Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

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Beim Fußballspiel BSC Young Boys gegen den FC Basel haben Fans gegen die geplanten E-Sport-Auflagen protestiert - und PS4-Controller sowie Tennisbälle auf den Platz geworfen. In einer Stellungnahme erklären die Fans von Young Boys die Hintergründe zur Protestaktion. So soll im Frühjahr 2019 eine Swiss Football League gegründet werden. Vereinen soll demnach ein E-Sport-Team als Lizenzauflage zur Teilnahme in der höchsten Spielklasse aufgezwungen werden.

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AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Hauptsache man ist sportlich tätig! Und hat Kontakt mit anderen! Und ...

Was soll man dazu sagen. Grundsätzlich verstehe ich die Meinung, weil die Auflage tatsächlich bescheuert ist. Warum muss ein Team dazu gezwungen werden, ein eigenes Esport-Team zu stellen? Wenn die nicht wollen, dann ist es doch okay?

Es gibt Vereine, wie eben Schalke, Wolfsburg oder auch PSG, die haben eigene Teams. Andere, wie der BVB (so war mein letzter Stand) wollen das nicht. Ist vollkommen in Ordnung..
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Die Aktion kann nur von Leuten stammen, die noch nie selbst in einer Gruppe Videospiele gespielt haben.

Nichts dagegen das Protestiert wird, das jeder Fußball-Verein auch eine eSports-Abteilung haben soll, um in der höchsten Schweizer Liga mitspielen zu dürfen. Aber mehrere der Argumente sind schlicht falsch.
Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind im eSport genauso wichtig. Wer dort unzuverlässig und unpünktlich ist, darf eher früher als später nicht mehr mitspielen.
Freundschaften können auch im eSport entstehen, und ich möchte bezweifeln das jeder Vereinskamerad automatisch zu einem Freund wird.


@Zsinj: Nicht nur im Fußball.
American Football, Baseball, Basketball, Icehockey, da gibts auch solche Beträge. Wobei sich das fast ausschließlich auf Nordamerika bzw. die USA beschränkt.
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Vereine die keinn e-Team gründen siind in meinen Augen kanns schoen dumm.Ist sehr viel leicht verdientes Geld:devil:Achja, nur der HSV:daumen:
 
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Also dass die denen das aufzwingen ist denke ich auch drüber. Die Vereine sollten schon selbst merken, dass E-Sports profitabel sein können. Speziell wenn man regional messen kann und nicht global ran muss.

"In einem Sportverein werden den Kindern und Jugendlichen wichtige Werte wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und vor allem Freundschaft vermittelt! Dies sind Werte, die im E-Sport völlig verfehlt werden."
Also ich habe nie Fußball gespielt, aber was ich so von meinen Kommilitonen höre... Von Schädelbasisbruch über Rippenbrüche bis zu diversen Beinverletzungen ist alles dabei. So gehe ich nicht mit meinen Freunden um.
Außerdem werden alle diese Werte auch vom E-Sports vermittelt. Zuverlässig und pünktlich muss ich nicht mal für Tuniere sein. Selbst wenn ich mit meinen Freunden spielen will muss ich das sein. Außerdem kann ich deutlich mehr Freunde im E-Sports finden als in einer Mannschaft. Ein paar Clantreffen waren echt gut und auf der GC sind wir ja alle irgendwie Freunde oder?
 
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Was eine schwachsinnige Auflage!

Da wird zu Recht protestiert!


E-Sport hat nun mal wenig Gemeinsamkeiten mit Fußball und besonders bei FIFA wird ja in der Regel nur alleine vor der Konsole gespielt. Da gibt es kein Teambuilding etc.
Zudem haben Fußballvereine eine ganz andere Einbettung in die Gesellschaft.

Es wäre schön, wenn es jedem selber freigestellt wird, ob er neben dem sportlichen Business auch noch einen E-Sport-Bereich eröffnet. Als Fan eines traditionsreichen Fußballvereines bin ich aber ganz froh, dass da überwiegend nur Fußball gespielt wird. Warum sollte man Vereinen so etwas aufzwingen?
 
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Also die Argumente sind wirklich Schwachsinnig.

