g*
 
Im Notebook gibt es (außer in Modellen mit Desktop-CPUs) keine Heatspreader.
Üblicherweise liegen die Heatpipes direkt auf den Dies auf oder es gibt noch mal eine kleine (häufig vernickelte) Kupferplatte dazwischen.

Bereits mit Kryonaut oder Gelid Extreme kannst du in den meisten Notebooks die Wärmeabführung deutlich verbessern.
Dann kommt aber auch schon die Kühloberfläche an ihre Grenzen und die Limitierung besteht schon längst nicht mehr am Übergang CPU-Kühlsystem, sondern dessen Vermögen, abhängig von der Differenz zu Umgebungstemperatur, Wärme loszuwerden.

Eine weitere bessere Möglichkeit für "weniger Krach" ist Undervolting oder Limitierung des maximalen Prozessortaktes.
Wenn man nicht eine 1070 / 1080 drin hat, begrenzt dieser häufig überhaupt nicht, wenn man 100-400 MHz weniger Turbo gestattet.

Ich würde im NB nicht mit LM hantieren. Dafür ist dort alles zu eng beieinander und empfindlich.

Den Übergang DIE - HS im Falle z.B. eines Clevo mit Desktop-CPU kann man natürlich sehr wohl mit LM versehen.
Es gibt aber auch Modelle, wo alle Optimierung, die woanders sehr gut anschlägt, einfach überhaupt nichts bringt.

60°C unter Vollast bekommt man im NB normalerweise nicht hin. Ganz gleich mit welchen Mitteln. Allenfalls die dicken ROG-Modelle von ASUS oder abgekupferten Teile von ACER, MSI usw. könnten und den hohen 60er-Bereich kommen.

Mir reicht es normalerweise, wenn die Wärmeverbindung so verbessert wird, dass die Kiste im Surfbetrieb / Video / Filme schauen ohne laufenden Lüfter auskommt oder die Lautstärke auf einem Niveau mit der 5400er HDD bleibt. Im Spielbetrieb bekommt man mit guter WLP, Drehzahlanpassung und UV meistens 1-2 Lüfterstufen niedriger hin als der Hersteller.
Damit sind die meisten NBs schon sehr erträglich. Unrühmliche Ausnahme war mein MSI GE2 60, wo der Lüfter unterhalb 2500 U/min überhaupt nicht anlief.
 
Ne gute WLP reicht für den Laptop völlig aus. Die Kühllösung ist meist so schwach, dass der Wärmeübergang zwischen CPU und Kühler dann schon keien relevante Rolle mehr spielt.
 
Ich hab ein altes Lenovo W500 mit einem 25W P8800 Chip geupdated. Dabei hab ich LM benutzt. Davor war zwar eine 35W CPU drin aber jetzt geht die Temperatur nicht höher als 72°C. Davor knapp 95°C. Vorallem hab ich keine GPU Errors mehr mit der alten ATI. Im Idle bei 53°C und unter 100% Last auf 63°C bei Fan State 5
 
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