Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

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Die Rundfunkgebühr in Deutschland ist ein beliebter Streitpunkt. Auf den Münchner Medientagen wurde nun ein neues Konzept vorgestellt. Demnach sollen die öffentlich-rechtlichen Sender ein festes Budget bekommen und einen jährlichen Inflationsausgleich, was die Planungssicherheit erhöhen würde, aber auch neue Probleme aufwirft.

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AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Ich bin wirklich froh, dass wir durch einen geringen Beitrag sicherstellen, dass wir keine politisch geprägten Medien vorgesetzt bekommen, sondern Seriosität und Neutralität so gut es geht geboten werden. Was mich am meisten stört, und das spricht auch der Beitrag kurz an:

Warum muss ich für den Tatort zahlen, wenn ich in meinem Leben noch keinen gesehen habe? Was interessiert mich die ZDF Hit-Parade? Ich bin kein Fußball-Fan, muss aber die erworbenen Rechte mitfinanzieren.

Natürlich zählt das in gewisser Weise auch zur Kultur, aber dass ein Til Schweigen bei horrenden Gagen ganze Straßenzüge in die Luft sprengt, sollte nicht dazu zählen. Insofern hätte ein Festbeitrag etwas für sich, allerdings garantiert das nicht, das die angesprochenen Probleme wirklich verschwinden.
 
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AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Mir die Wahl zu nehmen die Sachen einfach nicht zu hören und zu gucken finde ich immernoch nachvollziehbar und trotzdem frech. Und bevor mir jetzt einer mit Autoradio und Fußball kommt.
a) Audible
b) Netflix
Mehr hab ich nicht, mehr brauch ich nicht. Das ich nichtmal nachweisen darf das ich nichts gucken kann find ich mies.
Hab ja nix dagegen das die Beweispflicht ggf. bei mir liegt. :wall:

....... aber wenn ich nicht drumrum komme wäre es natürlich schön wenn ich nicht für jede blöde Bundesliga mitbezahlen muss. Oder was auch sonst da immer so kommt.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

"... finde ich vollkommen überflüssig."

Das ist etwas hart ausgedrückt. Ich bin nicht mit der Gebühr zufrieden, weil sie mir ein Paket aufdrückt, das ich nicht haben möchte, ganz überflüssig empfinde ich sie aber dennoch nicht, da ich z.B. gerne Lokalradio höre.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

grundsätzlich ist eine unabhängige medienanstalt ja sicherlich gut

mir ist nur schleierhaft wie es sein kann, dass gebühren erhöht werden um ständig neue Sender ins leben zu rufen die kein mensch braucht. mit welcher Begründung?


außerdem ist der Inhalt eben nicht das was er sein sollte. bei frontal21 kriege ich regelmäßig das kotzen, das ist ein Niveau da kommen RTL und bild schon kaum noch mit
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Die GEZ hat ihren Nutzen. Derzeit verkommt es aber zum Selbstbedienungsladen wo kaum jemand Skrupel hat sich zu bedienen. Wenn die Finanzmittel nicht ausreichen holt man sich halt mehr.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Ich bin wirklich froh, dass wir durch einen geringen Beitrag sicherstellen, dass wir keine politisch geprägten Medien vorgesetzt bekommen, sondern Seriosität und Neutralität so gut es geht geboten werden.
:ugly:
Jaaaaa, nicht politisch geprägt, seriös und neutral. *hust*

Warum löst man das denn nicht so wie zB. Sky? Wer den hochqualitativen Content sehen will, muss ein Abo abschließen und bezahlen?
Wie? Dann würden die gar kein Geld mehr verdienen? Oh... das ist ja doof :ugly:

Ich habe keinen Fernseher, keinen Reciever, mein Autoradio ist nicht mit der Antenne verbunden.. AAABER ich könnte ja, wenn ich wollte. Jo. Ich könnte auch jemanden erstechen, wenn ich wollte. :wall:

Wen es interessiert:
Gehaelter und Verguetungen in der ARD
Intendant WDR: 399T€ im Jahr 2016
399000/12=33250 /Monat
33250/17,5=1900
Sprich 1900 Haushalte kommen für EINEN (höchstes Gehalt 2016) Intendanten der Öffentlich rechtlichen auf.
Wenn wir von 2016 alle angegebenen Gehälter zusammenrechnen, kommen wir auf 2750000€
2750000/12=229167
229167/17,5=13095 Haushalte zahlen für 9 Positionen das Gehalt.


