Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

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Eine wissenschaftliche Studie der Oxford University kommt zu dem Ergebnis, dass es keinen Zusammenhang zwischen Gewalt in Videospielen und Gewalttätigkeiten im echten Leben gibt.

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AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

:wall: Wirklich eine bahnbrechende Erkenntnis.
Was Kinder und Jugendliche in der Frühzeit und Mittelalter live und in Farbe erleben mussten, war unglaublich roh, hart und grausam. Sind wir alle deswegen im Laufe der Generationen zu Killermaschinen mutiert? Ich denke, das menschliche Gehirn funktioniert da schon sehr selektiv und unterscheident. Gegen die Greuel an der Zivilbevölkerung während des 30 jährigen Krieges (nur eines von leider vielen und traurigen Beispielen), sind "Killerspiele" wahre Sonntagsausflüge.
Man sollte sich bei solchen "Studien" und Umfragen zur negativen Auswirkungen bei Shootern stets das "cui bono" vor Augen halten. Wer will was womit erreichen. Für mich waren die Argumente nie schlüssig.
Gruß T.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Einzig Interessant wären Langzeitstudien zum Thema mit aktuellen Messungen am Hirn.

Neben den Teenagern, die sich mittels Fragebögen selbst einschätzen mussten, zogen die Forscher auch deren Eltern und andere Erziehungsberechtigte heran und befragten sie zum Verhalten der Heranwachsenden. Anschließend verglich man die Ergebnisse mit von den Befragten gespielten Videospielen, welche man anhand der Altersfreigabe nach ihrem Gewaltgrad gewichtete. Statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen gewalttätigen Spielen und aggressivem Verhalten ließen sich dabei nicht belegen.
Ist zwar nett aber
1) selbst ein schätzen
2) beobachtung ungeschulten Personals
3) keine Langzeitwirkung
4) "statistisch signifikant", das heißt genau die 1 von 10.000 Menschen, bei denens vielleicht doch "klick" macht, werden aufgrund eines Durchschnittswertes sowieso nicht erfasst.


Klar machen uns Spiele nicht zu Killern. Aber klar ist auch, dass uns Medien beeinflussen. Filme, Spiele, Nachrichten, Bücher.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Klar machen uns Spiele nicht zu Killern. Aber klar ist auch, dass uns Medien beeinflussen. Filme, Spiele, Nachrichten, Bücher.
Seh ich genauso, es kann nie bewiesen werden dass es wirklich niemanden beeinflusst.
Hier stehen halt die Eltern/Erziehungsberechtigten stark in der Verantwortung. Einen (z.B.) 10-Jährigen 'Stephen Kings ES' ansehen lassen oder acht Stunden am Tag Apex (=ab 18) zocken zu lassen ist halt auch arg fahrlässig.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Klar machen uns Spiele nicht zu Killern. Aber klar ist auch, dass uns Medien beeinflussen. Filme, Spiele, Nachrichten, Bücher.

Alles was du als Mensch erlebst beeinflusst dich in irgend einer Weise mal mehr und mal weniger, selbst wenn du nur beobachtest wie jemand mit einer anderen Person smalltalk betreibt.

Die Frage ist nur wie es dich beeinflusst und wie stark und darauf wird dir keine Studie dieser Welt irgend eine Antwort geben können, einfach weil unterschiedliche Erlebnisse / Erfahrungen bei jedem Menschen unterschiedliche / andere Eindrücke hinterlassen und er diese Eindrücke dann anders wertet, gewichtet und verarbeitet als die Person / en neben ihm.
Auch dieses "gewichten", "werten" und "verarbeiten" beruht wieder zu einem erheblichen Teil auf das was eine Person in ihrem Leben erlebt hat, was wieder sehr unterschiedlich ist von Person zu Person.

Von daher machen auch solche Studien zur "Beeinflussung" gar keinen Sinn, da es zwar vieleicht ein paar gesellschaftlich / gruppendynamisch geprägte Verhaltensweisen aufzeigen wird, aber nie eine verlässliche Aussage darüber zulassen wird wie es die Personen "beeinflusst" / prägen wird.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Alles was du als Mensch erlebst beeinflusst dich in irgend einer Weise mal mehr und mal weniger, selbst wenn du nur beobachtest wie jemand mit einer anderen Person smalltalk betreibt.

