Apple HomePod im Test: Guter Smart-Lautsprecher mit iOS-Zwang und hohem Preis

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Die Kollegen von Golem.de haben sich Apples seit Kurzem auch in Deutschland verfügbaren HomePod vorgenommen, der in Konkurrenz zu anderen smarten Lautsprechern von Google, Amazon und Co tritt. Dabei zeigte sich, dass der gute Klang allein für eine Empfehlung nicht ausreicht, denn die Ausrichtung auf das hauseigene Öko-System, eine mäßige Siri-Funktionalität sowie letztlich der hohe Preis trüben das Gesamtbild.

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Der iOS Zwang war klar, weshalb sollte Apple Lizenzgebühren an Google zahlen damit sie eine App entwicklen bzw verkaufen dürfen für Android?
 
Abseits des guten Klangs werden dem HomePod allerdings eine Reihe an Nachteilen attestiert, etwa das Fehlen eines physischen Schalters zum Aktivieren der Mikrofone am Gerät, falls diese auf Zuruf abgeschaltet wurden, was andernfalls nur umständlich über die Home-App zu bewerkstelligen ist.

So erzieht man halt seine Kunden die Mikrofone nicht abzuschalten. Die Bequemlichkeit siegt am Ende doch immer. Eigentlich muss man vor solchen Methoden schon den Hut ziehen. Wer sich solche "smarten" Wanzen in sein Haus stellt und dafür auch noch Geld bezahlt, der hat für mich nicht mehr alle Bits im Byte, ohne Ausnahme.
 
Es ist doch unsinn, Apple, Google und Amazon in einem Topf zu werfen.

Klar gibt man überall seine Daten preis und erhält damit Zugriff auf "kostenlose" Dienste.
Der unterschied ist aber nunmal, dass bei Apple keine externen Unternehmen von meinen Daten profitieren. Apple finanziert sich nicht mit Werbung. Facebook, Google und Amazon jedoch schon.

Man braucht sich ja nur mal im Netz umsehen. Es gibt Tracker von allen genannten Unternehmen. Aber ein Apple Tracker ist mir noch nicht untergekommen. Komisch. Würde Apple einen Nutzen aus den Daten ziehen, würden sie genauso tracken, wie alle anderen. Ist aber anscheinend nicht der Fall.

Die einzigen, die bei Apple Produkten profitieren, sind Apple und die Kunden, die die Dienste nutzen.


Natürlich ist es nach wie vor kritisch zu sehen, welche Daten gesammelt werden. Ich würde mir deshalb auch nie so einen Lautsprecher holen.
Letzten Endes ist und bleibt Apple aber trotzdem das kleinere Übel.

Zudem würden sie wohl keinen 350€ Lautsprecher vermarkten, wie sie Interesse daran hätten, möglichst viele Daten abzugreifen, wie z.B. Amazon und google, die die Teile fast schon zum EK verscherbeln, nur um viele Kunden zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist doch unsinn, Apple, Google und Amazon in einem Topf zu werfen.

Natürlich werfe ich Apple, Google, Amazon, Fratzenbuch & Co. alle in einen Topf. Wer da was sammelt ist gar nicht so wichtig. Genau so wie viele Länder (auch offizielle "Klassenfeinde") in der Politik zusammenarbeiten sobald es um Vorteile für beide Seiten geht, arbeiten auch diese Firmen mit Sicherheit heute schon zusammen um ihre jeweiligen Datenschnipsel zu vervollständigen und ihre Position zu festigen. Ich kann echt nicht verstehen wie man das ganze Big-Data-Thema immer noch so krass unterschätzen kann..

Natürlich ist es nach wie vor kritisch zu sehen, welche Daten gesammelt werden. Ich würde mir deshalb auch nie so einen Lautsprecher holen. Letzten Endes ist und bleibt Apple aber trotzdem das kleinere Übel.

Du meinst die harmlosere Wanze? Es bleibt trotzdem eine Wanze, und wer sich sowas ins Haus stellt, dessen Intelligenz schätze ich weit unterhalb eben jenen gleichnamigen Insekten ein. Selbst wenn Apple hier ne saubere Weste hat, gibt es keine Garantie dafür, dass sich das morgen nicht ändert, oder spätestens dann wenn die Dinger verbreitet und akzeptiert sind. Solche Unternehmen haben einen langen Atem wenn es sein muss, und keiner von denen wird über kurz oder lang eine potentielle Goldgrube ungenutzt lassen, dazu sind sie allein schon ihren Aktionären verpflichtet.