Aber das die Teams nicht dazu gezwungen werden wollen ein E-Sport Team aufzubauen, kann ich wiederrum verstehen.
E-Sport hat ja für den Profi-Fußball auch keinerlei Relevanz!
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Um was geht es beim Fußball sonst?
Saufen, Gröhlen, Vandalismus, Trophäen stehlen, Feuerwerk, sich prügeln mit anschliessender Verbrüderung...
... und Bullen kloppen.

"Warum sind sie denn so verletzt, hatten sie einen schweren Autounfall?"
"Naaa, war gestern nur Westkurve :p"

Nie Fight Club gesehen?
 
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Ich kann den Protest voll und ganz nachvollziehen. Viele zahlen dort Vereinsbeiträge, weil sie die besten Fußballspieler in ihrem Team sehen möchten, die sie bekommen können. Es ist natürlich ärgerlich, wenn mit dem Geld dann Zocken gefördert wird, obwohl man sich nicht dafür interessiert und es auch nicht als Sportart ansieht.
Zudem werden Sportvereine auch staatlich gefördert.

Für mich ist das definitiv auch keine Sportart, genausowenig wie Schach. Per Definition muss körperliche Anstrengung dabei sein - insofern sollte man lieber Schach die Sporteigenschaft aberkennen, als es Zocken zuzuerkennen, denn auf einen Knopf zu drücken, ist definitiv nicht körperlich anstrengend.
Weder "Denksport" gibt es, noch "E-Sport". Das Wort lügt schon per Definition.
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Nicht viel mehr ist seit eh und je von Fußballern zu erwarten.
 
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In einem Spiel am Wochenende gegen den FC Basel war es in der Schweizer Super League zu einer Unterbrechung gekommen
Wie Praktisch das man einfach auf "Pause" drücken kann, anders wie in der Realität.
 
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Ich finde diese Aktion einfach Klasse und stimme dem voll zu! :daumen: Mag jeder denken und spielen was er will. Mit Sport hat ein PC jedoch nichts zu tun. Das fördert maximal noch das Herzinfaktrisiko und vermindert das bischen Bewegung was unsere Jugend noch hat immer weiter. Bei uns im Verein sind quasi 8 von 10 Neuzugängen bei Kindern / der Jugend nicht in der Lage, eine Rolle vorwärts/rückwärts sauber hinzubekommen oder 10 Minuten Bewegung am Stück zu realisieren. E-Sportler nennen sich aber alle .... :lol:

Sorry, ich verfolge diese Diskussion schon seit Jahren und finde schon den Begriff E-Sport Schwachsinn! :wall:

Eines ist klar: Die Spieleindustrie sieht das sicher anders mit ihren 10000 Aufgüssen ehemals origineller Spiele wie z.B. FIFA 2042 ... :ugly:

Letztlich passt aber E-Sport trotzdem zum ganzen System überbezahlter Profisportler, wie z.B. unsere geliebten Fußball-Millionäre. Schade dass die ihr Geld bekommen und nicht wie in der Wirtschaft üblich verdienen müssen. Wäre auch hier mal cool bei schlechten Leistungen einfach mal die eine oder andere Million zurückzufordern. Es ist ein bescheuertes und extrem korruptes System im Profisport.

Einen Dank an alle Vereine, die noch etwas im Breitensport für die Allgemeinheit machen und die vielen meist ehrenamtlichen Trainer, die für ein paar wenige Euro Aufwandsentschädigung etwas für Mitmenschen tun. :hail:
 
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AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Für mich persönlich zählt E-Sport durchaus als Sport. Alleine wenn ich daran denke wie intensiv mein Kreislauf bei FPS-Clan-Matches beansprucht wurde.* Dazu können Teamplay, Tatktik und Reaktion kommen. Natürlich kommt alles auf die Definition des Begriffes Sport an, aber die ist gerade diese ist alles andere als eindeutig und meint eben nicht in allen Fällen die körperliche Bewegung alleine, sondern reicht von "jede Tätigkeit die die Entwicklung physischer Fähigkeiten fördert" bis zu "alles was Menschen amüsant finden".

