Unsicheres Android-Smartphone: Verbraucherschützer verklagen Media Markt

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Ein Media-Markt in Köln wurde von Verbraucherschützern verklagt. Der Händler habe im Laden ein Smartphone mit einer unsicheren Android-Version verkauft, lautet der Vorwurf. Da der Hersteller die Sicherheitslücken nicht per Update behob, hätte der Händler seine Kunden über die Schwachstellen informieren müssen. Media Markt hat das betreffende Smartphone mittlerweile aus dem Sortiment genommen.

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Android hat Sicherheitslücken, iOS hat Sicherheitslücken, Windows hat Sicherheitslücken, macOS hat Sicherheitslücken, Linux hat Sicherheitslücken, BSD hat Sicherheitslücken.
Also müsste man doch bei jedem Gerät eine Warnung dranschreiben.
 
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Da gehts auch nicht um Sicherheitslücken an sich, sondern das die nie gepatcht werden, bzw. keine Information darüber stattfindet.
Den Leuten muss mal klar werden das man bei einem 200€ Androiden keine regelmäßige Pflege vom Hersteller erwarten kann.
Andererseits ist es für die Hersteller ein immenser Aufwand alle Modelle zu pflegen.

Vielleicht verkaufen die Hersteller ja mal Updatepakete, 10€ im Jahr und man bekommt alle 2-3 Monate einen Sicherheitspatch geliefert.
 
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willkommen in deutschland ?
 
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Da gehts auch nicht um Sicherheitslücken an sich, sondern das die nie gepatcht werden, bzw. keine Information darüber stattfindet.

Genau. Des Zerstörers Logik ist ein Schein. Entscheidend ist die Schwere der Unsicherheiten und die Zeit bis zur Nachbesserung. Da ist mein gehasstes IOS dennoch weit voraus. Es ist weder praktikabel vor jedem Gerät zu warnen, noch vor keinem. In klären Föllen darf man das Wissen und die Ehrlichkeit des Einzelhandels erwarten.
 
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willkommen in deutschland
Bisher war das in D m.W.n. nicht üblich, aber wir nähern uns halt immer mehr den USA an, wo jeder Bürger unmündig ist und vor sich selbst und seinem nicht vorhandenen Verstand geschützt werden muss.

In klären Föllen darf man das Wissen und die Ehrlichkeit des Einzelhandels erwarten.
Was hat das mit Ehrlichkeit zu tun? Muss in Zukunft nicht nur jeder Händler wissen, wie lange ein Hertsteller Sicherheitupdates für ein verkauftes Gerät liefert? Wenn dem BSI ein Gerät unsicher genug erscheint, muss ein Verkaufsstop her.

Gilt der Humbug nur für den MM oder auch für alle Händler von Gebrauchtgeräten, u.U. sogar für private Verkäufer auf eBay?
 
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Wir leben in einer Informationsgesellschaft die in Zukunft noch mehr IT-abhängiger sein wird.
Zero days gehören zum Geschäft und bekannte CVS sind auch gang und gebe.
In vielen Fällen sind nicht die Zero days das Problem, diese lassen sich diverse Anbieter mehr als nur vergolden – gegen die gibts keinen Schutz(wenn eher Gresec nur das ist ja auch hinter einer paywall verschwunden). Bekannte CVS sind das Problem, weil keiner zeitnahe Patched !
Nach der perversen Logik hat ja auch der Staat an allen Arten von CVS ein heges Interesse…….

Eine Möglichkeit: Hersteller dürfen nur Geräte mit einem Software-Supportzeitraum(Sicherheitsupdates) von mindesten 3 - 5 Jahren verkaufen und patchen heißt in einem vordefinierten Zeitfenster.
Wenn der Hersteller es nicht mehr kann/Pflicht abgelaufen ist, muss der gesamte Quellcode Veröffentlicht werden, dass das Gerät in Zweifelsfall doch noch von einer comunity gewartet werden kann.

