Muss der E-Sports-Begriff "ausradiert" werden? - das sagen die PCGH-Redakteure

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AW: Muss der E-Sports-Begriff "ausradiert" werden? - das sagen die PCGH-Redakteure

Eindeutig desillusionistische Ursachen suche. Es wird mal wieder am falschen Ort nach Kompromissen gesucht um etwas unverzeihliches entschuldbar zu machen. Verantwortung ist das Stichwort und wenn der Staat keine gute Rolle vorgibt, dann tut es die neue Generation von Eltern schon längst nicht.

Defacto, es ist denen eigentlich egal. Es soll nur ein Sündenbock namhaft gemacht werden um vom eigentlichem politischen Problem abzulenken.
 
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AW: Muss der E-Sports-Begriff "ausradiert" werden? - das sagen die PCGH-Redakteure

Eindeutig desillusionistische Ursachen suche. Es wird mal wieder am falschen Ort nach Kompromissen gesucht um etwas unverzeihliches entschuldbar zu machen. Verantwortung ist das Stichwort und wenn der Staat keine gute Rolle vorgibt, dann tut es die neue Generation von Eltern schon längst nicht.

Defacto, es ist denen eigendlich egal. Es soll nur ein Sündenbock namhaft gemacht werden um vom eigentlichen Problem abzulenken.


dich wundert es das der staat keinen plan hat was beim volk abgeht?! Guten Morgen :rollen:
 
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Beim Lesen des Titels war ich schon auf einige Meinungen gespannt und durfte erfreut feststellen, dass die gesamte Redaktion eine sehr gesunde und intelligente Einstellung zu dem Thema hat. Nur wie Schirmchendrinks dort eingebracht werden könnten, war mir kaum vorstellbar aber das "Problem" wurde ja geschickt umgangen... ^^
Die dumme Polemik gewisser Politiker, die eigentlich schon seit der ersten Mondlandung außer Mode war, ist einfach erschreckend. Wird echt Zeit für junge, aufgeklärte und intelligente Volksvertreter, die mit der Zeit gehen. Und was bekommen wir als Politikernachwuchs? Eine Staatsministerin für Digitalisierung, die weniger Ahnung vom Internet hat als meine fast siebzigjährige Mutter oder meine achtjährige Großcousine und einen noch polemischeren Möchtegern-Bundeskanzler als es der olle Beuth ist... -.-
 
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In Hessen ticken halt (unter Anderem) die Uhren anders.
Ältere werden sich noch an die Wahlkampfkampagne eines gewissen Herrn Kochs erinnern: Kinder statt Inder war für damalige Verhältnisse schon grenzwertig-heute holst damit keinen strammen AFD-ler mer hinterm Kühlschrank vor!
Übrigens ist der werte Herr Koch dann auch mal Unser vererter Landesvater geworden-und wir ham´s überlebt.
Was so ein Politiker von E-sport hält,ist mir relativ egal. Nur wenn langsam die Retorik vom 3.Reich wieder salonfähig gemacht wird ...geht´s noch!
Übrigens- die Geltungssucht und Menstruationsprobleme eines Politikers auf´s Alter zu schieben find ich persönlich diskriminierend.
Bin Ü 50 ,und meine Tastatur wackelt den ganzen Tag-und nicht nur um mein Testament zu schreiben!
Gruß Yojinbo
 
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Ich würde den Begriff löschen, aber aus einem anderen Grund. Wenn sich die Disziplinen von Sport nicht mehr unterscheiden lassen, fällt das abgrenzen schwerer und damit das Gegenüberstellen.
 
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Schach ist nämlich auch ein Sport und sogar ein ganz besonderer – und auch vom IOC als Verband anerkannt, wie man weiß.
Dass irgendwer etwas anerkennt, bedeutet nicht, dass es korrekt ist. Schach ist ein Brettspiel, das man zur Belustigung spielt. Es mag positive Nebeneffekte haben, die jedoch auch nichts mit Sport gemein haben.
Auch Dart ist kein Sport.

Der Fehler ist nicht, dass die Gesetze und Definitionen zu wenig umgebogen werden, wie es einem passt. Der Begriff Schachsport und Dartsport muss gleichermaßen wie E-Sport ausradiert werden.
Das ist, wie wenn jemand mit dem Label einer Umweltschutzvereinigung wirbt und gleichzeitig Lebensräume von Tieren zerstört. Es ist Betrug und muss gestoppt werden.

Es geht nicht um den Begriff. Es geht darum, von Subventionen zu profitieren und ein Produkt zu vermarkten (Fernseh-/Stream-Rechte von Ligen wie im Fußball usw.). Es geht darum, sich aus einem Topf zu bereichern, der per Definition nicht für einen vorgesehen ist.
Natürlich gibt es Verbände, die eine neue Sportart sehen wollen, sie würden alles als Sport erklären, solange es nur Geld bringt.
 
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Das mit dem Schwissgebadet nach dem Zocken kenne ich von Früher als ich noch WoW Classic zockte, damals gab es noch Bockschwere Dungeons.
 
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Heutzutage bekommen Kinder immer häufiger ihr erstes Smartphone noch bevor sie richtig laufen können (kein Witz!), und das ganz sicher nicht um damit den Stock Market im Auge behalten zu können. Jede Minute die Klausi am Smartphone/Tablet/Computer spielt, haben die Eltern (oder die Großeltern...) ihre Ruhe. Wer will sich denn noch wirklich mit den eigenen Kindern beschäftigen (die Großeltern btw. deutlich mehr als die richtigen Eltern...)? Oder zumindest dafür sorgen, dass diese sinnvoll beschäftigt sind?

