Spielegrafik überwindet laut Epic-Games-CTO bald das Uncanny Valley

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Das Uncanny Valley ist ein Effekt, der zeigt, dass Menschen trotz höheren Detailreichtums und besserer Genauigkeit dazu neigen, ab einem bestimmten Punkt Roboter und 3D-Grafik weniger zu akzeptieren als zuvor. Laut dem Chief Technical Officer von Epic Games, soll dieser Effekt bei Videospielen für Konsolen der nächsten Generation nicht mehr auftreten, da die Grafik gut genug sei, um das Tal zu durchschreiten.

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Und warum wird da ewig auf irgendwelche neuen Konsolen gewartet? Sollen sie den Kram doch einfach für den PC programmieren und promoten

Warum sollte die so ein Risiko eingehen? Das wird dann irgendein PS5-Exclusive übernehmen. Epic hat eh keine Zeit für sowas. Die scheffeln grad Milliarden mit Comic-Grafik.
 
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Es besteht also Hoffnung für Gouverneur Tarkin und Prinzessin Leia. Jetzt bräuchten wir noch eine News "Wie würde Rogue One in der Unreal Engine aussehen?".
 
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Nuallan.. ja, da hast du auch wieder recht *facepalm*
 
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das uncanny valley besteht ja nun nicht nur aus grafik, sondern aus der gesamten wahrnehmung - wenn ich da an die dialoge denke... :P
 
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Ich weis nicht, was das soll, mir diesem uncanny Valey.
Für mich sind Comic-Grafik-Spiele unerträglich hässlich.
 
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Gibt doch am PC immer wieder Tech-Demos die zukünftige Grafik darbieten wollen aber dann 2 bis 4 Titans beschäftig sind. Ein ganzen Game daraus zu erschaffen ist wieder eine vollkommen andere Nummer. Der Detailgrad entwickelt sich ja nicht von alleine sondern wir haben Heute schon einen erheblichen Programmieraufwand.

Manche Entwickler gehen eher wieder auf einen schlichteren Grafikstyle zurück um eben dort Zeit, Geld und Aufwand zu sparen.
Die großen Grafiksprünge werden eher immer geringer. Aufwendige Techniken lassen sich auch jetzt schon zuschalten aber dann hast selbst mit Spitzenkarten halt dann nur 30fps.
 
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Physik ist für mich viel wichtiger als die Grafik. Was bringt mir das, wenn alles ach so toll aussieht, aber nur geskriptet ist oder sich einfach unnatürlich bewegt oder mit anderen Ojekten merkwürdig oder gar nicht interagiert? Da kann das Auto noch so viele Polygone haben und der Motor noch so heftig dröhnen - wenn sich das nächste Straßenschild anfühlt wie ein Beton-Bunker, plötzlich alles kopfsteht oder die KI, die ich gerade mit Geschwindigkeitsüberschuß überholt habe, plötzlich mit der selben Karre an mir wieder vorbeizieht als würde ich parken...

Dann hätte ich lieber ein Grafikdowngrade aber echten Spaß mit der Physik. Und das, was ich oben an Beispielen genannt habe, kann man auf jedes Spiel beziehen. Shooter, Simulationen, etc etc.

Solange die Publisher mit Grafikblendern Kasse machen, die als AAA-Titel unter heftigem Zeitdruck veröffentlicht werden, wird sich da auch nicht allzu viel ändern. Meiner Meinung nach sehen die meisten Spiele schon längst gut genug aus.
 
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Die Aussage halte ich selbst afu die Grafik beschränkt noch sehr gewagt, das schaffen immerhin nicht mal Kinofilme. Als Tarkin in Rouge One per CGI aus dem Grab geholt wurde, merkte ich zumindest sofort den Effekt: Er sah nicht definitiv unrealistisch aus, nichts was man sofort festmachen hätte können. Aber irgendwie sah man doch, dass es sich nicht um eine echte Person handelt.

Nun wurde für Tarkin vermutlich einige Größenordnungen mehr Rechenleistung investiert, als sie dem Desktop in den nächsten Jahren zur Verfügung steht, und in Echtzeit lief das garantiert auch nicht. Deshalb bleibe ich skeptisch.

Es gibt allerdings Teilbereiche, in denen das Uncanny Valley schon heute in Echtzeit überwunden werden kann. Photometrie in Kombination mit einfachem Raytracing ergibt beeindruckende Demos, die auch in Echtzeit laufen - sich dann aber auf Steine, metallische Oberflächen und Co. begrenzen.
 
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Es geht bei diesem Effekt nicht darum unterscheiden zu können ob es ein realer Menschen oder nur CGI ist.
Sondern einen Punkt ab dem man unterbewusst eine Figur als Menschen war nimmt.
 