Man sieht was passiert wenn man den „Markt“ sich frei entfalten lässt, Android kann man in Bezug auf die Fragmentierung als Katastrophe betrachten. Die Fragmentierung ist einfach nur tragisch, mit anderen Worten kann man dies nicht mehr beschreiben. Die unterschiedlichen Sicherheitspachtlevels sind noch mals eine einzelne Tragödie.
Nach jedem Pachtmonat wird einem immer regelrecht „Schwindlig“ welche neue Lücken geschlossen wurden.

Was erleben wir mit IOT Devices? Das selbe spiel wie unter Android!

Wenn man die Option hat, ein Custom rom mit dem neuesten Patch level und sich von allen Arten von Googlemüll befreien (Kein playstore !)
 
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Da gehts auch nicht um Sicherheitslücken an sich, sondern das die nie gepatcht werden, bzw. keine Information darüber stattfindet.
Den Leuten muss mal klar werden das man bei einem 200€ Androiden keine regelmäßige Pflege vom Hersteller erwarten kann.
Andererseits ist es für die Hersteller ein immenser Aufwand alle Modelle zu pflegen.

Vielleicht verkaufen die Hersteller ja mal Updatepakete, 10€ im Jahr und man bekommt alle 2-3 Monate einen Sicherheitspatch geliefert.

Warum?
Ob das Handy 100€ oder 1000€ kostet muss man min. die ersten 6 Monaten Patches erwarten können.
Der Hersteller verkauft ja nicht nur ein Handy sondern eher tausende.
Ich stelle mir auch die Frage warum 4.4 genutzt wenn es schon 7.X gibt; höherer Versionen sollen doch besser / runder / aktueller laufen. :huh:

Die Idee mit den Updatepakete ist nicht neu dafür aber gut; ich vermute das es das es dann eher 10€ im Monat sein werden und sich dann nicht mehr wirklich lohnt als Endanwender.
 
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Wieviel verkauft werden ist egal, die Modellvielfalt macht Arbeit.
Wenn ein Hersteller im Jahr fünf verschiedene Modelle rausbringt mit unterschiedlicher Hardware und Treibern, ist das ein Rießenaufwand für die Hersteller.
Wieviele verschiedene Hardware bringt alleine Samsung im Jahr auf den Markt?
Das man OTA-Updates überhaupt verteilen darf, muss man jedes mal von Google prüfen lassen.
Dazu braucht man Manpower und das wollen sich die Firmen nunmal nicht leisten.
 
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Den Leuten muss mal klar werden das man bei einem 200€ Androiden keine regelmäßige Pflege vom Hersteller erwarten kann.

Mein China Handy kriegt laut Updater jeden Freitag Updates scheint da zu klappen :ka:
 
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Wenn ein Hersteller im Jahr fünf verschiedene Modelle rausbringt mit unterschiedlicher Hardware und Treibern, ist das ein Rießenaufwand für die Hersteller.
Das ist aber weder ein Problem für den Händler noch für den Kunden, sondern einzig für den Hersteller. Entweder ist die Gefahr groß genug, dann muss ein Verkaufsverbot her (oder, wie bei Cayla, gar ein Nutzungsverbot). Oder die Gefahr ist nicht groß genug, dann kann es nicht Aufgabe des Händlers sein, plötzlich vor einzelnen Geräten proaktiv warnen zu müssen.

Dazu braucht man Manpower und das wollen sich die Firmen nunmal nicht leisten.
Diese Manpower soll nun auf den Handel abgeschoben werden?

Was erleben wir mit IOT Devices? Das selbe spiel wie unter Android!
Bei IOT ist mir keine Klage von Verbraucherzentrale gegen OBI oder Hornbach bekannt, dass das Händler für die Versäumnisse der Hersteller einspringen muss und den Kunden vor dem Kauf zu warnen hat.
 
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Gibt es überhaupt irgendeinen Hersteller der seine Android-Handys patcht? Ich habe gehört Blackberry tut das, aber die sind noch nicht lange genug im Markt um wirklich aussagekräftige Beobachtungen anstellen zu können.
 
