Playerunknown's Battlegrounds: Darum wurde das Spiel in Nepal verboten

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In manchen Regionen Indiens wurde es schon verboten, nun folgt auch Nepal: Playerunknown's Battegrounds darf nun nicht mehr gespielt werden, entsprechende Vebindungen werden blockiert. Damit reagieren die nationalen Behörden auf Beschwerden von Lehrern und Eltern, welche Effekte das Spiel auf Kinder habe.

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In der vergangenheit konnte man hut beobachten was verbote bringen... nichts vorallem jugendliche 12-20+ sind doch mittlerweile so pfiffig die finden immer einen weg wenn sie wollen.
 
Die "Pfiffigen" sind aber nur ein kleiner Bruchteil derer die es betrifft, die große Masse ist es eben nicht.
Aus der Perspektive hat so ein Gesetzt schon Auswirkungen und ich finde es auch richtig, wenn man nicht möchte das die nächsten Generationen total verblöden und die negativen Ausmaße dieses Spiels sich so stark auf eine Gesellschaft niederschlagen, solche zu verabschieden!
 
Na wenn man solche Entscheidungen auf Basis des Psychogewäschs vollzieht müssten die dort aber ziemlich viele Spiele verbieten ^^
 
Als wir dazu Psychiater befragt haben, haben diese ebenfalls gesagt, dass die Gewalt im Spiel Menschen auch im echten Leben aggressiv machen könne.
Das halte ich für unwahrscheinlich.

Dass PUBG insgesamt aggressiv machen kann, halte ich dagegen für vorstellbar.

Das größte Problem sehe ich aber darin, dass Personen ihre Gefühle nicht vom Spiel-Avatar entkoppeln können, und z.B. Schweißausbrüche oder zittrige Hände bekommen, wenn der Avatar unter Druck steht. Leider habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass es manche Personen gibt, die tatsächlich immer wissen, dass sie nur ein paar Pixel herumschubsen, während andere sich komplett in die Spielfigur hineinprojizieren.
Und es scheint, als könnten vor allem Kinder häufiger nicht die Realität und das Spiel trennen. Das Battle-Royale-Prinzip übt in den Spieler das Weltbild: "Nur ich und kein anderer" ein. Egoismus wird belohnt, Solidarität sofort bestraft.

Zwar wäre es Aufgabe der Eltern, einen vernünftigen Umgang mit derlei Spielen zu kontrollieren und in feste, indiskutable Grenzen zu packen. Allerdings scheint mir, dass mehr und mehr Eltern mit ihrer Situation völlig überfordert sind - insbesondere scheinen Menschen im Allgemeinen nicht mehr in der Lage zu sein, jemandem eine Absage zu erteilen, um ihn zu schützen. Da wird einfach des guten Gemüts willen allem zugestimmt, bis es zu spät ist und das Kind drogensüchtig, spielesüchtig, ein Psychopath oder sonstiges geworden ist. Dann erst kommt oft das Erwachen, aber dann ist es möglicherweise schon zu spät.
 
Das halte ich für unwahrscheinlich.

Dass PUBG insgesamt aggressiv machen kann, halte ich dagegen für vorstellbar.

Das größte Problem sehe ich aber darin, dass Personen ihre Gefühle nicht vom Spiel-Avatar entkoppeln können, und z.B. Schweißausbrüche oder zittrige Hände bekommen, wenn der Avatar unter Druck steht. Leider habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass es manche Personen gibt, die tatsächlich immer wissen, dass sie nur ein paar Pixel herumschubsen, während andere sich komplett in die Spielfigur hineinprojizieren.
Und es scheint, als könnten vor allem Kinder häufiger nicht die Realität und das Spiel trennen. Das Battle-Royale-Prinzip übt in den Spieler das Weltbild: "Nur ich und kein anderer" ein. Egoismus wird belohnt, Solidarität sofort bestraft.