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Für mich müssen die Spiele nicht realistisch aussehen. Ich sehe gerne, das ich ein Spiel spiele. Die sollen sich lieber mehr Gedanken um den Inhalt machen. Ich könnte mir sogar vorstellen, das ich sehr empfindlich auf den "Uncanny Valley" Effekt bin. Selbst heute bekommen es die Hersteller kaum gebacken, die Grafik im gesamten Spiel auf einem Qualitätslevel zu halten. Man hat immer irgendwo Stellen, wo Texturen Matschig aussehen, bzw Texturen falsch drauf liegen. Und wenn man das in einer Fotorealistischen Welt hat, dann wird das irgendwie verwirrend und komisch.
 
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Die PCGH hat hier das falsche Video gewählt.
Aliens, die mit uns sprechen, sind im Alltag eher selten zu finden.
Das hier finde ich viel passender: Next-Gen-Mimik in Unreal Engine 4: Andy Serkis spielt sich selbst

Und ich denke, dass es noch eine ganze Weile dauert, dieses "Uncanny Valley" zu überwinden. Wie viele hier schon sagen, ist nicht nur die Grafik ausschlaggebend.
Es ist doch die ganze Mimik und Gestik. Und in dem Video mit dem "künstlichen" Andy Serkis sieht man das auch noch recht deutlich. Man achte nur mal auf seine Augenpartie, auf die Bewegungen in seiner Gesichtsmuskulatur. Da bleibt eben doch noch ein künstlicher Nachgeschmack.

Aber ist dieser hohe Aufwand für eine derartige Mimik-Rekonstruktion überhaupt notwendig für ein Spiel?
Ist es nicht eher die Atmosphäre, in die uns ein Spiel einhüllt? Ein Zusammenspiel aus der fiktiven Welt, die uns präsentiert wird, den Charakteren, und einer mitreißenden logischen Story, die wir bis zum Schluß mitverfolgen wollen?
Dabei spielt das Grafikdetail oder irgendwelche absolut lippensynchronen Dialoge eher eine untergeordnete Rolle.
Mir fällt spontan Crysis ein: Bombastgrafik, aber eine Story zum Gähnen und irgendwie gar nicht mitreißend. Und man quält sich irgendwie bis zum Ende durch, obwohl es eigentlich nur noch öde ist.
Und dann denke ich an Spiele, wie das alte Schleichfahrt: Grafik eher naja (für heutige Maßstäbe hässlich), aber allein das Intro, das in die Welt einführte, und die Dialoge auf den Stationen(nur Text! - keine Vertonung) zogen so in den Bann, dass man einfach dranbleiben musste. Und das hielt sich durchs ganze Spiel.
Oder z.B. die MaxPayne-Reihe: Die Animationen in den Zwischensequenzen waren auch nicht der Brüller, aber die Story trieb einfach an und zog in den Bann.
 
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Also ich weiß nicht, hab ja das Gefühl das ich da mit meiner Meinung sowas wie ein aussterbender Dinosaurier bin, aber die Grafik ist es meist nicht was mich an aktuellen Titeln stört und ich sehe da auch nicht die größte Baustelle heutiger Spiele.
Entsprechend also nicht den Schwerpunkt dieses Uncanny Valley schnellstmöglich zu überwinden, auch wenn ich natürlich weiß warum Entwickler das gerne möchten, weil es mit weniger Aufwand und deutlich sichtbareren Ergebnissen dazu führt das der Spieler beim Marketing etwas vorgesetzt bekommen kann was ihn zu einem Kauf animiert. Eine bessere Ki vermarktet sich am Ende schlechter und ist aufwendiger in der Entwicklung als eine hübschere Grafik, die vor allem Leistung benötigt und nicht ganz so massiv know how.
Trotzdem, die Notwendigkeiten liegen meiner persöhnlichen Meinung nach doch eben an ganz anderer Stelle als Grafik, oder der reinen Mimik der Charaktere.

Weil was nützt es wenn die Grafik grundsätzlich in ihrer Darstellung und ihren Effekten immer realistischer wird, aber grundsätzliche Dinge wie das Verhalten (die Ki) computergesteuerter Gegner in Videospielen seit gefühlten Jahrzehnten stagniert.
Das gleiche für das Leveldesign und die logische Funktionalität der Spielwelt, ich sage da nur das Städte in einem Spiel wie Skyrim auch wirklich wie Städte wirken und nicht wie eine wilkürliche Ansamlung von Häusern, einer Taverne und ein, oder zwei Händlern, oder das man eine Form von Infrastruktur erkennt die eben einer Spielwelt die gleiche funktionale Logik zuteil werden lässt wie man sie auch in der Realität erkennen kann (Siedlung a produziert Ziegel, Siedlung b betreibt Fischerei, in Stadt c findet man beides wieder).

