Swatting wegen CoD WW2: Hauptangeklagten drohen bis zu 20 Jahre Haft

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Der Hauptangeklagte in einem Swatting-Fall in den USA hat sich in 51 Anklagepunkten für schuldig bekannt. Ein Streit im Spiel Call of Duty WW2 eskalierte und das Drama nahm seinen Lauf. Beim Polizeieinsatz kam dann ein 28-Jähriger Familienvater ums Leben, der mit der ganzen Situation gar nichts zu tun hatte.

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Selber schuld ist er! Warum macht er sowas auch . Hoffentlich bekommt er die Höchststrafe und kann sich nicht wie bei unseren Gerichten rausreden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tod des Familienvaters sollte bei der Verhandlung mMn keine Rolle spielen. Dieser Punkt geht einzig und allein an die Einsatzkräfte. Und auch wenn die Bedrohungslage grundsätzlich hoch ist, eben weil dort quasi jeder Schusswaffen wie Schokolade kaufen kann, muß die Polizei trotzdem richtig geschult werden, und sich auch angemessen Verhalten.

Ich kann nicht Menschen nur aus dem Grund "schneller" erschießen, weil die Wahrscheinlichkeit dass diese eine Waffe haben hoch ist, bzw. sie theoretisch eine Waffe haben könnten. Außerdem gibt es Beweise/Fälle/Videos bis zum abwinken, auf/bei denen man sehr gut sehen kann, dass die Polizisten dort grundsätzlich (auch gegen offensichtlich unbewaffnete, gegen Frauen und Kinder, ...) in der Regel viel VIEL zu brutal vorgehen.
 
Natürlich kann man den Tot des Familienvaters mit in den Prozess einbeziehen.
Das die Swatteams nicht zimperlich sind weiß jeder Ami, und der Typ schickt ein solches Team in irgendeine Wohnung.
Das Swatteam hat geschossen, der CoD-Versager hat es ausgelöst. Somit trägt er eine wesentliche Mitschuld und gehört weggesperrt.
Hier nennt sich das "vortäuschen einer Straftat" und wird auch bestraft.
Zu hinterfragen ist ob der Einsatz von Waffen zu rechtfertigen war. Wenn nicht gehört der Schütze auch bestraft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um gerecht zu sein sollte die Polizei/Swatteam auch eine anklage wegen Mordes bekommen.

Das man ohne beweise ein swatteam auf jedem hetzen kann geht auch nur in Amerika.
Braucht man keine Auftragskiller mehr, man schickt jemanden einfach das Swattteam :ugly:
 
Ich verstehe es auch nicht wie so eine Spezialeinheit einfach reinstürmt und wild umsich ballert. Ohne wirkliche Informationen zu haben, ohne vorher eine Kontaktaufnahme zu versuchen. Wie planen die den Einsatz... "Leute rein und den Ersten erschießen der sich bewegt" oder wie :hmm:
 
Ich verstehe es auch nicht wie so eine Spezialeinheit einfach reinstürmt und wild umsich ballert. Ohne wirkliche Informationen zu haben, ohne vorher eine Kontaktaufnahme zu versuchen. Wie planen die den Einsatz... "Leute rein und den Ersten erschießen der sich bewegt" oder wie :hmm:

Erst schießen, dann fragen. War bei den Amis noch nie anders.
 
Ich verstehe es auch nicht wie so eine Spezialeinheit einfach reinstürmt und wild umsich ballert. Ohne wirkliche Informationen zu haben, ohne vorher eine Kontaktaufnahme zu versuchen. Wie planen die den Einsatz... "Leute rein und den Ersten erschießen der sich bewegt" oder wie :hmm:

naja, man weiß ja nicht was der Idiot der Polizei erzählt hat. Und wenn schon das Swatteam geschickt wird und nicht die Polizei, dann kann man sich schon ausrechnen, dass der Verdächtige nicht nur seine Frau schlägt oder so kleine Delikte. Meisten kommen dann solche Sachen, dass der Täter seine Familie umbringt oder sonst was krankes vorhat oder macht.
 
