Windows 7: Drei zusätzliche Jahre Support gegen Bezahlung

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Microsoft hat bekanntgegeben, den Support von Windows 7 hinsichtlich weiterer Sicherheits-Updates um drei Jahre zu verlängern. Bis 2023 sollen entsprechende Aktualisierungen angeboten werden, die haben allerdings einen Preis und werden nicht kostenlos verteilt. Damit sollen vor allem Unternehmen zusätzliche Zeit für eine Umstellung erhalten. Ferner verlängert Microsoft den Support großer Update für Windows 10.

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AW: Windows 7: Drei zusätzliche Jahre Support gegen Bezahlung

Endlich ist es bald soweit.
Wird auch langsam Zeit, dass dieses veraltete System von der Bildfläche verschwindet. Nur so können dann die Spieleentwickler sich voll und ganz auf DirectX 12 fokusieren (oder eben Vulkan) und muss keine Rücksicht auf irgend welchen veralteteten Systeme oder APIs nehmen.
 
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Irgendwo is halt auch mal gut. Ich kann kein modernes System mit aktueller Hardware haben wollen und dann ein 10 Jahre altes OS drüber laufen lassen.
Und dein "gut funktinierendes Windows 7" ist halt auch leider technisch veraltet und bietet Schadsoftware viel mehr Angriffspunkte als ein neues OS.
 
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Endlich ist es bald soweit.
Wird auch langsam Zeit, dass dieses veraltete System von der Bildfläche verschwindet. Nur so können dann die Spieleentwickler sich voll und ganz auf DirectX 12 fokusieren (oder eben Vulkan) und muss keine Rücksicht auf irgend welchen veralteteten Systeme oder APIs nehmen.

Supportende heißt ja nicht, das es verschwindet, sondern nur, das Microsoft dann nicht mehr dranrumfummelt.
 
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Abgesehen von meinen Notebooks nutze ich Windows 10 nicht. Würde auch als Privatkunde für den längeren Support zahlen.
 
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Sollte man auch für Private so machen, warum sollten den die die sich ein neues System zulegen immer den Support für das alte mit bezahlen?
 
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Oder einfach Windows 7 weiter laufen lassen.
Dazu kommen noch ein aktuelles Anti-Vir und schützende Browser-Erweiterungen.
 
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Supportende heißt ja nicht, das es verschwindet, sondern nur, das Microsoft dann nicht mehr dranrumfummelt.
Stimmt, leider erst ein paar jahre später hört dann auch endlich die Unterstützung durch ein paar große SW-Lieferanten auf (Google, Mozille, Officesuiten, keine Ahnung, wie lange Steam Win XP noch unterstützt hat). So lange freuen sich dann auch noch die Hersteller von kommerziellen Antivirenprogrammen, weil der Defenderr keine Signaturupdates mehr bekommt, Bugs im System nicht mehr gestopft werden und die Leute blind auf solche Tools vertrauen (Systeme mit WannaCry-Befall hatten mit Sicherheit alle keine aktuelle Antiviren-Software installiert)

Gab es eigenitlcih ein Embedded Win 7, auf das sich die Bastler dann wieder zwecks inoffiziellem Update stürzen könnnen? Oder muss man diesmal endlich die Bundesregierung verklagen, dass sie Steuergelder sinnvoll einsettz und Hotfixe, die sie mit Steuermitteln zahlt, auch dem Steuerzahlern zur Verfügung stellt. Ich würde grade dort zwar eher die unfähige IT aus dem Job klagen (und zwar lebensslang ohne Sozialleistungen), aber sowas ist in D ja leider nicht möglich. Bei passdem Nachweis müssen die Chefs dirket mit gehen.

Wer professionell Geräte oder Softwre betreibt, für die es keine Updates gibt, die zwingend Win 7 und einen offnen Zugang des Rechners zum Internet voraus setzen (also nicht nur einen Zugriff auf ganz wenige dedizierte Server und Ports), der hat schon lange seinen Job nicht mehr richig gemacht.

Sollte man auch für Private so machen, warum sollten den die die sich ein neues System zulegen immer den Support für das alte mit bezahlen?
Weil Du für Dein neues System genauso davon ausgehst, dass es eine recht lange Zeit sicherheitstechnisch auf dem aktuellen Stand gehalten wird. Dazu gibt es bei MS nunmal Aussagen, die man schon vor dem Kauf einsehen kann.