Zwar wäre es Aufgabe der Eltern, einen vernünftigen Umgang mit derlei Spielen zu kontrollieren und in feste, indiskutable Grenzen zu packen. Allerdings scheint mir, dass mehr und mehr Eltern mit ihrer Situation völlig überfordert sind - insbesondere scheinen Menschen im Allgemeinen nicht mehr in der Lage zu sein, jemandem eine Absage zu erteilen, um ihn zu schützen. Da wird einfach des guten Gemüts willen allem zugestimmt, bis es zu spät ist und das Kind drogensüchtig, spielesüchtig, ein Psychopath oder sonstiges geworden ist. Dann erst kommt oft das Erwachen, aber dann ist es möglicherweise schon zu spät.

Und wie kommst du auf die Behauptung, dass Videospiele Psychopathen erschaffen? Sorry, das ist aber nicht richtig. Psychopathen entstehen ganz sicher nicht durch sowas - sonst würde die Welt wohl überschwemmt von solchen sein. Drogensucht entsteht auch nicht durch Videospiele. Keine Ahnung, ob du das auf Videospiele beziehst, dass sowas daraus entstehen kann, kann ich nicht ganz rauslesen. Wenn ja, kann ich leider nicht nachvollziehen wie man auf sowas kommt.

Das Spiele aggressiv machen können - das sogenannte 'tilted' sein, kann dir auch bei Gesellschaftsspielen, o.ä. passieren. Ob es der Autofahrer auf der Straße ist, der aggressiv wird, weil jemand 20km/h unter der Vorgabe fährt, oder ob es ein Spiel ist. Im Prinzip ist es dasselbe und dieses 'Videospiele machen aggressiv' ist völliger Humbug, denn auch alltägliche Dinge machen genügend Menschen aggressiv. Ein Psychopath, ein Amokläufer zum Beispiel (darüber berichten die Medien ja gerne), der 'Ballerspiele' vorher gespielt hat, ist nicht zum Amokläufer durch ein Ballerspiel geworden. Diese Menschen haben ganz andere Probleme und leider nehmen sich solche Menschen irgendeine Vorlage, um irgendwas auszuleben.

Außerdem: Menschen, ob jung oder alt, welche sich in ein Spiel so reinsteigern, dass sie in dieser Welt 'leben', haben andere Probleme mit sich selbst. Diese entstehen jedoch ganz sicher NICHT durch Videospiele, sondern diese kompensieren es letztendlich nur.

Dass Videospiele in jeglichen Medien als schlecht dargestellt werden - ich kann es nicht mehr hören, lesen oder sehen. Aber hey, über irgendwas muss die Menschheit sich ja den Mund zerreißen und in allem irgendeinen vermeintlichen Grund finden warum schlechtes auf der Welt passiert.

Damals im Mittelalter gab es schon so viele, die Gefallen daran hatten anderen Leid zuzufügen, egal in welcher Form auch immer. Haben die Videospiele gespielt? Nein, sie hatten auf gut Deutsch einfach einen an der Klatsche und genau diesen Unterschied sehen die, die der Meinung sind, dass Videospiele Psychopathen o.ä. erschaffen, nicht.

Also Leute, bevor ihr auf diesem Zug mit aufspringt, dass Videospiele Menschen zu gewalttätigen Menschen verwandelt, solltet ihr lieber vorher mal gründlich darüber nachdenken mit Logik am besten.
 
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift, allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

Paracelsus

Gilt heute umso mehr, in allen Lebensbelangen...
 
Es ist noch nicht so lange her, dass diese Diskussion in der westlichen Welt allen Ernstes geführt wurde und selbst heutzutage springt ab und zu noch ein Politiker damit aus dem Busch.

Dass mit zunehmender Verbreitung derselben Medien in Schwellen- und Entwicklungsländern nun auch dort die Diskussion losgeht, war absolut zu erwarten und ist nachvollziehbar.

Das sortiert sich.
 
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