The Witcher: Romanautor Sapkowski bereut vorschnelle Lizenzvergabe

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In einem Interview mit Eurogamer sprach der Autor Andrzej Sapkowski unlängst über die The Witcher-Reihe. Nach dem Erfolg der Videospiele halten ihn viele Fans für Jemanden, der die Bücher zu den Spielen schrieb. Doch er hat noch einen anderen Grund, die von ihm gewählte Art der Lizenzvergabe an CD Projekt zu bereuen: Er erhält von dem Umsatz, welche die Spielereihe bis heute generiert, keinen Cent.

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Tja
Echte Fans wissen es besser, und für den zweiten Part ist er ja eigentlich selber verantwortlich (auch wenn ne kleine Gefälligkeit von CD Project jetzt ne sehr nette Geste wäre)
 
Sorry für ihn Persönliches Pech .Aber PCGH wenn ihr es im halben jahr wieder online bringt das da dann habt ihr dreifachen post gebracht
 
Nun das sind die Tücken an solchen Lizenzvergaben, entweder man geht ein Risiko ein und lässt sich am Gewinn beteiligen (in dem Fall viel Gewinn) oder man geht auf Nummer sicher und streicht eine - im Vergleich - geringere Geldsumme direkt ein. Was soll man jetzt dem Autor sagen? Er hat im Grunde nichts Falsch gemacht, sondern für den sicheren Weg entschieden, jetzt brauch man nicht lästern oder meckern.
 
Der Verlag, der Harry Potter ablehnte ...

Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen, zumal der Buchverkauf der Witcher-Reihe durch die Spiele auch nicht gerade gelitten haben dürfte.
 
Ich habe früher mit einem Bekannten gerne ein aus DDR-Zeiten stammendes Brettspiel gespielt, bei dem man auch die Wahl hatte, entweder mit einem hohen Risiko ans Ziel zu kommen (war glaube sogar eines der wengen Spiele, bei denen es nebenher noch drum ging, gleichzeitig möglichst viel Cash zu sammeln) oder langsam und dafür safe ans Ziel zu kommen. Meist hatte ich wegen des sicheren Weges verloren... Ich glaube, das Spiel "Spiel des Lebens" hatte ein ähnliches Prinzip?

Kurz: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
 
Nach all dem zu urteilen was ich von dem Kerl bisher gehört und gelesen habe ist er ein verbitterter, eher unsympathischer Mann der seine eigenen Fehler auf CDP abwälzt. Diese Aussagen von ihm bestätigen das ja nochmal.
Irgendwie hat es etwas von einem bockigen Kind das rebelliert weil es nicht im Mittelpunkt steht. Selbst Schuld wenn er ein gutes Angebot ablehnt und jetzt jammert ein schlechteres angenommen zu haben. Ist sicher nicht die Schuld von CDP.
Vor allem soll er trotz seiner dummen Entscheidung mal lieber froh sein, dass die Spiele seine Bücher garantiert maximal gepusht haben werden.
Mein Mitleid hält sich da doch sehr in Grenzen. Auch wenn man ihm dankbar für seine Bücher sein muss wenn man die Spiele liebt.
 
"Ich war dumm genug, ihnen die ganzen Rechte auf einmal zu verkaufen", so Sapkowski. "Sie haben mir einen Prozentsatz ihrer Gewinne angeboten, ich sagte:" Nein, es wird überhaupt keinen Gewinn geben - gib mir mein ganzes Geld jetzt! Es war dumm. Ich war dumm genug, alles in ihre Hände zu legen, weil ich nicht an ihren Erfolg glaubte. Aber wer konnte ihren Erfolg schon vorhersehen? Ich konnte das nicht."

Dafür würde ich mir aber auch kräftig in den Arsch beißen. Er hat die ganze Sache wohl falsch eingeschätzt. In dem Fall hätte ich die Sache zumindest erstmal auf ein Spiel begrenzt anstatt gleich dauerhaft die Lizenz zu vergeben.

Aber ich denke, er hat zumindest außerhalb von Polen immerhin durch den Erfolg der Spiele erreicht, dass er deutlich mehr Bücher verkaufen konnte. Zumindest war es bei mir so, vor The Witcher 1 hab ich nämlich nichts von seinen Romanen gewusst. Ein vergleichsweise kleiner Trost, aber besser als nichts.
 
Das is natürlich äußerst bitter... Aber aus Fehlern lernt man bekanntlich.

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Er hat etwas tolles geschaffen, an dem Millionen Leute Spaß dran haben. Sollte ihm als Autor/Künstler das nicht das Wichtigste sein? Außerdem kann er seine Bekannheit so für neue Bücher und Ideen nutzen. Klar ist es ärgerlich dass er jetzt keinen finanziellen Anteil am Erfolg hat aber hinterher ist man immer schlauer. "Make a decision and don't look back".
 
Ouh, das tat schon beim Lesen weh... Geld verlieren ist bitter, aber viel Geld verlieren noch viel mehr, gerade in der heutigen Zeit.

Er hat etwas tolles geschaffen, an dem Millionen Leute Spaß dran haben. Sollte ihm als Autor/Künstler das nicht das Wichtigste sein? Außerdem kann er seine Bekannheit so für neue Bücher und Ideen nutzen. Klar ist es ärgerlich dass er jetzt keinen finanziellen Anteil am Erfolg hat aber hinterher ist man immer schlauer. "Make a decision and don't look back".


Nicht wenn es um sechs oder siebenstellige Beträge geht. Er hätte reich sein können. Von Anerkennung kann er sich (wortwörtlich) nichts kaufen.


Edit: Thx fürs zusammenlegen der Posts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinterher ist man immer schlauer.

Vielleicht hat er ja Glück und es gibt noch einen vierten Teil, wo er dann noch mal verhandeln kann.
 
Hinterher ist man immer schlauer.

Vielleicht hat er ja Glück und es gibt noch einen vierten Teil, wo er dann noch mal verhandeln kann.

Warum sollte er dann noch mal verhandeln dürfen? So wie ich das verstehe, gehört die Lizenz nun CD Projekt und das war's. ;)
 
Spekulativ würde ich auch sagen:
Wenn er CDPR anbietet, die Story für ein neues Spiel im Witcher-Universum zu schreiben (insbesondere eins abseits des ausgetretenen Witcher-Themas selbst), dann könnte er für diese Story interessante Konditionen verlangen.

Och das würde ich nicht sagen. Ich denke CDPR ist mittlerweile schon so tief im Witcheruniversum drin, dass sie keinen von außerhalb mehr brauchen, der ihnen Storys für das Witcheruniversum schreibt.
 
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