Ob Privatleute bereit wären, schon nur die massiv verringerten Supportkosten von MS bei Win XP (von ca. 200 USD auf "nur noch" ca. 25 USD pro Jahr) zu zahlen? Die Leute, die sich einen 3000 € Rechner kaufen und dann an 100 € für WIn 10 sparen wollen, sind mit Sicherheit nicht dazu bereit.

Der Deutsche Bundestag hat 2014 "nur" 119000 € für max. 7300 Rechner an Steuern verschwendet, also ca. 16 Euro (für ein Jahr). Billiger wird es bei Win 7 mit Sicherheit nicht werden.

Es wäre aber mal ein neues Geschäftsmodell für Microsoft: Win 10 verschenken (tun sie ja quasi jetzt schon im Privatbereich), Aktivierung nur mit MS-Konto (scheint den meisten User ja sowieso egal zu sein) und Nutzung (inkl. Support) nur gegen 20 Euro/Jahr. Halt das klassische Abo-Modell.
 
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Ich verabscheue win 10 leider auch.. ich bekomm alleine von meinem Kollegen fast wöchentlich Probleme gemeldet...
Der größte albtraum sind immernoch die Zwangs updates, die dann, selbst wenn man sie verschieben möchte, bei ihm anscheinend Treiber und Systemfunktionen Blockieren/Ausschalten :what:
Wir haben bei ihm gemeinsam erst vor ein paar Monaten alles neu aufgesetzt, weil es davor garnicht mehr ging mit all den Problemen... Nun fangen neue Probleme erneut an, obwohl er zurzeit vielleicht nur ein paar stunden in der Woche am Rechner kommt.

Aber Ich glaube es können viele von ihren Eigenen Erfahrungen rumnörgeln oder anders rum..
Ich werde mal nächstes Jahr (Hoffe ich..) ein neues System Upgrade planen und mich mal an Linux versuchen. Selbst wenns scheitert, sind die Erfahrungen und der Bastelspaß mir immernoch das wert :schief:
 
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Hab festgestellt, das, wenn man Win10 als Privat nutzt fast kein Weg an so ner Enterprise LTSB vorbei führt und ja als privat kommt man um ne illegale Aktivierung fast nicht rum
und das WUMT-tool oder Wsus-tool ist auch notwendig. Aber MS macht was MS will und ich eben auch.
LTSB ist super ohne viel Ballast und man kann so viel in den Gruppenrichtlinien einstellen herrlich, i müsst mal mit Pro vergleichen, aber glaub mit Pro geht nicht so viel.
Uns jaja illegal,
wenn mir jemand ne Möglichkeit zeigen kann wie ich ne Enterprise LTSB als Privatperson kaufen kann ohne Gewerbe und so schnick schnack dann PN an mich
mfg
 
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Da hoffe ich doch mal, auf sowas wie‘n „Embedded-Patch“!
Da können sich auch die „is’ doch völlig veraltet-Freunde“ noch etwas länger ereifern. :P
 
AW: Windows 7: Drei zusätzliche Jahre Support gegen Bezahlung

Aber Ich glaube es können viele von ihren Eigenen Erfahrungen rumnörgeln oder anders rum..
Genauso ist es. Windows ist halt nicht MacOS, das nur auf ein paar fest definierten HW-Plattformanen laufen muss, wo die Anwender das System in der Regel nicht hintenrum komplett verdrehen und wo es anscheinend auch weniger Fremdsoftware gibt, die sich ganz tief ins System, inklinkt.

Ich werde mal nächstes Jahr (Hoffe ich..) ein neues System Upgrade planen und mich mal an Linux versuchen. Selbst wenns scheitert, sind die Erfahrungen und der Bastelspaß mir immernoch das wert :schief:
Viel Spaß mit der hoffentlich kompatibenen HW und den ebenso auffindbaren, funktionsähnlichen Anwendungen. Wählst Du die falsche Distribution, dann darfst Du Dich sogar wöchentlich (ode noch häufiger) fragen, ob das anstehen Update Dein System (oder die vn Dir ale essentiell empfundene Anwendung) nicht komplett lahm legt.

