HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

PCGH-Redaktion

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Ein HTC-Manager hat seine Vision von der Zukunft mit Virtual Reality vorgestellt und damit natürlich die Marktchancen für die HTC Vive. Nun stellt man sich zwangsläufig die Frage, ob diese optimistische Prognose realistisch ist oder ob normale Leute einfach nicht die nötige Weitsicht haben. Schließlich spricht der Mann davon, dass es 2018 KI-Begleiter in VR für Singles und Alte geben wird.

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AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

"2018 soll außerdem ein qualitativ hochwertiges MMORPG auf den Markt kommen, das auf VR setzt."

SAO? :D
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Er hätte besser mal über VR-Pornos reden sollen...
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Umsätze will man auch mit dem Bildungssektor generieren

Äh ja, klar. Wo (außer teuren Privatschulen in den USA) haben irgendwelche Bildungseinrichtungen genügend Gelder für solche Geräte? Es ist ja nicht nur die HTC Vive für 800 € auch der einzelne Computer benötigt Hardware, die weit über allem liegt, was in Schulen verwendet wird. Zumindest bisher habe ich noch in keiner Schule PCs für über 500 € gesehen und ebensowenig einen PC für weniger, der VR darstellen könnte...

Mein Gymnasium war damals auch Standort der Wirtschaftsschulen und hatte dank der Berufsschüler einen enormen Bedarf an PCs, wir hatten 4 Räume mit jeweils 24 PCs (mehr als jede andere Schule in dieser Großstadt), die für damalige Zeiten recht ordentlich waren, oft sogar über dem lagen, was im durchschnittlichen Büros verwendet wurde. Sie hatten Onboardgrafik, keine Soundkarten, LAN (selbst Internetanschuss, wenn es der Lehrer an seinem Rechner freigab, mit einer um 2000 unglaublichen 10 MB-Standleitung), man hätte mit etwas Mühe ein gewisses, viele Jahre altes, damals indiziertes Spiel darauf installieren können aber für mehr als Doom hätte es eben nicht gereicht. Und auch jetzt gibt es dort zwar mehr Computerräume aber keiner der Rechner dürfte mehr als 350 € kosten.
Wie soll da VR gehen? ^^
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Ich komme mit der Oculus immer noch nicht zurecht. Ich dachte das es mit der CV1 besser wird, habe mich aber getäuscht.
Sch... Bildqualität, Brille passt nicht ordentlich drunter und es wird schnell unangenehm und warm.. Daher liegt sie nur noch rum.
Solange das nicht in den Griff bekommen wird, sehe ich aktuell keine Zukunft für mich und VR...
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Ich komme mit der Oculus immer noch nicht zurecht. Ich dachte das es mit der CV1 besser wird, habe mich aber getäuscht.
Sch... Bildqualität, Brille passt nicht ordentlich drunter und es wird schnell unangenehm und warm.. Daher liegt sie nur noch rum.
Solange das nicht in den Griff bekommen wird, sehe ich aktuell keine Zukunft für mich und VR...

Ich bin auch Brillenträger und komme mit der Rift CV1 super klar. Mit Supersampling passt auch die Bildqualität.

Persönlich gehe ich davon aus, das VR sich innerhalb der nächsten 2-3 Jahre rasant entwickeln wird. Ob es übernächstes Jahr ne KI für Alte und Singles geben wird, bezweifle ich, ausser die Geschichte ist Cloud basiert, da ist die Leistung des eigenen Rechners nicht so ausschlaggebend.

Für 4K HMD sind die Rechner noch zu langsam, man darf nicht vergessen, das 90 FPS MIN gehalten werden müssen.
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Er hätte besser mal über VR-Pornos reden sollen...
Deren Produktion ist bestimmt auch aufwendig, um im Nahbereich verschiedene Perspektiven zu ermöglichen, reicht keine 360 Grad Helmkamera aus. Oder man liegt nur da und schaut abwechselnd hoch und runter. Ich erwarte mir da von Computergenerierten Spielfilmen mehr, als von Realvideos
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Ich halte die die Einschätzung für realistisch WENN:

- die Hardware deutlich besser wird (144Hz, 4K pro Auge, variabler Schärfebereich)
- die Hardware für Normalos bezahlbar wird
- die nötigen Rechner für Normalos in akzeptable Preisregionen fallen.
- eine Killerapp kommt
- die Brillen leichter werden.