Meiner Meinung nach wird durch sowas gezeigt, wie verkorkst die USA'ler sind. Irgendwas läuft bei denen gewaltigst schief...
Ich glaube nicht, dass die wegen den Waffen so viele Morde haben, es hat da eher mit der Einstellung gegenüber den Waffen und dieser "Erst ballern, dann fragen"-Mentalität zu tun.
Gibt ja genügend andere Länder mit zumindest ebenso laschen Regulationen für den Waffenbesitz in denen so gut wie gar nichts passiert.

Ich würde den Typen auf jeden Fall wegen dem Fehlalarm beim SWAT verknacken. Für den Mord ist aber der Typ verantwortlich der da die Bude gestürmt und um sich geballert hat.
Sowas nennt sich dort Spezialeinheit? Das kann's ja echt nicht sein.
 
Jeder US-Amerikaner weiß, dass die Polizei meist vollkommen überreagiert. Allein deshalb sollte jedem klar sein, dass die Chance, dass der fälschlicherweise Beschuldigte nicht nur festgenommen, sondern auch ums Leben gebracht werden kann, bei weit über 50% liegt. Meiner Meinung nach sind 20 Jahre sogar zu wenig. Wenn durch eine Briefbombe jemand getötet wird, zählt das auch als Mord, dabei ist dort die Wahrscheinlichkeit eines "Erfolges" deutlich geringer.
Das war Mord und sollte genau so behandelt werden. Allein schon, um weitere Aktionen dieser Art in Zukunft nachhaltig zu verhindern...
 
Eure Ahnungslosigkeit und Präpotenz ist haarsträubend.

Ihr kennt wohl keine Amerikaner persönlich oder habt Freunde von dort drüben?
 
Ich verstehe es auch nicht wie so eine Spezialeinheit einfach reinstürmt und wild umsich ballert. Ohne wirkliche Informationen zu haben, ohne vorher eine Kontaktaufnahme zu versuchen. Wie planen die den Einsatz... "Leute rein und den Ersten erschießen der sich bewegt" oder wie :hmm:
Jo stimmt, in Deutschland schickt man einmal zwei Streifenpolizisten vorbei die dann mal an der Vordertür anklopfen und freundlich nachfragen.
Sitzt da dann aber ein schlimmer Finger in der Wohnung oder im Haus, sind diese beiden Polizisten vermutlich verletzt oder tot.

Ich weiß ja nicht aber wie stellst du dir das vor? Nehmen die Behörden eine solche Warnung einmal nicht ernst, was vermutlich schon oft vorgekommen ist, sonst würde man jetzt nicht so vorgehen, dann sind gleich ein paar Leben in Gefahr. Als Einsatzorganisation muss man sowas ernst nehmen, passiert das nicht und irgendwann kommt raus dass ein paar Verantwortliche einmal Hinweisen nicht geglaubt oder nachgegangen sind und deswegen Personen verletzt oder gar getötet wurden, tja, dann posten die ganzen Kenner, so wie du, wieder "ja aber man hätte den Hinweisen dich nachgehen müssen".

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Jo stimmt, in Deutschland schickt man einmal zwei Streifenpolizisten vorbei die dann mal an der Vordertür anklopfen und freundlich nachfragen.
Sitzt da dann aber ein schlimmer Finger in der Wohnung oder im Haus, sind diese beiden Polizisten vermutlich verletzt oder tot.

Ich weiß ja nicht aber wie stellst du dir das vor? Nehmen die Behörden eine solche Warnung einmal nicht ernst, was vermutlich schon oft vorgekommen ist, sonst würde man jetzt nicht so vorgehen, dann sind gleich ein paar Leben in Gefahr. Als Einsatzorganisation muss man sowas ernst nehmen, passiert das nicht und irgendwann kommt raus dass ein paar Verantwortliche einmal Hinweisen nicht geglaubt oder nachgegangen sind und deswegen Personen verletzt oder gar getötet wurden, tja, dann posten die ganzen Kenner, so wie du, wieder "ja aber man hätte den Hinweisen dich nachgehen müssen".