Hab festgestellt, das, wenn man Win10 als Privat nutzt fast kein Weg an so ner Enterprise LTSB vorbei führt
Ich lebe mit WIn 10 Home, komplett deaktivierten Updates (nkl. Downloads) und monatlichem WSUS Offline ganz gut. Alle 1,5 Jahre muss man halt das aktuelle Funktionsupdate einspielen, aber das war unter Win XP und Win 7 mit den Service Packs zumindest zu Beginn der Systeme auch nicht anders.

Vermutlich liegt die Stabilität meines Systems nur daran, dass es im Grunde eine 5 Jahre alte Win 7 Installation war, die das manuelle Win 10 Update jetzt auch schon seit gut 2 Jahren überlebt.
 
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Und dein "gut funktinierendes Windows 7" ist halt auch leider technisch veraltet und bietet Schadsoftware viel mehr Angriffspunkte als ein neues OS.

War der Plan jetzt eigentlich nicht, dass es ab jetzt bei Windows 10 bleiben soll? Was ist denn dann in 10 Jahren? Was spricht dagegen ein altes Betriebssystem kontinuierlich weiterzupflegen (außer den offensichtlichen wirtschaftlichen Aspekten)? Und warum sollte ein lange gepflegtes und erprobtes System mehr Angriffspunkte haben, als ein neues, wenig erprobtes? Und bevor jetzt noch jemand mit DX12 kommt: Dass DX12 nicht unter Windows 7 läuft, liegt nicht daran, dass das nicht geht.

Nun fangen neue Probleme erneut an, obwohl er zurzeit vielleicht nur ein paar stunden in der Woche am Rechner kommt.

*husthust*

Viel Spaß mit der hoffentlich kompatibenen HW und den ebenso auffindbaren, funktionsähnlichen Anwendungen. Wählst Du die falsche Distribution, dann darfst Du Dich sogar wöchentlich (ode noch häufiger) fragen, ob das anstehen Update Dein System (oder die vn Dir ale essentiell empfundene Anwendung) nicht komplett lahm legt.

Wenigstens gibt es bei Linux nicht nur eine "falsche" Distro, bei der es einem wöchentlich oder zumindest monatlich eventuell das System zerschiesst, sondern mehrere. Und bei eigentlich allen kann man Updates auch einfach nicht installieren.

Zum Thema direkt: In Anbetracht der Tatsache, dass sie den Support für aktuelle Hardware schon vor Ewigkeiten eingestellt haben, finde ich das ein dreistes Angebot, auch wenn es vielleicht einigen noch mal 3 Jahre ein gutes Gefühl gibt. Dass da dann noch viel passiert, wäre dann auch erstmal so dahingestellt.
 
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War der Plan jetzt eigentlich nicht, dass es ab jetzt bei Windows 10 bleiben soll? Was ist denn dann in 10 Jahren?
Der Name bleibt halt, der Inhalt ändert sich kontinuierlich.

Was spricht dagegen ein altes Betriebssystem kontinuierlich weiterzupflegen (außer den offensichtlichen wirtschaftlichen Aspekten)?
Du kannst die Frage ja mal in der Linux-Community stellen. Da gibt es bis auf ein paar wenige kommerzielle Versuche (die bei Ubuntu nicht nur mit Mir kläglich gescheitert sind) GUIs und selbst den Unterbau (X11, Firewall, Startup-System usw) andauernd zu ändern. Getan wird es trotzdem, teilweise nur, weil neues ja so toll und altes immer schlecht und/oder inperformant sein muss. X11 kann man problemlos durch eine SSH-Verbindung tunneln, bei Wayland wurde das mit Absicht vergessen (ja, daran arbeten wir noch.....) und man kann froh, sein, wenn VNC irgendwie läuft.

Und warum sollte ein lange gepflegtes und erprobtes System mehr Angriffspunkte haben, als ein neues, wenig erprobtes?
Entweder Weiterentwicklung oder lange gepflegt und erprobt. Natürlich könnte MS Win 7 (warum nicht gleich Win XP oder WIn 2000) vernünftige Touch- und HighDPI-Unterstützung verpassen und sonst noch einiges beibringen, was sie bisher nur in Win 10 integriert haben. Aber genau damit öffnen sie dann die selben Einfallstore, die es beim neuen System u.U. auch gibt.

