13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

PCGH-Redaktion · 30. November 2017

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Auf Reddit hat sich nun ein Spieler mit einem offenen Brief an EA, DICE und alle anderen Entwickler gewandt, die Mikrotransaktionen einsetzen. In seinem offenen Brief berichtet er, dass er süchtig nach Mikrotransaktionen sei und bereits 13.500 US-Dollar ausgegeben habe.

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hanfi104 · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Darauf ist es doch ausgelegt. Glücksspiel eben. Das Kasino gewinnt immer, vorallem bei virtuellen Gütern.

Illuminatus17 · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Wenn weitere Personen mit ähnlichen Problemen an die Öffentlichkeit gehen, wird zwar EA nicht unbedingt die Geschäftspraktiken umwerfen, jedoch könnten entsprechende Rechtsprechungen geschehen oder Gesetze erlassen werden, die Mikrotransaktionen im generellen verbieten.

Wenn nämlich dies per Gesetz in Deuschland verboten werden sollte, wird es echt interessant.

Wir sehen es ja momentan mit CoD. Zensierte Versionen nur für den deutschsprachigen Raum. Da ist die Frage, ob sich Lootboxen noch zensieren lassen, oder der Publisher diese dann gleich komplett weg lässt.

Ich bin jedenfalls gespannt, was noch so alles passiert.

schmiefel · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Dann liegt da ja mal ausnahmsweise die Politik in Deutschland auch nicht so daneben - zumindest in Bayern, siehe: Lootbox-Diskussion: Parteien stellen Eilanrtage im Bayerischen Landtag

cPT_cAPSLOCK · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Glücklicherweise hatte ich erst vor einigen Tagen eine Diskussion über Lootboxen, bei der mir erklärt wurde, dass es solche Personen mit Glücksspielsucht gar nicht gibt und dass das die Publisher nur machen, damit man ein paar Leuten einen optionalen Vorsprung bieten kann und da gar keine monetären Interessen dahinter stecken. Vor allem wird man ja gar nicht dazu gezwungen, daher hätte der Typ ja auch einfach aufhören können.
Die Nachricht muss also ein Hoax sein.
gRU?; cAPS

Amigo · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Deswegen Boykott von BF2 & Co... nur so lernen Sie...

Die Entwickler auf der Gegenseite dürften sich über solche "Wale" eigentlich freuen

Wale... netter Kontext. ^^

Hatuja · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Es wäre ja schonmal viel gewonnen, wenn Microtransaktionen und deren Ableger:

- generell zu einem FSK 18 bzw. PEGI 18 führen würden,
- auf der Verpackung explizit davor gewarnt werden würde.

Meiner Meinung nach ist beides, aufgrund der Suchtgefahr, der undurchsichtigkeit und der "unvernunft" bei den jüngeren Zockern, durchaus zu rechtfertigen!

Mazrim_Taim · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Hatuja schrieb:
Es wäre ja schonmal viel gewonnen, wenn Microtransaktionen und deren Ableger:

- generell zu einem FSK 18 bzw. PEGI 18 führen würden,
- auf der Verpackung explizit davor gewarnt werden würde.

Meiner Meinung nach ist beides, aufgrund der Suchtgefahr, der undurchsichtigkeit und der "unvernunft" bei den jüngeren Zockern, durchaus zu rechtfertigen!

Nichts gegen einzuwenden aber als erstes sollte stehen : Achtung Lootboxen
(oder ein passenderer Begriff)

magKekse · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Warum habe ich nicht so viel Geld ohne Mikrostransaktionen?

Maverick3k · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Limit einführen wäre ein Anfang. Noch besser: den Dreck vollständig entfernen, wird aber leider nicht passieren, weil diese habgierigen *zensiert* solche Suchtgefährdeten inoffiziell feiern, offiziell aber bedauern.

Gast1667344203 · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Nicht das die Politiker und die Lobbys auf die Idee kommen und das Lootsystem auch bei den Gehältern einführen, in etwa so:
Die Arbeiter dürfen sich am Monatsende eine Lootbox aussuchen und entweder geht derjenige im besten Falle mit einem FETTEN Monatsgehalt nach Hause, oder er bekommt im schlimmsten Fall ne Schachten Zigaretten als Monatsgehalt ausgezahlt

Das würde ja zum Schummeln geradezu einladen !

SimonG · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

USK/PEGI Einstufungen sind quasi wirkungslos. Jedes Kind (wortwörtlich) kann mit Paysafecard online ohne (funktionierende) Prüfung des Alters beliebige Spiele kaufen.

Emil_Esel · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

und wenn denn auf der verpackung

ACHTUNG LOOTBOXEN steht

hätte er das spiel nicht gekauft?