Ich sag einfach mal nichts dazu :wall:
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Ich bin ganz klar für einen gebührenfinanzierten öffentlichen Rundfunk. Und ich bin noch klarer dafür, dass dessen Auftrag tatsächlich mal ganz präzise definiert und das Programm entrümpelt und der Verhau aus Sendeanstalten, fragwürdigen Posten und überflüssigen Funktionären ausgedünnt wird.

Und ja, Krimis, Schmonzetten und Telenovelas gehören nicht zur Grundversorgung. Über das Musikantenstadl und Konsorten streite ich hingegen nicht; das ist zwar nicht meins, aber ich akzeptiere, dass es andereren Bevölkerungsteile wichtig ist und und wenn das unter dem Argument der Brauchtumspflege drin bleibt und ich es anteilig mitbezahlen muss, kann ich damit leben. Immerhin überträgt der ÖR auch mal Wacken und Rock am Ring, da gleicht sich das für mich aus. Verflixt, selbst mit der einen oder anderen Kochshow könnte ich notfalls leben und mich damit beruhigen, dass es eventuell ein paar lebens- und alltagsunfähigen Gestalten hilft bzw. dazu inspiriert, sich nicht ausschließlich von Fertigfraß zu ernähren.

Sportübertragungen? Meinetwegen, aber dann bitte anteilig von *allen* Sportarten und nicht nur von denen, die auch ohne Übertragung im ÖR nun wirklich nicht zu wenig Aufmerksamkeit bekommen würden.

Und deutlich mehr Bildung und Kultur. Das ist nämlich das, was das Privatfernsehen und Streamingdienste nicht leisten können bzw. wollen.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Ich bin dafür, dass:
1. Ab 2021 die Rundfunkgebühr auf 10€ pro Haushalt und Monat gesenkt wird.
2. Dass sämtliche Pensionen, die aus bestehenden Verträgen resultieren, aus der Staatskasse gezahlt werden, damit wir klar erkennen können, was wirklich ins Programm fließt.
3. Dass die maximale Anzahl an öffentlich-rechtlichen TV-Sendern auf 10 und die der öffentlich-rechtlichen Radiosender auf 16 festgelegt wird.
4. Dass in jedem darauffolgenden Jahr 1 Fernsehsender, sowie 1 Euro aus der monatlichen Gebühr pro Haushalt weggekürzt wird, bis es nur noch 2 Fernsehsender insgesamt und 1 Radiosender pro Bundesland(=16) gibt, und die Rundfunkgebühr pro Monat und Haushalt nur noch 2 Euro beträgt.
5. Ist Punkt 4. erfüllt, soll die Rundfunkgebühr ihn ihrer Höhe an das Einkommen des Medians in der Einkommensstatistik aller Einwohner Deutschlands gekoppelt werden. Geht es somit den Deutschen als Bürger besser, steigen automatisch die finanziellen Mittel des Rundfunks im selben Rahmen.
6. Dass die Ausstrahlung auf wissenschaftlich anerkannte Bildungs- und Informationsprogramme, sowie Nachrichten beschränkt wird und das gesamte Programm wissenschaftlichen Maßstäben genügen muss.