Wenigstens gibt es bei Linux nicht nur eine "falsche" Distro, bei der es einem wöchentlich oder zumindest monatlich eventuell das System zerschiesst, sondern mehrere. Und bei eigentlich allen kann man Updates auch einfach nicht installieren.
Ob ich nun den schalter "Updates nicht automatisch einspielen" unter Linux suche oder eine Batch.-Daten unter Win 10 Home ausführe, kommt auf das Selbe heraus. Die Update sind nach kurzem Eingriff in die Optionen deaktiviert. Spiele ich sie dann iregndwann ein, weil eine Software sie voraus setzt, habe ich auch unter beiden Systemen das selbe Problem (oder bei beiden keins).

Zum Thema direkt: In Anbetracht der Tatsache, dass sie den Support für aktuelle Hardware schon vor Ewigkeiten eingestellt haben, finde ich das ein dreistes Angebot, auch wenn es vielleicht einigen noch mal 3 Jahre ein gutes Gefühl gibt. Dass da dann noch viel passiert, wäre dann auch erstmal so dahingestellt.
Im Idealfall geschieht garnichts, weil keine neue Sicherheitslücke mehr gefunden wird. Wobei das höchst unwahrschenlich ist. Falls Du beruflich etwas mit IT zu tun hast, wirst Du vermutlich mitbekommen haben, wie krankhaft panisch Führungsetagen und Aufsichtsbehörden z.B. auf Spectre/Meltdown reagiert haben ohne überhaupt zu ermitteln (von Verstenhen muss man da garnichtg erst träumen), ob die Anlagen davon betroffen sein könnten oder nicht.
 
AW: Windows 7: Drei zusätzliche Jahre Support gegen Bezahlung

Der Name bleibt halt, der Inhalt ändert sich kontinuierlich.

Offensichtlich ist das bei Windows OK, aber bei Linux nicht. Das leuchtet mir jetzt nicht so ein. Vielleicht ist es bei Linux nicht unbedingt besser, aber immerhin kannst du bei Linux einfach eine Distro mit einer anderen GUI nehmen oder auch eine andere GUI installieren, wenn dir die aktuelle nicht passt.

Entweder Weiterentwicklung oder lange gepflegt und erprobt. Natürlich könnte MS Win 7 (warum nicht gleich Win XP oder WIn 2000) vernünftige Touch- und HighDPI-Unterstützung verpassen und sonst noch einiges beibringen, was sie bisher nur in Win 10 integriert haben. Aber genau damit öffnen sie dann die selben Einfallstore, die es beim neuen System u.U. auch gibt.

D.h. es käme auf das gleiche raus, ob man weiterentwickelt oder neu entwickelt. Immer noch kein Argument dafür, dass Windows 7 unsicherer ist. Wobei ich denke, dass bei allen neu entwickelten Teilen neue Lücken entstehen können und damit das ältere System eher sicherer wäre. Allerdings hat Windows 10 vermutlich eh noch einen großen Anteil Code von Windows 7. Worum es mir einfach geht ist, dass ein Betriebssystem halt erst unsicher wird, wenn man es unsicher werden lässt und das mit dem Alter nichts zu tun hat und es im Prinzip egal gewesen wäre, ob jetzt Windows XP, 7 oder 10 das letzte hätte werden sollen. Aber erstmal überhaupt abwarten, ob Windows 10 jetzt das letzte bleibt und wie sich das entwickelt.

Im Idealfall geschieht garnichts, weil keine neue Sicherheitslücke mehr gefunden wird. Wobei das höchst unwahrschenlich ist. Falls Du beruflich etwas mit IT zu tun hast, wirst Du vermutlich mitbekommen haben, wie krankhaft panisch Führungsetagen und Aufsichtsbehörden z.B. auf Spectre/Meltdown reagiert haben ohne überhaupt zu ermitteln (von Verstenhen muss man da garnichtg erst träumen), ob die Anlagen davon betroffen sein könnten oder nicht.

Und im schlimmsten Fall wird da mit einer Minimalstbesetzung noch halbherzig dran rumgepatcht, wenn was aufkommt und der teure Support ist von daher eher akademischer Natur. Das ist vielleicht ein bisschen pessimistisch, aber halt nicht unmöglich. Im übrigen gibt es in der IT auch oft genug Leute, die am liebsten gar nichts an irgendwas ändern, vor allem, wenn IT die EDV von einer Firma ist und nicht das Hauptgebiet. Da sitzen halt oft Leute, die vor 20-30 Jahren mal "Never touch a running system" aufgeschnappt und für gut befunden haben. Gibt da meiner Meinung nach Ausreißer in beide Richtungen und auch viel dazwischen.
 
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