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Sorry aber das ist billige Polemik auf Stammtisch Niveau im ersten Absatz. Polizei muss geschult sein und in Deutschland ist sie das relativ gut. Die Ausbildung vieler amerikanischer Polizisten ist ein Witz gegenüber europäischen Standards. Es gibt wenige positive Ausnahmen aber der Einsatz von Schusswaffen ist sehr oft der Situation nicht angemessen. Die Anzahl der in Privatbesitz befindlichen Waffen spielt natürlich auch eine wesentliche Rolle. Ein gutes SWAT Team stürmt niemals ohne Aufklärung einen Tatort so lange die Einsatzsituation ungeklärt/nicht eindeutig ist.
 
Wegen einem Spiel gleich so reagieren und SWAT vorbei schicken :nene: es gibt Leute die sollten einfach nie wieder ein Spiel spielen!
 
Die folgende Darstellung spiegelt meine persönliche Meinung wider.

Es herrscht in Amerika ein ganz anderes Gerechtigkeitsgefühl als in Europa. Wenn man schon Menschen, die sich die Behandlung von Krebs nicht leisten können, sterben lässt, sieht man eben die Armut der gesamten kapitalistischen(= darwinistischen) Ideologie. Menschen werden einer Spirale aus Egoismus unterworfen, das Ziel, Reichtum anzuhäufen, wird propagiert und die Leute durch Geldströme wie Marionetten gelenkt. Wer nicht das Glück hat, prekär beschäftigt zu werden, verrottet irgendwann auf der Straße.

Promis kaufen sich Ablass und Ansehen, durch verteilen von Geld, wodurch lokale Systeme aus dem Gleichgewicht geraten, noch mehr Gerechtigkeit verloren geht. Wie viel wer bekommt, hat wenig mit der Leistung für die Allgemeinheit zu tun, sondern ist eher eine Frage der Skrupellosigkeit. Die Armee erzeugt in Menschen Blutlust, um Rekruten zu gewinnen. Menschliche Zuneigung wird verteufelt und als Schwäche betrachtet.
Die Unmenschen, die Fleisch gewordenen Roboter, gewinnen gegen die sozialen Wesen.

Und doch ist dieses System nur genauso falsch wie der Sozialismus in Russland oder China. Auch dort regiert ein abstraktes System über Menschen, züchtet emotionslose Roboter heran und scheint nicht mal davor zurückzuschrecken, Forschung nach IQ-Monstern zu führen, Über-Menschen, die womöglich die Weltherrschaft an sich reißen sollen, ähnlich, wie sie auch bei der kranken nationalsozialistischen Ideologie auftauchten. Man sollte Studien führen, ob Menschen ohne Gesichtszüge, ohne Ausdruck ihrer Seele, in solchen Systemen bevorzugt überleben.

Doch wenn ich höre, dass man das Internet beschränken müsse, damit es frei bliebe, dann ist die Entwicklung in Europa mehr als beängstigend. Wir täten gut daran, uns nicht beirren zu lassen und die Menschen dann aufzufangen, wenn sie Hilfe benötigen, und sie frei zu lassen, wenn sie keinen Schaden anrichten.
Alle Statistiken in unserem geschlossenen Kreislauf deuteten seit Jahren auf Rückgänge von Straftaten hin. Sie bewiesen, dass der europäische, der milde und besonnene Weg, der richtige ist. Selbst, wenn diese Zahlen durch Menschen, die von außen hinzugekommen sind, beeinflusst wurden, weil sie anders erzogen wurden und ihnen eventuell schlimmes Leid angetan wurde, dürfen wir unsere Werte nicht aufgeben. Das Internet hat zum Verständnis der verschiedenen Nationen und Völker beigetragen, die Erde befriedet, zum Teilen der Ressourcen angeregt und zu einer gesunden Kontrolle staatlicher Institutionen durch die Bevölkerung geführt.

Der Zustrom fremder Werte, die teilweise den Menschen aus dem Blick verloren, und einem dritten abstrakten System, der Religion, unterzuordnen versuchten, wurde glücklicherweise rechtzeitig begrenzt. Statt den Hass der Bevölkerung auf sich zu ziehen, sollten die europäischen Regierungen die Gefahren religiöser Fanatiker durch Bildung und Stopp von Begünstigung eindämmen, und damit gleichzeitig den Hass von Rechtsextremen auf Migranten mildern.
Die Politik muss die Ursache bekämpfen, statt sich selbst in die Schlacht gegen das gesamte Volk zu stürzen und diejenigen aufzuwiegeln, die nur ein friedliches Leben in der Gesellschaft führen möchten.

