Windows 10: Microsoft plant Instant-Sandbox-Modus

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Microsoft plant offenbar die Einführung einer kleinen Wegwerf-Sandbox, um in ihr unbekannte Programme unproblematisch auszuprobieren. Die Idee klingt gut, soll aber wohl nur für die Enterprise-Version von Windows 10 bereitgestellt werden. Das wäre wohl etwas schade.

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Das ist, trotz Spectre (was eine Sandbox völlig wirkungslos macht), seit vielen Jahren des (Zwangs-)Unsinns endlich mal ein Feature von Windows das ich wirklich für nützlich halte.

...und dann gibts das nicht für Endkunden. Super. Also weiter wie die letzten 20 Jahre auch Drittanbieter-Sandboxtools benutzen und/oder einen Opfergammeltestzweitrechner haben.
 
Die sollten lieber eine Sandbox für Wirdows 10 anbieten um es unter Linux mal eben zum Laufen zu bekommen. :D

Dann könnte man bei Bedarf Win 10 mit Game oder nur unter Windows lauffähigem Programm unter Linux in der
Sandbox starten und nach Spiel/Programmende wieder zum "sichereren" und produktivereren System wechseln. ;)
 
was eine Sandbox völlig wirkungslos macht

Das finde ich ein bisschen übertrieben. Klar kommt Spectre gegen eine Sandbox an, aber dafür hat Spectre andere Nachteile, die der übliche Malwarekram, der einem so untergejubelt werden soll, nicht hat. Ich glaube Spectre ist eher für lang laufende Systeme gefährlich, weil man schon Zeit braucht, um eine aussagekräftige Menge Daten abzugreifen. Oder vertu ich mich da?
 
Stimmt alles - aber hat mit dem Thema wenig zu tun. Natürlich gibts flächendeckend viel bessere, einfachere und schnellere Angriffe als Spectre - aber Spectre kommt problemlos aus einer Sandbox heraus, die anderen alle (nach aktuellem öffentlichen Kenntnisstand) nicht.
 
Stimmt alles - aber hat mit dem Thema wenig zu tun. Natürlich gibts flächendeckend viel bessere, einfachere und schnellere Angriffe als Spectre - aber Spectre kommt problemlos aus einer Sandbox heraus, die anderen alle (nach aktuellem öffentlichen Kenntnisstand) nicht.

Stimmt auch alles, aber damit schützt die Sandbox doch schon mal gegen alle anderen und ist halt nicht völlig wirkungslos. Für >99% aller Angriffe aus Programmen wird sie ihren Zweck vermutlich tun. Das meinte ich nur.
 
Geiles Feature... So können Unternehmen ihre Hemmschwelle überwinden und ohne Hindernisse potentiell erwünschte Software aus dem Store testen und sich und MS bereichern.
Ein ideales Tool für all diejenigen, die MS vertrauen und auf diese Basis setzen.
Es bleibt ein frisches, überschauliches System, welches seine Integrität bewahrt und die Nerven der Admins schont.

MS mit seinem Store und die Idee ihres neuen (sicherlich kommerziellen) Features ebnen neue Wege den Konsum und das Kaufverhalten positiv zu (beeinflussen) verändern, welchen man mit einer Leichtigkeit und mit viel Begeisterung hinterhereifern darf.

Wer braucht schon mehr Sicherheit, wo W10 doch eh schon das sicherste Betriebssystem ist - geht sicherlich nur um die Pflege des Systems^^
.....wenn man sich ungeniert durch den Store zwitschern kann.
...put, put, put

Ich stelle einfach mal in Frage, dass es rein um den Sicherheitsaspekt geht. :daumen:
 
Schon, aber es ist nicht von MS. Kommerziell ists auch seit längerem.
Unternehmen ticken anders als der Otto-Normal, welcher ohnehin eher ein älteres System nutzt, als W10
 
Schon, aber es ist nicht von MS. Kommerziell ists auch seit längerem.
Unternehmen ticken anders als der Otto-Normal, welcher ohnehin eher ein älteres System nutzt, als W10

Ging mir nicht um Unternehmen, sondern um die Privatanwender, die vermutlich außen vor bleiben würden, was in der News bedauert wird.

Unternehmen ist das sowieso egal. Die nutzen für Tests eigens abgestellte Rechner und/oder echte VMs.

BTW gibt es (so man tatsächlich nicht damit leben kann, nach dem 30-tägigen Testzeitraum eingeblendete Kaufhinweise von Sandboxie [ähnlich Winrar] zu sehen, das Programm aber trotzdem weiter nutzen zu können und auch kein Geld für ein so nützliches Tool ausgeben will) auch komplett kostenlose Alternativen wie bspw. Shade Box.
 
Unternehmen ist das sowieso egal. Die nutzen für Tests eigens abgestellte Rechner und/oder echte VMs.
Firmen könnten mit einer sochen Sandbox den Mitarbeitern aber durchaus erlauben, legal nutzbare, kostenlose Software auf ihren Firenrechnern zu nutzen. Und das nicht nur dann, wenn es eine portable Versino davon gibt oder wenn sie zuvor aufwändig von der IT-Abteilung getestet wurden,.

