Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

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Warum es so wenige Spiele auf Linux gibt, ist immer wieder ein großes Thema. Im Grunde kennt man die Geschichte auch in ihren Grundzügen. Microsofts Windows samt DirectX ist etabliert und hat die größte Nutzerbasis. Trotzdem ist es ab und an interessant, auch die kleinen Geschichten zu hören und warum sich Linux mit Entwickler-Support seitens der Spielestudios so schwer tut.

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AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

Hier haben wir dann das typische Henne/Ei Problem - solange der Spiele/Software Support so klein ist, werden die meisten Gamer bei Windows bleiben. Linux hat seine Daseinsberechtigung, jedoch eher im produktiven Bereich und nicht als Gamingplattform.
 
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erst sich mit den kickstarter alle interessierten linux user anlocken und sich dann wundern, das es kaum zusätzliche verkäufe gab. besonders schlau scheint der entwickler nicht zu sein.
 
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Das passiert wenn keine einheitliche API gibt
Auf linux muss jede hardware einzeln auf jede distro eigene treiber haben
generelle treiber gehen nicht weil es kein standard gibt opengl ist zudem extrem Singlecore abhängig
Und alles andere sei es HID oder sound hat spezielle treiber die nicht als kernel intrigiert sind
es gibt keinen standard

Diese chance haben die Erfinder von der open source plattorm vergeigt 1998
Microsoft war als erster da um einen festen standard für hardwaretreiber vorzugeben
Erinnert ihr euch an win 3,11 und den treiber wahnsinn
Erst Directx 1995 beendete das frickeln
1999 gab es eine konferenz zu zusammenlegung von opengl und directx
ist gescheitert
auch aufgrund der beliebtheit von dx7

Wenn Linux ernsthaft konkurrenz sein will braucht es standards die alle einhalten
Und man nicht jede distro von Linux bei treibern rumfrickeln muss.
also ohne monopolisten oder Staatlichen Zwang wird linux in gaming sich nie durchsetzen.
 
AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

Ich habe Linux schon ein paar mal die Chance gegeben. Komme aber immer wieder auf Windows zurück.
Das grösste Problem sind wirklich die Grafik Treiber. Schon nur einen Treiber, sei es von AMD oder Nvidia zu Installieren, kommt einem wie ein glücksspiel vor.
Gerade wenn w
Man vielleocht nicht so viel ahnung von Linix hat.

Klar, man lernt eine menge.

Aber trotzdem kommt mir Linux teilweise einfach nicht so Performat vor wie Windows.
Die Software wäre bei mir nicht so das Problem, für viele Software die ich nutze, gibt es gute AlternTiven. Bzw. nutze diese Alternativen schon seit Jahren unter Windows.

Aber als Server System, ist Linux unschlagbar!
 
AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

Nutze seit Jahren Fedora auf dem lappi im dualboot mit win10. Da dort nur Onboard Grafik ist hab ich da auch keine Probleme. Auf meinem PC mit mal amd mal Nvidia GPU Karte hatte ich es immer mal wieder probiert, und hatte immer riesen Probleme. Treiber sind ständig bei updates rausgefolgen...
Dahin ist und bleibt Linux derzeit ein Nischen-OS. Auf dem Lappi ists toll, gerade beim online banking oder im Darknet, da man dort 0Viren etc hat. Derzeit ist ein aktuelles Linux 100% sicher. Fedora mit NSA-SeLinux selbst vor böse Hacker extrem sicher.
 
AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

Ich habe im Artikel mal die aktuellen Steam Hardware Stats verlinkt.
 
AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

Das passiert wenn keine einheitliche API gibt
Auf linux muss jede hardware einzeln auf jede distro eigene treiber haben
generelle treiber gehen nicht weil es kein standard gibt opengl ist zudem extrem Singlecore abhängig

Für Spiele ist der OpenGL-Zug längst liegen geblieben und rostet fröhlich vor sich hin. Wer "Linux"-Support anbieten möchte, kommt an Vulkan nicht vorbei.

