Whatsapp: Manipulation von Nachrichten in Gruppenchats möglich

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Ein IT-Sicherheitsunternehmen hat im Whatsapp-Nachrichtendienst mehrere Schwachstellen aufgedeckt, die eine Manipulation von Zitaten und der Kommunikation mit einzelnen Gruppenmitgliedern ermöglicht. Whatsapp Inc., die Firma hinter der App, sieht darin kein Problem: Gruppenchats seien unwichtig, da 90 Prozent der 1,5 Milliarden Nutzer nur direkt miteinander kommunizieren.

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Gruppenchats seien unwichtig, da 90 Prozent der 1,5 Milliarden Nutzer nur direkt miteinander kommunizieren.

150.000.000 WhatsApp-Kunden finden das doof. Dieses Statement ist wirklich ein Meisterwerk von multidimensionaler Bankrotterklärung, da kann man nur noch seinen Hut vor ziehen.

Laut Medienberichten wurden in Indien zwei Männer getötet, nachdem Fake-News über Kidnapper in den ländlichen Regionen geteilt wurden - über Whatsapp.

Mittelalterliche Lynchjustiz gepaart mit den von sozialen Netzwerken ermöglichten Filterblasen. Bald überall erhältlich. Es gab auch in Deutschland schon mindestens einen Fall, wo sich ein Mob gebildet hat, um zu versuchen an einen mutmaßlichen Kinderschänder ranzukommen, der sich am Ende als unschuldig herausstellte. Hier kann man zwar WhatsApp nicht die Schuld geben, aber im allgemeinen zeigt das schon das Potenzial dieser Sicherheitslücke. Wenn man diese einfach offen lässt, dauert es keine zwei Wochen, bis es eine schöne App dafür gibt und jeder in irgendwelchen Gruppen rumspuken kann.
 
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Die Lösung ist dann halt auf Wire umzustiegen, oder ganz auf Messanger zu verzichten.
 
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150.000.000 WhatsApp-Kunden finden das doof. Dieses Statement ist wirklich ein Meisterwerk von multidimensionaler Bankrotterklärung, da kann man nur noch seinen Hut vor ziehen.

Mittelalterliche Lynchjustiz gepaart mit den von sozialen Netzwerken ermöglichten Filterblasen. Bald überall erhältlich. Es gab auch in Deutschland schon mindestens einen Fall, wo sich ein Mob gebildet hat, um zu versuchen an einen mutmaßlichen Kinderschänder ranzukommen, der sich am Ende als unschuldig herausstellte. Hier kann man zwar WhatsApp nicht die Schuld geben, aber im allgemeinen zeigt das schon das Potenzial dieser Sicherheitslücke. Wenn man diese einfach offen lässt, dauert es keine zwei Wochen, bis es eine schöne App dafür gibt und jeder in irgendwelchen Gruppen rumspuken kann.
Wo wir gerade von Lynchjustiz auf Basis von Falschmeldungen sprechen:

Whatsapp sagt zu der Thematik (Hauptargument):
"Wir haben uns die Sache sehr genau angeschaut, und man kann sie mit der Manipulation von E-Mails vergleichen", sagte ein Whatsapp-Sprecher der Zeitung. Um das von Check Point beanstandete Verhalten bei Zitaten zu ändern, müsse Whatsapp jedes einzelne Zitat auf eine mögliche Manipulation überprüfen, was nicht nur zu viel Overhead führe, sondern auch Probleme für die Privatsphäre der Nutzer mit sich brächte.

Weiterhin argumentieren sie (Nebenargument):
90 Prozent aller Nachrichten auf der Plattform würden in Eins-zu-Eins-Gesprächen versandt, in denen die Zitatfunktion nur eine untergeordnete Rolle spiele. Die Mehrheit der Whatsapp-Gruppen habe zudem weniger als sieben Teilnehmer, man kenne sich also. Manipulierte Nachrichten flögen schnell auf.

