Ubisoft: Darum haben Singleplayer-Spiele eine Zukunft

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Der Spielemarkt ist im Umbruch, so viel steht fest. Im Herbst 2017 ist es üblich, dass Vollpreisspiele Lootboxen bieten. Wichtige Firmen schwören darauf, künftig nur noch "Games as a Service" anzubieten. Haben da reine Singleplayer-Spiele überhaupt noch eine Zukunft, nachdem EA Visceral Games geschlossen hat? Ubisofts Chef Yves Guillemot findet: Ja!

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Wenn ich meine Steam Bibliothek durchforste ist unter den ersten 4 Spielen, was die Spieldauer angeht nur ein Multiplayertitel dabei und das ist GTA V wo ich allerdings den SP schon zweimal durchgespielt habe. Ich spiele zwar auch gerne Multiplayer games aber wenn ich nach Feierabend noch ein Stündchen zocke hab ich da meistens nicht mehr den Nerv dazu.
 
Bin auch absoluter MP-Verweigerer. Das einzige MP-Spiel, dass ich ab und an spiele ist FFXIV A Realm Reborn und selbst das spiele ich bis auf die erzwungenen MP-Raids (und auch die nerven mich schon zu Tode :D ) der Story komplett alleine.
Wenn es tatsächlich so kommen sollte, dass es mittel- bis langfristig keine SP-Spiele mehr gibt, dann war's das auch mit mir als Gamer.
 
Bethesda ist bei mir ganz weit oben in der Gunst, was SP angeht.
Skyrim, Fallout, Dishonored, Wolfenstein, Prey, Evil Within, Doom

Für mich mit die besten SP Games, der letzten Jahre, vor allem, weil der Fokus meist auch aufs Gameplay gelegt wird und die Spiele keine Grafikblender mit nix dahinter sind.

Danach kommt aber schon direkt Ubisoft (im bezug auf die Menge der Games, die ich von denen besitze, nicht im Bezug die Qualität). Assassins Creed und Far Cry fand ich immer unterhaltsam. Dazu kommen Titel wie Southpark oder die Rayman reihe. Ubisoft liefert zwar selten Perlen ab, aber das Niveau ist allgemein relativ hoch. Ist zwar alles relativ weichgespült und mainstreamig, aber trotzdem unterhaltsam. Bisher wurde ich nicht enttäuscht.

EA und Activision sind dagegen wie ne Seuche. Treiben auf agressivste Weise Free2Play Mechaniken voran, vernachlässigen SP games und bringen zudem relativ oft einfach nur schlechte Games auf den Markt...

Also ich bin Ubisoft dankbar, dass sie den klassischen Multiplattform Triple-A Singleplayer am Leben erhalten. Man muss es ja nicht kaufen, aber solange die Auswahl da ist, ist das was gutes. Imho alle mal besser, als der Multiplayer Rotz, der nur darauf ausgelegt ist, als Servicegame und Zeitfresser die Spielerschaft zu binden.

Da fällt mir ein, das einzig gute Spiel, das EA in den letzten Jahren rausgebraucht hat ist meiner Meinung nach Titanfall 2. Der Singleplayer war absolut klasse.

Leider wird das ne Ausnahme bleiben. Das Game hat sich extrem schlecht verkauft. Was leider viele Gründe hatte, für die das Spiel nichts konnte...
 
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Meiner Ansicht nach muss ein Singleplayer so sein wie ein gutes Buch / Film. Spannende mitreißende Story und eine atemberaubende Inszenierung. 10 bis 20 Stunden Spielzeit sind auch völlig ok. Bestenfalls kein ausuferndes Open-World das einen stetig aus dem Spielfluss reißt. Wiederspielwert ist für mich zweitrangig. Ich will gut unterhalten werden und mich auf das nächste Meisterwerk freuen. Ich hab schon ewig kein Buch mehr zwei mal gelesen, ich will einfach mehr! Ich brauche keine zig WoW- / CS- / Overwatch /-AC - etc - Klone, ich will tolle Geschichten die mich aus dem Alltag reißen. Stellt euch mal vor man würde in Bücher zusätzlich alle 10 Seiten Kreuzworträtsel einbauen nur damit man es länger in der Hand hat...lächerlich.
 
