Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

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Die Entwickler bei Blizzard hatten schon im Vorfeld der Blizzcon bemerkt, wie hoch die Erwartungshaltung bei den Diablo-Fans war und versucht, die Hoffnungen etwas zu dämpfen. Auch früher habe es negative Reaktionen auf Vorstellungen gegeben, doch die heftige Kritik bei Diablo Immortal habe man so nicht erwartet.

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AW: Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

An solchen Aussagen merkt man leider, dass Blizzard vor der Realität die Augen zu verschließen scheint.
Unabhängig von den Erwartungen, die vor der Blizzcon zu hoch waren, hätte man im Diablo Block ausschließlich weitere Pläne / Releases zu D3 oder Aussagen zu D4 tätigen dürfen.
Blizzard kann natürlich jetzt auch den Mobilensektor abdecken wollen, allerdings hätten sie dafür einen eigenen Themenbereich eröffnen sollen.
Schon wären die Erwartungen zu Diablo bei weitem nicht so hochgekocht und die Reaktionen wären vielleicht auch etwas anders ausgefallen.
Wobei Blizzard gerade was die Reaktionen angeht, nur ein Blick auf den C&C Ableger hätten werfen müssen ...
 
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Eigentlich überrascht mich nur die Tatsache, dass Blizzard überrascht ist ob der Reaktionen. Noch nie war man so neben der Spur, einen Mobile Titel in der Kernmarke Diablo auf der Konsolen/PC Hausmesse anzukündigen
 
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Die negativen Reaktionen dürfte eigentlich niemanden wirklich überraschen, die Diablo Fans wünschen sich halt eben lieber ein Refresh von D1 oder 2 oder neue Erweiterungen anstatt eines mobilen Ablegers, der gerade nach Mikrotransaktionen schreit.

Desweiteren ist die Art wie das ganze auf der Blizzcon präsentiert wurde einfach unter aller Sau, Blizzard sollte ein paar seiner Mitarbeiter mal einen Rhetorikkurs und/oder Schulungen in der Art des Präsentierens geben...
 
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RIP Blizzard Entertainment
1991 - 2008

Von meiner einstigen Lieblings-Spieleschmiede ist leider nicht mehr viel übrig. Anstatt Diablo 4 ein Mobile-Game, anstatt Warcraft 4 ein Remaster...
Seit der Activision-Fusion scheint der Fokus deutlich mehr auf Profit zu liegen als früher.
 
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Kann gelöscht werden, Seite hat erst ewig geladen und dann mich gebeten die Seite zu verlassen :huh:
 
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das Spiel scheint vorallem auch fast 1:1 das selbe zu sein wie eines das NetEase (die Firma die Diable Immortal mit entwickelt) bereits entwicklet hat nur eben mit "Diablo Texturen"
 
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ganz einfach: Mobile Gaming ist da, um Zeit totzuschlagen. PC/Console Gaming ist tatsächlich da, um ein Spiel in seiner vollen Pracht zu genießen.

Der Shitstorm hätte so einfach vermieden werden können: D4/D2 HD Remake anteasern, darüber sprechen, mehr Developers auf die Bühne bringen, an was die gerade arbeiten. Und nebenbei sagen: "Um die Zeit bis zum Release euch zu versüßen, haben wir euch ein Diablo auf Mobile entwickelt".

Klar wären da genügend Leute gewesen, die sich echauffiert hätten, aber bei weitem nicht so wie jetzt. Dass Blizzard komplett vergessen hat, für wen Sie primär Spiele entwickeln hat man auch im Q&A gesehen: "Wird es eine Möglichkeit geben, das Spiel auch auf PC zu bekommen?" "Nein" (stark gekürzt, ich weiß) *BUUUUUUH* "Habt ihr denn keine Handys?????", völlig vorbeigeschossen.

MfG
 
AW: Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

hat man auch im Q&A gesehen: "Wird es eine Möglichkeit geben, das Spiel auch auf PC zu bekommen?" "Nein" (stark gekürzt, ich weiß) *BUUUUUUH* "Habt ihr denn keine Handys?????", völlig vorbeigeschossen.

MfG

die Totelstille die da teilweise herrschte war schlimmer als jedes buuuhhh xD

und Red Shirt Guy war auch super xD
 
AW: Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

RIP Blizzard Entertainment
1991 - 2008

Von meiner einstigen Lieblings-Spieleschmiede ist leider nicht mehr viel übrig. Anstatt Diablo 4 ein Mobile-Game, anstatt Warcraft 4 ein Remaster...
Seit der Activision-Fusion scheint der Fokus deutlich mehr auf Profit zu liegen als früher.


wundert dich das ernsthaft nachdem was für preise die aufrufen egal für was?!
 
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Die Vorstellung war unüberlegt und vor allem das Timing mies aber noch werde ich nicht schimpfen, sondern abwarten und es mir zumindest in Ruhe ansehen. Dank mit Smartphone bewaffneten Nachwuchs bin ich bei Mobilegames ziemlich auf dem Laufenden und einige davon sind gar nicht so schlecht...
 
