Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

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Die zunehmende Implementierung von Lootboxen und ähnlichen Mechanismen in diversen Spielen hat international zu zahlreichen Untersuchungen mit Hinblick auf den Vorwurf des Glücksspiels geführt. In Belgien ist man nun zu dem Ergebnis gekommen, dass drei von vier geprüften Top-Titeln auf problematische Systeme setzen, weswegen den Publishern bei Untätigkeit Strafen drohen.

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AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

da gebe ich 50% recht und 50% unrecht .

Kompromiss wäre ein lösungsansatz
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

da gebe ich 50% recht und 50% unrecht .

Kompromiss wäre ein lösungsansatz

Und was für einen ?!
Der einzigste wäre ja die dropChancen deutlich zu erhöhen, also fast auf 100%:ugly: ,so das es keine rare Items mehr gibt. Aber dann würde dieses Glücksgefühl fehlen:lol::lol:.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Und was für einen ?!
Der einzigste wäre ja die dropChancen deutlich zu erhöhen, also fast auf 100%:ugly: ,so das es keine rare Items mehr gibt. Aber dann würde dieses Glücksgefühl fehlen:lol::lol:.
:lol::lol::ugly:

Ach was, als ausgleich kommen dann neue P2W Gegenstände im Hauseigenen Echtgeldshop sowie neue Goldene Kisten mit DEM Überitem

Aber mal so gesagt.
Zum anderen selbst wenn die seltenen Gegenstände mit einer wahrscheinlichkeit von, sagen wir mal, 60-70% droppen würde das den Marktplatz im jeweiligen Spiel (falls vorhanden und gegen Spielgeld handelbar) fluten.
Der Verkaufswert eines seltenen oder sehr seltenen Gegenstandes würde dann erheblich einbrechen.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

blizzard sollte einfach nur noch premium currency verkaufen und keine lootboxen mehr. so ist das glückspiel weg und man kann sich direkt die skins etc kaufen. das würde den einen oder anderen sicher öfters animieren mal nen fünfer springen zu lassen für den neuesten oder besten skin.
 
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Macht einfach nen Ingameshop und lasst den Zufall weg - ohne Zufall nix Glücksspiel. Jeder bekommt, wofür er Geld ausgeben möchte und gut. Was bei EA jetzt so los ist wüsste ich schon gerne - ich meine, bis zum Battlefront-2-gate war ja alles gut. Lootboxen fanden alle doof und sie wurden trozdem gekauft und man konnte gutes Geld verdienen und Jugendliche ausnehmen. Und (aus meiner Sicht) dank der riesen Welle dieses einen Spiels, stürzen sich jetzt unzählige Länder darauf und sind jetzt echt dabei, den Mist zu regulieren oder eventuell tatsächlich zu verbieten... Wenn das jetzt wirklich so weiter geht, hat EA die Lootboxen für alle abgeschafft :ugly:
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

"eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren und eine Geldstrafe von bis zu 800.000 Euro riskieren", wobei sich die Strafe bei der nachweislichen Involvierung Minderjähriger noch verdoppeln würde.
Also 10 Jahre Knast, wenn man Lootboxen an Minderjährige verkauft?
So langsam übertreiben die Länder es aber echt mit diesem Müll.
Das erinnert mich stark daran, dass man als Raubkopierer viele in den Knast kommt (oder ist das inzwischen anders?) und als Pedo nur ne kurze Haftstrafe bekommt (wenn überhaupt...)
Das war vor einigen Jahren das gängigste Beispiel dafür, wie man Gesetze so verhunzen kann, dass sie auf "Kleinigkeiten" riesige Haftstrafen folgen lassen und man wegen wirklich schlimmen Verbrechen kaum was zu befürchten hat.
Bis zu 10 Jahre Knast für das Verkaufen von Lootboxen an Kinder... Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln bei solchen unsinnigen Strafhöhen.
Die 800k bzw 1.600k Geldstrafe werden große Entwickler dagegen wohl kaum stören, wenn man mit Lootboxen scheinbar so viel Geld machen kann.
 
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AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Macht einfach nen Ingameshop und lasst den Zufall weg - ohne Zufall nix Glücksspiel. Jeder bekommt, wofür er Geld ausgeben möchte und gut.
Wäre im Vergleich zu kostenpflichtigen Lootboxen zumindest wieder ein Schritt in die richtige Richtung.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

@Cobar
Nach meinem Wissensstand ist bis jetzt noch niemand nur wegen Schwarzkopien im Gefängnis gelandet. Ganz anders sieht es hier bei Gewerbsmäßigen-Vertreib dieser Kopien aus. Hier wurden durchaus schon Haftstrafen ausgesprochen. Bei den damals gezeigten Bildern und den Umsätzen in Millionen Höhe war dies aber durchaus berechtigt und verständlich.

