Lootboxen: In Bayern beginnen politische Untersuchungen

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Nachdem bereits mehrere Länder angekündigt haben, sich des Themas Lootboxen anzunehmen, rührt sich nun auch in Deutschland Widerstand. Zunächst nur auf Landesebene und - wenig überraschend - im Süden der Republik.

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Find ich den richtigen Weg. Hier muss staatlich dringend reglementiert werden, mit freiwilliger Selbstkontrolle wird das sicher nichts.

Die Sache ist die:
Ich kaufe eine Währung für echtes Geld. Nennen wir sie Chips. Ich investiere die Chips in einen Würfel-Wurf um potentiell etwas zu bekommen was ich begehre*. Pech gehabt, leider nur eine 4 gewürfelt. Mein erhoffter Gegenstand* war leider nicht dabei. Dann halt nochmal von vorne, irgendwann könnte ich ja Glück haben ...

Ganz ehrlich? Klingt für mich nach Glückspiel. - Was sind die Argumente der Leute die das nicht so sehen?


*Begehrter Gegenstand kann übrigens meiner Meinung nach alles sein, ob Legendäre Waffe, die mir einen Vorteil verschafft oder megacoole Sonnenbrille die meine Kumpels neidisch macht - meine Motivation ist die Selbe.*
 
Passend zum Thema Lootboxen und EA, sie versuchen es auch in UFC 3: Home | Astute Gaming

Every single technique, ability, fighter, and stat roll, is entirely acquired and upgraded through the loot box system. A brand-new player fresh out of the tutorials, can dump $1,000 into the game, acquire the rarest loot drops and immediately jump into online competition with a beastly custom fighter that has an exceedingly large health pool, vastly improved endurance, and substantially stronger strikes than the average player who simply pays the $60 price of admission.
:wall:
 
Find ich den richtigen Weg. Hier muss staatlich dringend reglementiert werden, mit freiwilliger Selbstkontrolle wird das sicher nichts.

Die Sache ist die:
Ich kaufe eine Währung für echtes Geld. Nennen wir sie Chips. Ich investiere die Chips in einen Würfel-Wurf um potentiell etwas zu bekommen was ich begehre*. Pech gehabt, leider nur eine 4 gewürfelt. Mein erhoffter Gegenstand* war leider nicht dabei. Dann halt nochmal von vorne, irgendwann könnte ich ja Glück haben ...

Vor allem hat man bei einem Würfel eine 1/6 Chance die 6 zu würfeln. Bei Software kann es sein, dass da nie ein 6 kommt.
Da ist dem Betrug Tür und Tör geöffnet.
 
Wenn sollte man so etwas gleich auch auf bestimmte Games anwenden und warum darf für so ein Zeugs wie Online Poker und Co überhaupt noch Werbung gebracht werden?
Warum Gesetzesdiskussionen bzw. Untersuchungen die ev. nur den Zugang des Games selber sinnlos erschweren wenn man per BPS gleich das Zeugs indizieren könnte und somt solche Aktionen gleich unterbindet, das so etwas wenn man es in einer bestimmten Ecke zulassen will eben nur als Extra von speziellen Gruppen erworben darf.
 
Auch Menschen ab 18 können Glücksspielsüchtig sein und dementsprechend ausgenutzt werden, gab erst nen netten Artikel dazu... das muss anders geregelt werden.
 
Auch Menschen ab 18 können Glücksspielsüchtig sein und dementsprechend ausgenutzt werden, gab erst nen netten Artikel dazu... das muss anders geregelt werden.
Mit 18 sollte man allerdings in der Lage sein die Konsequenzen einzuschätzen. Wer das nicht kann darf quasi das Haus nicht verlassen. Als mündiger Bürger werde ich ungern bevormundet. Ich hab mit Glücksspiel nichts am Hut, aber ich denke Verbote führen selten zum Ziel.
Lootboxen sind übrigens trotzdem Mist :)

Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk
 
Ganz ehrlich: Halte ich für Wahlkampf. Wenn das wirklich durchgezogen wird, wäre es eine gute Sache. Allerdings dürfte die Altersbegrenzung von Glücksspiel kaum Landespolitik sein, und mit diesen Begründungen
Glücksspiel ist es der Auffassung nach dann, wenn man keine Kontrolle mehr über seinen Kauf hat, also irgendeinen Inhalt in der Lootbox findet und es auch keinen Schutz vor Überschneidungen gibt
kann man genauso Pokemonkarten, Wundertüten oder Ü-Eier verbieten.