Ja so ist das mit den Zitatmanipulationen - auch hier bei PCGH und deren Aushilfsjournalisten, die Quellen selektiv zitieren und entscheidende Fakten in Schachtelsätzen ganz ans Ende der News stellen - hauptsache die Clickbait Headline passt. :schief:
 
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Wo wir gerade von Lynchjustiz auf Basis von Falschmeldungen sind:

Whatsapp sagt zu der Thematik (Hauptargument):
"Wir haben uns die Sache sehr genau angeschaut, und man kann sie mit der Manipulation von E-Mails vergleichen", sagte ein Whatsapp-Sprecher der Zeitung. Um das von Check Point beanstandete Verhalten bei Zitaten zu ändern, müsse Whatsapp jedes einzelne Zitat auf eine mögliche Manipulation überprüfen, was nicht nur zu viel Overhead führe, sondern auch Probleme für die Privatsphäre der Nutzer mit sich brächte.

Weiterhin argumentieren sie (Nebenargument):
90 Prozent aller Nachrichten auf der Plattform würden in Eins-zu-Eins-Gesprächen versandt, in denen die Zitatfunktion nur eine untergeordnete Rolle spiele. Die Mehrheit der Whatsapp-Gruppen habe zudem weniger als sieben Teilnehmer, man kenne sich also. Manipulierte Nachrichten flögen schnell auf.

Ja so ist das mit den Zitatmanipulationen - auch hier bei PCGH und deren Aushilfsjournalisten, die Quellen selektiv zitieren. :schief:

Zitatmanipulation ist eine andere Wertung vorzunehmen als die Firma, die sich mit den Aussagen verteidigt? Steht den in der Newsmeldung, dass die in der Meldung zuerst genannte Aussage das Hauptargument sei, oder wurde die Reihenfolge vielleicht vertauscht, weil es für den Leser relevanter ist?

Vielleicht auch mal zuerst die Originalquelle, auf die sich Golem.de bezieht lesen, anstatt von falscher Berichterstattung und Lynchjustiz zu sprechen. Bei den New York Times, der Quelle auf die sich Golem.de bezieht, ist die Reihenfolge die gleiche wie in der Meldung:

WhatsApp played down the concerns raised by Check Point, saying most people know the person who they are messaging on the service. The company said 90 percent of all messages on the service are sent in one-on-one conversations, and the majority of groups are six people or less — making it less likely that an unknown person can infiltrate a conversation to trick other users.

A person can check the validity of a quote message by clicking on it. Doing so will take you back to the point in the chat when the message was sent unless the message was deleted or the person was not a participant in the chat when the message was sent.

WhatsApp said the potential fixes to this issue were not worth trying. One solution would be to create transcripts of every message exchange to verify the accuracy of every quote. Creating such a transcript is a significant privacy risk because those accounts of what people wrote to each other must be stored somewhere, the company said.
 
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Eigentlich überhaupt spannend, ich dachte die Übertragungen sind verschlüsselt. Das WhatsApp mit der Privatsphäre der Nutzer argumentiert ist an unverschämtem Sarkasmus eigentlich nicht mehr zu übertreffen.
 
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Zitatmanipulation ist eine andere Wertung vorzunehmen als die Firma, die sich mit den Aussagen verteidigt? Steht den in der Newsmeldung, dass die in der Meldung zuerst genannte Aussage das Hauptargument sei, oder wurde die Reihenfolge vielleicht vertauscht, weil es für den Leser relevanter ist?

Vielleicht auch mal zuerst die Originalquelle, auf die sich Golem.de bezieht lesen, anstatt von falscher Berichterstattung und Lynchjustiz zu sprechen. Bei den New York Times, der Quelle auf die sich Golem.de bezieht, ist die Reihenfolge die gleiche wie in der Meldung:
Warum wird in der News der Fall aus Indien thematisiert, obwohl Whatsapp schon Mitte Juli dazu eine Stellungnahme veröffentlicht hat, wonach man die Weiterleitung von Nachrichten in diesem Land drastisch einschränken will, da in Indien die mit Abstand meisten Weiterleitungen weltweit stattfinden? Das ist einfach eine regionale Besonderheit und generell läuft in diesem Land eine Menge schief - siehe Vergewaltigung als Kavaliersdelikt. Da drüben haben kulturbedingt einfach eine Menge Menschen massiv einen an der Klatsche und Whatsapp ist da das kleinste Problem.