BTW gibt es (so man tatsächlich nicht damit leben kann, nach dem 30-tägigen Testzeitraum eingeblendete Kaufhinweise von Sandboxie [ähnlich Winrar] zu sehen, das Programm aber trotzdem weiter nutzen zu können und auch kein Geld für ein so nützliches Tool ausgeben will) auch komplett kostenlose Alternativen wie bspw. Shade Box.
Die Lizenzbedingen von Shade Box untersagen mir die Nutzung für meinen Arbeitgeber, eine illegale Weiternutzung nach einem Testzeitraum ist sowieos untersagt.

Sandboxie will offentlichlich noch nicht einmal Firmenkunden beliefern (warum geben sie keine Preise dafür an, mehr wie "Home Use" kann ich dort nicht kaufen). Dazu ist schon "Home Use" ein Abomodell, was in vielen Firmen (und nicht nur dort) unerwünscht ist.
 
Wobei auch in den meisten Frmen die kostenlose Version von Sandboxie ausreichen sollte. Das Popup kann man einfach ignorieren.
 
Firmen könnten mit einer sochen Sandbox den Mitarbeitern aber durchaus erlauben, legal nutzbare, kostenlose Software auf ihren Firenrechnern zu nutzen. Und das nicht nur dann, wenn es eine portable Versino davon gibt oder wenn sie zuvor aufwändig von der IT-Abteilung getestet wurden,.

Könnten. Dazu müssten sie ihren Mitarbeitern aber zutrauen, Programme in der Sandbox auszuführen. Um diese Programme aber überhaupt auf den Rechner zu bekommen, braucht es Installationsrechte und wenn diese erst mal erteilt wurden, weiß nur noch der Herrgott, was der Mitarbeiter anrichten könnte.
Entweder wird es von der Administration vorkonfiguriert oder man lässt als Betrieb lieber die Finger gleich davon.
Wenn ein Mitarbeiter Software benötigt, wendet er sich am besten an die Administration. Schon alleine wegen der Lizenzierung. Denn bspw. virenverseuchte Warez ist uncool, überhaupt ist das alles sicherheitstechnisch ziemlich kritisch zu sehen, falsch lizenzierte Software im Falle eines Audits auch ziemlich ärgerlich, etc. pp.
Die Mitarbeiter, die tatsächlich das KnowHow besitzen und Tools jenseits des Unternehmenspools benötigen, haben eigentlich immer die nötigen Rechte, um auf ihren Systemen frei zu arbeiten und das tun sie meist in virtuellen Umgebungen, in denen gar nichts passieren kann.
Die Lizenzbedingen von Shade Box untersagen mir die Nutzung für meinen Arbeitgeber, eine illegale Weiternutzung nach einem Testzeitraum ist sowieos untersagt.
ShadeBox ist nicht Sandboxie. Und außerdem richtete sich mein Post ganz eindeutig an Privat-Nutzer (steht im ersten Satz).
Wenn du ShadeBox aber im Unternehmen einsetzen möchtest, wirst du um die Enterprise-Edition nicht herumkommen.
Shade sandbox - Shade sandbox - Enterprise

Sandboxie will offentlichlich noch nicht einmal Firmenkunden beliefern (warum geben sie keine Preise dafür an, mehr wie "Home Use" kann ich dort nicht kaufen). Dazu ist schon "Home Use" ein Abomodell, was in vielen Firmen (und nicht nur dort) unerwünscht ist.
Wie gesagt: meine Vorschläge sind für Privatanwender. Firmen tun gut daran, dem Gros ihrer Mitarbeiter keine Installationsrechte einzuräumen. Denn die sind mit solchen Tools nötig.
Lediglich die Ausführung erfolgt dann in einer Sandbox und auch NUR dann, wenn der Mitarbeiter es geschafft hat, das von ihm installierte Tool mit der Sandbox zu verknüpfen (ja, es ist im Grunde kinderleicht, aber wer sich ein wenig in der IT-Arbeitswelt bewegt, weiß, dass auf jeden, der über solche simplen Handgriffe schmunzelt, 9 Deppen kommen, die diese doch nicht umsetzen oder einfach ignorieren (installieren und normal nutzen), weil es ja "ohne viel besser" läuft und ein Fenster weniger beim Speichern aufpoppt. :rollen: )
 
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hmmm...why not?!

Finde den Ansatz ganz gut...obwohl Firmen sich sicherlich nicht darauf verlassen, dass ein User selbst etwas in die Sandbox packt um es zu testen. Der Fehler sitzt vor dem Monitor und da wo es um Geld geht, traut man dem User nicht einem Meter weit. Die meisten fischen den Usern den Content weg bevor dieser am PC landet...entweder wird der ganz geblockt und das was dann nicht geblockt wird, läuft dann durch ne Sandbox Appliance oder ner Sandbox in der Cloud. Zumal Firmen wie Checkpoint, Palo Alto, Sophos,etc im Bereich Sandboxing einen immens hohen technologischen Vorsprung vor MS haben.
 
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