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@fotoman
Ein Großhändler hat sehr viel mehr Macht als eine vereinzelte Kundschaft.
Wenn jemand irgendwo in ein Forum schreibt das er keinen Support vom Hersteller bekommt und dort kein Smartphone mehr kauft, juckt das den Hersteller wenig.
Macht das aber ein Einkäufer der mehrere Paletten im Monat bestellt, das spürt er und er wird sich überlegen ob er die Manpower nicht doch investiert (natürlich über einen höheren Gerätepreis)
Über Klagen erreicht man als Privater gar nix bei den jeweiligen Firmen in den Herstellerländern.
Das schafft man nur über den Geräteabsatz.
Oder halt über Einfuhrverbote, aber das wär auch wirklich das letzte was beide Seiten wollen.
 
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Bei IOT ist mir keine Klage von Verbraucherzentrale gegen OBI oder Hornbach bekannt, dass das Händler für die Versäumnisse der Hersteller einspringen muss und den Kunden vor dem Kauf zu warnen hat.

Das war auf die miserable updated Politik bezogen. Für mich ist ein IOT device alles das einen Webserver nutzt und wenn man diesen nicht patched hat man Bots. Ist mir mit einer Wlan Ip Cam vom aldi passiert, ~ drei jahre alt und bis heute ist der bug in derWeboberfläche nicht gepatched worden.
 
AW: Unsicheres Android-Smartphone: Verbraucherschützer verklagen Media Markt

Das war auf die miserable updated Politik bezogen. Für mich ist ein IOT device alles das einen Webserver nutzt und wenn man diesen nicht patched hat man Bots. Ist mir mit einer Wlan Ip Cam vom aldi passiert, ~ drei jahre alt und bis heute ist der bug in derWeboberfläche nicht gepatched worden.

Oh Gott, die Dinger sind sowieso ein einziger Security-Albtraum.

Die Explosion von billigen IoT Geräten mit amateurhafter Software und gigantischen Sicherheitsproblemen ist wirklich ein bisschen beängstigend.
 
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Bisher war das in D m.W.n. nicht üblich, aber wir nähern uns halt immer mehr den USA an, wo jeder Bürger unmündig ist und vor sich selbst und seinem nicht vorhandenen Verstand geschützt werden muss.

Was hat das mit Ehrlichkeit zu tun? Muss in Zukunft nicht nur jeder Händler wissen, wie lange ein Hertsteller Sicherheitupdates für ein verkauftes Gerät liefert? Wenn dem BSI ein Gerät unsicher genug erscheint, muss ein Verkaufsstop her.

Gilt der Humbug nur für den MM oder auch für alle Händler von Gebrauchtgeräten, u.U. sogar für private Verkäufer auf eBay?

Dann soll das BSI die Arbeit machen?
Ich sag dir, was das mit Ehrlichkeit zu tun hat: Der Handel hat die Gefahr zu kennen, die ein Produkt innehat, das er mit Gewinnerzielungsabsicht an den Kunddn bringt. Ehrlichkeit bedeutet, bei abnormer Gefahr einen Hinweis zu geben. Mit dem Ebaythema verunsachlichst du die Diskussion, der Verbraucherschutz gilt bei Konsumgütern, die ein Kaufmann an einen Privaten Käufer veräußert,
 
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Gibt es überhaupt irgendeinen Hersteller der seine Android-Handys patcht? Ich habe gehört Blackberry tut das, aber die sind noch nicht lange genug im Markt um wirklich aussagekräftige Beobachtungen anstellen zu können.

BlackBerry patcht seine Android Geräte tatsächlich fleißig jeden Monat, vom BlackBerry PRIV bis zum KEYone. Häufig sogar noch bevor Google seine eigenen Geräte (Nexus / Pixel) versorgt.
BlackBerry SIRT: KLICK
Das PRIV kam übrigens im November 2015 in den Handel, aslo doch schon eine Weile auf dem Markt.

Einzig mit Major Updates haben sie´s nicht so :ugly:
 
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