Virtual Reality: HTC Vive widerspricht dem Tod von VR

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HTCs Vive-Team widmet sich in einem Blog-Beitrag Aussagen, dass Virtual Reality dem Untergang geweiht sei. Entsprechende Berichte machten gerade wieder die Runde und seien im Kontext falsch. Einen Rückgang gebe es bei Mobile-VR, das High-End-Segment rund um die HTC Vive (und Oculus Rift) mache sich aber weiterhin gut.

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Der Artikel von digitaltrends ist ziemlich kurzsichtig.
Ja, im Bereich der Videospiele geht VR nicht durch die Decke, wie einige wohl unerfahrene, naive Leute (oder Sales & Marketing-Grinser) anfangs prophezeit haben.
In Wirtschaft und Industrie ist das Interesse hingegen sehr hoch und Ideen sind zahlreich vorhanden. Training, Simulationen, "Videokonferenzen", Arbeitsplatzgestaltung, Tatortrekonstruktionen... Dazu kommen wissenschaftliche Studien und Versuche, die zum Teil auch notwendig sind, um die Technik bzw. deren Effekte besser zu verstehen.
Das alles hat starken Aufwind durch Oculus und Vive erhalten. Es wäre schön, wenn es zukünftig auch mehr gute und bessere Videospiele für die VR gibt. Aber selbst wenn nicht, es gibt genug Interessenten in anderen Bereichen.
 
Die Spiele auswahl war auch der Grund warum meine zurückging . Das einzige war Resident Evil was in VR schon ein paar Schockmomente beschert hat aber das ist halt für die Familie nicht geeignet. Wobei ein paar eine Untertreibung ist.
 
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Was soll ein Hersteller von VR Headsets auch anderes sagen?
Klar geben die nicht zu das VR, allen Anschein, im sterben liegt.
 
Braucht es wirklich einen High End-PC, um VR vernünftig zu spielen? Die Frage ist in der Tat ernst gemeint.

Ich hab mir vor kurzem mal PlayStation VR gegeben und muss sagen, es spielte sich super. Super Hot, Skyrim VR und noch irgendein anderes VR Game. Ich hatte keine Probleme und es spielte sich recht angenehm (zu meiner eigenen Überraschung). Trotz der deutlich schwächeren Konsole. Allerdings fehlt mir schlichtweg der Vergleich zu anderen VR-Produkten inkl. High End-PC.
 
Braucht es wirklich einen High End-PC, um VR vernünftig zu spielen? Die Frage ist in der Tat ernst gemeint.
Für optisch perfektes VR ja. 1080P soll ja schon gut aussehen aber mit 4K ist es eben perfeckt. Dazu kommt noch das die FPS stimmen müssen. Das bekommst du heute nur mit einem High-End PC hin.
In 5-10 Jahren wird das warscheinlich auch mit einem Mid-End PC gehen.
 
Was soll ein Hersteller von VR Headsets auch anderes sagen?
Klar geben die nicht zu das VR, allen Anschein, im sterben liegt.

Dein Satz ist vom Ausdruck und auch inhaltlich falsch. Logik! Nicht JEDER Anschein legt nahe, das VR ohne Rettungsmöglichkeit verloren ist. Nein, ein Segment (das mit Highend nichts zu tun hat) ist rückläufig.

Dein Satz stellt die dünne Faktenlage noch verzerrter dat, als HTC es eventuell tut. Entscheidend ist doch, ob eine zweite Generation an Headsets komfortabler und günstiger wird und wie lange es dauern wird. Vom Sterben zu reden ist reine Hellseherei.
 
VR ist schon toll, aber wenn mich jemand fragen würde ob man eine kaufen sollte, würde ich sogar eher abraten. Die Bildqualität ist einfach noch zu schlecht, bei einfachen vr games ist das zwar noch nicht so dramatisch,aber sobald die Grafik etwas detaillierter wird ist das schon arg störend. Auch die Bigscreen app ist an sich fantastisch, da man hier Filme und alle (auch alle nicht VR!)Spiele quasi im Kinoformat erleben kann,scheitert jedoch leider an dem Pixelbrei der VR Headsets bzw dem Fliegengittereffekt und dem unscharfen Bild. Wenn die nächste VR Generation ein schönes scharfes und Fliegengitterfreies Bild liefert, wird das in Verbindung mit z.B BigScreen richtig genial.