Deshalb meine Prognose: Viel politischer Lärm, der letztlich keine Konsequenzen haben wird.
Auch Menschen ab 18 können Glücksspielsüchtig sein und dementsprechend ausgenutzt werden, gab erst nen netten Artikel dazu... das muss anders geregelt werden.
Sorry, aber mit 18 solltest du in der Lage sein mit solchen Dingen umzugehen. Kannst du das nicht, hast du andere Probleme.

Mit der gleichen Begründung könnte man Menschen auch vor dem phösen Internet, Gewalt in den Medien oder dem Konsum von Suchtmitteln wie Alkohol "schützen". Es gibt nämlich auch Leute, die älter als 18 sind und trotzdem von der Gedärmedusche eines Dooms "traumatisiert" werden, genauso wie die meisten alkoholabhängigen nicht minderjährig sind.

Irgendwo ist auch mal Schluss mit dem Verbotshammer.
 
Ganz meine Meinung, Aufklärung betreiben etc. ist schön und gut, aber bitte keine Verbote. Wenn ich mich dazu entscheiden in CS:GO 10Cases aufzumachen - was ich nie machen würde - aber nur für den hypothetischen Fall, dann möchte ich das ohne VPN tun können, und ohne kriminalisiert zu werden.
Natürlich gibt es Menschen die dann keine Grenze kennen, aber nach der Argumentation müsste man quasi alles regulieren. Genauso sollte man Publishern das auch nicht verbieten ihre Spiele so zu gestalten, nach welcher Logik? Dann gehen die Spielsüchtigen halt in die nächste Spielothek oder machen Sportwetten oder sonst was. Das erwähnte Beispiel der Sammelkarten fand ich auch ganz gut.
Ich befürworte allerdings die ab 18 Einstufung für alle Spiele die Lootboxen enthalten.

Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk
 
Sorry, aber mit 18 solltest du in der Lage sein mit solchen Dingen umzugehen. Kannst du das nicht, hast du andere Probleme.

Mit 18 kannst du sagen "selbst schuld" so viel du willst, aber SUCHT ist SUCHT und das muss man nicht auch noch durch nichts tun unterstützen.
Ob harte Drogen, Alkohol, Zigaretten oder Glücksspiel, da sind Erwachsene genauso anfällig dafür wie Jugendliche.
Es ist nur die Frage in wie weit ein Land Erwachsene bevormunden sollte um das dumme Volk vor sich selbst zu schützen.
Mit Zigaretten wird ja auch nicht mehr gerade zimperlich umgegangen, eklige Bilder auf den Packungen, man darf nicht mehr in Restaurants rauchen usw.

Ich hab mal erlebt wie meine Eltern versucht haben beide gleichzeitig mit dem Rauchen aufzuhören.
Das hat keine Woche gedauert und beide haben heimlich wieder angefangen und sie wurden beide absolut unerträgliche Nervensägen weil voll auf Entzug.
Das ist mit Glücksspiel süchtigen nichts anderes, die können mal ne Woche weg bleiben aber dann ist die Sucht doch wieder zu stark und das nächste Monatsgehalt wird am Automaten verplempert.

"Selbst Schuld" bringt auch nix wenn diese Leute dann auf stattliche Kosten Entzug durchmachen müssen, Privatinsolvenz anmelden weil sie alles verplempert haben oder am Ende noch andere beklauen, das kostet dann am Ende nur wieder den Steuerzahler weil vorher nix gemacht wurde.

Bei Lootboxen geht es aber nicht darum den Bürger zu bevormunden sondern der asozialen Industrie die nicht wissen will wo Schluss ist auf die Finger zu hauen.
Ich kann nicht glauben das irgendwer lootboxen vermissen würde wenn man sie einfach verbieten würde. Den scheiss hats vor 10 Jahren nicht in Videospielen gegeben, warum ist das jetzt so ein muss?
Das ist nichts als geld macherei und es hat NULL Mehrwert für den Kunden.
Und ignorieren oder tollerieren ist etwas anderes als etwas gut zu finden.
 
