CCleaner: Malware hatte angeblich Unternehmen im Visier

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Die Malware in der Installation von CCleaner sollte offenbar langfristigen Zugang in Unternehmensnetzwerke gewähren. Das schließt zumindest Talos aus weiteren Recherchen. Eine Spur zu den Angreifern hat man aber bisher nicht. Erste Analysen führen nach China.

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Ooouuhh...Industriespionage...wer hätte das gedacht...
Und China scheint der Urheber zu sein...wie überraschend...

Find den Sarkasmus! :lol:

War doch schon mit der ersten Meldung klar, das dass n Insiderjob war.
 
Ist es denn mittlerweile wieder Virenfrei?
Man hat es mittlerwiele ganz kreativ gelöst
CCleaner installiert Avast Free Antivirus, wenn man nicht aufpasst (Ab Version 5.37) | Deskmodder.de

Wozu dieses Tool auch immer gut sein soll, aber es mag ja Leute geben, die ihren Rechner sinnlos zumüllen und hoffen, dass er nach dem Einsatz noch vollständig funktioniert. Wer sowas als Firmen-IT einsetzen muss, hat es nicht anders verdient und sollte sich als bezahlter Freizeit-Admin lieber ganz schell umschulen lassen.
 
(...) aber es mag ja Leute geben, die ihren Rechner sinnlos zumüllen und hoffen, dass er nach dem Einsatz noch vollständig funktioniert.
Manchmal frage ich mich wirklich...
Was ist denn dieses immer und immer wieder erwähnte "zumüllen" und was hat das mit einem 9 MB Programm, das auch noch Müll entsorgt, zu tun?

Ach, was überrascht mich das noch:
https://www.deskmodder.de/blog/2017/11/18/ccleaner-installiert-avast-free-antivirus-wenn-man-nicht-aufpasst-ab-version-5-37/ schrieb:
Ok zum glück installiere ich mir so ein Müll nicht, da kann ich mir auch gleich Tuneup installieren und mir genauso auf Dauer das System zerschißen
Die aktualisieren sicher auch permanent den Chipsatz-"Treiber" bei einem Intel-System.
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Ich will das ja nicht schönreden aber es liegt ja wohl nicht an dem Programm sondern am offenbar neuen Besitzer und wenn der Mob im Jahre fast 2018 noch immer blind auf weiter klickt, hat er hoffentlich dieses Mal etwas gelernt.
Dass das nicht mal die Leute hier im Forum schaffen, ist trotzdem weniger überraschend als schockierend. :nene:
 
Es gibt so viele Alternativen zu CCleaner. Die Tools von WISE gibt es auch für lau, sind im "Portable Apps" Portfolio integriert und machen genau das Gleiche. Und die Wahrscheinlichkeit, das sich verseuchte Tools zwischen den Portable Apps wiederfinden, iist doch schon wirklich sehr gering.

Wise Disk Cleaner Portable | PortableApps.com - Portable software for USB, portable and cloud drives
Wise Registry Cleaner Portable | PortableApps.com - Portable software for USB, portable and cloud drives
Wise Program Uninstaller Portable | PortableApps.com - Portable software for USB, portable and cloud drives
Wise Data Recovery Portable | PortableApps.com - Portable software for USB, portable and cloud drives

Wenn jemand so ein Tool brauch, dann empfehle ich ihm, die Portable Apps zu verwenden und diese zu nutzen. Bisher scheint es da keine Probleme gegeben zu haben. Ich selbst habe sie auch schon ein paar mal benutzt und war überrascht wie akkurat sie laufen und die Ergebnisse sind erstaunlich gut. Zusammen mit Autoruns und ProcessMonitor konnte ich damit schon einige Systeme retten.
 
Was ist denn dieses immer und immer wieder erwähnte "zumüllen" und was hat das mit einem 9 MB Programm, das auch noch Müll entsorgt, zu tun?
Wozu braucht man ein Programm, das u.A. in der Registry aufräumen soll (oder was macht CCleaner sonst)? Vermutlich laufen meine Systeme deshalb seit 6 jahren ohne Neuaufsetzen immer noch stabil, weil ich solche Tools lieber nicht nutze. Wenn es garnicht mehr anders geht (eben dann, wenn, ich das System mit irgendeineer Installation kaputt gemacht habe) räume ich von Hand genau dort auf, wo es nötig ist. Wobei das Zurückspielen eines Backup nahezu immer die bessere Lösung war, falls das Problem nicht erst unterwegs im Hotel auffällt.

So ein Tool in einem kontrollierten Umfeld (Business-IT) zu nutzen halte ich für grob fahrlässig.
 
(oder was macht CCleaner sonst)?
Das hat wirklich was von der in diversen Foren typischen Hexenjagd. Keine Ahnung was es ist aber es ist das Böse.