Nuallan · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

James-Francis schrieb:
Nicht das die Politiker und die Lobbys auf die Idee kommen und das Lootsystem auch bei den Gehältern einführen, in etwa so:
Die Arbeiter dürfen sich am Monatsende eine Lootbox aussuchen und entweder geht derjenige im besten Falle mit einem FETTEN Monatsgehalt nach Hause, oder er bekommt im schlimmsten Fall ne Schachten Zigaretten als Monatsgehalt ausgezahlt

Gibt es schon lange. Nennt sich Leiharbeit/Zeitarbeit, und wird momentan von über einer Million Deutschen "gespielt". Tendenz stark steigend. Ein Heidenspaß für die ganze Familie.

cPT_cAPSLOCK · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Emil_Esel schrieb:
und wenn denn auf der verpackung

ACHTUNG LOOTBOXEN steht

hätte er das spiel nicht gekauft?

Nennen wir es "Beinhaltet und bewirbt glücksspielartige Mikrotransaktionen."
Das dick vorne aufs Cover, Altersfreigabe ab 18, Warnung und Auflistung der Dropwahrscheinlichkeiten bei Betreten des "Lootboxenmenüs" und Verifizierung vor jedem Lootboxkauf, dann weiß man zumindest, auf was man sich einlässt.
gRU?; cAPS

Ripcord · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Was ist nur aus dem ehrlichen Gaming geworden? Vollpreis kaufen und fertig, wie schön war die Zeit. Heute kauft man für 50€ das Spiel, für 50€ den Season Pass und dann noch Mikrotransaktionen ohne Limit nach oben, aber Muttis Kreditkarte macht das schon...

Das hat eindeutig Suchtpotenzial mit Gewinnabsicht und gehört verboten.

Emil_Esel · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

cPT_cAPSLOCK schrieb:
Nennen wir es "Beinhaltet und bewirbt glücksspielartige Mikrotransaktionen."
Das dick vorne aufs Cover, Altersfreigabe ab 18, Warnung und Auflistung der Dropwahrscheinlichkeiten bei Betreten des "Lootboxenmenüs" und Verifizierung vor jedem Lootboxkauf, dann weiß man zumindest, auf was man sich einlässt.
gRU?; cAPS

und dann hätte er es nicht gekauft?
oder geht es hier nur um so n moralsiches ding?

erstmal alle gängeln die mit ihrem leben klar kommen wegen paar Pappnasen

Flambard · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Wenn ich schon so binnat bin, und so viel ******* ausgebe, würde ich das nicht öffentlich machen.

Auf der anderen Seite: Wenn ich binnat bin, bin ich auf intelligente Menschen angewiesen, die mir helfen wollen, indem sie sich der Problematik KRITISCH UND INVESTIGATIV annehmen.

Also an alle Spakcos, die weiterhin den Dreck kaufen/unterstützen/gutreden: Abschalten. hm?

Und an die Menschen unter uns: Gemeinsam gegen den Feind!!

cPT_cAPSLOCK · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Emil_Esel schrieb:
und dann hätte er es nicht gekauft?
oder geht es hier nur um so n moralsiches ding?

erstmal alle gängeln die mit ihrem leben klar kommen wegen paar Pappnasen

Die "Pappnasen" sind krank. Und das wollen die Publisher ausnutzen.
Schon mal dran vedacht, dass man für Skins etc. auch einfach Geld verlangen könnte und das Glücksspiel ganz rausfallen könnte? Oder Ingame-Währung? So würde niemand gegängelt werden und man animiert trotzdem keine Glücksspielsüchtigen, Geld zu verprassen?
gRU?; cAPS

INU.ID · 30. November 2017

AW: 13.500 USD für Mikrotransaktionen verprasst: Offener Brief an Entwickler

Schon krass dass es überhaupt soweit kommen kann. Zumindest bei Items die nicht gegen echtes Geld handelbar sind, würde der Entwickler sich auch keinen abbrechen, dem Einzelnen ab einer bestimmten Summe weitere Items kostenlos zugänglich zu machen. Oder, ähnlich wie auf vielen Glücksspielseiten, ein wöchentliches/monatliches Limit setzen (zb. 20$/Woche), nach dessen erreichen vorerst keine weiteren Käufe möglich sind.

Alleine das Fehlen solcher Schutzmechanismen sagt ja schon einiges über die Entwickler/Publisher aus...

Und ich wette der Kerl ist nicht der einzige "Microtransaktionen-Süchtige"...

cPT_cAPSLOCK schrieb:
Die "Pappnasen" sind krank. Und das wollen die Publisher ausnutzen.

Oder sie werden dadurch vielleicht erst krank (süchtig) gemacht?

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