Zudem würden sie wohl keinen 350€ Lautsprecher vermarkten, wie sie Interesse daran hätten, möglichst viele Daten abzugreifen, wie z.B. Amazon und google, die die Teile fast schon zum EK verscherbeln, nur um viele Kunden zu erreichen.

Wenn ich einer Firma zutraue ein 100€-Gerät für 350€ zu verkaufen, dann muss ich nicht lange nachdenken welche Firma das ist. Die sind innerhalb von ein paar Jahren an die Spitze der Nahrungskette gewandert weil sie weit über Wert verkaufen, und nicht weil sie knapp kalkulieren. Warum sollte das hier anders laufen?
 
Solche Dienste MÜSSEN Daten sammeln um überhaupt auf den Nutzer reagieren zu können. Egal ob es der letzte Standort war oder welche Leute ich zuletzt angerufen habe. Apple sammelt auch diese Daten um von jedem Nutzer ein passendes Serviceprofil zu erstellen.

Der kleine Unterschied zu anderen Konkurrenten in dieser Branche verkauft Apple diese Informationen nicht weiter. Denn es wurde zu ihrem Image.
 
Der iOS Zwang war klar, weshalb sollte Apple Lizenzgebühren an Google zahlen damit sie eine App entwicklen bzw verkaufen dürfen für Android?
Seit wann müssen Entwickler (egal ob Apple oder andere) Lizenzgebühren an Google zahlen? Nur für den Verkauf kostenpflichtiger Apps über den Google PlayStore verlangt Google Umsatzbeteiligung. Da die meisten hardwarenahen Apps aber kostenlos sind (schließlich wird das Geld ja mit dem Geräte verdient), würde es Apple keinen Cent kosten, eine Homepod-App für Android im PlayStore anzubieten. Machen Sie ja z. B. auch für Apple Music. Aber Apple will aber die Nutzer vom Homepod im iOS-Zoo halten. Man kann z. B. nicht mal mit dem Mac den Homepod einrichten.

@topic: Mach 6 Wochen bei uns zu Hause kann ich sagen: Ja, für die Größe schon ganz netter Bass (aber kein neutrales Klangbild: verfälschte Mitten), aber Siri auf dem Homepod ist enttäuschend. Überraschend oft Fehlinterpretation von Gesprochenem und )noch) sehr begrenzte Fähigkeiten. Ich frage mich auch, wozu ich Siri auf dem Homepod brauche, wenn man in iPhone einstecken hat. Dessen Siri kann mehr und zusammen über Airplay und einen stationären Lautsprecher bekomme ich einen wesentlich besseren Klang.
 
Es bleibt trotzdem eine Wanze, und wer sich sowas ins Haus stellt, dessen Intelligenz schätze ich weit unterhalb eben jenen gleichnamigen Insekten ein.

Das geht mir wirklich ähnlich, aber die Leute fahren auf dieses Zeug ab, das ist der Hammer. Mit einer KI reden ist zwar ein ganz netter Gimmick, aber bei allem was da hinten dranhängt, sollte einem zumindest ganz anders werden. Und jetzt verbreiten sich die Dinger wie ein Lauffeuer. Bald kann man nirgendwo mehr hingehen, ohne sich von Apple, Amazon oder Google zuhören zu lassen und die Leute feiern es total ab. Manchmal könnte man meinen, die Leute reden über ihr Kind, wenn sie davon schwärmen, was Alexa alles kann. Und auch wenn es in der Tat schon beeindruckend ist, finde ich das ein bisschen krank.
 
Selbst wenn Apple die Daten verkaufen würde: Apple erhöht die Preise wieder um 100€ und erzielt wieder Rekordumsätze...
Ich finde diese SmartHome-Lautsprecher schei*e. Die Dinger hören wirklich die ganze Zeit mit - gehört zur Grundfunktion, was erwartet man da also.

@Topic: Die Beschränkung auf den eigenen Streaming-Dienst wäre mein Ausschlusskriterium. Der ist nämlich der mit Abstand schlechteste gegenüber Spotify, Tidal, GPM... Nicht mal ne vernünftige Radio-Funktion gibt es, auf dem PC hat man den iTunes-Zwang...
 
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