DRAM und Flash-Speicher: China geht gegen Kartellstrukturen vor

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Die Kosten für DRAM und Flash-Speicher steigen immer weiter an. Nun möchte die chinesische Ökonomie-Kommission diese Entwicklung stoppen und gegen mögliche kartellartige Strukturen vorgehen. Hierfür werden die größten Anbieter zum Gespräch gebeten. Es soll geklärt werden, ob es zwischen Samsung, Micron und SK Hynix Preisabsprachen gibt. Sollte dies der Fall sein, könnte es zu Strafen kommen.

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"Hierfür werden die größten Anbieter zum Gespräch gebeten."

Aha, damit die das dann (sofern es so sein sollte) freiwillig zugeben? ^^
 
So ohne gesicherte Anklagepunkte wird sicherlich niemand freiwillig sich ins Knie schiessen und meist gilt ja das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt.
 
Wenn die EU ein mögliches Kartell verfolgt, werden die beteiligten Firmen auch zu Gesprächen vorgeladen.
Also ist nichts Ungewöhnliches an dieser Praxis.
Und wenn sich die Vertreter der Firmen in widersprüchliche Aussagen verwickeln, kann man auch gut nachhaken, und so vielleicht Absprachen aufdecken.
Und da China ein riesiger Markt ist, wären Strafen auch sehr wirksam.

Ich sehe da eher ein moralisches Problem, da China bisher die Gesetze anderer Länder egal waren, und dort massiv kopiert wird seit vielen Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei Festplatten braucht es sowas garnicht, da gibt es ein Quasimonopol von Western Digital (auch bald beim Flashspeicher)
 
Hoffentlich passiert da auch wirklich was, damit die Preise wieder fallen.
Als ob hohe Preise nur auf Grund von Kartellabsprachen zu Stande kommen. U.U. gibt es ja auch ganz trivial Preiserhöhung auf Grund (zu) hoher Nachfrage. Das dann auch noch gepaart mit den zuvor anscheinend zu niedrigen Preisen die zum massiven Anbietersterben geführt haben.

DDR4 ist fast unbezahlbar.
16 GB DDR4 (sogar 3200er) für 195 Euro finde ich durchaus noch bezahlbar (aktuell 345 Euro für 2*16GB genauso). Insb. wenn die die CPU dazu > 380 Euro kostet und eine M.2 SSD 430 Euro.

Aber natürlich hätte ich auch gerne einen i7-8700K mit 128 GB Ram (oder lieber noch mehr) für ein paar Euro. gibt es halt derzeit nicht. Bei einem echten Bedarf für so eine Kiste wäre diese genauso bezahlbar wie eine 4 TB SSDs.

250g Butter für >1,60 Euro finde ich auch masslos zu teuer. Pech gehabt, so günstig wie vor einem Jahr gibt es die halt nicht mehr.

Aber mal sehen, was aus den im Golem-Artikel angekündigten Mega-Fabriken in China wird. Erst wenn die mal effektiv arbeiten könnte sich grundsätzlich etwas ändern.
 
Schaue mal in der Geschichte nach wo das "Made in Germany" herkommt
Da muß ich nicht nachsehen.
Im übrigen gibt es in China sehr große Staatskartelle, die dann wohl von der Regelung ausgenommen werden, wie in allen sozialistischen Staaten zuvor.

Das Land hat Copyright-Verletzungen in Milliardenhöhe auf dem Kerbholz und spielt jetzt den großen Master of Laws. :daumen2:

Der Speicherpreis wird wieder runter gehen, aber langsam (Festplatten, Benzin, ... ).

250g Butter für >1,60 Euro finde ich auch masslos zu teuer.
Ich nicht, da ich keine 5 Stück Butter pro Woche verbrauche.

Und von 25 ct pro Liter Milch kann kein Bauer mehr leben.
 
bei Festplatten braucht es sowas garnicht, da gibt es ein Quasimonopol von Western Digital (auch bald beim Flashspeicher)

dir fehlt nur noch Seagate mit glaub ich gut einer hälfte und Toschiba, wobei letzterer fast zu vernachlässigen ist... seit sie mit OCZ in den SSD Markt eingestiegen sind ist die HDD Sparte ziemlich tief gerutscht - zumindest habe ich bei denen lange nichts mehr von Magnetscheiben gehört

somit ist es ein Oligopol - oder noch genauer ein Dyopol
 
16 GB DDR4 (sogar 3200er) für 195 Euro finde ich durchaus noch bezahlbar
Aus meiner Amazon -Rechnung (grade nachgesehen) von 2015: für 16 GB DDR4 RAM habe ich 80€ bezahlt.
Vor 2 Jahren kostete es also weniger als die hälfte von heute.
Es sollte wohl eher umgekehrt sein, findest du nicht?

@Buttervergleich: Der hinkt etwas, du kannst ja die Butterherstellung durch ein besseres Fertigungsverfahren nicht alle 2 Jahre im Preis halbieren. Und: wenn dir die Butter zu teuer ist um 1.60, schau dir mal die Arbeitsschritte. Aber sollte es dir immer noch zu teuer ist, kauf halt beim Bauern ab hof, da wirds dir dann zum Freundschaftspreis angeboten.
 
Aus meiner Amazon -Rechnung (grade nachgesehen) von 2015: für 16 GB DDR4 RAM habe ich 80€ bezahlt.
Vor 2 Jahren kostete es also weniger als die hälfte von heute.
Es sollte wohl eher umgekehrt sein, findest du nicht?