Wofür ich keinen Cent bereit bin zu zahlen:
1. Sport
2. Filme
3. sonstige "Unterhaltung"

Wenn das wirklich so umgesetzt würde, und der Rundfunk wirklich nur eine unabhängige Informationsquelle wäre und dafür sorgen würde, dass Menschen sich bilden können, die vielleicht in der Schule nicht so weit gekommen sind, würde ich sehr gern die 2€/Monat zahlen und hätte auch ein Verständnis für die Existenz offentlich-rechtlichen Rundfunks.
Solange es nicht so ist, und der Rundfunk einfach nur eine Erweiterung des Programms aus dem privaten Werbe-Fernsehen ist, sich im Internet breit macht, tendenziös berichtet usw. muss ich einfach als grundgesetzestreuer Deutscher zum Schutz der Menschen, die hier leben, völlig gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sein.
 
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AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Ich bin dafür, dass:
1. Ab 2021 die Rundfunkgebühr auf 10€ pro Haushalt und Monat gesenkt wird.

Ich komme jede Woche 4h bei dir Fensterputzen und du zahlst mir 100€/h.
Ob du willst oder nicht, wer Fenster hat, muss sie putzen lassen.
Dir ist der Beitrag zu hoch? Kein Problem, ab nächstem Monat zahlst du 110€/h.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Solange Politiker in den Aufsichtsräten der jeweiligen Rundfunksenders eines Landes sitzen ist Neutralität in keinster weise gewährleistet. Zahle für etwas was du nicht brauchst bzw. willst ansonsten gibt es Erzwingungshaft. Mafia lässt grüßen. Ich zahle schon über 25 Jahre nicht.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Nachdem ich mich 8 Jahre drücken konnte, musste ich beim Vergleich nur 980 Euro zahlen. Das ist im Vergleich zu den normalen Gebühren noch echt günstig. Nochmal komme ich da aber so nicht mehr raus und deshalb zahle ich brav meine Atemsteuer (und nichts anderes ist die GEZ Gebühr) Monat für Monat.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Ich bin ganz klar für einen gebührenfinanzierten öffentlichen Rundfunk. Und ich bin noch klarer dafür, dass dessen Auftrag tatsächlich mal ganz präzise definiert und das Programm entrümpelt und der Verhau aus Sendeanstalten, fragwürdigen Posten und überflüssigen Funktionären ausgedünnt wird.

Und ja, Krimis, Schmonzetten und Telenovelas gehören nicht zur Grundversorgung. Über das Musikantenstadl und Konsorten streite ich hingegen nicht; das ist zwar nicht meins, aber ich akzeptiere, dass es andereren Bevölkerungsteile wichtig ist und und wenn das unter dem Argument der Brauchtumspflege drin bleibt und ich es anteilig mitbezahlen muss, kann ich damit leben. Immerhin überträgt der ÖR auch mal Wacken und Rock am Ring, da gleicht sich das für mich aus. Verflixt, selbst mit der einen oder anderen Kochshow könnte ich notfalls leben und mich damit beruhigen, dass es eventuell ein paar lebens- und alltagsunfähigen Gestalten hilft bzw. dazu inspiriert, sich nicht ausschließlich von Fertigfraß zu ernähren.

Sportübertragungen? Meinetwegen, aber dann bitte anteilig von *allen* Sportarten und nicht nur von denen, die auch ohne Übertragung im ÖR nun wirklich nicht zu wenig Aufmerksamkeit bekommen würden.

Und deutlich mehr Bildung und Kultur. Das ist nämlich das, was das Privatfernsehen und Streamingdienste nicht leisten können bzw. wollen.

Tja, und nur weil der Musikantenstadl bestimmten Zielgruppen wichtig ist, müssen es alle anderen finanzieren. Das ist ja das grundlegende Problem an den ÖRs, dass man für etwas zahlen soll, was man nicht nutzt und nutzen will und was NICHT lebenswichtig ist. ÖR /= Krankenversicherung, welche auch Verbesserungspotential hat. Das einzig Gerechte für etwas, was nicht lebensnotwendig ist, ist die Zahlung nach tatsächlicher Nutzung. Ich muss für meine Hobbies und Interessen auch selber aufkommen und bekomme sie nicht durch den Teil der Bevölkerung, welcher damit nichts anfangen kann, finanziert. Es ist ziemlich anmaßend, bestimmte Interessensgruppe über andere zu stellen.
"Bildung und Kultur" sind auch Begriffe ohne wirkliche Aussagekraft. Was ist Kultur? Der erwähnte Musikantenstadl? Theaterstücke? Sportveranstaltungen? Da sind wir schnell wieder bei den Interessen bestimmter Gruppen, welche von allen anderen mitfinanziert werden sollen.