Die von Ihnen erwähnten 10 Jahre Haft sind unwahrscheinlich, hier wird sich wohl nur die Geldstrafe verdoppeln. Des weiteren wird es sich hier um eine bis zu 5 Jahren mögliche Haftzeit handeln.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

@Cobar
Nach meinem Wissensstand ist bis jetzt noch niemand nur wegen Schwarzkopien im Gefängnis gelandet. Ganz anders sieht es hier bei Gewerbsmäßigen-Vertreib dieser Kopien aus. Hier wurden durchaus schon Haftstrafen ausgesprochen. Bei den damals gezeigten Bildern und den Umsätzen in Millionen Höhe war dies aber durchaus berechtigt und verständlich.

Die von Ihnen erwähnten 10 Jahre Haft sind unwahrscheinlich, hier wird sich wohl nur die Geldstrafe verdoppeln. Des weiteren wird es sich hier um eine bis zu 5 Jahren mögliche Haftzeit handeln.
Die genauen Strafen habe ich gerade nicht im Kopf. Es ging mir lediglich darum, dass hier mit vollkommen falschen Maßstäben hantiert wurde.
Allerdings sehe ich selbst 5 Jahre Gefängnis für das Verkaufen von Lootboxen als viel zu hoch an.
Ich mag Lootboxen auch nicht besonders (zumindest wenn man damit ingame Vorteile bekommen kann, ansonsten stören sie mich nicht bzw. sind mir egal), aber 5 Jahre dafür ins Gefängnis gehen? Da fehlt mir einfach die Relation.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Es würde doch reichen, wenn Lootboxen nicht mehr über Echtgeld zu bekommen wären. Ingame-Shop ohne Zufallsprinzip mit Echtgeld, Lootboxen nur durch Erspielen. Muss halt konsequent sein, ergo keine Lootboxen, die nur mit einem kostenpflichtigen Schlüssel aufgehen (vielen Dank noch mal an Valve für das Einführen dieser himmelschreienden Unart).

Die Utopie wäre natürlich, wenn nach dem Kauf eines Spiels Echtgeld für selbiges keine Rolle mehr spielt (ausgenommen Gebühren), aber man muss auch mal an die armen Publisher denken. Wer hätte schon gerne, dass EA pleite geht?
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Die Utopie wäre natürlich, wenn nach dem Kauf eines Spiels Echtgeld für selbiges keine Rolle mehr spielt (ausgenommen Gebühren), aber man muss auch mal an die armen Publisher denken. Wer hätte schon gerne, dass EA pleite geht?

wird in zeiten von "games as a service" aber nicht machbar sein. die programmierer vom overwatch team haben schon zB dafür gekämpft das neue helden nicht hinter einem dlc payment stecken. wiegesagt. lootboxen als belohnung nach level aufstieg und ansonnsten skins, etc per echtgeld. aber halt so das man weiß ich gebe XY geld aus und bekomme auch genau das dafür wofür ich geld ausgebe,
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Macht einfach nen Ingameshop und lasst den Zufall weg - ohne Zufall nix Glücksspiel. Jeder bekommt, wofür er Geld ausgeben möchte und gut.
Aber bei einem F2P nicht unbedingt gut umzusetzen.
Ein F2P Spiel hat ein gewisses Maß an Item-Content, der eher schlcht als recht ist langt halt gerade so das man das Spiel (falls es auf allein Spielen orientiert ist) durchspielen kann - Die Items bekommt man so oder so, daneben gibts den Ingameshop für die besseren Items und dann eben noch die tollen Lootboxen für die besten Items.


Und (aus meiner Sicht) dank der riesen Welle dieses einen Spiels, stürzen sich jetzt unzählige Länder darauf und sind jetzt echt dabei, den Mist zu regulieren oder eventuell tatsächlich zu verbieten... Wenn das jetzt wirklich so weiter geht, hat EA die Lootboxen für alle abgeschafft :ugly:
Ich sehe da eher ein Problem dieses Lootboxsystem in verbindung mit Glücksspiel zu bringen.

Im Gegensatz zum klassischen Glückspiel (Poker, BlackJack, Spieleautomaten usw) bekommt man bei den tollen Lootboxen immer etwas, auch wenn es mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90% nicht das ist was man haben will oder braucht.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Im Gegensatz zum klassischen Glückspiel (Poker, BlackJack, Spieleautomaten usw) bekommt man bei den tollen Lootboxen immer etwas, auch wenn es mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90% nicht das ist was man haben will oder braucht.