Das wichtigste jedoch ist, auf die Menschen einzugehen. Gibt es sehr viele Verstöße, wie beispielsweise gegen Urheberrechte oder dem nicht-bezahlen des Rundfunkbeitrags, dann muss man eine friedliche Lösung finden. Wir haben in Europa nur sehr wenige Baustellen, bei denen die Menschen nicht verstanden werden, sondern vom Staat ohne Recht massakriert werden. Das ist in den USA ganz anders. Und dennoch ist der Trost, dass wir vergleichsweise besser dastehen, sehr gering wenn wir den Zugewinn autoritärer Staatsformen wahrnehmen.
Europa muss Einfühlungsvermögen in den Menschen zeigen, in seine Bedürfnisse und seine Natur. Der Mensch darf nicht durch den Staat entmenschlicht werden, denn das ist die Ursache für Gewalt. Es muss die offene, kommunikationsfreudige Gesellschaft gefördert werden, für die es keine Tabu-Themen gibt. Probleme dürfen nicht versteckt werden, sondern jemand, der sich damit konfrontiert sieht, soll belohnt werden, wenn er sie meldet und eine Lösung findet. (Wie zum Beispiel der "Hacker", der Valve die Sicherheitslücke gemeldet hat, und dafür mit 20.000$ belohnt wurde, statt ihn dafür zu bestrafen, dass er sie zum Entdecken derselben auch ausnutzen musste!)

Großes Gift für den Frieden ist eine ungerechtfertigte Einschränkung der Freiheit und informationellen Selbstbestimmung, sowie ungerechtfertigt hartes Vorgehen durch Sicherheitskräfte in Europa. Es sind schreckliche Taten verübt worden, beispielsweise von Amokläufern, die tiefe Narben hinterlassen haben, nicht nur in der Gesellschaft sondern auch in einzelnen. Auch in Politikern, die nicht verstehen können, wie jemand junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben, gezielt ermorden konnte. Das erzeugt in jedem Menschen Hass und das ist verständlich. Aber man darf diesem Hass keine Gewalt über sich geben. Man muss erkennen, dass jedem Fall, in dem ein Mensch sich gegen uns wendet, eine Geschichte vorausgeht. Eine Generalüberwachung zu etablieren, um "kranke" Teile der Bevölkerung vor dem Anrichten von Schaden zu "behandeln", setzt die gesamte Demokratie aufs Spiel, weil die Gewaltenkontrolle durch das Volk nicht mehr möglich ist. Es wird zu schwer, den kranken Kopf zu eliminieren, der früher oder später an die Macht kommt.

Stattdessen muss man die Geschichten verfolgen, die Menschen, die versagten, prägten. Und man erkennt einen Strudel aus Gegensätzen: arm und reich, jung und alt, fremd und vertraut, egoistisch und sozial, Ideologie/Religion und Religion/Ideologie. Zu jedem sich bildenden Pol formiert sich ein Gegenpol, der ein Gleichgewicht erzeugt. Je weiter die Pole sich voneinander entfernen, umso gewaltiger wird die Auseinandersetzung. Die Politik hat es versäumt, Vorkehrungen zu treffen, damit die Gegensätze nicht auseinanderdriften. Sie hat kein Einfühlungsvermögen gezeigt und meint, durch den Verlust weiteren Einfühlungsvermögens das vermeintlich verrückt gewordene Volk durch harte Disziplinierung zurecht zu zwingen. Leider wird das die Gewalt nur verstärken, es werden mehr Menschen politikverdrossen werden, die Regierung als illegitim erachten, und damit vielleicht noch schlimmere Gegenmaßnahmen hervorrufen.

Ich hoffe, dass irgendwo in Europa eine Person auf einer Position sitzt, die diese Zusammenhänge endlich versteht, und einsieht, dass es niemals eine vollständige Sicherheit geben wird. Aber man kann sein bestes tun, ein Gleichgewicht herzustellen, das den Menschen erlaubt, verschieden zu sein und ihre Verschiedenheit zu akzeptieren, und sich dennoch auf ähnliche Werte zu einigen, mit denen möglichst alle zufrieden sind. Der Mensch ist nicht nur eine wirtschaftliche Ressource, auch ein Migrant darf nicht als billige Arbeitskraft importiert werden. Man muss wissen, wie viele Menschen man zu Gast aufnehmen kann, und sie dafür auch so behandeln, wie Menschen und dafür sorgen, dass weder das eigene Volk, noch die Gäste unter ihrer Situation leiden müssen. Man muss unter anderem mit Entgegenbringen von Respekt dafür sorgen, dass sie den Respekt gleichsam erwidern, den man ihnen erweist.