Die Frage ist nur wie es dich beeinflusst und wie stark und darauf wird dir keine Studie dieser Welt irgend eine Antwort geben können, einfach weil unterschiedliche Erlebnisse / Erfahrungen bei jedem Menschen unterschiedliche / andere Eindrücke hinterlassen und er diese Eindrücke dann anders wertet, gewichtet und verarbeitet als die Person / en neben ihm.
Auch dieses "gewichten", "werten" und "verarbeiten" beruht wieder zu einem erheblichen Teil auf das was eine Person in ihrem Leben erlebt hat, was wieder sehr unterschiedlich ist von Person zu Person.

Von daher machen auch solche Studien zur "Beeinflussung" gar keinen Sinn, da es zwar vieleicht ein paar gesellschaftlich / gruppendynamisch geprägte Verhaltensweisen aufzeigen wird, aber nie eine verlässliche Aussage darüber zulassen wird wie es die Personen "beeinflusst" / prägen wird.
Gut, demnach ist Psychologie genauso ein Hokuspokus wie Astrologie
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Gut, demnach ist Psychologie genauso ein Hokuspokus wie Astrologie

Psychologie die die unterschiedlichen Erlebnisse / Erfahrungen der einzelnen Person nicht berücksichtigt und ein Urteil von Außen abgeben will klar, hat in den meisten Fällen kaum mehr Aussagekraft als ein "Horoskop".
Genau darum wird in der Psychologie, bei Gutachten, Therapien, ect. ja auch im besten Fall über dutzende Sitzungen hinweg mit der Person die ganze Sache aufgearbeitet, beleuchtet und verarbeitet. ;)
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Psychologie die die unterschiedlichen Erlebnisse / Erfahrungen der einzelnen Person nicht berücksichtigt und ein Urteil von Außen abgeben will klar, hat kaum mehr Aussagekraft als ein Horoskop.
Man braucht aber eben auch Durchschnittsergebnisse um die "besonderen" herauszufiltern und dann nachzuschauen warum die einzelnen eben abweichen
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Ist zwar nett aber
1) selbst ein schätzen
2) beobachtung ungeschulten Personals
3) keine Langzeitwirkung
4) "statistisch signifikant" [...]

Das habe ich mir auch gedacht als ich den Artikel gelesen habe. Anhand von diesen Eckdaten müsste man sagen, dass das eine der weniger aussagekräftigen Studien ist. Hinzu kommt, dass (laut Kapitel 2.5) die Evaluierung ob ein Spiel gewalthaltig ist oder nicht einfach nur vom "Violence"-Siegel von PEGI abzuhängen scheint (auch wenn sie sagen, dass sie das dann noch irgendwie mit dem System von ESRB verglichen haben aber ich hab jetzt nicht wirklich erkennen können wie genau). Dieses Siegel korrespondiert laut Wikipedia mit den Altersstufen 7, 12, 16 und 18 (mit jeweils unterschiedlicher Bedeutung des Siegels), in der Studie gibt es aber nur 1000 gewalthaltige und 500 nicht gewalthaltige Spiele. Das heißt ein Mortal Kombat wird nicht unterschieden von einem Monster Boy oder wie muss ich das verstehen?
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Finde ich etwas komisch. Die Teilnehmer der Studie sind 14-15 Jahre alt aber Spiele unter USK 16 sind doch kaum gewalttätig.
Oder geht man davon aus das sie auch Spiele für Ältere gespielt haben?:what:

Edit: Wobei, das ist ja eine englische Studie. Da ist das vielleicht etwas anders mit den Alterseinstufungen von Spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Ja, viele spielen doch USK 16 und 18 Spiele. Wobei USK ja nur in Deutschland gilt.

Dass das thereotisch nicht erlaubt ist bzw. nicht empfohlen interessiert keinen. Bei Panorama war vor Jahren auch mal ein Bericht über "Killerspiele" und die Auswirkung auf Kinder. Dass die Kinder diese Spiele streng genommen gar nicht spielen dürfen wurde nichtmal erwähnt. Da wurden diverse USK 18 Titel gezeigt...
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Ok. Habe mich nur gefragt ob sie das bei der Studie auch angegeben haben. Oder ob es irgendwie relevant war.
Wir haben damals auch mit 15-16 Jahren Spiele ab 18 gespielt.
Hat niemanden interessiert.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Die nächste Studie die das Gegenteil "beweist" kommt sicher bald. :D