Ich bin bei Multiplayer nur ein Koop-Fan. Dead Island und Saints Row III mit der Freundin waren sehr, sehr bockig. Genau wie Divinity OS. Reiner Multiplayer ist mir inzwischen einfach zu stressig geworden.

Aber selbst, wenn man die großen Publisher links liegen lässt, hat man vor allen Dingen als RPG-Fan ja noch mehr als genug zu spielen.

The Witcher 1-3, Fallout und Elder Scrolls, auch wenn das inzwischen mehr in Richtung Action-Adventure geht, die Spiele von Obsidian, Piranha Bytes etc. pp.

Ich habe alleine noch Tyranny, Fallout 4, Divinity OS II und Elex vor mir. Dazu noch die ganzen guten Spiele der Vergangenheit wie Baldur's Gate oder Planescape Torment. Auch auf Witcher 1 - 3 oder Gothic 2 mit DX11 Renderer oder Skyrim mit ENB habe ich mal wieder Bock. GTA V habe ich noch nicht durchgespielt usw. usf.

Also solange man nicht AAA und ganz neu braucht, werden die meisten schon jetzt genug Spiele bis weit in die Rente haben. ;)
 
Mich hat lange kein Game mehr so gefesselt wie es Elex gerade tut. Richtig schön altbacken, schroff und kantig. Erst dachte ich, dass das schlecht ist, trägt aber ein bisschen zur Nostalgie bei. Einfach ein richtig schönes Erkundungs/Questgame, ganz ohne beschissenen Overlays, Onlinefunktionen, Accounts, Verbindungsproblemen, hunderten Zwischensequenzen ....
Einfach nur Spiel!
 
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Es steht trotzdem zu fürchten, dass immer mehr Publisher und Entwickler versuchen, Vollpreis und Mikrotransaktionen zu verheiraten. So will Take 2 nur noch Spiele veröffentlichen, die einen "stetigen" Einnahmenstrom über DLCs, Season Pass, virtuelle Währungskäufe oder Mikrotransaktionen.....
So lange es genug Leute gibt, die so einen Rotz mit machen und unterstützen, wird so etwas auch weiterhin zu kaufen geben.
Ich gebe für so einen Rotz jedenfalls keinen einzigen Cent aus

Ich bin im übrigen überzeugter Singleplayer
 
Ich würde es echt so begrüßen wenn von heute auf morgen keiner mehr Spiele mit Lootboxen und solchem Dreck kaufen würde. Einfach nur damit die Publisher mal alle damit auf die Fresse fliegen. Ja mir ist bewusst, dass das auch die Entwickler trifft aber irgendwie muss man denen doch mal einen Denkzettel verpassen. Gut ich weiß, unrealistisch aber ich fände es trotzdem eine coole Sache. Vielen Spielern ist es leider egal und sie lassen sich ausnehmen wie eine Weihnachtsgans und denken das läuft alles nach dem Motto "Friss oder Stirb". Nö, tut es nicht, wenn der Großteil an einem Strang zieht. ABer das "haben wollen" scheint immer noch zu stark zu sein als dass man einfach mal eine Weile auf etwas verzichten würde um etwas Größeres dahinter zu erreichen. Naja irgendwann lernt ja jeder dazu.. hoffe ich ;)
 
Ich finde es sollte weiter reine Single Playerspiele geben. Sehr gerne mit Mod community. Das schließt sich ja nicht aus, im Gegenteil, bei vielen Onlinespielen wie GTA werden Modder wie Dreck behandelt.

Ich erinnere da gerne an zwei Produktionen von kleineren Entwicklern, die bei mir zusammen schon rund 900 Spielstunden haben: EuroTruckSimulator 2 und Cities Skylines.
Insbesondere mit den Mods hat man da viele Möglichkeiten bzw. man investiert auch mal ein Wochenende um selbst etwas zu moden. Wobei mir das 3D-Modeling nicht liegt, wo dass ich mich auf Config/Code-Mods bzw. auf die internen Editoren bei Skylines beschränke. Für den Rest gibt es ja genügend Medieninformatiker. ;)
 
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Ghost Recon Wildlands lässt sich genauso im Singleplayer spielen. Ein neues SplinterCell wäre auch mal wieder was.
 