Ich denke ebenfalls, wenn dann viele normale nicht VR Spiele einen 3D support für VR Brillen bekommen würden, der quasi wie ein Kinomodus funktioniert, d.h man hat einfach einen virtuellen Bildschirm vor sich den man je nach Geschmack in Größe und Abstand einstellen kann und tolles 3D Liefert, sich VR richtig durchsetzen könnte. Das währe dann auch was für Leute die sonst unter motion sickness leiden..

Achja etwas mehr Sichtfeld währe schick :)
 
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Ich hatte eine Vive und habe sie nach nem 3/4 Jahr wieder verkauft. Rommscale war zwar der absolute Hammer aber der Hauptgrund für den Kauf bei mir waren Racing games. Dafür ist die Auflösung aber noch zu gering und das Fliegengitter zu stark ausgeprägt. Mit doppelter Auflösung würde ich zu schlagen, auch wenn die Brille 1k€ kosten würde.
ich verstehe auch nicht warum man nicht einfach die Bilder für jedes Auge einfach per Croasfire/SLI von jeweils einer Karte berechnen lassen kann. Da gebe es die technischen Probleme nicht, die Dual-GPUs Systeme sonst beim Rendering erzeugen.
 
Hier Copy Paste meiner Antwort vom 14.07.2018, wo es um niedrige SteamVR Zahlen ging.

Sicherlich gibt es momentan auch wieder eine Durststrecke, dies aus mehreren Gründen (meine unqualifizierte bescheidene Meinung):

1) Grafikkarten noch immer viel zu teuer, aber das Hauptbestandteil um anständig VR zu zocken, da es unbedingt hohe Frames erreichen muss, sonst wird einem schlecht.

2) Viele warten auf die Wireless Lösung, die diesen Sommers (offizielle Vive Wireless Solution) und Ende des Jahres (TPCAST, neue Version) erscheinen soll. Besitze die TPcast 1.gen und würde auch jedem raten erst auf anständige Wireless Lösungen zu warten.

3) Diese Generation von Brillen ist seit einiger Zeit draußen und glaube, dass es Zeit wird, die neue Generation einzuläuten, wird aber sicherlich nicht dieses Jahr geschehen.

4) Huhn - Ei Problem: Es kommen nur wenige Titel auf den Markt, welche wirklich für längere Zeit begeistern können. Da es nicht so viele Brillen im Umlauf gibt, kann man auch nicht das Geld dran verdienen, was man als großer Publisher eventuell will. Und da nicht genug anständige Spiele draußen sind, kaufen die Spieler auch keine Brille. PS. Ich für meinen Teil finde es gibt genug Spiele, die einen über längere Zeit begeistern (Beat Saber wegen Mod Community, Superhot VR weil einfach episches Gefühl, Elite Dangerous, Gorn, Sairento).

5) Anschaffungspreis ist für den Mainstream viel zu hoch für das gebotene.

6) Noch zu komplex und schwer-fällig für Mainstream.

Nichtsdestotrotz (kommt wieder meine übliche Leier), VR wird nicht verschwinden, sterben, Nische bleiben. Es ist kein Ersatz für einen Bildschirm, es ist nicht der Messias der neuen Spielwelt, aber es wird bereits in Gebieten eingesetzt jenseits vom Zocken und da hat es bereits eine Existenzberechtigung. Wir sind noch am Anfang und es kann nur besser werden. Die Dinger werden kleiner, leichter, billiger einfacher zu bedienen, you name it.

Zocken mit VR-Brille ist das Beste was ich in letzten Jahre was Spielen angeht erlebt habe und kann mich mit dem Jetzgebotenen schon zufrieden geben. Dieses reale Gefühl von Angst, Enge, Adrenalin, bekommt man weder bei Filmen, noch bei Spielen. Da kommt Panik in Spielen auf, wo der Coolste auch über 100 Puls hat. Wo gibts das denn bitte noch?

Ich wäre froh, wenn gerade wir Gamer, bisschen objektiver über VR reden könnten und nicht schon vor Freude in die Luft springen, wenn es wieder schlechte Nachrichten über VR gibt. Warum? Was habt ihr zu gewinnen, wenn es fehlschlagen würde? Dass euer Ego bestätigt wurde und ihr sagen könnt "habs ja gesagt". Will keiner von euch in ein paar Jahren VR zocken, mit geilen Spielen, guter Brille? Ja klar, dann lieber noch das 100. Battle Royal Spiel anzocken.

