Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

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Nachdem das Thema Lootboxen in Belgien zwischen den Behörden und Electronic Arts in den vergangenen Wochen hochkochte und es nun rechtliche Auseinandersetzungen gibt, haben sich nun 15 Regulierungsbehörden aus Europa und Nordamerika zusammengeschlossen - Deutschland fehlt.

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AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Das ist ja klar. Games sind für die deutsche Regierung auch Neuland. (So wie ziemlich alles, was mehr Rechenleistung als zwei zusammengesteckte Kartoffeln hat) :lol:

Mal jetzt im Ernst. Mich wundert es auch ein wenig, warum Deutschland da nicht mit von der Partie ist.
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Das ist ja klar. Games sind für die deutsche Regierung auch Neuland. (So wie ziemlich alles, was mehr Rechenleistung als zwei zusammengesteckte Kartoffeln hat) :lol:

Mal jetzt im Ernst. Mich wundert es auch ein wenig, warum Deutschland da nicht mit von der Partie ist.

Mir ging auch direkt durch den Kopf, dass man sich auf Grund fehlender Kompetenz aus diesen Themen raus hält. Das bleibt leider nicht aus, wenn man sich öffentlich so schlecht bei diesen Themen verkauft.
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Natürlich kann sich unsere Regierung mit so etwas nicht abgeben, die ist viel zu sehr mit kindischen Streitereien der Koalition beschäftigt. Zumal ausgerechnet der Teil, der überall am lautesten herumtönt, noch im vorletzten Jahrhundert festhängt und selbst das jüngste und "modernste" Mitglied überhaupt keinen Plan von ihrem Bereich (Digitalisierung) hat...
 
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sieht man doch gerade wieder. da hocken doch wieder alle Politiker da und sagen sich: booah, ein glück ist der maaßen so blöd, jetzt können wir mal wieder Wochen lang über einen herziehen und müssen uns nicht um irgendwas wichtiges kümmern, um Politik oder so.
 
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Also an fehlender Kompetenz dürfte es nicht liegen. Sonst mischen sich die, ich nenn sie jetzt mal "Bolitikbois" doch auch überall rein, wovon sie keine Ahnung haben. Schätze eher, dass hier einfach noch nicht genug Spendengeld geflossen ist, damit das Thema interessant genug ist, Unwissen in die Runde zu kotzen.
 
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PCGH schrieb:
Unterstützung bekommen die deutschen Nachbarn nun von 15 weiteren europäischen und nordamerikanischen Regulierungsbehörden - nur Deutschland fehlt.

Entweder hat der Autor, was Geographie betrifft, ordentlich gepennt oder der Artikel ist bewußt irreführend gestaltet. Es gibt in Europa und Nordamerika mehr als 15 Länder. Von daher ist Deutschland nicht alleine, sondern befindet sich in der Gesellschaft der Mehrheit.
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Habe es an anderer Stelle bereits mal erwähnt, aber EA dürfte in Belgien den Pyrrhussieg schlechthin erzielen. Entweder man verliert gleich vor Gericht und gibt den europäischen Präzedenzfall oder man gewinnt kurzfristig, spornt dann allerdings den Gesetzgeber an, die Gesetze zum Glücksspiel zeitnah anzupassen und verliert spätestens dann alles mit ultimate Team Modi
 
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Die Gruppe will nicht so weit gehen, ein Verbot wie in Belgien durchzusetzen, aber man möchte die Spieleanbieter dazu anhalten, sich mit den Regulierungsbehörden der Länder auseinanderzusetzen, um einen sicheren Rahmen zu schaffen.

Warum nicht?. Lootboxen (und Microtransactions u.ä.) haben nichts in Vollpreis-AAA Spielen verloren, Punkt.
Entweder ganz oder gar nicht, da die Publisher bzw. Entwickler eh zu gierig sind, um sowas von alleine zu entfernen. Ich finde ein Verbot wie in Belgien richtig.
 
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Ganz klar das Deutschland fehlt.
In der Größenordnung welche hier mit solchen "Spielen" Geld verdient wird, kann man nicht untätig bleiben.
Der Absatz dürfte unter Deutschen gewaltig sein, von außen betrachtet.
Das die Lobbys da zum Zuge kommen und Druck machen kann man sich denken.
Lootboxen gehören sich alleine schon für den Jugendschutz verboten. (Suchtfaktor Spiel, plus Suchtfaktor Spiel im Spiel, ist gleich ungesund)
Leider hilft es nicht einfach nur entsprechende Spiele zu boykottieren.
Mal sehen wie das weitergeht.
Wenn PCGH den Link zu einer Petition gegen Lootboxen posten möchte, bin Ich mit dabei und unterschreibe.
Das dies nicht geschehen wird, ist mir klar.
Wo kämen Wir heute auch noch hin mit offener Kritik. :-)
Liebe Grüße
Alu
 
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Schade dass Deutschland sich noch raushält.
Dennoch finde ich, ist es ein deutliches Signal und freut mich, dass gegen diese ganze Abzocke auch mal etwas getan wird.

