AW: Wir sind Gamer: Neue Demonstrationen in Berlin, Karlsruhe und Köln angekündigt
Ich bin sehr froh in einem Staat zu wohnen wo Politiker etwas mehr Hirn und Feingefühl beweisen und kurz vor den letzten Wahlen z.B. sagten, dass man nicht alles auf Computerspiele schieben soll, sondern zu einem Amoklauf /Killer mehr dazu gehört als dieses lächerliche Argument, allen voran Soziale Misstände , Probleme mit den Eltern und Psychische Probleme.
Auch war es bei uns mal in der Zeitung, dass es in den letzten 12 Monaten 10 Amokläufe gab bei denen nur 1 groß "rauskam". Komischerweise genau der eine der in Zusammenhang mit Killerspielen gebracht werden konnte, die anderen 9 spielten nicht oder hatten keinen Computer.
Und noch ein gutes Gegenargument gegen diese Debatte biete ich hier all denjenigen die sich meinen Post bis hierher gelesen haben:
Hier eine ganz offizielle Statistik, wie sich die Kriminalitätsrate in den USA 2008 entwickelte (im vgl zu 07). Man sieht, dass "Brutale Videospiele führen zu mehr Gewalt, speziell Spiele wie GTA" ganz einfach wiederlegt werden kann:
http://www.ipsta.eu/images/news/declining_crime_rates.jpg
SEHR interessant ist dieses Bild hier: Man sieht eine vervielfachung von Gewaltverbrechen seit den
60ern (große Verbreitung von TV beginnt) und seit dem
Jahre 93 (=erscheinungsjahr des ersten Killerspiels: Doom) plötzlich rückgängig sind. Es ist natürlich KEIN BEWEIS, dass Killerspiele was gutes sind, aber dass statistisch bewiesen werden kann, dass sie nicht zu insgesamt mehr Gewalt führen. Und für all die tollen Fernsehpsychologen, die da immer sagen "Tv ist harmlos, Killer werden durch Computerspieler so" : nun denen nimmt man mit dieser Statistik viel Wind aus den Segeln. Und hier ist das Bild:
http://allthatnatters.com/wp-content/uploads/2009/05/vcrime500.jpg
@PCGH: da ich von der Uni aus solche Statistiken einmal untersuchte und die alle offiziell und nicht von Spielern gefälscht sind, wie wäre es einmal mit einem Artikel (einem kleinen zumindest) darüber? Es würde mal gut tun, in einem Artikel statistisch bewiesen zu sehen, dass Spiele nicht in Zusammenhang mit Gewaltsstatistiken gebracht werden können.