Die News ist von vorne bis hinten reißerisch und daran wirst du mit deinen haltlosen Vorwürfen, ich hätte die Quelle nicht gelesen, nichts ändern.
 
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Ich hab mitlerweile fast mehr Gruppenchats als normale Chats laufen... :ugly:
 
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Die News ist von vorne bis hinten reißerisch und daran wirst du mit deinen haltlosen Vorwürfen, ich hätte die Quelle nicht gelesen, nichts ändern.

rbeitest du für Facebook/WhatsApp oder worin besteht dein persönliches Interesse daran, es als unwichtig zu erklären, dass man bei WhatsApp keine Lust hat Sicherheitslücken zu schließen und den Datenverkehr von mehr als 150 Million Leuten zu sichern?

1. Du hast die Quelle nicht gelesen, sonst hättest du deinen Originalpost nicht so formuliert. Es ist kein haltloser Vorwurf, jeder kann das hier sehen. Wenn du ein Problem damit hast, dass zuzugeben, weiß ich nicht, warum du einen öffentlichen Diskurs suchst. Du hast hier Begriffe wie "Falschmeldungen" und "Zitatmanipulation" vorgeworfen, obwohl es Golem.de war, wo man die Reihenfolger der in der Originalquelle genannten Argumente umgedreht hat. Übrigens ist der Austausch der Reihenfolge von genannten Argumenten weder eine Falschmeldung (ist übrigens Bestandteil einer jeden Erörterung, fünfte/sechste Klasse Deutschunterricht) noch liegt eine Zitatmanipulation vor, wenn nichts zitiert wird.

2. Lynchjustiz ist ein globales Problem ebenso wie Fake-News; dass sind keine auf Indien begrenzten Probleme. Das hat nichts mit der Mentalität in Indien zu tun ( Vergewaltigung ist auch kein Kavaliersdelikt, sondern in weiten Teilen der südasiatischen Gesellschaft als echtes Problem erkannt und wird u.A. mit der Todesstrafe geahndet), wie empy schon gesagt hat, gibt es auch in Deutschland Probleme mit Lynchjustiz und Fake-News. Deswegen wird unter anderem gegen RTL ermittelt, wo man durch eine fehlerhafte Sendung einen Lynchmob auf einen zufälligen Passanten gehetzt hatte: Nach Lynchjustiz in Bremen: Staatsanwaltschaft leitet Vorermittlungen gegen RTL ein › Meedia

3. Die Newsmeldung nennt Indien als Beispiel, weil dass die Quellen auch getan haben (man muss nur die Quellen lesen). Ich sehe keinen Beitrag in der Golem-Kommentarspalte oder Leserbrief bei den New York Times, wo dies kritisiert wird. Das WhatsApp eine Stellungsnahme veröffentlicht hat ist irrelevant, da Indien als generelles Beispiel für mögliche Probleme, die überall auf der Welt auftreten können, genommen wurde. Würde WhatsApp Inc. für die ganze Welt gegen Fake-News in Gruppenchats vorgehen, dann müsste das genannt werden.
 
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Juckt mich nicht wirklich, mir doch egal ob man mich falsch zitiert :haha:. In Gruppenchats wird eh nichts so wichtiges geschrieben, als dass man da wirklich auf die Schnauze fliegen könnte :haha:
Aber an sich finde ich es trotzdem falsch von WhatsApp, es ist eine Sicherheitslücke und die sollte man schließen :)
 
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Die 10% der Leute, die überwiegend Gruppenchats nutzen, sind wohl alle meine Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen. Gut, dass jede Statistik nie auf mein Umfeld zutrifft. Ich selbst bin aber übrigens nicht bei WhatsApp. Sicher ist sicher. :-P
 