Wenn Linux ernsthaft konkurrenz sein will braucht es standards die alle einhalten
Und man nicht jede distro von Linux bei treibern rumfrickeln muss.
also ohne monopolisten oder Staatlichen Zwang wird linux in gaming sich nie durchsetzen.

Artikel schrieb:
Und dann kommt direkt das nächste Problem bei Linux - die Fragmentierung.

Das ist auch der Grund, warum ich "Linux" mal lieber in Anführungszeichen setze. Die Software, an der ich arbeite, unterstützt offizielle Windows 7 und Windows 10 jeweils 64 bit. Wir unterstützen nicht "Windows". Wenn man noch ein OS neben Windows 7/10 und MacOS(keine Ahnung was da aktuell ist) unterstützen möchte, dann nennt man das beim Namen und unterstützt damit noch lange nicht Linux in all seinen Formen und Farben.
Der geneigte Linux-User muss eben auch mal akzeptieren, dann es keine garantierte Kompatibilität zwischen allen Distributionen gibt.

Und auch wenn meine persönlichen Lieblingsdistris eher SuSE und Manjaro sind, muss ich halt trotzdem leider sagen: Alles im Bereich Spiele sollte sich auf Ubuntu LTS fokussieren.


Ich habe Linux schon ein paar mal die Chance gegeben. Komme aber immer wieder auf Windows zurück.
Das grösste Problem sind wirklich die Grafik Treiber. Schon nur einen Treiber, sei es von AMD oder Nvidia zu Installieren, kommt einem wie ein glücksspiel vor.
Gerade wenn w
Man vielleocht nicht so viel ahnung von Linix hat.

Klar, man lernt eine menge.

Aber trotzdem kommt mir Linux teilweise einfach nicht so Performat vor wie Windows.
Die Software wäre bei mir nicht so das Problem, für viele Software die ich nutze, gibt es gute AlternTiven. Bzw. nutze diese Alternativen schon seit Jahren unter Windows.

Aber als Server System, ist Linux unschlagbar!

Bei AMD nimmt man einfach den OpenSource-Treiber ;)

Bei mir läuft privat schon lange alles außer dem Zockerrechner auf irgendeinem Linux und jeder, der von mir beraten wird und nur einen Internet/Office-Rechner möchte, bekommt ein Linux vorgesetzt. :D
Performanceprobleme hatte ich nur mal bei fehlender Hardware-Decoder-Unterstützung, das hat sich mittlerweile aber auch erledigt.
 
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Das passiert wenn keine einheitliche API gibt
Auf linux muss jede hardware einzeln auf jede distro eigene treiber haben
generelle treiber gehen nicht weil es kein standard gibt opengl ist zudem extrem Singlecore abhängig
Und alles andere sei es HID oder sound hat spezielle treiber die nicht als kernel intrigiert sind
es gibt keinen standard

Diese chance haben die Erfinder von der open source plattorm vergeigt 1998
Microsoft war als erster da um einen festen standard für hardwaretreiber vorzugeben
Erinnert ihr euch an win 3,11 und den treiber wahnsinn
Erst Directx 1995 beendete das frickeln
1999 gab es eine konferenz zu zusammenlegung von opengl und directx
ist gescheitert
auch aufgrund der beliebtheit von dx7

Wenn Linux ernsthaft konkurrenz sein will braucht es standards die alle einhalten
Und man nicht jede distro von Linux bei treibern rumfrickeln muss.
also ohne monopolisten oder Staatlichen Zwang wird linux in gaming sich nie durchsetzen.