Was nützt es mir das Spiele von der Grafik immer "cineastischer" werden, aber am Ende diese Cineastizität eigentlich garnicht schaffen zu transportieren, abseits von sehr linearen Spielen, weil ein Spiel zwar eine realistische Grafik schaft auf den Bildschirm zu projezieren am Ende aber daran scheitert diese Grafik auch in glaubhafte Interaktion und Visualisierung umzusetzen.

Gerade bei Open World Spielen sehe ich da große Defizite die man nicht mit dem überwinden des Uncanny Valley lösen kann und wird, da es besonders dort mit hohem Aufwand und Schwierigkeiten verbunden ist einen entsprechend hohen Grad einer solchen Detailiertheit zu erreichen und momentan gibt es eigentlich nur ein Spiel das dort, im zweiten von mir geannten Punkt (Logische Funktionalität der Welt und deren Leveldesign) ein sichtbares Maß und Fortschritt als Pionierarbeit geleistet hat und das war The Witcher 3 und vieleicht noch ein GTA IV.

Alle anderen Spiele mit open World folgen in aller Regel ebenfalls Open World Konzepten die mehr oder minder bereits aus den 1990er Jahren stammen (5 Hütten + Taverne + Schmied = Stadt, 3 Hütten = Dorf, Location brauchen keinen nachvollziehbaren Grund ihrer Existenz in der Funktionalität der Spielwelt um ihren Zweck als erkundbare Location für den Spieler zu erfüllen, oder anders ausgedrückt, der einzige Zweck ihrer Existenzberechtigung ist das der Spieler dort reingehen soll).

Diese oben genannten Punkte halte ich für wesentlich fördernder für die Entwicklung der Videospiele als das ein Charakter jetzt Haare hat wo jedes Haar gerendert wird, oder Gesichtstexturen wo man jede Pore erkennen kann und in Gestik und Mimik nochmal eine Ecke besser wird.

Meine persöhnliche Meinung als Dinosaurier dazu.
 
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Also wenn man sich diese Siren-Demo anschaut, ist das imho das Paradebeispiel für uncanny-Valley. GRUSELIG...

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Wenn ich so einem "Wesen" gegenüber treten würde, gäbe es direkt die "abgesägte Zombietötungsschrotflinte" ins Gsicht :D
 
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Die Aussage halte ich selbst afu die Grafik beschränkt noch sehr gewagt, das schaffen immerhin nicht mal Kinofilme. Als Tarkin in Rouge One per CGI aus dem Grab geholt wurde, merkte ich zumindest sofort den Effekt: Er sah nicht definitiv unrealistisch aus, nichts was man sofort festmachen hätte können. Aber irgendwie sah man doch, dass es sich nicht um eine echte Person handelt.
Kommt vielleicht auch ganz auf die Person an die hinschaut und wie sie das tut. Meinen Kumpel musste ich nach dem Kinobesuch aufklären, das Tarkin an einem Rechenmonster erschaffen wurde. Erst nach einem kritischeren Blick und späteren Vergleichen stimmte er mir zu. Ich wusste natürlich schon vor dem Film, das Tarkin und Leia in diesem Film "aus dem Computer kommen" müssen.

Allerdings wirkte die Illusion echter Schauspieler in "Rogue One" auch auf mich schon verdammt nah dran am Original. Trotzdem sah man halt, das irgendwas irgendwie nicht stimmte/passte;)

Gruß
 
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Wir haben das Uncanny Valley noch nichtmal erreicht, aber die nächste Konsolengeneration soll es bereits durchschreiten? Klar. :stupid:

Kein einziges Videospiel liegt bisher auch nur in der Nähe des Uncanny Valleys, auch Sonys interaktive PS4-Filme nicht. Das schaffen zur Zeit nur Filme mit CGI Charakteren, wie bsp. Paul Walker in der letzten Szene von FF7 - das sieht extrem "weird" aus - Uncanny Valley per Definition. Von so einer Optik werden PS5 Spieler nur träumen können, ganz zu schweigen davon, dass die Spiele sogar noch besser aussehen sollen.

Uncanny Valley heißt dass weite Teile der Optik perfekt sind, sodass die sehr wenigen Dinge, die es nicht sind, extrem auffallen und beim Betrachter Unbehagen auslösen.
 
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ist doch das gleiche bei den bildschirm auflösung.Hier ist 4k noch nicht ganz angekommen.Da ist bzw kommt schon 6k,8k um die ecke.Ist also halt in anderen vberiechen genauso wie hier.Machen bei dem problem,geht nicht so einfach und auch nicht so schnell.WIrd also noch sehr viele Jahre dauern,bis da sich mal endlich auch in anderen bereichen sich was ändern wird.Da bin ich mir ziemlich sicher.
 
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