Natürlich steht es jedem Frei, Lootboxen zu nutzen oder eben auch nicht, es hinterlässt dennoch einen faden Beigeschmack bei einem Vollpreistitel.
Neben EA ist auch Ubischrott ganz weit vorne dabei, was Lootboxen angeht. Wenn es keine Lootboxen sind, dann werden eben Mikrotransaktionen eingeführt.
Bei Ubischrott gerade erst in Diskussion, in Verbindung mit Anno 1800.

Beides hinterlässt einen faden Beigeschmack und wird von mir aufs schärfste ignoriert.
Da warte ich lieber 1 - 2 Jahre, bis es alles inklusive ist, da kommt man gut bei Weg.

Finde ich sehr gut und schließe mich denen zumindest im Gedanken schon mal mit an.
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Warum nicht?. Lootboxen (und Microtransactions u.ä.) haben nichts in Vollpreis-AAA Spielen verloren, Punkt.
Entweder ganz oder gar nicht, da die Publisher bzw. Entwickler eh zu gierig sind, um sowas von alleine zu entfernen. Ich finde ein Verbot wie in Belgien richtig.
:daumen:

Sehe ich genauso. Dieses ganze Lootboxen u.ä. geeire in manchen Spielen ist einfach nur langweilig, nervig und sägt gewaltig am Spielspaß. :wall:
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Wie ich schon mal sagte, Tombolas mit Sachpreisen, bei denen das Geld für die Losen guten Sachen zu gute kommt (z.B. Kindergarten veranstaltet Tombola für das Herrichten des Kindergartens), werden überreguliert, aber bei Lootboxen in Spielen schließt man die Augen. An ersterem verdient der Staat kein Geld, außer Mehrwertsteuer beim Einkauf der Sachpreise, aber bei Lootboxen an jedem Verkauf.

Deutschland halt. Die Politik klopft sich gern auf die Schultern, aber es stinkt in vielen Bereichen gewaltig. Der Staat steht oft über den Gesetzen. Gewaltenteilung ist ein schlechter Scherz und existiert meist nur auf dem Papier. Aber mit Fingern auf andere Länder wie z.B. Italien zeigen... Heuchler halt.
Sie brechen EU Verträge und Abkommen und stellen Zahlungen einfach ein, aber wenn man als Bürger die Rundfunkgebühr verweigert, über die man nie selber einen Vertrag abgeschlossen hat und es auch nicht nutzt, kommt der Gerichtsvollzieher.
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

:daumen:

Sehe ich genauso. Dieses ganze Lootboxen u.ä. geeire in manchen Spielen ist einfach nur langweilig, nervig und sägt gewaltig am Spielspaß. :wall:

Was viel schlimmer ist: es beeinflusst andere Entwickler, Spiele, Gernes, was weiß ich noch und am Ende die ganze Branche negativ und das schon lange. Erst hat es klein und harmlos angefangen, sind ja nur Skins gewesen, nur kosmetisches, nichts schlimmes... jaja. Bis EA und Dice das ganze mit "Battlefront 2" zu weit getrieben haben und das Spiel einfach mal P2W war. Man ist z.B. stärker bzw. macht mehr schaden als andere auf gleicher Stufe, weil man es sich mit echtem Geld erkauft hat... in einem Vollpreis Spiel. Laufen die noch ganz rund ?! :stupid:.
Zählt im Bezug auf die Lootboxen dann immer noch das von vielen gerne benutzte Totschlagargument "aber niemand zwingt dich es zu kaufen" ?. :rolleyes:

Bei sowas bin ich absolut nachtragend, da gibt's kein verzeihen. Das sind Millionen oder Milliardenschwere Konzerne, die dahinter stecken, alles war von vorne bis hinten durchkalkuliert. Da gibts kein "ja huch, davon wussten wir nichts, war alles ein versehen" oder andere Marketingausreden wie "wir wollen nur das beste für die Spieler" o.ä. Schwachsinn.
Schade irgendwie für Dice, dass sie so tief gefallen sind, aber was erwartet man auch von einem Tochterunternehmen aus dem Hause €A :nene:
 
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AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Wäre super, wenn EA, Activision-Blizzard und Co. alle im Nachhinein ordentlich was nachzahlen müssten. :)
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

Mir ging auch direkt durch den Kopf, dass man sich auf Grund fehlender Kompetenz aus diesen Themen raus hält. Das bleibt leider nicht aus, wenn man sich öffentlich so schlecht bei diesen Themen verkauft.

Warum fehlende Kompetenz?
Dafür hatten wir den Digimonminister Oettinger. Mehr Kompetenz kann man nicht erwarten.
Ei sink hi was a gud Minister vor Digitales änt ei will him bäck. :)
 
AW: Lootboxen: 15 Regulierungsbehörden bilden Interessengruppe gegen Abzocke

was hat das denn damit zu tun?

ein Casino ist auch ab 18 und darf nicht einfach machen was es will

Es klingt komisch, aber es könnte tatsächlich große Wirkung haben. Ein Casino ist ja nicht ohne Grund erst ab 18 (Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)), Spiele hingegen sind zumeist für eine jugendliche Zielgruppe. Insbesondere die ea Sportspiele dürften mit ab 18 einen massiven Dämpfer bekommen und ich kamm mich mit dem Gedanken anfreunden, dass jedwede Glücksspiel Mechanik mit USK 18 eingestuft wird.
 
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