Ich habe vor über 5 Jahren 32GB DDR3-1333CL9 RAM für 130€ gekauft, von daher liegt einiges im argen.
 
16 GB DDR4 (sogar 3200er) für 195 Euro finde ich durchaus noch bezahlbar (aktuell 345 Euro für 2*16GB genauso). Insb. wenn die die CPU dazu > 380 Euro kostet und eine M.2 SSD 430 Euro.
2011 habe ich für 16GB DDR3-RAM (4x 4GB Teamgroup TeamElite DDR3-1333er-RAM, dual ranked) insgesamt 60€ gezahlt. War zwar auch eine besondere Tiefpreisphase, aber trotzdem... Schon einige Jahre her. Danach wurde der RAM zwar wieder deutlich teurer, aber eher auf Normalniveau.

Vor 1 1/2 Jahren hat der zu der Zeit aktuelle DDR4-RAM teilweise noch weniger gekostet wie 2011-2 DDR3-RAM. Februar 2016 hatte ich auch schon "nur" 100€ für 16GB gezahlt, zwischenzeitlich war RAM ja nochmal billiger geworden wie zuvor 2015. Mittlerweile haben sich die RAM-Preise nicht mehr nur aufs Normalniveau erhöht, mittlerweile kosten 16GB RAM mehr wie das Dreifache in den vorherigen 1 1/2 Jahren...

Alleine durch die RAM-Preise sind Neubau-PCs mittlerweile deutlich im Preis gestiegen. Die miese Konkurrenzsituation bei den GPUs tut ihr Übriges.
Das hat nix mit "keinem wirklichen Bedarf, sonst wäre der Preis ok" zu tun, mittlerweile stinken die Preise völlig nach Absprache. Preissteigerungen um das Dreifache innerhalb von 1 1/2 Jahren ohne nennenswerte Ereignisse sind definitiv nicht normal.

Ich habe auch vor Kurzem aufgerüstet. Hätte ich bei der CPU oder dem Mainboard (egal, ob ich statt auf 2011-3 auf 1151v2 oder AM4 gesetzt hätte) nicht auf gebrauchten RAM setzen können, hätte ich WESENTLICH mehr zahlen müssen oder auf weniger RAM setzen müssen (32GB habe ich nun nur im PC, da ich 260€ angesichts von Neupreisen von mindestens 180€ für 16GB RAM zu verlockend fand...). Wären es normale Preise, kein Thema. Aber da ich definitiv keinen Grund für die hohen Preise sehe (so krasse Preissteigerungen gab es 2011 nicht mal bei den Festplatten, wo ganze Fabriken überschwemmt waren und 2/3 aller Produktionskapazitäten weggebrochen sind...), hätte ich aus Protest nicht gezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch gelesen, dass falls NDRC feststellt/entscheidet, dass es zu Absprachen gekommen ist, auf die Unternehmen Strafzahlungen von bis zu 8 % des Jahresumsatzes zukommen können.
Vielleicht rechne ich ja falsch, aber Preise um 200-300 Prozent steigern, und im schlimmsten Fall paar Prozent Strafe zahlen, ich denke die Rechnung geht für die Firmen dennoch auf, und das ist das Problem dabei
 
Hoffentlich passiert da auch wirklich was, damit die Preise wieder fallen.
DDR4 ist fast unbezahlbar.

jup.
Ich mein, ich hab meinen Ram noch halbwegs "günstig" bekommen. Hab Anfang Dezember knapp über 300€ bezahlt. Jetzt kostet der Ram 400€ und mehr.

Aber das ist nichts im Vergleich zu 2016. Da hab ich für 32GB Ram.. jetzt haltet euch fest.. 160€ bezahlt. :fresse:
 
Als ob hohe Preise nur auf Grund von Kartellabsprachen zu Stande kommen. U.U. gibt es ja auch ganz trivial Preiserhöhung auf Grund (zu) hoher Nachfrage. Das dann auch noch gepaart mit den zuvor anscheinend zu niedrigen Preisen die zum massiven Anbietersterben geführt haben.

16 GB DDR4 (sogar 3200er) für 195 Euro finde ich durchaus noch bezahlbar (aktuell 345 Euro für 2*16GB genauso). Insb. wenn die die CPU dazu > 380 Euro kostet und eine M.2 SSD 430 Euro.

Aber natürlich hätte ich auch gerne einen i7-8700K mit 128 GB Ram (oder lieber noch mehr) für ein paar Euro. gibt es halt derzeit nicht. Bei einem echten Bedarf für so eine Kiste wäre diese genauso bezahlbar wie eine 4 TB SSDs.

250g Butter für >1,60 Euro finde ich auch masslos zu teuer. Pech gehabt, so günstig wie vor einem Jahr gibt es die halt nicht mehr.

Aber mal sehen, was aus den im Golem-Artikel angekündigten Mega-Fabriken in China wird. Erst wenn die mal effektiv arbeiten könnte sich grundsätzlich etwas ändern.

Ah ja, eine Preissteigerung von sagen wir mal 50-75% bei der Butter ist maßlos überteuert, aber mehr als 100% bei RAM ist vollkommen in Ordnung?
Ich meine dass das nicht wirklich glaubwürdig ist.
Wenn 16 GB Ram mit lediglich 2400 MHz, und weniger sollten es für Gaming-PCs echt nicht sein, 140€+ kosten dann ist das relativ viel.

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