AW: Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

ich glaube blizzard weiss ganz genau, wieso die leute so reagiert haben.

Wäre das announcement irgendwo nebenbei gekommen, respektive nicht als main panel der blizzcon mit dem ganzen trara drumrum, wäre das niemals so aufgebläht. Aber man schürt den Hype, verkauft tickets, lässt leute anreisen die ein neues Diablo erwarten und bringt dann nen Ableger, der primär den asiatischen Markt bedienen wird. Reinste PR Katastrophe. Denke da hatten Investoren die Finger im Spiel.

Ich für meinen Teil genieße die Memes, die jetzt im Internet dazu spawnen. Mich könnte die Situation nicht weniger jucken. Letztendlich kann man eh nur "kaufen oder eben nicht". Und wie man so gern sagt: Andere Mütter haben auch noch schöne Töchter: playdiablo4.com ;-)
 
AW: Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

Die Vorstellung war unüberlegt und vor allem das Timing mies aber noch werde ich nicht schimpfen, sondern abwarten und es mir zumindest in Ruhe ansehen. Dank mit Smartphone bewaffneten Nachwuchs bin ich bei Mobilegames ziemlich auf dem Laufenden und einige davon sind gar nicht so schlecht...

Naja, das Mobile-Game alleine ist nicht das Problem. Blizzard ist selbst schuld. Sie hanen Hype geschürt, dann haben sie ein Mobile-Game als Hauptankündigung für eine PC-Fanbase gebracht.
Mobile-Games sind zurecht unter den PC-Spielern als microtransaktionsverseuchte Cashgraps verschrien (es gibt natürlich Ausnahmen).

Bethesda hats vorgemacht. Ein "richtiges" Game für die PC-Spieler angekündigt und das Mobile-Game TES Blades im Nebensatz. Da war's jedem egal, dass TES VI erst in 5 Jahren oder so kommt, alle sind glücklich. Man fühlte sich abgeholt. Anders als bei Diablo Immortal. Vor allem weil es sich irgendwie so anfühlt als würde Blizzard versuchen das den Diablo-Hardcores aufzuzwingen/aufzuschwatzen. Sie betonen ja immer, dass die Leute die Zielgruppe sind. Das wird nicht funktionieren.

Alles in allem ist Blizzard an dem Shitstorm einfach selbst schuld.
 
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Blizzard besteht wahrscheinlich nur noch aus Marketing Leuten die nach Analysen großes Potential für Mobile-Games sehen und sich dann wundern warum nicht alle anderen ihnen auf die Schulter klopfen, für ihr tolles Diablo Mobile mit Microtransactions. Immerhin ist es doch genau das was die Leute wollen!
Blizzard hat den Bezug zur Realität verloren...
 
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Wenn es kein Mikrotranaktionsverseuchtes Mobile Demo in Raten Release Weise wird, fände ich es gut. Kann dann auch 20 € kosten, wenn es den Umfang eines PC spiels hat. Ich glaube jede Spieleschmiede wäre besser Beraten sich die Titel per Crowdfunding finanzieren zulassen und die unnötigen Kapitalanleger der Börse außen vor zu passen ( Banken die nicht wissen wohin mit dem Geld und verbrennen ist noch, noch!, ineffizienter als Investieren ). Damit der Markt nicht zu Mietmodellen für Games gedrängt wird, um die Rendite der Kapitalanleger zu bedienen und das Schneballmodel des Aktienhandels zu füttern und aus Geld noch mehr Geld zu machen ohne Produktiv zu sein, allein durch die Geldgier nachfolgender Anleger, die wiederum nur die Rendite abgreifen wollen ohne auch nur irgend ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten. Kauft es einfach nicht. Wartet ab bis die Unternehmen pleite sind und haltet Ausschau nach neuen Studios, die nicht von der Wallstreet Paprazi mit Milliarden geködert (aufgekauft) werden, um den nächsten Gang im Schneeballssstem einzulegen.
 
AW: Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

ist doch überhaupt kein wunder.
ein diabolo, wie viele andere spiele auch, lebt doch davon das man in diese welt eintaucht, langfristig dort 'lebt' und 'arbeitet' bzw herumtingelt.
sowas ist nichts für 'kurz mal im bus/bahn angezockt'
auch der sound gehört zu einem guten spiel und guten sound, kriegt man auf diesen smartphone-quäken nunmal nicht hin.

'kurz mal zocken' um zeit zu überbrücken, kann man auf dem gockloch, ähm smartphone, sehr schön, aber wer längere sessions machen will, sollte, auch seinen augen wegen, auf grössere bildschirme ausweichen, da ist dann der detail-reichtum auch grösser, und die immersion.
und schöne akustische effekte, kriegt man auch besser im wohnzimmer hin als in der bahn mit dem smartphone, wo man schon wegen dem umgebungskrach kein 'echtes' ohr dafür hat.

wenn man es böse formulieren will, könnte man meinen die smartphone-auslegung ist absicht, damit man sich optik und sound sparen kann, weil man auf dem smartphone e kaum was sieht und hört, womit sich der der neue titel viel billiger produzieren lässt ;-) ......

zum shitstorm ansich:
wenn eines meiner liebligsspiele so gross angekündigt würde und dann 'sowas' dabei raus käme, wäre ich auch sehr sehr enttäuscht und würde meinem unmut entsprechend luft machen, vor allem wenn ich dafür extra zu einer bizzcon gefahren bin, um dann festzustellen, mich verarschen lassen zu haben.
 