Soll das Satiere sein, oder ist das eine ernstgemeinte Darstellung absoluter Ahnungslosigkeit gemisch mit bunt gewürfeltem Halbwissen?
Aber zumindest der Ansatz, dass staatlicher Zwang dabei hilft, dass die Grafikartenhersteller vernünftige Treiber zur Verfügung stellen, die auch zum Zocken taugen ist... interessant. :ugly:

Nutze seit Jahren Fedora auf dem lappi im dualboot mit win10. Da dort nur Onboard Grafik ist hab ich da auch keine Probleme. Auf meinem PC mit mal amd mal Nvidia GPU Karte hatte ich es immer mal wieder probiert, und hatte immer riesen Probleme. Treiber sind ständig bei updates rausgefolgen...
Dahin ist und bleibt Linux derzeit ein Nischen-OS. Auf dem Lappi ists toll, gerade beim online banking oder im Darknet, da man dort 0Viren etc hat. Derzeit ist ein aktuelles Linux 100% sicher. Fedora mit NSA-SeLinux selbst vor böse Hacker extrem sicher.

Sicher ist nicht mal das Amen in der Kirche. Ja, es gibt weniger Schadsoftware die man sich "unterwegs einfangen" kann, weil die Zielgruppe dafür kaum vorhanden ist. Die Rechteverwaltung macht es auch noch mal etwas schwieriger sich Vollzugriff auf ein System zu verschaffen, aber sich im YOLO-style ins Internetz zu stürzen weil man ja unverwundbar ist, ist genauso gefährlich wie jeden Anhang anzuklicken, weil "hab isch ja Antivirus, weisst du".

Ich persönlich bin froh, dass Zocken unter Linux nicht wirklich freude macht. Hält eine große Zielgruppe ab, die Linux auch für noch mehr Autoren böswilliger Softwareprodukten attraktiv machen würde, mit denen ich mich dann zusätzlich beruflich rumärgern müsste. Und da meine Win VM mit nahezu Baremetalperformance bunte Bildchen auf die Pixelmatrix wirft, kann ich damit auch gut leben.
 
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Ich habe Linux schon ein paar mal die Chance gegeben. Komme aber immer wieder auf Windows zurück.
Das grösste Problem sind wirklich die Grafik Treiber. Schon nur einen Treiber, sei es von AMD oder Nvidia zu Installieren, kommt einem wie ein glücksspiel vor.
Gerade wenn w
Man vielleocht nicht so viel ahnung von Linix hat.

Klar, man lernt eine menge.

Aber trotzdem kommt mir Linux teilweise einfach nicht so Performat vor wie Windows.
Die Software wäre bei mir nicht so das Problem, für viele Software die ich nutze, gibt es gute AlternTiven. Bzw. nutze diese Alternativen schon seit Jahren unter Windows.

Aber als Server System, ist Linux unschlagbar!

Was? Wieso Treiber installieren? Ja OK bei Nvidia .... aber der beste Treiber für AMD Hardware ist mittlerweile im Kernel integriert. Solange man darauf Achtet eine Distribution zu nehmen bei der man leicht neue Kernel installieren kann (ich nutze z.B. Manjaro) hat man auch immer gleich funktionierende Treiber. Auf meinem Ryzen 5 2400G läuft praktisch alles out of the box ab Kernel 4.19.

Was Performance von spielen anbelangt gebe ich dir Recht solange OpenGL zum Einsatz kommt. Mit Vulkan sieht die Sache schon anders aus ... schau dir z.B. mal Doom an unter Linux das läuft sehr sehr gut obwohl da mit DXVK eine Schicht dazwischen ist die Windows auf Linux übersetzt.

Ich bin selber Programmierer und bin normalerweise unter Windows und C# unterwegs ... schaue mir gerade OpenGL/Vulkan Programmierung unter C++ an. Ich kann da one lone coder und seine Videos empfehlen vor allem sein olcPixelGameEngine. Das ist eine selbstgeschriebene einfach Game engine die sowohl unter Windows als auch Mac und Linux läuft ... soweit ich das gesehen habe ist der Support dafür nicht so schwierig.
 