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Die 10% der Leute, die überwiegend Gruppenchats nutzen, sind wohl alle meine Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen. Gut, dass jede Statistik nie auf mein Umfeld zutrifft. Ich selbst bin aber übrigens nicht bei WhatsApp. Sicher ist sicher. :-P

Wenn deine Freunde bei Whatsapp sind, dann bist du es auch ;)
 
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die eine Manipulation von Zitaten und der Kommunikation mit einzelnen Gruppenmitgliedern ermöglicht

Ist doch gut! Wenn einem die Meinung des anderen nicht gefällt macht man kurzen Prozess! Peinliche Inhalte die durch andere Gepostet wurden schnell beseitigen. Nicht immer so engstirnig!:devil:

Wenn deine Freunde bei Whatsapp sind, dann bist du es auch ;)

Aber er hat die Möglichkeit seine Freunde zu verklagen. Mach ich nur so, bin ja auch nicht da.:daumen:
 
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"WhatsApp Inc. argumentiert, dass etwa 90 Prozent der Kommunikation in der App direkt abliefe, dementsprechend seien Schwachstellen in den Gruppenchats und der dort vorkommenden Zitatfunktion unwichtig. "

Finde ich etwas zu rießerisch runtergebrochen. Aus der Quelle geht doch eindeutig hervor das sich Whatts App dabei darauf bezieht, dass keine Sicherheitslücke vorliege somit weiter 100% End to End Verschlüsselung vorliege, weswegen eben der Fehler als nicht so wichtig wie dargestellt eingestuft wird.

Bei Quote Systemen ist das ja auch nicht unnormal, siehe hier PCGH-Forum. Da kann doch auch jeder jeden zitieren und eben falsch zitieren. Spricht da hier jemand von einer Sicherheitslücke? Also, den Ball schön flach halten.
:daumen:

Jop total unwichtig, sind ja nur 10% aller Nachrichten die darüber laufen:D

Was ein Laden, ohne Worte.
Sagst du das Gleiche auch über PCGH?

MfG
 
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Eigentlich überhaupt spannend, ich dachte die Übertragungen sind verschlüsselt. Das WhatsApp mit der Privatsphäre der Nutzer argumentiert ist an unverschämtem Sarkasmus eigentlich nicht mehr zu übertreffen.
Ja die Nachrichten sind verschlüsselt. Eben deswegen ist ein Zitat, bzw. eine Weiterleitung, immer eine Kopie des Entschlüsselten Inhalts und nicht das Zustellen der Originalachricht an einen weiteren Empfänger. Denn der hat ja gar keinen Schlüssel für selbige.
Dass man den zum Zeitpunkt des Absendens auf dem Gerät ungesichert vorliegenden Inhalt fälschen kann ist damit Prinzipbedingt so und eben keine negative Eigenschaft der Übertragung.
 
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Noch nie genutzt und will es auch nicht nutzen! Finde immer wieder Gründe dafür weshalb ich es nicht nutzen sollte :D
 
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Ja die Nachrichten sind verschlüsselt. Eben deswegen ist ein Zitat, bzw. eine Weiterleitung, immer eine Kopie des Entschlüsselten Inhalts und nicht das Zustellen der Originalachricht an einen weiteren Empfänger. Denn der hat ja gar keinen Schlüssel für selbige.
Dass man den zum Zeitpunkt des Absendens auf dem Gerät ungesichert vorliegenden Inhalt fälschen kann ist damit Prinzipbedingt so und eben keine negative Eigenschaft der Übertragung.

Mh, verstehe. Tatsächlich ist die Aufmachung des Artikels ziemlich irreführend. Könnte man dann nicht die Zitate mit dem Gruppenverlauf auf dem Zielgerät abgleichen? Das würde sicherstellen, dass die zitierte Nachricht vom Zitierten schon mal so empfangen wurde und dann wäre es doch eigentlich sicher. Und das ohne es an einer dritten Stelle zu speichern.
 
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