Braucht es wirklich einen High End-PC, um VR vernünftig zu spielen? Die Frage ist in der Tat ernst gemeint.

Ich hab mir vor kurzem mal PlayStation VR gegeben und muss sagen, es spielte sich super. Super Hot, Skyrim VR und noch irgendein anderes VR Game. Ich hatte keine Probleme und es spielte sich recht angenehm (zu meiner eigenen Überraschung). Trotz der deutlich schwächeren Konsole. Allerdings fehlt mir schlichtweg der Vergleich zu anderen VR-Produkten inkl. High End-PC.

Momentan bist du mit der GTX1080 auf der sicheren Seite, wenn du das Supersampling benutzen willst, dann die 1080TI. Das ist aber kein muss. Das vernünftige Minimum ist für mich eine 1060. SteamVR kann die Grafik etwas runterschrauben, spielbar sind die Games trotzdem. CPU-seitig habe ich sowohl auf meinem Ryzen 1600, wie auf meinem Laptop mit Intel 4C, keine Probleme. Benutze als GPU die 1070, bin zufrieden hat mich bis jetzt noch bei keinem Game enttäuscht.

Die PSVR ist für den Mainstream wohl die beste Brille, aber noch etwas limitiert. Der Einflussbereich der Controller ist einfach zu klein und nicht so präzise, wie man es sich wünscht. Roomscale Spiele sind auf der Vive wohl am Besten, außer man hat einen 3 Sensor bei der Oculus.
 
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Braucht es wirklich einen High End-PC, um VR vernünftig zu spielen? Die Frage ist in der Tat ernst gemeint.

Ganz klar: Nein.

Oculus hat die am besten optimierte Software und eine GTX960 oder GT1050Ti reicht aus, um den Großteil der Spiele flüssig zocken zu können. (Natürlich auf niedrigen Settings.) Mit einer GTX1060 ist dann praktisch schon alles möglich.
 
Im VR Bereich ist hinter den Kulissen das blühende Leben.
Es gibt keinen Sterbefall.
VR Entwicklungen brauchen Zeit und der Zeitrahmen ist vorgegeben und wird sogar wie es aussieht unterschritten.

Die 1.Brilengeneration wird mit Markteinführung der 2.Generation profitieren.

Grosse Kracher mit Markteinführung der 1. Brillengeneration waren nie vorgesehen.Die Erwartungshaltung einiger entsprach nie der vorgegebenen Timeline.
Wäre auch nur mit halbherzigen Produkten zu stemmen gewesen.
VR geht eher einen soliden Weg.
Die Kritik daran ist auf der Basis einer falschen Annahme begründet,die nie zugesagt wurde.

VR erfreut sich bester Gesundheit. 2020 wird das VR Jahr der gesteigerten Erkenntnis.
Gerade für Besitzer der 1. Brillengeneration.

VR ist auch längst aus dem Status raus in dem man es noch totreden könnte.
 
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Billig und einige Zweifel abweisend wären Kameras für VR 2.1 (Wenn die ELSA damals zur 1. Generation gezählt werden) sodass ein Zusatznutzen durch AR dazukäme und viel wichtiger: Panikbutton der das Umfeld wieder sehen lässt.
Kennt jemand die technische Hürde, warum das nicht schon längst obligatorisch ist? Zwei Kameralinsen sollten doch nicht so schwer zu integrieren sein. Bei guter Auflösung könnte man auch gleich 3D Video erzeugen (360 Grad wäre schön wieder etwas sophisticated).
 
Um 2 Kameras im VR Headset AR tauglich zu integrieren,wären entsprechend hohe Auflösung,brauchbare Objektive(AF?) und eine entsprechende Bandbreite zur Datenrückführung und Spannungsversorgung knapp werden.Scheint also nicht ganz so einfach als billige Lösung brauchbar.
 
VR ist wie der PC ... ständig am sterben laut einigen Leuten, seit die Dinger auf dem Markt sind. VR ist halt (noch) speziell, da nicht ganz billig, angepasste Software nötig und braucht viel GPU-Power.