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Ich weiß nicht, wie es bei AMD Treibern aktuell aussieht, der open source treiber sollte aber immer funktionieren. Ich habe eine NVidia Karte und da klappt alles problemlos. Zugegeben, die Treiber in den offiziellen Repos für Linux Mint sind alt, aber ein neuerer Treiber lässt sich binnen wenigen Minuten installieren. Und einen open source Treiber gibts ja auch noch.
Kleiner funfact am Rande: Der Wechsel der Grafikkarte innerhalb einer Generation oder zwei (z.B. GTX 750 auf 780 oder 970; hab ich selbst probiert) erfordert nicht mal das Neuinstallieren des Treibers. läuft einfach :)
 
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Warum sollte man Spiele für Linux entwickeln? Das ist ein Server-OS. :D Für Server funktioniert das echt super.
 
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Genau so ist es, 100%ige Zustimmung. Linux hat lange in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart sich deswegen nicht relevant in dem Bereich etablieren können und wird es auch in Zukunft nicht.

MfG
 
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Das passiert wenn keine einheitliche API gibt

Diese chance haben die Erfinder von der open source plattorm vergeigt 1998
Microsoft war als erster da um einen festen standard für hardwaretreiber vorzugeben
Erinnert ihr euch an win 3,11 und den treiber wahnsinn
Erst Directx 1995 beendete das frickeln
1999 gab es eine konferenz zu zusammenlegung von opengl und directx
ist gescheitert
auch aufgrund der beliebtheit von dx7

.

Bin kein Linuxexperte sondern nur User-"Noob" aber
Es gibt doch Vulcan und OpenGl => API ist also da.

Der Treiber Wahnsinn zu Dos Zeiten lag weniger an das fehlen von DX sondern eher das jeder Hersteller eigene Treiber zusammenfrickelte.
=> nicht wie heute AMD und NV sondern Asus (?), Elsa, Creative usw. für die selben Chips (z.B. für NV Riva TNT)
dabei gabe es auch deutlich mehr Hersteller von Chips die sich auf dem Markt tumelten.
Fand erst ein Ende als NV (wie 3dfx?) anfing Universelle Treiber rauszurücken.
Meine das HL1 eins der ersten Spiele war was ausdrücklich den Detonator empfohlen hatte.

Finde das Linux (bei mir Ubuntu) vieles einfach zu kompliziert ist.
Unter Windows95 reichte ein Klick auf die setup.exe und alles ging automatisch weiter.
Will sagen wenn Linux deutlich! mehr Nutzer haben will muss es so "idioten"sicher (oder eher einfach) werden wie Windows.
 
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Da hat der Herr leider recht und naja, was soll man da noch hinzufügen?

Bin kein Linuxexperte sondern nur User-"Noob" aber
Es gibt doch Vulcan und OpenGl => API ist also da.

Der Treiber Wahnsinn zu Dos Zeiten lag weniger an das fehlen von DX sondern eher das jeder Hersteller eigene Treiber zusammenfrickelte.
=> nicht wie heute AMD und NV sondern Asus (?), Elsa, Creative usw. für die selben Chips (z.B. für NV Riva TNT)
dabei gabe es auch deutlich mehr Hersteller von Chips die sich auf dem Markt tumelten.
Fand erst ein Ende als NV (wie 3dfx?) anfing Universelle Treiber rauszurücken.
Meine das HL1 eins der ersten Spiele war was ausdrücklich den Detonator empfohlen hatte.

Finde das Linux (bei mir Ubuntu) vieles einfach zu kompliziert ist.
Unter Windows95 reichte ein Klick auf die setup.exe und alles ging automatisch weiter.
Will sagen wenn Linux deutlich! mehr Nutzer haben will muss es so "idioten"sicher (oder eher einfach) werden wie Windows.

Selbst unter Windows kannst du einiges Schrotten, ich sage nur "registry". Da hat man selbst als erfahrener User Systeme geschrottet :D . Aber recht hast du. Es ist nicht wirklich kompliziert, sondern eher "nicht intuitiv" genug, weil man halt Windows gewohnt ist.
 
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AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

Finde das Linux (bei mir Ubuntu) vieles einfach zu kompliziert ist.
Unter Windows95 reichte ein Klick auf die setup.exe und alles ging automatisch weiter.
Will sagen wenn Linux deutlich! mehr Nutzer haben will muss es so "idioten"sicher (oder eher einfach) werden wie Windows.