Das der EUGH nicht dagegen entscheiden wird liegt mit daran, dass viele europäische Staaten ebenfalls Rundfunkgebühren eintreiben. Wir reden hier über die selbe EU, welche selber in Auftrag gegebene Studien verschweigen und verschinden lassen, wenn diese nicht deren Position stärken, sondern der gar widersprechen. Recht haben und Recht bekommen sind zudem sehr unterschiedliche Sachen. Viele Dinge, die wir an Nazideutschland und der DDR zu Recht als Unrecht verurteilen waren damals Recht und wurde von Richtern nicht willkürlich entschieden. Komisch, dass z.B. viele mit der Geschichte der (katholischen) Kirche kein Problem haben und brav weiter zahlen (und dann gegen Islam aufmarschieren).

Fazit ist, dass jeder Staat von sich behauptet, im Recht zu sein und Personen, die größere Änderungen herbeiführen wollen werden kriminalisiert. Irgendwann wird dieser Staat auch fallen und wer weiß was dann alles an den Tag kommt. Die meisten Richter sind Mitläufer, das war in den Staatsformen zuvor so und wird auch in denen danach so sein. Menschen sind Menschen.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Ich nutze das Angebot dieses recht teuren Pay-TV, ab und zu.
Meistens Sonntags, wenn ich auf Phoenix Presseclub+Nachgefragt schaue.

Manchmal Hart aber Fair, wenn es ein interessantes Thema ist, oder Nachrichten.

Ansonsten bleibt für mich nicht viel übrig, von dem Pay TV.

Allerdings stört mich die Gebühr nicht mehr, seit dem zumindest meine Freundin diese ganzen ARD Frauenserien guckt. Die nutzt das wirklich ausgiebig und so gesehen lohnt es sich für mich(zum Wohle meiner Freundin). Es gibt ja nicht mehr die personenbezogene Gebühr, sondern nur noch die Wohnungsgebühr.

Kritisieren möchte ich den aufgeblasenen Apparat.
Ich weiß nicht ob für den Grundauftrag all dies nötig ist, was es gibt.

Das Erste, ZDF, ZDF Info, ZDF Neo, 3sat, Kika, Phoenix, Arte, ARD Alpha, BR, Deutsche Welle, HR, MDR, NDR, One, Radio Bremen, RBB, SR, SWR, Tagesschau 24, WDR und dann noch die ganzen Radiosender, die ich vergessen habe.
Und überhaupt fliegen überall in der Welt höchstbezahlte Leute herum, mit ganzen Teams.

Ich weiß nicht, ob der Begriff der unabhängigen Grundversorgung da nicht etwas zu weit gefasst ist, auch wenn ich mal an Fussballübertragungsgebühren denke(es sei allen Fussball gegönnt) und dass ich trotz dieses Pay-TV, dass ja extra auch andere Sachen, als die finanziell stärksten(zwecks Werbung) zeigen soll, mein kleines Interessengebiet nicht in ARD/ZDF sehen kann, also American Football.
Letzteres würde ich manchmal zumindest gern sehen.

Das gibt es aber nur im Privat-TV, was sich über Werbung, oder extra pay-TV finanziert.