Generell ist es halt wie mit Sportwagen: Die werden auch weniger gekauft, als Kleinwagen, Kombis, SUVs, trotzdem stirbt der Sportwagenmarkt nicht aus. Ist aber halt für nen speziellen Kundenkreis.
 
Welcher Preis wäre denn für ein VR Headset in Vollausstattung angemessen?
Wieviel dürfte dann eine dazu passende Grafikkarte kosten?

Es wäre für alle informativ,wenn zur preislichen Ablehnung von VR noch die eigenen Vorstellungen dabei geschrieben würden.
Oft sehe ich,das die Preise für VR Hardware viel zu hoch angenommen werden und vom Hörensagen vor der Markteinführung herkommen.
Da waren recht wilde Spekulationen in Umlauf.
 
Kennt jemand die technische Hürde, warum das nicht schon längst obligatorisch ist? Zwei Kameralinsen sollten doch nicht so schwer zu integrieren sein.

Die Vive lässt sich dich schon von Anfang an das Umfeld sehen und die WMR Headsets jetzt auch. Der Grund ist aber recht einfach: Es ist weniger nützlich als man so denkt.
Das ist wirklich keine oberste Priorität bei der Verbesserung von VR. Durch Inside-Out Tracking wird es in Zukunft aber sowieso zum Standard werden.
 
Braucht es wirklich einen High End-PC, um VR vernünftig zu spielen? Die Frage ist in der Tat ernst gemeint.

Ich hab mir vor kurzem mal PlayStation VR gegeben und muss sagen, es spielte sich super. Super Hot, Skyrim VR und noch irgendein anderes VR Game. Ich hatte keine Probleme und es spielte sich recht angenehm (zu meiner eigenen Überraschung). Trotz der deutlich schwächeren Konsole. Allerdings fehlt mir schlichtweg der Vergleich zu anderen VR-Produkten inkl. High End-PC.

Genau wie bei normalen Spielen gilt auch für VR: Es kommt darauf an. Die Anforderungen sind relativ zur Grafikqualität deutlich höher als bei 2D-Gaming und zahlreiche Simulationen zwingen selbst High-End-Grafikkarten in die Knie. Aber stark reduzierte Einstellungen oder die stilisierte Grafik eines SuperHotVR können die meisten Spieler-PCs bewältigen.


Billig und einige Zweifel abweisend wären Kameras für VR 2.1 (Wenn die ELSA damals zur 1. Generation gezählt werden) sodass ein Zusatznutzen durch AR dazukäme und viel wichtiger: Panikbutton der das Umfeld wieder sehen lässt.
Kennt jemand die technische Hürde, warum das nicht schon längst obligatorisch ist? Zwei Kameralinsen sollten doch nicht so schwer zu integrieren sein. Bei guter Auflösung könnte man auch gleich 3D Video erzeugen (360 Grad wäre schön wieder etwas sophisticated).

Rein physisch können die Kameras nur mehrere Zentimeter vor den Augen montiert, außerdem in abweichender Höhe und in einem Abstand, der nur bei wenigen Menschen exakt passen wird. Auf Entfernungen von wenigen Metern bedeutet dies einen deutlichen Unterschied zwischen dem aufgenommenen Kamerabild und der Perspektive, die dein Gehirn bei einem direkten Blick in die Umgebung erwarten würde. Eine Orientierungseinblendung der realen Welt ist so möglich (siehe Vive), aber kein AR.
 
Im Moment bin ich sehr aufgeschlossen und nähme die nächste Gen für 350€, egal wie ausgestattet, ab 450€ sollte das Produkt aber echt rund sein. Ich mag Rennspiele, deshalb habe ich immer genug Spiele dafür.
 
Wenn man sich die Roadmap von Oculus anschaut und das "Halfdome" Projekt als Maßstab heranzieht,dann wird der Einführungspreis der 2.Generation Headsets
von Oculus so ab 1000 Euro anfangen.
Ebenso muss Nvidia noch ein heisses Eisen aus dem Feuer ziehen.Das die etwas pünktlich aus dem Hut ziehen werden ist sicher.DerPreis dafür könnte sich auch in etwas höheren Regionen bewegen.
Die 2. Generation wird sich an Enthusiasten richten.Die 1. Generation wird von der Software für die Gen2 profitieren.
Supersampling überflüssig werden.
 
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