Lootboxen: Darum müssen Publisher knapp 800.000 Euro Strafe in Südkorea zahlen

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Drei südkoreanische Publisher müssen zusammengerechnet eine Strafe von rund 764.000 Euro zahlen, weil ihre Praktiken beim Verkauf von Lootboxen absichtlich irreführend gewesen seien. Der größte Posten geht an Nexon, den man im Westen als Publisher von Lawbreakers kennt. Gut 715.000 Euro werden fällig, weil die Drop-Chancen in Sudden Attack teilweise äußerst niedrig gewesen seien.

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AW: Lootboxen: Darum müssen Publisher knapp 800.000 Euro Strafe in Südkorea zahlen

800.000? Das sind doch für die nur Peanuts...

Vermutlich wieder so ein PR-Gag damit man glaubt es würde reguliert werden, wobei aber in wirklichkeit nichts groß passiert.
 
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hätten den betroffenen publischern ja ne "lootbox" mit dem bußgeldbescheid zukommen lassen
 
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Was für ne lächerlich geringe Strafe. Da hätte man ruhig noch mindestens zwei Nullen anhängen können.
 
AW: Lootboxen: Darum müssen Publisher knapp 800.000 Euro Strafe in Südkorea zahlen

Was für ne lächerlich geringe Strafe. Da hätte man ruhig noch mindestens zwei Nullen anhängen können.

Das nicht unbedingt aber ich finde diese Feststrafen ziemlich unfair! Eine Prozentuale Strafe die am Umsatz ansetzt wäre besser da wirkungsvoller. Vorrausgesetzt die strafen sind nicht im Promillebereich angesetzt.

Bei solchen Beträgen wie sie heute Standard sind kann man nicht wirklich von Strafe sprechen. Das wäre so als wenn man einem Bankräuber einen klaps auf die Finger geben würde und ihn dann mit den Worten frei lässt "Mach es aber nicht wieder".
 
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Also wenn ich mir die Drop Raten bei manchen Gegenständen in PUBG anschaue...und dann noch wie erfolgreich das Spiel in Südkorea ist...ist irgendwie sehr einseitig. Und die Beträge sind wirklich lächerlich.

Strafen prozentual zum Umsatz finde ich auch gut! :)
 
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Der Betrag ist wirklich gering im Vergleich zu dem was die Publisher an Umsatz erreicht haben, wäre besser wenn sie für den Anfang 5% des Umsatzes zahlen müssten. Bei weiteren Strafen steigt der Prozentsatz dann bis auf ein Maximum das die Entwickler nicht in den Bankrott treibt :)
 
AW: Lootboxen: Darum müssen Publisher knapp 800.000 Euro Strafe in Südkorea zahlen

Der Betrag ist wirklich gering im Vergleich zu dem was die Publisher an Umsatz erreicht haben, wäre besser wenn sie für den Anfang 5% des Umsatzes zahlen müssten. Bei weiteren Strafen steigt der Prozentsatz dann bis auf ein Maximum das die Entwickler nicht in den Bankrott treibt :)


Genau meine Meinung, bei den Millionengewinnen zahlen die die Strafe aus der Portokasse aber die fürs Tierfutter. :ugly:

Kann gar nicht teuer genug werden.....
 
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Also ich hab keine Ahnung wie groß die Spiele dieser Publisher sind, aber es hört sich nach einer sehr geringen Strafe an. Ich bin auch der Meinung man sollte die Strafe am Umsatz messen. Das wäre dann wirkungsvoll. Ich finde halt krass, wie sehr die Publisher die Spieler betrügen. Da legen sie schon % Chancen offen und die sind gelogen. Sowas finde ich mehr als Frech und sollte einem Publisher demnach auch wirklich teuer zu stehen kommen. Das muss richtig weh tun. Geringe Dropchancen ok, dann muss jeder selbst entscheiden, ob er das kaufen möchte. Aber wenn man schon dabei beschi**en wird, also sry da hört es auf. Ich weiß auch nicht warum es immer Lootboxen sein müssen. Klar sie haben einen gewissen Reiz weil es ist halt wie Glücksspiel (Lotto oder so), aber warum nicht die Gegenstände einfach für € verkaufen? Wahrscheinlich weil es den Publishern weniger Einnahmen bringt, wenn ein Kunde weiß, das ein Skin ihm im Schnitt 10€ kostet ;-)
 
AW: Lootboxen: Darum müssen Publisher knapp 800.000 Euro Strafe in Südkorea zahlen

Also wenn ich mir die Drop Raten bei manchen Gegenständen in PUBG anschaue...und dann noch wie erfolgreich das Spiel in Südkorea ist...ist irgendwie sehr einseitig. Und die Beträge sind wirklich lächerlich.