Das ist alles möglich, bis Ende 2018 sinds ja noch zwei Jahre. In der IT eine Ewigkeit. Es gibt jetzt schon dafür die Technik, ansonsten würden Prototypen einer Hololens nicht möglich sein. Das Problem ist nur der Preis, und das Henne-Ei-Problem einer Killerapp. Letzteres ist indirekt ebenfalls ein Preisproblem. Könnte Valve Geld drucken würden die einfach ein nahezu perfektes Half-Life 3 VR-exklusiv auf den Markt schmeißen. Dann würde sich VR durchsetzen.

Persönlich glaube ich leider nicht an diesen Durchbruch, aber wir werden sehen. Momentan ist mir das Bild einfach zu verpixelt, selbst bei der aktuellen Version der Rift konnte ich noch Subpixel erahnen, und Pixel klar sehen. Wie gesagt, höhere Auflüsung und die Killerapp muss her - ich würde SEHR viel Geld für ein VR-X-Wing Spiel ausgeben, entsprechende Qualität vorrausgesetzt.
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Ich komme mit der Oculus immer noch nicht zurecht. Ich dachte das es mit der CV1 besser wird, habe mich aber getäuscht.
Sch... Bildqualität, Brille passt nicht ordentlich drunter und es wird schnell unangenehm und warm.. Daher liegt sie nur noch rum.
Solange das nicht in den Griff bekommen wird, sehe ich aktuell keine Zukunft für mich und VR...

Laut unserem Layouter, den ich genau zu diesem Thema habe Probetragen lassen, bietet die Rift derzeit die besten ("am wenigsten schlechten"?) Möglichkeiten für Brillenträger. Man muss die Brille zwar quasi mit dem VR-Headset aufsetzen, aber es ist zumindest genug Platz darin, was für die Vive nicht wirklich gilt. Komfortabler ist nur die Playstation VR da sie im Bügelbereich nicht auf das Gesicht drückt, allerdings ist hier der Abstand zwischen Auge und Linsen so hoch gestellt werden, dass sich der Blickwinkel verkleinert und die Lichtabschirmung kaum noch funktioniert. Wenn man also nicht vollkommen dunklen Räumen spielt, ist die Rift derzeit die beste Option. Beim Wärmestau rangiert sie im Mittelfeld – man schwitzt nicht annähernd soviel, wie mit der Vive, aber wer damit allgemein ein großes Problem hat dürfe die Silikoneinfassung der Playstation VR vermutlich aus hygienischen Gründen gegenüber dem Rift-Schaumstoff bevorzugen.


Deren Produktion ist bestimmt auch aufwendig, um im Nahbereich verschiedene Perspektiven zu ermöglichen, reicht keine 360 Grad Helmkamera aus. Oder man liegt nur da und schaut abwechselnd hoch und runter. Ich erwarte mir da von Computergenerierten Spielfilmen mehr, als von Realvideos

Exakt. Solange wir nicht in der Lage sind, ganze Räume in Echtzeit dreidimensional zu scannen, werden Realfilme nur eine feste Perspektive mit 360°-Aufnahmen bieten können. In Pornos vermutlich eher 180° bis 270°, denn bei Aufnahmen aus der Egoperspektive müssen irgendwo noch der echte Kopf des Darstellers und Teile der Kameratechnik ihren Platz finden. Von Studiotechnik ganz zu schweigen. Frei begehbare 3D-Welten müssen dagegen in Echtzeit gerendert werden und da sind die Möglichkeit nach wie vor beschränkt.
Ist aber vielleicht auch ganz gut so, denn bei der derzeitigen Pixeldichte von VR-Headsets dürfte die Bildqualität von Pornos allenfalls Erinnerungen an VHS- oder 56k-Zeiten hervorrufen :-)


Ich halte die die Einschätzung für realistisch WENN:

- die Hardware deutlich besser wird (144Hz, 4K pro Auge, variabler Schärfebereich)
- die Hardware für Normalos bezahlbar wird
- die nötigen Rechner für Normalos in akzeptable Preisregionen fallen.
- eine Killerapp kommt
- die Brillen leichter werden.

Das ist alles möglich, bis Ende 2018 sinds ja noch zwei Jahre. In der IT eine Ewigkeit. Es gibt jetzt schon dafür die Technik, ansonsten würden Prototypen einer Hololens nicht möglich sein. Das Problem ist nur der Preis, und das Henne-Ei-Problem einer Killerapp. Letzteres ist indirekt ebenfalls ein Preisproblem. Könnte Valve Geld drucken würden die einfach ein nahezu perfektes Half-Life 3 VR-exklusiv auf den Markt schmeißen. Dann würde sich VR durchsetzen.