Temporäre Dateien, crash dump und anderes Zeug zu löschen ist wirklich gefährlich. Das macht die heilige Datenträgerbereinigung zwar auch aber die kann das wohl einfach besser. :ka:
Wenn es jemand für unnötig hält ist das ja OK aber dieser Schwachsinn mit dem zerstörten System geht mir schon auf den Keks. Es konnte mir bisher auch noch keiner zeigen, wie genau das gehen soll.
Vermutlich laufen meine Systeme deshalb seit 6 jahren ohne Neuaufsetzen immer noch stabil, weil ich solche Tools lieber nicht nutze.
Merkwürdigerweise läuft es bei mir auch.


Und mit dem Löschen von unused file extensions, app paths oder sogar missing MUI references in der registry, auch wenn es unnötig ist, ist das System dem Untergang geweiht. :rollen:
Leider fällt mir gerade kein beknackter Autovergleich ein.
 
Na, wie immer die Frage, warum bei einem Third-Party Tool darauf vertrauen, dass es fehlerfrei implementiert ist, wenn es auch ohne geht, ohne Nachteile?

Ist einfach krass irrational. Und wie immer ist MS schuld, wenn Windows hinterher spackt. Ist so einfach.
 
Zu Windows bzw. Windoof XP und HDD-Zeiten war es so oder so notwendig, den ganzen TEMP-Kram und das andere Zeugs zu löschen.

Heute brauchen wohl eher die Leute das, die was zu verbergen haben.:P
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich nicht richtig heftig täusche, dann war die Datenträgerbereinigung schon bei XP dabei :)

Und wer was zu verbergen hat, sollte erst recht keine unnötigen Third Party Tools installieren. Das wäre dann richtiggehend fahrlässig.
 
Die mistige XP-Datenträgerbreinigung war aber elendig langsam und hat auch nicht jeden Browser-Cache gelöscht und ließ auch von vielen Zusatzprogrammen die Finger.
Und sie war auch nicht sonderlich konfigurierbar, wollte ich einen bestimmten Verlauf behalten, konnte ich das nicht einstellen. Da war der CCleaner schon hilfreicher, weil man da die richtigen Feinjustierungen vornehmen konnte.^^
 
Die war doch mindestens ab Win 98 (vmtl. dann auch 95) dabei aber das macht sie trotzdem nicht besser.
Na, wie immer die Frage, warum bei einem Third-Party Tool darauf vertrauen, dass es fehlerfrei implementiert ist, wenn es auch ohne geht, ohne Nachteile?
Und ohne Komfort.
C:\Program Files\NVIDIA Corporation\Installer2 - bullsh1t hinzugefügt
Diverse Spieleentwickler schaffen es wohl auch nicht ihre updates nach der Installation mal zu löschen (z. B. wargaming und wer auch immer armored warfare gemacht hatte). - waren ebenfalls hinzugefügt
Ich kann die Löschorgie auch per Batch-Datei machen und Autostarteinträge in der registry löschen (deaktivieren im Taskmanager ist wieder typisch für MS mit deren Idotenmodus) aber auf meinem Kalender steht vorne eine "2".

Ist einfach krass irrational.
So wie die Angst vor dem kaputten System.

Heute brauchen wohl eher die Leute das, die was zu verbergen haben.
Oder einfach kein 20 GB Müll herumliegen haben wollen.
 
Klar lässt die Datenträgerbereinigung vieles unberücksichtigt. Aber eigentlich nur Dinge, die nicht zu Windows gehören und nicht in Temp-Verzeichnissen liegt.

Und das ist auch gut so. Ich will nicht, dass ein solches Tool einfach mal aufräumt, was es für richtig hält. Da sind die Nvidia Treiber ein gutes Beispiel. Das liegt auf C:\nvidia, was har ein solches Tool bitte da drin verloren? Könnte ja gut sein, dass ich da selbst was ablege (z.B. einen händisch manipulierten Treiber).

Wem bei heutigen Plattengrößen 20GB wirklich so wichtig ist, der sollte sich auch genug auf seinem Rechner auskennen, um zu wissen, was er löschen kann. Ein Third-Party Tool wie TreeSize fällt zwar auch unter die Kategorie 'braucht man das unbedingt', aber es ist allgemein sehr hilfreich und in dem, was es tut, wesentlich weniger gefährlich als CCleaner.

Ich warte ja auf die Version von CCleaner, die aus versehen durch einen dummen Programmfehler mal wirklich das falsche löscht...


Ach ja, wie unberechtigt die Angst vor einem kaputt-manipuliertem System ist, kann man ja täglich in den Foren lesen... [emoji3]
 
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