Dem haben sich einige aktuelle Distris schon angenommen, dafür gibt es Softwaremanager, die sich im Prinzip wie Appstores bedienen lassen.
 
AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

(...)
Finde das Linux (bei mir Ubuntu) vieles einfach zu kompliziert ist.
Unter Windows95 reichte ein Klick auf die setup.exe und alles ging automatisch weiter.
Will sagen wenn Linux deutlich! mehr Nutzer haben will muss es so "idioten"sicher (oder eher einfach) werden wie Windows.

Was? warum sollte ich mir die setup.exe erst im Internet suchen müssen? Das ist doch das schöne an Linux .... ich habe einen Paket-Manager bei dem ich alles installieren kann was es für meine Linux-Distribution gibt.
Das ist in etwa wie ein Äquivalent zum Windows Store nur das ich da wirklich jede Software finde. Da gebe ich oben in der Suche ein Schlagwort ein, bekomme Treffer, drücke auf Installieren und ein paar Sekunden später hab ich die Software auf dem Rechner.ArchLinux/Manjaro bieten mit dem AUR sogar eine Scriptsammlung mit der man mit einem Klick praktisch jede Software kompilieren kann die man sich vorstellen kann falls etwas nicht in den offiziellen Repos drin ist.

Also ich finde das deutlich einfacher als ein Programm per Google zu suchen und dann noch aufpassen zu müssen, dass ich nicht ein Zwielichtige Quelle erwischt habe die mir Malware oder Adware installiert.
 
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linux funktioniert seit mindestens 10 jahren recht deutlich 'out off the box' wenn man eine der grösseren distris benutzt.
cd rein, einstellen wo was hin soll, laufen lassen -läuft.
nachträgliche treiber-installationen meist unnötig oder wenn dann ein paar klicks entfernt bzw geht genauso autmatisch wie bei windows auch.
sound-, HID- und sonstig treiber sind meist schon im kernel drin, wer gegenteiliges behauptet hat wohl zuletzt vor 15-20 jahren sich das mal kurz angesehen und keine ahnung.
spiele unter linux funktionieren meist dann, wenn man auf open-gl und heutzutage vulkan setzt.

mir ist auch nicht klar warum man sich durch die blume beschwert das viele bugs von der kleinen linux-truppe gemeldet werden, ist ja nicht so das diese auch nur die linux-version betreffen, also es hilft allen wenn eine kleine truppe vieles meldet wofür die andere, wesentlich grössere truppe dann im umkehrschluss wohl zu faul war?

leider ist es aber wohl wirklich so, das sich linux-versionen für spiele immernochnicht lohnt, weil nur wenige dieses haben da der markt 90% mindestens windows mit seinem bewusst abgeschottetem system DX und co gehört und es mindestens einmal zu anfang viel arbeit bedeutet dann die linux-umsetzung zu machen.

danach zu sagen: es war schwer und und viel aufwand, sowie die usergruppe klein, ist zwar richtig aber dann, wenn man schon soviel energie 'vergeudet' hat, sollte man auch dabei bleiben, das nächste mal wird einfacher....
leider ist diese 'aufgeber-mentalität' weit verbreitet und auch ein grund warum es kaum linux-spiele gibt, oder nur eine versuch kommt und man dann nix weiter mehr sieht...
 
AW: Spiele-Support für Linux: Entwickler erläutert seine Sicht und warum es nicht lohnt

Ich finde den Artikel sehr einseitig und der Entwickler scheint sehr enttäuscht zu sein. Dabei hat er selbst einige Fehler gemacht.

Das Spiel habe ich selbst auch. Und ich habe auch mit dazu beigetragen, dass Fehler bereinigt wurden. Das große Problem an der Sache ist, dass die Linux-Nutzer Spiele, die nicht ab Release laufen, zurückgeben und dann aus ihrem Gehirn streichen.