Zumal für eine wirkungsvolle Erziehung ja ein grundsätzlicher Draht zu den eigenen Kindern bestehen muß. Um also auf sie einwirken zu können, muß man sich von Anfang an mit ihnen beschäftigen. Ja wer will denn sowas? Klar, wenn sie noch klein und süß sind, aber sobald sie alleine essen und aufs Klo gehen können, haben die Eltern sich doch ihren "Ruhestand" verdient. Kindergarten, Schule, sollen die doch erziehen, sollen die doch die Fehler ausmerzen, die durch die Gleichgültigkeit/das Desinteresse der Eltern erst entstanden sind. Und gerade bei den ganzen "Teenie-Eltern" fehlt es ja schon an den nötigen Voraussetzungen, wie sollen die ein Kind erziehen wenn sie selbst noch Kinder sind, mit sich selbst nicht klar kommen.

Ne ne, dann doch lieber über Killerspiele und E-Sport usw. schimpfen. Ist viel einfacher, und kostet auch noch weniger Zeit und Geld, als sich mit den grundsätzlichen Problemen einer Gesellschaft, oder eines Schulsystems (usw), beschäftigen zu müssen.
 
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Und dann haben diese Kinder nicht mal die günstigen Modelle sondern es müssen immer die aktuellen Topmodelle sein weil sie befürchten sonst in der Schule ausgeschlossen zu werden :nene: Als ob ein Smartphone ein Grund ist eine Freundschaft abzulehnen bzw eine zu haben, es gibt wichtigeres im Leben als Smartphones! Aber ich driffte schon in OT ab. :)
 
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Ich stimme gleich dem ersten Kommenar von Stefan Wilke voll und ganz zu. Es kommt nicht darauf an wie man das "es" nennt, sondern wie man damit umgeht.

Vor allem bei Kindern verschiedene Interessen zu wecken ist eine wichtige Sache. Meiner Ansicht nach geht hier die Schere bereits auseinander.
Während manche Kinder von Aktivität zu Aktivität gefahren werden (was ich manchmal auch schon zu arg finde), bleiben andere häufiger sich selbst überlassen.
Letzteres ist meiner Meinung nach schneller in den Familien der Fall in denen die Erziehenden im Niedriglohnsegment arbeiten müssen (oft noch kombiniert mit ungünstigen Arbeitszeiten).

Aus dieser Perspektive könnte man argumentieren: Statt sich um Namen zu streiten solle die Politik für gerechtere Entlohnung in diesen Bereichen einzutreten
Diese könnten verantwortungsbewußte Eltern in mehr Zeit für ihre Kinder umsetzen...

Aber den Begriff E-Sport auszuradieren (find eigentlich nur ich das martialisch?) fordert sich freilich leichter.

Grüße

phila
 
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Ich werf nur mal folgendes in den Raum: Schach.
 
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Die Argumentation des Politikers überzeugt.

E–Sports macht sich zwecks Erreichung gesellschaftlicher Akzeptanz einen positiv besetzten Begriff zunutze mit dem ein erheblicher Teil der Welt bestimmte Eigenschaften verbindet, die statisch konsumierte Videospiele niemals bieten können.

Wie dumm/naiv muss man sein um da den Gegenwind nicht kommen zu sehen? Zudem ist es dreist, sich nach der Begriffsanmaßung jetzt auch noch in der Opferrolle zu suhlen und verbal auszuteilen, wie doof die Politik ist.

Schach ist für diesen Politiker auch kein Sport, ergo ist dieser Strohmann Vergleich schonmal Käse.
 
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...was für eine Zeitverschwendung.
 
AW: Muss der E-Sports-Begriff "ausradiert" werden? - das sagen die PCGH-Redakteure

Schach ist für diesen Politiker auch kein Sport, ergo ist dieser Strohmann Vergleich schonmal Käse.

Du kannst diverse Gifte darauf nehmen, dass Herr Beuth kein Problem mit dem Schießsport hat, obwohl dort außer Auge-Hand-Koordination und dem Zeigefinger nichts trainiert wird (Das sage ich als aktiver Sportschütze ...). Schützenvereine sind nämlich auch in Hessen dermaßen stark, das wäre (mindestens) ein politisches Todesurteil.

Und aufgrund dieses Messen mit zweierlei Maß brennt dein Strohmann lichterloh.
 
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Nun, man merkt deutlich, dass dieser Herr Politiker nicht mehr damit rechnet von einer jüngeren Generation Wählerstimmen zu bekommen. Er kann sich sicher sein, dass sich ein nicht unerheblicher Teil junger Leute (Vorsicht! Damit rechne ich mittlerweile bis in die 40er der Lebensjahre hinein), von solchen Politiker distanziert also auch bewusst woanders sein Kreuz setzt.

Wenn man nicht mehr im Hier und Jetzt lebt, also nicht mehr realisiert, dass das Verteufeln von Videospielen längst überholt ist, sollte man sich Gedanken machen ob man den Job des Politikers bleiben lassen sollte. Mit solchen Äußerungen schwächt man nicht nur das Ansehen der eigenen Person, sondern auch das einer ganzen Partei. Solche Äußerungen bestätigen die Vermutung, dass die aktuelle Generation Politiker nicht mehr die Meinung des Volkes vertreten. Im Moment kann man damit noch in der "Babyboomer" Generation Wählerstimmen fangen und deshalb wird es auch gemacht. Aber nicht vergessen: gleich danach sind wir die, die ihr als Wähler haben wollt. Ich freue mich schon darauf euch abzuwählen.
 
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