Da fällt mir diese eine Stelle aus Werner ein: "DU RÜCKST JETZT SOFORT DIE 98 NIETEN RAUS ODER ICH MACH ZAHNSTOCHER AUS DEINER BUDE!"

Oder so ähnlich. Aber mal im Ernst: Oft ist dieses etwas quasi das gleiche wie nichts.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Also 10 Jahre Knast, wenn man Lootboxen an Minderjährige verkauft?
So langsam übertreiben die Länder es aber echt mit diesem Müll.
Ich denke das ist eine Sache der Perspektive. Ich lehne mich hier etwas aus dem Fenster, aber wahrscheinlich bewertest du es als Müll weil du mit Lootboxen einen gesunden Umgang pflegst, die Folgen deshalb als weniger gravierend und das Strafmaß als unverhältnismäßig einschätzt. Leider geht nicht jeder so verantwortungsbewusst mit sich selbst um, erst recht kein 12-jähriger, der gerade in die Pubertät rutscht und so manipulierbar ist wie ein Hund. Ich halte es für absolut richtig das Glückspiel so stark reguliert wird, und wenn Spieleentwickler sich dazu entscheiden Glücksspiel als Einnahmequelle zu nutzen müssen sie mit den Konsequenzen leben. Wenn die im Namen des Profits bewusst in Kauf nehmen minderjährige psychisch krank zu machen, kommen sie meiner Meinung nach mit 10 Jahren noch ziemlich gut davon. Körperverletzung wird in Deutschland mit bis zu 5 Jahren geahndet, und das bezieht sich auf nur einen geschädigten. Ich persönlich würde eine Tracht Prügel der Glücksspielsucht vorziehen.
Verstehe mich nicht falsch, ich verteufel diese Crates nicht, aber Glücksspiel ist in Deutschland nach Drogen das zweitgrößte Suchtproblem.
Und um noch einen dummen Vergleich aufzustellen: Ich trinke auch ab und zu einen, hätte aber ein Problem damit wenn Penny Markt Bier an 9-jährige verkaufen würde.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht bei FIFA 18, Overwatch und CS: GO Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

seltsam. Erst gibt es diese news nicht, dann schreibe ich User-news und auf einmal ist diese News da und meine User news war zu spät dran!?
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Aber mal im Ernst: Oft ist dieses etwas quasi das gleiche wie nichts.
Natürlich kommt bei desen Boxen meist nur Zeug raus was nix Wert ist (auf ein Markt/Tauschplatz innerhalb des Spieles bezogen), man nicht will/braucht oder eben nichts was dir irgendwie weiter hilft im Spiel.
Die "Gewinnchance" auf einen/den Gegenstand, Waffe, Auto, Schiff oder was auch immer ist bei den Boxen halt bei 0,1 %
Im grunde hast du recht, meine Aussage sollte nicht den Eindruck erwecken das es dieses System gut finde, sondern eher Rechtlich gemeint.

Beim echten Glücksspiel ist es halt so das man meist gar nix bekommt, quasi die Bank gewinnt immer, bei den Lootboxen bekommst halt immer irgendwas, daher denke ich dass das schwer wird Rechtlich das mit Glückspiel in verbindung zu bringen.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Na wenigstens hat noch ein Land alle Tassen im Schrank.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

Beim echten Glücksspiel ist es halt so das man meist gar nix bekommt, quasi die Bank gewinnt immer, bei den Lootboxen bekommst halt immer irgendwas, daher denke ich dass das schwer wird Rechtlich das mit Glückspiel in verbindung zu bringen.

aber geht es rechlich nicht eher allgemein darum das du nicht weist was du bekommst? und zwar unabhängig davon ob am ende ein wert da ist oder nicht. wenn deine aussage der fall wäre, könnten ja alle die im moment unter das glückspiel gesetzt fallen einfach immer mini gewinnen rausgeben um dem titel "glückspiel" los zu werden.
 
AW: Lootboxen: Belgien sieht in einigen Fällen Glücksspiel vorliegen, Publisher sollen handeln

aber geht es rechlich nicht eher allgemein darum das du nicht weist was du bekommst? und zwar unabhängig davon ob am ende ein wert da ist oder nicht. wenn deine aussage der fall wäre, könnten ja alle die im moment unter das glückspiel gesetzt fallen einfach immer mini gewinnen rausgeben um dem titel "glückspiel" los zu werden.
Da bin ich nun der falsche Ansprechpartner, weil eben kein Rechtsanwalt.
 
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