Mit 18 kannst du sagen "selbst schuld" so viel du willst, aber SUCHT ist SUCHT und das muss man nicht auch noch durch nichts tun unterstützen.
Ob harte Drogen, Alkohol, Zigaretten oder Glücksspiel, da sind Erwachsene genauso anfällig dafür wie Jugendliche.
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"Selbst Schuld" bringt auch nix wenn diese Leute dann auf stattliche Kosten Entzug durchmachen müssen, Privatinsolvenz anmelden weil sie alles verplempert haben oder am Ende noch andere beklauen, das kostet dann am Ende nur wieder den Steuerzahler weil vorher nix gemacht wurde.
Die Leute sollten sich eher glücklich schätzen, keiner solcher Sucht verfallen zu sein, das geht einfacher als man glaubt und wer einmal abhängig war, kommt sein Leben lang davon auch nicht mehr wirklich los weil ein kleiner Ausritt schon ausreicht. Meine Freundin fing auch mit dem "nur auf Party rauchen" wieder an, keine 2 Wochen später war sie wieder durchgängig am stinken. Das Schlimme an den Lootboxen ist auch, dass hier Süchtige ebenfalls getriggert werden können und so erneut in die Glücksspielspirale fallen ohne es zu merken - ist ja nur ein Spiel.

Mir scheinen die Menschen auch nicht weit genug zu denken, Sucht ist ein vorwiegend psychisches Problem und mit einem einfachen "selbst schuld" nicht zu lösen. Wenn der Süchtige ihnen dann für ein paar Euros den Schädel einschlägt, hilft der Spruch einem auch kein bisschen mehr weiter. Süchtigen muss geholfen werden und auf solche dummen Sprüche kann man da gut verzichten, wer einmal süchtig war oder eine süchtige Person kennt (egal ob Sport-, Drogen-,PC-,Internet-, TV- oder Spielsucht), wird wissen was für ein Kampf das ist.
Bei Lootboxen geht es aber nicht darum den Bürger zu bevormunden sondern der asozialen Industrie die nicht wissen will wo Schluss ist auf die Finger zu hauen.
So ist es, Menschen die sich am Leid / der Schwäche anderer laben sind Abschaum und hier muss gesetzlich Einhalt geboten werden. Die ganzen Spielcasinos sind auch so ein Auswuchs davon, absolut widerlich sein Geschäftsmodell darauf zu bauen die Leute absichtlich zu bescheißen (Gewinnausschüttung 30%), mit ihren Hoffnungen (Gewinnchance) zu spielen und ihnen wissentlich das letzte Hemd zu nehmen!
Ich kann nicht glauben das irgendwer lootboxen vermissen würde wenn man sie einfach verbieten würde. Den scheiss hats vor 10 Jahren nicht in Videospielen gegeben, warum ist das jetzt so ein muss?
Das ist nichts als geld macherei und es hat NULL Mehrwert für den Kunden.
Und ignorieren oder tollerieren ist etwas anderes als etwas gut zu finden.
Der Dreck kann wirklich weg, damals bei UT oder Quake auch nicht vermisst!
Gegen eine kleine Aufheiterung durch kostenlose Lootboxen mit kosmetischen Items habe ich ja nix, damals hat man sich in CS auch andere Skins eingebaut. Aber sowas war damals kostenlos und sollte es heute auch sein!
 
Als alter Sack was zocken angeht muss man wirklich sagen das die Welt früher besser war, man hatte mehr Freiheiten und Möglichkeiten und damit auch eine Menge an Gamer die sich ihre Freizeit abgeknabbert hatten für den Spielspass für sich selbst und allen die dieses Spiel mochten.
In der heutigen Zeit zählt nur noch der Mammon und die Gier nach mehr Möglichkeiten einen Artikel auszupressen. Alles nur noch reglementiert und abgeschottet so das jeder eher eine Klage wegen Hacks bekommt wenn er am Spiel rumdoktert und Zugaben die mal Gratis waren werden einem als kleine AddOns für teuer Geld als " must have " aufs Auge gedrückt. Wer kann und soll denn kontrollieren das deren Ausschüttungen an Gifts auch wirklich so erfolgen wie angepriesen und nicht noch mehr Piaster erfordern? Alles nur noch Lizenzen zum Gelddruck und von daher am Besten weg mit dem ganzen Dreck welcher ja auch zur Sucht werden kann wie man an anderer Stelle lesen kann.
 