Das war auch mein erster Gedanke, als ich den Artikel gelesen hatte: "da kommt schon bald eine andere Studie, die etwas anderes aussagt", denn es gibt immer eine, die genau das beweißt, was der Einzelne will. Egal zu welchem Zweck. Es muss nur genügend Lobbyisten geben und Zack! hast du das passende Ergebnis. Such mal in den USA eine Studie, die beweist, dass eine Waffe im Haushalt die Sicherheit erhöht... dank NRA gar kein Problem. Dass diese Waffen oftmals falsch gelagert und ungesichert sind und somit jedes Jahr mehrere Tausend Menschen durch "dumme Unfälle" ums Leben kommen, wird dabei nicht beachtet...
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Denn obwohl sich kein Zusammenhang zwischen Gewalt in Spielen und dem echten Leben feststellen ließ, sei ein Zusammenhang zwischen unsozialem Verhalten und Games durchaus vorstellbar.
Eine zweischneidige Idee. Ich kann mir zwar auch vorstellen, dass exzessives Gaming, wo man allenfalls mal Buchstaben von Leuten sieht oder die Sprache hört, die Denkweisen im Bezug auf andere Lebewesen verändert. Eventuell sinkt die Empathie.
Andererseits ist Empathie keine Voraussetzung für sozialverträgliches Verhalten. Ein Handeln aus Empathie ist häufig sogar sozialschädlich. Idealerweise ist ein Mensch regelmäßigem Kontakt mit anderen ausgesetzt, beispielsweise beim Einkaufen, dem möglichst täglichen Spaziergang, oder in Vereinen. Auch ein Stammtisch fördert Empathie.
Gleichzeitig sollte man auch trainieren, die Empathie unterdrücken zu können, wenn man mit einer empathischen Entscheidung gegenüber einer Person das Sozialgefüge negativ beeinflusst, andere benachteiligt oder der Person eventuell selbst aus rationaler Sicht schadet, während man das Gefühl hat, aus dem Bauch heraus richtig zu handeln.

Menschen ohne Empathie, beispielsweise durch Defekte, können ebenso gefährlich wie auch großartig und nützlich sein. Schließlich ist es schwer, gegen die Logik zu entscheiden, dass ein sozialschädliches Verhalten sinnvoll wäre, wenn man selbst ohne dieses Verhalten bei seinen Vorfahren nicht existieren würde und nach einem auch nichts mehr wäre. Genauso wie es leichter fällt, grausame Entscheidungen zu treffen, fällt es ihnen leichter, in problematischen Situationen richtig zu handeln, während rein "Bauch-" gesteuerte Menschen Gefahren zum Teil falsch einschätzen und möglicherweise von ihren Gefühlen übertrumpft und handlungsunfähig sind.

Nicht zuletzt ist der Mensch ein Lebewesen, das immense Mengen an Informationen verarbeitet und dabei Verknüpfungen erstellt. Somit ist es wichtig, durch die Qualität und Quantität der Informationen sicherzustellen, dass diese Verknüpfungen möglichst vernünftig sind. Eine Einseitigkeit ist, wie bei allem, immer in irgendeiner Form suboptimal.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

"Studie belegt das Studien immer das belegen was der im Sinn hat, der sie bezahlt"

Studien belegen gar nix, es sind Studien.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Na klar machen Gewaltspiele den Spieler gewaltätig wenn er verliert.:D
Guckt euch doch mal die Video Clips bei Videoplattformen an.
Was da alles zerdroschen wird ist ja auch nicht ohne.:lol:
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

ich sehe das ehr so:
EIGENTLICH machen sogenannte 'killerspiele' keinen gewalttätiger, da es ja diese USK gibt.
wenn aber a) jemand spielt für den diese spiele nicht gedacht sind
und b) jemand zu dämlich ist zu begreifen das das was man da im spiel also imaginär tut, nicht in die realität auch in ordnung ist,
kann das zu übermässiger gewallt in der realität führen....

ich denke aber auch, das diese leuten auch ohne computerspiele vorher gespielt zu haben zu gewalt neigen.
 
AW: Studie belegt: Gewalt in Spielen macht Teenager nicht gewalttätiger

Psychologie die die unterschiedlichen Erlebnisse / Erfahrungen der einzelnen Person nicht berücksichtigt und ein Urteil von Außen abgeben will klar, hat in den meisten Fällen kaum mehr Aussagekraft als ein "Horoskop".
Genau darum wird in der Psychologie, bei Gutachten, Therapien, ect. ja auch im besten Fall über dutzende Sitzungen hinweg mit der Person die ganze Sache aufgearbeitet, beleuchtet und verarbeitet. ;)

Die Psychologie beschäftigt sich sowohl mit Tendenzen und dem "Durchschnitt", als auch mit der individuellen Psyche des Menschen. Das eine schließt das andere nicht aus. Im Gegenteil.
 
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