Ok, wenn man Sport weglassen würde, könnte man natürlich eine Menge Geld sparen. Dann aber bitte auch Fussballrechte weglassen, wenn denn kleine Randsportarten gar nicht berücksichtigt werden.
Warum nur den FC Bayern München noch reicher machen ?
Ach ja, Fussball und Politik, da gibt's ja so manche gute Connections. ;)

In Ordnung. Wenn das so ist, bin ich natürlich einverstanden, dem armen FC Bayern weiter unter die Arme zu greifen, mit meinem hart verdienten Geld.
Dann können die noch ein wenig besser, um teure Spieler zocken, oder bei Bedarf auch mal an der Börse. Is ja wirklich wichtig, so eine Grundversorgung. Sehe ich schon ein. :nicken:


Weitermachen ! :daumen:
 
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AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Bei dem Wort "Grundversorgungsauftrag" denk sicher nicht nur ich an Mitarbeiter-Privilegien beim öffentlichen Rundfunk. Hier in Österreich kennen wir das vom ORF. Die Sender über Steuern zu finanzieren ist aber aus meiner Sicht ein Fass ohne Boden. Dadurch wird Intransparenz und Maßlosigkeit erst recht Tür & Tor geöffnet.
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Tja, und nur weil der Musikantenstadl bestimmten Zielgruppen wichtig ist, müssen es alle anderen finanzieren. Das ist ja das grundlegende Problem an den ÖRs, dass man für etwas zahlen soll, was man nicht nutzt und nutzen will und was NICHT lebenswichtig ist.

Ich zahle als Bürger der Bundesrepublik Deutschland für wahnsinnig viele Dinge, die weder mir wichtig noch allgemein lebenswichtig sind. Es zahlen andere Bürger wahnsinnig viele Dinge für mich, die für sie nicht wichtig und schon gar nicht lebenswichtig sind. Das hat einfach etwas damit zu tun, dass wir eine Gemeinschaft sind (oder zumindest sein sollten) und deshalb jeder auch Dinge mitträgt, die ihn nicht betreffen. Die Last muss jedoch ausgewogen sein.

Übrigens halte ich Information, Bildung und Kultur absolut für lebenswichtig und es gleichzeitig für gefährlich, die einerseits sehr verlockenden und sich andererseits stark im Kopf festsetzenden Inhalte audiovisueller Medien allein der Privatwirtschaft zu überlassen.

Ich wiederhole es noch einmal: Der ÖR ist nötig.
Aber er muss anders werden. Der überflüssige Ballast auf dem Bildschirm und der Wasserkopf an den Schalthebeln des ÖR müssen weg, die Kosten müssen gesenkt werden und Vertreter von Landesregierungen haben nichts in den Aufsichtsräten zu suchen.
 
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AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Gut formuliert @Mahoy genau so sehe ich das auch. Das Beispiel Schweiz zeigte, wie man sich ernsthaft und kritisch mit sich selbst auseinandersetzen kann, welche Rolle man künftig spielt und wie viel einem das wert ist (und sein muss).
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Das schlimme ist ja, dass es nicht möglich ist zu sehen wofür das Geld ausgegeben wird.. Es sind ca 8 Mrd. pro Jahr die "eingenommen" werden aber es gibt keine Möglichkeit zu ersehen wie genau diese dann ausgegeben werden. Es wäre doch wohl das mindeste, eine öffentliche Auflistung aller Ausgaben zu ersehen.. Für mich ist das maximal UNDEMOKRATISCH!!!
 
AW: Rundfunkgebür: Künftig festes Budget und Inflationsausgleich?

Nachdem ich mich 8 Jahre drücken konnte, musste ich beim Vergleich nur 980 Euro zahlen. Das ist im Vergleich zu den normalen Gebühren noch echt günstig. Nochmal komme ich da aber so nicht mehr raus und deshalb zahle ich brav meine Atemsteuer (und nichts anderes ist die GEZ Gebühr) Monat für Monat.

Ich musste 1500€ nachzahlen...nach 30€ wurde ich sehr unfreundlich behandelt, danach meine Mutter, weil ich fast explodiert bin...hab dann nen Brief geschrieben, das ich erst wieder zahle wenn ich ne schriftliche Entschuldigung bekomme...ich warte nun seit 13 Jahren auf den Brief...
 
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