Wenn Europa auf den Weg des gesellschaftlichen Konsenses und des Einfühlungsvermögens, dem Zugeständnis des Menschseins, zurückfindet, wird es weiterhin ein friedlicher Ort bleiben, an dem die Wahrscheinlichkeit für solche Begebenheiten, wie sie dieser Artikel zum Gegenstand hat, sehr gering bleiben. Entscheiden sich die "Herrscher" jedoch dafür, ihre Position ohne Menschlichkeit auszuüben, droht Europa auch mehr und mehr in den Zustand abzudriften, in dem sich die USA aus Sicht der persönlichen Sicherheit befinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe es auch nicht wie so eine Spezialeinheit einfach reinstürmt und wild umsich ballert. Ohne wirkliche Informationen zu haben, ohne vorher eine Kontaktaufnahme zu versuchen. Wie planen die den Einsatz... "Leute rein und den Ersten erschießen der sich bewegt" oder wie :hmm:
Wie wäre es mit selber informieren/hinterfragen statt sich alles unvollständig vorkauen zu lassen? Bei GameStar wird die Situation detaillierter erläutert:

Als die Polizei vor dem Haus stand und dem vermeintlichen Geiselnehmer zurief, verließ der Familienvater das Haus und wollte sich erkundigen, was los war. Dabei folgte er laut Aussagen der Polizei nicht der Anweisung, die Hände hoch zu halten und griff mehrmals an seine Taille.
Nach einer schnellen Bewegung seiner Hände schoss ein Polizei-Beamter und verletzte den 28-jährigen tödlich. Der Polizist gab später vor Gericht an, keine Waffe beim Familienvater gesehen zu haben. Jedoch dachte er, dass der Mann in dieser Situation nach einer Pistole greifen würde.

Swatting-Todesfall in den USA - Taeter bekennt sich schuldig

Meine Meinung zur drohenden Strafe: Richtig so! Ich bin voll und ganz für drakonische Strafen bei diesen unbelehrbaren Vollidioten. In der Hinsicht ist die US-Justiz deutlich besser als die Luschen-Justiz hier in DE. Allein wenn ich daran denke, mit welch lächerlich milden Strafen die ganzen U-Bahn-Schubser, Treter etc. davonkommen, kommt mir jedes Mal die Galle hoch!
 
Sekunde mal, 51 Anklagepunkte?!

Was haben die ihm denn bitte alles vorgeworfen?!

Die Anklagepunkte mal aufgelistet:
Tyler Barriss, 25, Los Angeles, Calif., making false/hoax reports to emergency services (count 1), cyberstalking (count 2), making interstate threats (count 3), making interstate threats to harm by fire (count 4), wire fraud (counts 5 through 11) and conspiracy to make false/hoax reports (count 12).
Casey Viner, 18, North College Hill, Ohio, wire fraud (counts 5 through 11), conspiracy to make false/hoax reports (count 12), obstruction of justice (count 13), and conspiracy to obstruct justice (count 16).
Shane Gaskill, 19, Wichita, Kan., obstruction of justice (count 13, 14 and 15), conspiracy to obstruct justice (count 16), and wire fraud (count 17).
Ich vermute mal, dass es noch andere Angeklagte gibt? Sonst komme ich da immer noch nicht auf 51.

Trotzdem scheint hier jemand seiner Kreativität freien Lauf gelassen zu haben.
Mit Blick darauf, dass bei amerikanischen Hausdurchsuchungen auch ohne Provokation der Einwohner die Todesrate ziemlich hoch ist, finde ich die Strafe halbwegs gerechtfertigt. Das Problem der überpoportionalen Polizeigewalt wird dadurch natürlich nicht gelöst, aber da sehe ich für das Land gerade auch nicht viel Hoffnung.
 
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