Oder man Spielt sich zu Tode an Dark Soul 1,2,3 . Die sache ist das die MP Games abfucken , es macht keinen Spaß , wie im Falle von Battlefield ich weiß nicht was an BF 1 so toll sein soll, aber es gibt genug idioten die es zocken . BF 3 war ja noch witzig mit schönen karten und gutem Gameplay aber dannach karm ja nur noch kacke raus . Mass Effect 4 ist auch nicht schlecht . Aber den 100 NFS Teil raus zu hauen ist langweilig das gleiche gilt für fifa oder nhl da fehlt einfach das neue und ungewohnte . Und davon ab gesehen verlangen die wirklich das ich bis zu 6.000 € ausgebe um den PC aufzurüsten aber Spiele Technisch nur müll abliefern . Es gibt null grund den PC aufzurüsten zocke schon ewig an der ps 4 pro rum . Weil ich es bescheuert finde soviel geld raus zu blasen wenn es keine Games gibt.

Hinzu kommt das Call of Doofie oder Wolf 2 auch nicht der knaller sind, kein wiederspielwert , zu kurz und nur bumm bumm es fehlen Games wie....

Hitman , Max payne , Diablo 2 , War Craft 3 und nur mp ist eh öddddeeeeeee i am a Gamer no Causal player
 
Im Gamingbereich sind Singleplayerspiele für mich nicht wegzudenken.
Spiele wie Mass Effect, Max Payne, Witcher, Dark Souls, Metal Gear, Dragon Age, TLoU, Bioshock und viele viele mehr, das sind für mich richtige Spiele.
Ich kann zwar auch so was wie Destiny oder Division zocken, aber da beschränk ich mich meistens auf die Kampagne. Danach ist Sense.

Aber man merkt schon, so ziemlich jedes Spiel bekommt mittlerweile irgend eine Onlinekomponente.
 
Das ist einer von vielen Gründen warum ich Ubisoft liebe: Sie machen noch Singleplayer-Spiele die mit richtigen Stories gefüllt sind.
Ich hatte ja zuletzt noch Sorgen als es hieß dass man sich bei ACO von einer gewohnten Kernhandlung lösen und eher zig Einzelmissionen einbauen wollte, ganz ohne roten Faden. Zum Glück hat sich das - wie es scheint - nicht bewahrheitet. *erleichtert aufatmet*

Ganz ehrlich: Es wäre ein Graus wenn man jetzt auf die fixe Idee käme nahezu alles was auch nur nach SP-Game aussieht einstampfen und/oder unbedingt in ein MP-Erlebnis umwandeln zu müssen. Sowas will ich nicht. Ich bin durch und durch begeisterter SP-Spieler, mit Herzblut. Die Paar Male wo ich mal MP-Titel angefasst haben liegen ewig zurück und waren auch äußerst kurz, einfach weil mir MP-Spiele eines eben nicht anbieten können: Dieses "intime" Spielerlebnis, dieses Gefühl ein Abenteuer ganz allein zu meistern, in die Spielwelt einzutauchen, ohne mich von ätzenden Real-Spielern aus der Immersion reissen zu lassen.
Außerdem finde ich dass man es sich bei MP-Spielen viel zu einfach macht, also relativ gesehen. Man nehme eine gigantische Spielewelt - meinetwegen auch schön designt -, fülle sie mit Content und lasse Millionen von Spiele einfach hineinstürzen. Über greifbare Charaktere, über eine Geschichte, über einen interessanten Hintergrund dagegen macht man sich da keine Gedanken... Ist ja zu aufwendig sich da was Besonderes einfallen zu lassen. :-B

Ich will nicht abstreiten dass die Millionen von WoW- u.a. MMORPG-Spieler voll auf das "Wir spielen gemeinsam"-Credo setzen, mein Ding ist das aber nunmal nicht. Ich habe in einer normalen Kalenderwoche nur eine begrenzte Zeit zum Spielen über, und die will ich mit Vielfalt, eben mit möglichst vielen Titeln verbringen. Sonst hätte ich das Gefühl viele Perlen zu verpassen, und (echte) Freunde will ich nicht online treffen, da ist mir ein spontaner Hausbesuch lieber.
 
Wie wäre es mit anständigem Mod-Support?
Doom 2016 wäre prädestiniert dafür gewesen, alte Games wie Doom, Half-Life, Quake oder Unreal zeigen doch, wie lange ein solches Spiel leben kann...
Aber dann stehen die eigenen DLCs in Konkurrenz zu kostenlosen Erweiterungen der Fans :devil:
 
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