Wäre es nicht als lauffähig markiert gewesen, obwohl es (mit gängigen Treibern) noch unspielbar war, würde die Sache ganz anders aussehen. Leider muss ich gestehen, dass ich auch das Spiel nachdem es gefixt wurde, nicht mehr gestartet habe. Aber das passiert mir aus Zeitgründen meistens.

Meiner Meinung nach machen einige Entwickler den Fehler, ein Spiel für Windows zu entwickeln und OS X und Linux nur als Bonus anzusehen. Das ist nicht sehr schlau. Man muss bedenken, dass für das Herunterladen, Starten und Bemerken, dass es immer noch kaputt ist, einiges an Zeit drauf geht. Erst recht, wenn man noch einen Bugreport schreibt.

Wenn man es richtig macht und das Spiel am Releasetag für Windows, OS X und Linux herausbringt, und vorher sicherstellt, dass es in der Hauptsache spielbar ist, kann man je nach Titel sogar auch mal 15% Anteil an Linuxnutzern erreichen, wenn man sich die bisher veröffentlichten Statistiken anderer Entwickler anschaut, und mit 2% kann man rechnen.
Das machen auch im Linux-Bereich erfahrenere Publisher besser: Tropico 6 release delayed until March, Linux still confirmed for same-day support

Leider erinnert mich dieser Fall sehr an ein anderes größeres Spiel, das zwar mehr Linux-Anteil hatte, aber auch unter extrem vielen Rückgaben litt. Die Entwickler machten aber trotzdem weiter und gaben nicht auf, weil das Spiel ehrlicherweise unspielbar war, und die Entwickler das als Problem anerkannten.
Auch bei Ashes of the Singularity feilt der Entwickler gerade an der Performance, um ein ebenbürtiges Spielerlebnis zu bieten. Auch wenn ihn das Zeit kostet, markiert er nicht voreilig das Spiel als auf Linux lauffähig und doktert an den bereits verkauften Exemplaren erst noch herum.

Es ist korrekt, dass es in den letzten Jahren, gerade als Planetary Annihilation herauskam, mehr Fixes gab, und auch die Vulkan-Treiber werden noch den einen oder anderen Fix für Features brauchen, die bisher von anderen Spielen noch nicht genutzt wurden.
Aber dennoch ist es falsch, die aktuelle Lage mit der damaligen gleichzusetzen. Wenn jemand ein Spiel mit Vulkan entwickelt, kann er sich zum Beispiel sehr sicher sein, dass es mit nativer Leistung auf Linux läuft, obwohl er nur Windows-Binaries bereitstellt. Der Schritt zu Linux ist dann auch nicht mehr weit.

Wichtig ist auf Nutzersicht, dass man eine Distribution wählt, die gut mit Steam harmoniert und aktuelle Treiber liefert, wie beispielsweise Ubuntu. Auf anderen Distributionen können sonst Anpassungen nötig sein, die nervig sind, weil sie eine kurze Recherche an Zeit kosten.
Dann gibt es keinen Grund, an Treibern noch herumzupfuschen - allenfalls fügt man eine aktuellere Paketquelle für die Open Source-Treiber hinzu (im Fall von AMD und Intel) und im Fall von Nvidia ist man auf proprietäre Treiber angewiesen, die aber auch mitgeliefert werden.

Übrigens lohnt es sich definitiv langfristig, für Linux Spiele zu entwickeln, alleine wegen aufkommenden "Cloud-Gamings", aber nicht nur deshalb. Aber ich habe Verständnis dafür, dass das noch nicht jeder so erkennt...

Dass die aktuelle Steam-Statistik einen Linuxanteil von fast 1% anzeigt, der nach dem Release von Proton in den letzten Monaten deutlich im Wachstum ist, und das Spiel angeblich nur noch von 0,02% auf Linuxsystemen gespielt wird, sagt ja auch schon einiges darüber aus, dass Fehler gemacht wurden und man dieses Spiel nicht als Beispiel nehmen kann.
 
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