Electronic Arts: 350 Mitarbeiter müssen gehen - das steckt dahinter

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Umstrukturierung beim Publisher von Battlefield 5, Apex Legends und Anthem: Wie EA bekannt gab, müssen 350 Mitarbeiter der insgesamt 9.000 Angestellten gehen. Betroffen sind vor allem die Bereiche Marketing und Publishing, außerdem werden die Büros in Russland und Japan heruntergefahren. Gleichzeitig will man die Qualität der Spiele und Services erhöhen.

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AW: Electronic Arts: 350 Mitarbeiter müssen gehen - das steckt dahinter

Nach unzähligen Millionen, die sie in Star Wars steckten und dem, was sie bisher damit verdient haben, sowie den ständigen Mißerfolgen von Bioware, ist es kein Wunder. Vor allem bei letzteren würde es mich nicht so sehr wundern, wenn dort ein paar Entwickler gehen müssten. 3 komplette Enttäuschungen nacheinander, da ist es bei EA schon seltsam, dass die nicht bereits dicht gemacht wurden. Und da reicht es nicht aus, dass sie damit die Ausgaben knapp einspielen konnten, Erfolge sind nur Millionengewinne... schließlich fordern das die Anleger, nur die Spieler und damit Kunden sind so dämlich und wollen gute Spiele. Dass sich das aber auch gleichzeitig bedingen kann (also gute Gewinne und tolle Spiele), ist den meist überalterten Aktionären, die nur Geld aber keinen Spaß kennen, leider nicht bewusst...
 
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Sie wollen die Qualität und den Service verbessern? Sagen sie dass nicht jedes Jahr? Bis jetzt ist leider draus nichts geworden, denn bis jetzt wurde alles dem Gewinn untergeordnet. Solche Spiele wie BF5 und Anthem sind gute Beispiele für.
 
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Klar, wenn man wie bei Apex Streamer bezahlt, statt auf klassisches Marketing zu setzen, braucht man auch die entsprechenden Mitarbeiter nicht mehr.
 
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Stetige Effizienzsteigerung gehört zu den Grundlagen für Unternehmen die erfolgreich bleiben am Markt bleiben wollen, ist also was völlig normales.
Hauptsächlich werden die Marketing- und Publisher-Abteilungen verkleinert, Jobs die nicht für die Qualität der Spiele verantwortlich sind und nicht mehr oder anders erledigt werden können.

Natürlich gibt es einen Kompromiss zwischen "Qualität" und maximalen finanziellen Erfolg, irgendwo in der Mitte trifft man sich.
Wer 50-100 Millionen € Entwicklungskosten in ein Spiel reinsteckt möchte entsprechend mitreden und möglichst mehr Cash rausholen, verständlich.
 
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Hoffentlich haben sie sämtliche Personen gefeuert, die für das Marketing von BF V verantwortlich waren.
 
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Nach unzähligen Millionen, die sie in Star Wars steckten und dem, was sie bisher damit verdient haben, sowie den ständigen Mißerfolgen von Bioware, ist es kein Wunder. Vor allem bei letzteren würde es mich nicht so sehr wundern, wenn dort ein paar Entwickler gehen müssten. 3 komplette Enttäuschungen nacheinander, da ist es bei EA schon seltsam, dass die nicht bereits dicht gemacht wurden. Und da reicht es nicht aus, dass sie damit die Ausgaben knapp einspielen konnten, Erfolge sind nur Millionengewinne... schließlich fordern das die Anleger, nur die Spieler und damit Kunden sind so dämlich und wollen gute Spiele. Dass sich das aber auch gleichzeitig bedingen kann (also gute Gewinne und tolle Spiele), ist den meist überalterten Aktionären, die nur Geld aber keinen Spaß kennen, leider nicht bewusst...
Mit der Star Wars Lizenz könnte man ja einen monströsen Haufen Kohle scheffeln, wenn man es halbwegs klug anstellen würde. Aber bei EA denkt man zuerst an die Aktionäre und dann an die Kunden. Spiele, die keine Möglichkeit bieten über längere Zeit mit Lootboxen oder Mikrotransaktionen zusätzliche Einnahmen zu generieren, werden entweder gestrichen oder kommen gar nicht erst zur Entwicklung. Sprich: storybasierte Singleplayer-Games wird es nicht oder nur kaum geben. Dafür setzt man umso mehr auf Multiplayer-Games. Man sieht es ja, die einzigen Star Wars Spiele von EA waren bisher beides Multiplayer-Games. Und das setzt sich ja auch quer Beet durchs ganze Portfolio fort.
Leider sieht es nicht danach aus, als würde Disney EA die Lizenz entziehen. Aber mich wunder das ja auch nicht im geringsten. Disney ist auch keine deut besser als EA.

Auf ein Umdenken kann man bei EA & Co. lange warten. Das kommt erst, wenn massiv Einnahmen ausbleiben. Da es immer noch genug treudoofe Leute gibt, die ihnen das Geld in den Rachen werfen, wird das auch nicht so schnell passieren.
 
Electronic Arts: 350 Mitarbeiter müssen gehen - das steckt dahinter

Zitat:

„Großartige Spiele werden auch weiterhin im Mittelpunkt unseres Handelns stehen“

Als ich das gelesen habe, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Lachen, weil ich mich frage, wo die ganzen großartigen EA Spiele sein sollen, und weinen, weil EA die Spielewelt weiterhin mit ihren nicht großartigen Spielen „beglücken“ will...
 