Strafen prozentual zum Umsatz finde ich auch gut! :)

So ist es, deswegen fange ich erst garnicht an mit den Sammeln, sondern verkaufe jede Lootbox so gut es geht. Gerade bei Pugb finde ich es eine Frechheit das Lootboxen gibt, die zwar erspielt werden, aber den Schlüssel dafür muss man für 2 Euro kaufen. Das gesagte habe ich mal getan und was kam daraus ? Nur Schrott, weil selbst bei diesen Lootboxen die Droprate von guten Gegenständen so gering ist.
 
AW: Lootboxen: Darum müssen Publisher knapp 800.000 Euro Strafe in Südkorea zahlen

Also ich hab keine Ahnung wie groß die Spiele dieser Publisher sind, aber es hört sich nach einer sehr geringen Strafe an. Ich bin auch der Meinung man sollte die Strafe am Umsatz messen. Das wäre dann wirkungsvoll. Ich finde halt krass, wie sehr die Publisher die Spieler betrügen. Da legen sie schon % Chancen offen und die sind gelogen. Sowas finde ich mehr als Frech und sollte einem Publisher demnach auch wirklich teuer zu stehen kommen. Das muss richtig weh tun. Geringe Dropchancen ok, dann muss jeder selbst entscheiden, ob er das kaufen möchte. Aber wenn man schon dabei beschi**en wird, also sry da hört es auf. Ich weiß auch nicht warum es immer Lootboxen sein müssen. Klar sie haben einen gewissen Reiz weil es ist halt wie Glücksspiel (Lotto oder so), aber warum nicht die Gegenstände einfach für € verkaufen? Wahrscheinlich weil es den Publishern weniger Einnahmen bringt, wenn ein Kunde weiß, das ein Skin ihm im Schnitt 10€ kostet ;-)

Ganz simpel. Es sind zwei einfache Schritte:

Schritt Nr.1 :

Die Währung entkoppeln und erst für Ingame-Credits, Kristalle oder wie auch immer die Währung gerade heißt entkoppeln. Dadurch merken viele nichtmehr so genau wieviel sie wirklich ausgeben auf lange sicht. Außerdem gibts dann immer diese trolligen Situationen vonwegen : "Ich will nur dieses eine Item, aber für 10€ bekomme ich 50 Punkte zu wenig, also kaufe ich vielleicht doch gleich für 20€ und hab nochwas übrig!". So wird dann auch psychologisch durch Reste-Guthaben immer wieder der Impuls bestärkt "man könnte ja doch nochmal... nur 5€ oder so.".

Schritt Nr.2 :

Durch die Lootboxen ist die Wahrscheinlichkeit dass man das was man haben will erstmal nicht bekommt. So würde auch jemand der wirklich nur ein bestimmtes Item will, bei entsprechend fehlendem RNG Glück (oder manipulation!) vielleicht dann 50 oder 100 Euro ausgeben, was natürlich besser ist, als würde man das Item für 20€ direkt im Shop verkaufen.
Der Glücksspiel-Trieb wird hier natürlich auch deutlich angeheizt.

Nachtrag: Was ich vergessen hatte, ist das bei Währungskauf es meist auch Rabatte gibt auf größere Mengen. So werden dann ggf. Käufe im ingame-store wieder etwas günstiger. Und die Währung wird ja in der Regel auch nicht wieder ausgezahlt! Das ist auch noch ein psychologischer Faktor der es lukrativer gestaltet als direkte Echtgeld-Preise.
 
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AW: Lootboxen: Darum müssen Publisher knapp 800.000 Euro Strafe in Südkorea zahlen

Das nicht unbedingt aber ich finde diese Feststrafen ziemlich unfair! Eine Prozentuale Strafe die am Umsatz ansetzt wäre besser da wirkungsvoller. Vorrausgesetzt die strafen sind nicht im Promillebereich angesetzt.

Bei solchen Beträgen wie sie heute Standard sind kann man nicht wirklich von Strafe sprechen. Das wäre so als wenn man einem Bankräuber einen klaps auf die Finger geben würde und ihn dann mit den Worten frei lässt "Mach es aber nicht wieder".
Der Gewinn, der mit der Staftat gemacht wurde, wird selbstverständlich eingezogen und die Strafe kommt oben drauf. Desweiteren ebnet (zumindest in Deutschland) eine Verurteilung in einem Strafverfahren den Weg für Zivilrechtsklagen aller (!) Geschädigten (= Spieler, die mittelbar und unmittelbar in Lootboxen investiert haben) auf Schadensersatz (wegen unerlaubter Handlung), denn deren Voraussetzung ist die begangene Straftat.

Der juristische Laie geht idR. viel zu naiv an solche Sachen heran. Es bleibt praktisch nie bei der Strafe im Strafverfahren. Die Justiz ist nicht verblödet. Sie hat schon mitbekommen, dass der Täter am Ende mit weniger als vor der Tat dastehehen sollte - und das tut der auch. Nicht nach dem Strafverfahren, sondern nach dem Zivilrechtsverfahren ist man gerne mal wirtschaftlich ruiniert.
 
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