AW: Fallout 76: 5-Euro-Entschädigung für Billig-Tasche sorgt für Spott
Ganz so problemlos wohl nicht laut Yong Yea
YouTube ( um Min 6 herum )
Bethesdas Rückgabebedingung schließt wohl eine Rücknahme aus, sobald der Karton geöffnet wurde, aber erst nach dem öffnen sieht man was drin ist.
Allerdings beschäftigt sich in Amerika wohl schon eine Anwaltskanzlei mit Bethesdas Geschäftsbedingungen.
Jede Menge Ärger für Bethesda, nur weil sie ein paar $ Produktionskosten sparen wollten ...
Ich meine bei der Collector's Edition gibt es gar keine Rückgabe bzw. Rückerstattung, zumindest nicht in den USA oder wenn man direkt bei Bethesda bestellt hat. Sobald die Bestellung aufgegeben wurde, gibt es keine Möglichkeit mehr die CE zurück zu geben. Bei Downloads ist es wohl so, dass sobald der Key übermittelt und aktiviert wurde, eine Rückgabe ausgeschlossen wird.
Wegen Bethesda's Weigerung verärgerten Spielern den Kaufpreis zu erstatten, sehen sie ja bereits eine Klage auf sich zukommen.
Nicht umsonst erschien Fallout 76 nicht für Steam. Bei Steam gibt es ja die Möglichkeit ein Spiel innerhalb von 14 Tagen zurückzugeben, wenn man es nicht mehr als zwei Stunden gespielt hat. Das dürfte, neben finanziellen Interessen und der Angst vor schlechten Reviews bzw. Review-Bombs, mit ein Grund gewesen sein, weshalb das Spiel nicht auf Steam erscheint.
Eine weitere Klage droht Bethesda wegen irreführender Werbung. Und natürlich geht es dabei um die beworbene Canvas-Tasche, die sich in der Realität dann als billige Nylon-Tasche entpuppt. Hier soll laut US-Recht ein klarer Verstoß der Werberichtlinien vorliegen.
Und wie man so liest, soll nicht nur die Tasche billig sein. Auch über den Helm findet man reihenweise Beschwerden. Manche Bewertungen sprechen von schlechter Qualität, billig wirkendem Plastik und einem üblen Geruch. Also scheint Bethesda hier konsequent zu sein, was die Qualität ihrer Produkte anbelangt.
Abseits davon beklagen sich viele über den miserablen Kundenservice, der nur vorgefertigte Antwortschreiben verschickt, sofern er überhaupt antwortet. Dazu noch die mangelhafte Kommunikation, die Bethesda ja anbeglich so wichtig war.
Hat nicht Peter Hines behauptet, FO76 erscheine nicht auf Steam, weil man näher bei den Fans sein wolle?
Die Realität sieht da dann leider ganz anders aus.
Also zusammenfassend kann man sagen dass Bethesda bereits enorm viele Sympathien verspielt hat und man froh sein kann, wenn es nicht zu den erwähnten Sammelklagen kommt. Das Spiel ist eine absolute Katastrophe, die Kommunikation mit den Fans ist miserabel, genau wie der Kundenservice und die Weigerung verärgerten und enttäuschten den Kaufpreis zu erstatten, ist einfach nur unverschämt, genau wie die "Entschädigung" in höhe von 500 Atoms, die genau gesagt nichts wert ist.
Also der Ruf dürfte erst mal im Eimer sein und ich habe nicht den Eindruck, dass man bei Bethesda irgendwas an der Kritik verstanden hat, geschweige denn vor hat sich irgendwie zu bessern.
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