AW: Electronic Arts: 350 Mitarbeiter müssen gehen - das steckt dahinter

Als ich das gelesen habe, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Lachen, weil ich mich frage, wo die ganzen großartigen EA Spiele sein sollen, und weinen, weil EA die Spielewelt weiterhin mit ihren nicht großartigen Spielen „beglücken“ will...

Lachen. Lachen ist gesund, zum Spielen dieser Machwerke kann dich keiner zwingen und es gibt immer wieder Slapstick.
 
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Gehts zu EPIC, die brauchen eh Verstärkung.
 
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Schon allein die einleitenden Sätze klingen wie Hohn, als hätte man das von nem Glückskeks abgeschrieben:
"Today we took some important steps as a company to address our challenges and prepare for the opportunities ahead. As we look across a changing world around us, it’s clear that we must change with it. We’re making deliberate moves to better deliver on our commitments, refine our organization and meet the needs of our players."

Da würde ich mir als Mitarbeiter auch verarscht vorkommen, wenn der eigene Arbeitsplatz als "wichtiger Schritt um auf die vorausliegenden Möglichkeiten vorbereitet zu sein" abgebaut wird. Was ist denn das für eine Begründung, hat man dem vorher im Weg gestanden oder wie?
 
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Da würde ich mir als Mitarbeiter auch verarscht vorkommen, wenn der eigene Arbeitsplatz als "wichtiger Schritt um auf die vorausliegenden Möglichkeiten vorbereitet zu sein" abgebaut wird. Was ist denn das für eine Begründung, hat man dem vorher im Weg gestanden oder wie?

Wie?
Soll EA seine Mitarbeiter (zukünftig) unnötige Aufgaben erledigen lassen und bezahlen? Nur damit sie einen Job haben?:what:
 
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Wie?
Soll EA seine Mitarbeiter (zukünftig) unnötige Aufgaben erledigen lassen und bezahlen? Nur damit sie einen Job haben?:what:
Also zumindest aus dem zitierten geht nicht so klar hervor, ob das nun alles unnötige Aufgaben sind die wegfallen. Und wieso waren die vorher nötig? Wenn ich neue Möglichkeiten ergreifen möchte brauche ich doch eher mehr Leute als weniger. Auf jeden Fall sehr nebulös geschrieben alles und zeugt nicht von allzu viel Wertschätzung denjenigen Mitarbeitern gegenüber.
 
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Also zumindest aus dem zitierten geht nicht so klar hervor, ob das nun alles unnötige Aufgaben sind die wegfallen. Und wieso waren die vorher nötig? Wenn ich neue Möglichkeiten ergreifen möchte brauche ich doch eher mehr Leute als weniger. Auf jeden Fall sehr nebulös geschrieben alles und zeugt nicht von allzu viel Wertschätzung denjenigen Mitarbeitern gegenüber.

Wenn ich Streamern 50.000 Dollar pro Stream in den Arsch blase, statt ne aufwendige Werbekampagne zu fahren, wie es bei Apex der Fall war, brauche ich weniger Leute.
 
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Wenn ich Streamern 50.000 Dollar pro Stream in den Arsch blase, statt ne aufwendige Werbekampagne zu fahren, wie es bei Apex der Fall war, brauche ich weniger Leute.

Mann muss auch sagen, diese Methode dürfte erheblich effizienter sein, als das sonst übliche Marketing.
Und das sich große Unternehmen sich regelmäßig entschlacken ist auch nichts unübliches.
 
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Ein Sims 5 wäre mal ganz schön, diesmal bitte wieder mit einer "open world"
 
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Trotz der Einsparungen will man das "Hauptaugenmerk auf die Steigerung der Qualität unserer Spiele und Dienstleistungen" legen.

Von welchen Spielen reden die da bitte?
EA entwickelt doch seit einigen Jahren schon im Grunde keine richtigen Spieleerfahrungen mehr, oder was haben sie bitte aktuell noch neben ihrem Multiplayer Microtransaction Game as a Service Kram wie Battlefield, Anthem, Fifa, Battlefront und Apex Legends was eine richtige Spieleerfahrung wäre? Doch eigentlich nur die Sims und das ist auch eine katastrophale Geldverschlingende DLC Seuche.

Faktisch wirklich alle Singleplayer Spielemarken die sie hatten haben sie kategorisch gegen die Wand gefahren, ob es Sim City war, ob es Mass Effect war, ob es Dragon Age war, ob es C&C Tiberium... / Generals war, usw.
 
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Wenn die aufgeblasene Marketing Abteilung ausgedünnt wurde, ist das vielleicht sogar sinnvoll. Auch wenn es für die Angestellten natürlich nicht schön ist.
Die Sache mit dem überbezahlten CEO hingegen führt in meinem Fall dazu, das ich schon seit Jahren kein Spiel von EA oder Activision Blizzard mehr zum Vollpreis kaufe. So ist es maximal alle 2 Jahre eins, wenn es für unter 10 Euro erhältlich ist.
 
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Wenn ich Streamern 50.000 Dollar pro Stream in den Arsch blase, statt ne aufwendige Werbekampagne zu fahren, wie es bei Apex der Fall war, brauche ich weniger Leute.

Ehrlich gesagt würd ich das heute wohl genauso machen. Klassische Werbung über Zeitschriften, Fernsehen, Kino etc. ist einfach Geldverschwendung und geht an der Zielgruppe größtenteils vorbei. Dazu sehr viel teurer und aufwändiger als wenn ich für Streamer irgendwelche Exklusivevents mache und denen Geld gebe mein Spiel zu zocken.
 
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