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Hab D3 nicht gezockt weil ich diese Zeichentrickgrafik nicht so geil fand. Ein D4 hätte es richten können mit einer modernen Engine. Zumal D3 bei vielen D2 Fans nicht gut ankam.
Kann mir schwer vostellen das so viele mobil zocken als das es sich lohnt ein Mobile Game auf den Markt zu bringen. Gibt es nicht schon genug solcher Ableger!?!
 
AW: Diablo Immortal: Blizzard von den extrem negativen Reaktionen überrascht

Wobei bei PC Spiele Microtransaktionen auch häufig anzutreffen sind.

Klar. Aber auch da wird dagegen gewettert. Allerdings haben Mobilegames sehr oft aggressivere Monetarisierungs-Strategien. Lootbox-Systeme haben da auch ihren Ursprung. Die "Ausrede" für Mobile-Games ist eben, dass sie billig oder F2P sind. Die finanzieren sich idR. nur über Micros und Werbung. Die PC und Konsolenspieler wehren sich nach wie vor gegen Lootboxen. Hat man bei Star Wars Battlefront 2 gesehen. Das war eine Mobile-Game-Payment-System in ein sau teures Vollpreisspiel eingewickelt.
Bei Vollpreis-Titeln finde ich Microtransaktionen noch schlimmer als im Mobile-Bereich. Aber dieses Pay2Play was manche Mobile-Games betreiben ist schon hart.

Von daher: Ja, kein Widerspruch an der Stelle, die gibt's in "echten" Games auch, aber Microtransaktions sind etwas was von der "Core-Gamerschaft" keiner haben will.

Solange Microtransaktionen gut laufen, werden Entwickler ihre Cash-Cows melken so lange sie können.
Ein einfaches Beispiel. Warum gab es so lange kein Elder Scrolls mehr? Ganz einfach. Es gibt ESO. Über The Elder Scrolls Online kann Bethesda jedem ESO-Spieler im regelmäßigen Abständen Addons verkaufen die alle auf dem selben Grundspiel aufbauen. Das ist ein vergleichbar gutes Revenue über die Verkäufe für einen vergleichbar niedrigen Aufwand. Aber das ist kein Vergleich für die regelmäßigen Einnahmen über den Shop für Skins und die ESO-Plus Mitgliedschaft die sicher gut was abwerfen. Neuer Skin? Schnell gemacht, 5€. Neues Mount? Auch schnell erstellt, nochmal 5€. ESO kann man als MMO aber auch recht gut als Singleplayer-Game spielen nachdem die Quests oft ne coole Story haben. Wenn Bethesda jetzt TES VI bringen würden sie TESO vermutlich selbst kannibalisieren. Die Microtransaktion-Gewinne genau wie die ESO-Plus-Gewinne würden deutlich stagnieren einfach weil jemand der gerade mit TES VI beschäftigt ist keinen großen Grund hat ESO zu spielen und entsprechend auch nicht monatlich für ESO+ zahlt. Warum sollte Bethesda seine eierlegende Wollmilchsau schlachten wenn sie auch einfach Eier, Wolle und Milch verkaufen können?
ESO ist ein Beispiel für ein Game wo die Microtransaktions schuld daran sind, dass wir lange kein The Elder Scrolls mehr gesehen haben. Und mit Fallout bin ich mir auch sicher, dass das so laufen wird.

Oben beschriebenes Konzept ist natürlich nicht bewiesen, weil Bethesda das so nie zugeben würde, klingt aber eben absolut logisch. Genau aus dem Grund ist ESO vielen The Elder Scrolls-Fans einfach ein Dorn im Auge. Microtransaktions machen einfach den Markt kaputt. Spiele werden eben nicht mehr für die kaufenden Kunden, sondern für die Shareholder entwickelt. Bei ESO ist das den Kunden halt in der Mehrheit egal weil es ihnen gut verkauft wurde und das Game an sich echt nett ist. Ich spiels z.B., aber ich wäre auch Kategorie: "Würde sofort auf TES VI umsteigen wenn er könnte".

Core-Gamer sind auf Microtransactions einfach nicht gut zu sprechen. Hat man an den Beschwerden über Destiny und Shadow of War gesehen, hat man bei SWBF2 gesehen und sieht man an den Stimmen die sich jetzt schon über Diablo Immortal als Cash-Grab beschweren. Es reicht schon, dass einem die Mobile-Game-Monetarisierungssysteme in normalen Titeln aufgezwungen werden, jetzt werden einem auch noch ganze Mobile-Games aufgezwungen.
 
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