Persönlich glaube ich leider nicht an diesen Durchbruch, aber wir werden sehen. Momentan ist mir das Bild einfach zu verpixelt, selbst bei der aktuellen Version der Rift konnte ich noch Subpixel erahnen, und Pixel klar sehen. Wie gesagt, höhere Auflüsung und die Killerapp muss her - ich würde SEHR viel Geld für ein VR-X-Wing Spiel ausgeben, entsprechende Qualität vorrausgesetzt.

Tie Fighter VR FTW!
Aber Disney ist nicht für hochwertige Videospielproduktionen bekannt, also werden andere die Lücken füllen müssen. Vielleicht reicht es ja schon "Lego" davor zu schreiben. Würde auch zur Klötzchengrafik der Playstation VR passen.

Große VR-Titel sind aber auch nach Aussage von Oculus in Arbeit (3-Seiten-Interview ab 4.1. am Kiosk :-)) und werden auch dort ab 2018 erwartet. Die Verzögerung liegt schlicht an der Produktionsdauer derartiger Titel und der mangelnden Entwickler-Erfahrung mit VR. Die Preise für passende Rechner sollten bis dahin auch kein Problem sein – zumindest mit ASW gilt eine GTX 1060 als ausreichend und für Spiele mit abstrakter Grafik, die zumindest ich bei der derzeitigen Display-Auflösung klar befürworte, ist selbst das überdimensioniert. In 1-2 Jahren sollte also die große Mehrheit der Spieler einen VR-tauglichen Rechner haben. Die Anforderungen an die VR-Hardware werden da schon schwieriger. Zumindest Oculus spricht für 2017 nur für Fortschritte bei der Software, von einer Vive 2 ist nichts zu hören und trotz Touch und Playstation VR ist der große Preiskampf bislang ausgeblieben. Für 8-K-Wiedergabe mit 144 Hz gibt weder passende Anschlussstandards noch GPUs und für dynamische Tiefenschärfenanpassung (die ich als optional ansehen würde) meinem Wissen nach nicht einmal Prototypen-Konzepte.
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Nice, ihr habt nen interview drin ! wer hat mit wem gesprochen ?
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Äh ja, klar. Wo (außer teuren Privatschulen in den USA) haben irgendwelche Bildungseinrichtungen genügend Gelder für solche Geräte? Es ist ja nicht nur die HTC Vive für 800 € auch der einzelne Computer benötigt Hardware, die weit über allem liegt, was in Schulen verwendet wird. Zumindest bisher habe ich noch in keiner Schule PCs für über 500 € gesehen und ebensowenig einen PC für weniger, der VR darstellen könnte...

Mein Gymnasium war damals auch Standort der Wirtschaftsschulen und hatte dank der Berufsschüler einen enormen Bedarf an PCs, wir hatten 4 Räume mit jeweils 24 PCs (mehr als jede andere Schule in dieser Großstadt), die für damalige Zeiten recht ordentlich waren, oft sogar über dem lagen, was im durchschnittlichen Büros verwendet wurde. Sie hatten Onboardgrafik, keine Soundkarten, LAN (selbst Internetanschuss, wenn es der Lehrer an seinem Rechner freigab, mit einer um 2000 unglaublichen 10 MB-Standleitung), man hätte mit etwas Mühe ein gewisses, viele Jahre altes, damals indiziertes Spiel darauf installieren können aber für mehr als Doom hätte es eben nicht gereicht. Und auch jetzt gibt es dort zwar mehr Computerräume aber keiner der Rechner dürfte mehr als 350 € kosten.
Wie soll da VR gehen? ^^
Ist denn jedes mögliches Anwendungsgebiet derart rechenaufwändig?
 
AW: HTC-Manager über VR: Sind die Zukunftsprognosen absurd oder realistisch?

Nice, ihr habt nen interview drin ! wer hat mit wem gesprochen ?

Ich (und andere aus dem Verlag) mit Jason Rubin (Oculus' Head of Content, also derjenige der die gesamte Koordination mit und Förderung von Spieleentwicklern überwacht, aber auch bei Präsentationen neuer Hardware passende Anwendungen organisieren muss.)
 
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