Mit 18 kannst du sagen "selbst schuld" so viel du willst, aber SUCHT ist SUCHT und das muss man nicht auch noch durch nichts tun unterstützen.
Ob harte Drogen, Alkohol, Zigaretten oder Glücksspiel, da sind Erwachsene genauso anfällig dafür wie Jugendliche.
Es ist nur die Frage in wie weit ein Land Erwachsene bevormunden sollte um das dumme Volk vor sich selbst zu schützen.
Mit Zigaretten wird ja auch nicht mehr gerade zimperlich umgegangen, eklige Bilder auf den Packungen, man darf nicht mehr in Restaurants rauchen usw.
Das ist ja auch durchaus OK, gegen Aufklärung hat niemand was. Aber Alkohol ist auch nicht verboten nur weil einige alkoholabhängig werden.
Bei Lootboxen geht es aber nicht darum den Bürger zu bevormunden sondern der asozialen Industrie die nicht wissen will wo Schluss ist auf die Finger zu hauen.
Ich kann nicht glauben das irgendwer lootboxen vermissen würde wenn man sie einfach verbieten würde. Den scheiss hats vor 10 Jahren nicht in Videospielen gegeben, warum ist das jetzt so ein muss?
Das ist nichts als geld macherei und es hat NULL Mehrwert für den Kunden.
Und ignorieren oder tollerieren ist etwas anderes als etwas gut zu finden.
Das sind aber alles Gründe, die sehr subjektiv sind und damit vom Kunden durch den Geldbeutel abgestimmt gehören. Nicht durch den Staat.

Geh mal noch drei Generationen nach hinten. Wenn man meine Oma fragt, könnte man Videospiele komplett verbieten, denn die haben ja "NULL Mehrwehrt" für den Kunden und vor 30 Jahren gab es die ja auch nicht.

Ich fänds nicht so gut, wenn so Gesetze gemacht würden.
 
Wenn die Leute das System so verachten sollte man die Spiele halt wirklich einfach nicht kaufen. Damit setzt man ein Zeichen.
Mir würde im Traum nicht einfallen Battlefront 2 zu kaufen, jedoch hab ich mit zb. Overwatch kein Problem.
Solange es sich auf kosmetische Dinge beschränkt stört mich das ganze wirklich nicht, sobald es Vorteile im Spiel gibt wird es halt einfach nicht gekauft. Dafür brauche ich kein Gesetz.
Aber ganz ehrlich solange es genug Leute gibt die sich den Müll kaufen kann ich die Publisher sogar verstehen, warum sollte man das Geld liegen lassen?

Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk
 
Dass Großbritannien darin kein Glücksspiel sieht, wundert mich nicht. In Großbritannien sind Pferdewetten und dergleichen was ganz normales und die Sucht danach aber auch. Selbst der Freund meiner britischen Schwiegermutter kam ne Weile nicht vom Wetten los, obwohl er keinem suchtanfälligen Personenkreis angehört.

Das ist ja auch durchaus OK, gegen Aufklärung hat niemand was. Aber Alkohol ist auch nicht verboten nur weil einige alkoholabhängig werden.

Alles eine Frage der Akzeptanz auf politischer Ebene. Da halt viele gern mal einen über den Durst trinken und wie ein Schlot Qualmen ist das nicht verboten. Da wird man, wie ich z.B., schief angeschaut, wenn man kein Glas Sekt oder anderen Alkohol bei ner Feier trinken will. Bei anderen Substanzen, egal wie gefährlich sie wirklich sind, sieht das anders aus.
Teils werden diese Substanzen politisiert, um andere Ziele damit zu verfolgen. Da wird auch in Kauf genommen, dass man die Leben von Menschen zerstört, solang es der eigenen Agenda förderlich ist. Auch Untersuchungen durch Wissenschaftler, welche bestätigen, dass Substanz X relativ harmlos ist, werden in den Wind geschlagen. Der US-Amerikanische Drogenkrieg ist eine große politische Lüge und basiert auf anti-mexikanischer US-Politik und da rede ich nicht vom Trump...

Wenn die Leute das System so verachten sollte man die Spiele halt wirklich einfach nicht kaufen. Damit setzt man ein Zeichen.
Mir würde im Traum nicht einfallen Battlefront 2 zu kaufen, jedoch hab ich mit zb. Overwatch kein Problem.
Solange es sich auf kosmetische Dinge beschränkt stört mich das ganze wirklich nicht, sobald es Vorteile im Spiel gibt wird es halt einfach nicht gekauft. Dafür brauche ich kein Gesetz.
Aber ganz ehrlich solange es genug Leute gibt die sich den Müll kaufen kann ich die Publisher sogar verstehen, warum sollte man das Geld liegen lassen?

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Das Problem ist, dass ein Großteil der Käufer gar nichts von der ganzen Sache mitbekommen hat. Kollege hat sich das Spiel auch geholt, ohne von der Welle bzgl. der "Mikro"-Transaktionen zu wissen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass er nicht mal wusste, dass es diese gibt.
 
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