Unabhängig davon aber finde ich es gruselig, dass den Partizpanten der höchsten Schweizer Liga die Bildung solcher Teams aufgenötigt werden soll. Es wäre wünschenswert wenn gerade bei den basisdemokratischen Eidgenossen eben diese Entscheidung der Basis eines jeden Vereins, bzw. deren gewählten Vertretern überlassen wäre.

Grüße

phila

* P.S.: Und ja: Ich gehe auch vor die Türe und habe vor lauter Sport im RL kaum noch Lust und Zeit zum Zocken.
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Unser Gesundheitssystem ächzt unter den Folgen des Gesellschaftlichen Wandels und wir diskutieren darüber, ob eSports tatsächlich als Sport anerkannt werden sollte. Tut mir Leid, haltet mich ruhig für engstirnig, aber in meinen Augen hat das professionelle Zocken genauso viel mit dem Grundgedanken des Sports zu tun wie unsere Politiker mit dem Begriff der Kompetenz.

Früher Tennisarm, heute Maushand... Ohne Worte...
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

wenn man einen Artikel liest und ungläubig auf den Kalender blickt: "hmm, es ist gar nicht April?"
 
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Der Protest ist aus meiner Sicht gerechtfertigt. Niemand sollte dazu gezwungen werden.
Wieso gründen sie nicht eine neue Liga?

Unabhängig davon sind die Argumente sehr schwach, denn Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und Disziplin sind beim e-Sport mindestens genauso wichtig wie beim "realen Sport"

Ich kann der Argumentation einiger User hier aber nicht folgen bzw habe dazu eine andere Meinung, selbst die "Definintion" sieht das nicht so eindeutig wie viele meinen:
"....der Begriff Sport stand für die stärkere Betonung des Wettbewerbsgedanken und für die Austragung standardisierter, messbarer und oft auch inszenierter Wettbewerbssituationen..."

Quelle: Sport – Wikipedia

All diese Aspekte sind auch beim e-Sport erfüllt, vorallem wenn es um den professionellen Bereich geht.

Die Frage, was als Sport anzuerkennen ist und was nicht wird in vielen Ländern unterschiedlich beantwortet und ist auch stark vom gesellschaftlichen Wandel beeinflusst, daher sollte man e-Sport nicht kategorisch ausschließen. Man kann dazu aber Stehen wie man will, solange man die Meinung des anderen auch respektiert
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

Unser Gesundheitssystem ächzt unter den Folgen des Gesellschaftlichen Wandels und wir diskutieren darüber, ob eSports tatsächlich als Sport anerkannt werden sollte. Tut mir Leid, haltet mich ruhig für engstirnig, aber in meinen Augen hat das professionelle Zocken genauso viel mit dem Grundgedanken des Sports zu tun wie unsere Politiker mit dem Begriff der Kompetenz.

Früher Tennisarm, heute Maushand... Ohne Worte...

Leistungssport ist in vielerlei Hinsicht genauso schädlich für das Gesundheitssystem. Wieviele Leistungssportler verfügen mit 35-40 noch über einen voll funktionstüchtigen Körper?
Gerade im Leistungssport sind schwere Verletzungen oder Abnützungserscheinungen eher die Regel als die Ausnahme.

Ich will dir nicht widersprechen, denn viel Bewegung und gesunde Ernährung sind das Um und Auf für ein gesundes Leben und ich glaube dass das Eine das Andere nicht zwingend ausschließt.
Es ist eher eine Frage der Erziehung bzw der Gesellschaft ob Kinder nur einem einzigen Hobby nachgehen und dieses dann noch dazu mit sehr wenig Bewegung verbunden ist
 
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Ein echter Sport Verein , und ein E Sport Team sind sich in keinster Weise Ähnlich ! Und passen auch nicht zu einander, fußball ist nicht gleich fußball! Und ich finde es als Auflage zu machen ist einfach nur unverschämt dreist! Und mit Sport hat E Sport nichts zu tun, nur weil sich jemand selbst befriedigt und das mit den Händen macht, ist das kein Sport.
 
AW: Protest gegen E-Sport bei Schweizer Fußballspiel: Fans werfen Controller aufs Spielfeld

ich raff nicht warum man sich so um die Begrifflichkeit streitet. ich vergleiche doch auch nicht dauernd schach, Leichtathletik und Autorennen. esport ist esport, fertig
 
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