Fallout 76: Atomwaffen-Experten kritisieren Atombomben als Gameplay-Feature

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Dass in Fallout 76 Atombomben als Gameplay-Feature mit Sensations-Schauwert genutzt werden, stößt so manchen Nuklear-Experten sauer auf. Sie kritisieren die Atomwaffennutzung innerhalb des Spiels als reine Belustigung, ohne die Schrecken des realen Kontexts zu berücksichtigen.

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Da musste ich ein bisschen strahlen, als ich den Artikel überflog :lol:

Ausgerechnet ein Navy Commander Experte übt daran Kritik... Wo bleibt die Kritik gegenüber den realen Ereignissen...? Ich zitiere den amerkanischen D.Bohlen Doppelgänger sinngemäß:

"Mein roter Knopf ist grösser"
 
Was diese Kritiker immer vergessen :

Es ist ein Spiel ! Und jeder Spieler im einem IQ von über 0,3 weiss das !

Geht jetzt wieder die Amok-Shooter-Diskussion los ? Und wir sollen alle Pokemon spielen ?
 
Fallout nimmt sich doch selbst nicht ernst, das sieht man doch schon an den witzigen Lehrfilmchen im Spiel. Ich glaube schon, dass Spieler durch solche Darstellung auch angeregt werden sich über das Thema zu informieren. Gefahr seh ich dadurch keine, wird wohl niemand zu Hause eine Atombombe bauen.
 
Hier treffen 2 Probleme aufeinander:
Einerseits Spiele und damit Spaß, Freude und in dem Fall auch Satire.
Auf der anderen Seite aber der Ernst eines nuklearen Krieges. Wir können uns das überhaupt nicht vorstellen und scheinbar derjenige, der den amerikanischen Atomknopf unter seiner Fuchtel hat, noch weniger.

Um das berühmte Zitat der Serie zu wiederholen:
"Krieg ist (niemals) gleich!"
Denn es macht einen entscheidenden Unterschied, ob mit einer einzigen Waffe Hunderttausende sterben und die Umgebung für Jahrzehnte verstrahlt wird...
 
Also ich bin ABC-Abw Unteroffizier gewesen und kenne wohl bedingt durch die Ausbildung auch die negativen Aspekte der nuklearen Kriegsführung und das nicht nur im Rahmen der Berichte über Hiroshima.
Bei den ersten Tests wurden auch Zuschauer eingeladen, Soldaten aktiv in der "Nähe" von Detonationen trainiert wie sie im Falle einer Explosion sich verhalten sollen und und und....
Fallout zieht das ganze mit einer Satire auf und ich denke, dass Satire eher das Gegenteil von Verharmlosung ist, sondern einfach eine zugänglichere Art bestimmte ernste Themen greifbar und zugänglicher zu machen.
Die Fallout-Reihe wird nie ein GTA werden sondern immer ein Publikum anziehen welches den Ernst der Situation sehr wohl zu erkennen vermag.
Also sollten die lieber mal die Kirche im Dorfe lassen. Es ist schon traurig, dass immer wieder irgendwelche Experten herangezogen werden müssen, weil jemand denkt ein Thema kontrovers betrachten zu müssen, welches der Mühe eigentlich nicht bedarf.
 
Nukeporn?. Wow... Was diese übertreibung schon wieder soll :ka:.
Naja, wichtig ist, dass man Videospiele jetzt endlich mal wieder ins negative Licht stellen kann :devil:.
Die Medien freut's, die können sich wieder so richtig austoben und reißerische "News" veröffentlichen... Und am Ende fässt sich solch ein "Kritiker" eh nicht an die eigene Nase und heuchelt nur rum :stupid:
 
Zuletzt bearbeitet:
Atomwaffen sind doch gut dargestellt. Nutze ich den Fatman in unmittelbarer Umgebung gehe ich mit drauf, also Abstand halten. Große Gegner (Staaten) brauchen möglicherweise mehrere....

Wielange gibts in Fallout den Fatman? Warum kam der Mann nicht früher auf die Bühne?
 
Was diese Kritiker immer vergessen :

Es ist ein Spiel ! Und jeder Spieler im einem IQ von über 0,3 weiss das !

Geht jetzt wieder die Amok-Shooter-Diskussion los ? Und wir sollen alle Pokemon spielen ?

Dass es ein Spiel ist, ändert aber nichts an der (durchaus berechtigten) Kritik und dass man es sich mit der Ausrede durchaus sehr einfach macht. Vor allem das zweite Zitat möchte ich an dieser Stelle nochmal sehr deutlich herausheben:
"Ich würde behaupten, dass ein Fokus auf die Ästhetik der nuklearen Kriegsführung statt auf den menschlichen Tribut in spektakulären #NukePorn abdriftet."
Fallout war immer eine Reihe, die im Kern ein Anti-Kriegsspiel war. Besonders das erste Fallout hat sehr deutlich die Nachricht "Krieg ist *******" transportiert, ohne das je genau so auszusprechen. Gerade mit den neueren Fallout-Titeln ist dieser Tonus aber immer weiter abhanden gekommen und im Endeffekt hat man zwar noch den obligatorischen "War never changes"-Aufhänger, aber im Endeffekt war's das schon so ziemlich mit dem Pazifismus. Fallout 4 hat jedenfalls viel Arbeit darin investiert, dass man in den ersten 20 Minuten eine Deathclaw mit einer Minigun durchlöchert. Und in Fallout 76 bekommt man ja scheinbar spielerische Vorteile, wenn man mit Atombomben um sich schießt. Bin ich der einzige, der findet, dass das irgendwo nicht mehr so richtig zusammen passt?
Fallout hat schon immer die Folgen eines Nuklearkrieges und deren Folgen verharmlost und auf groteske Weise entfremdet. Klar, irgendwo hat Fallout ja auch einen zynisch-humoristischen Unterton. Dass Kühe nach einem Atomkrieg zwei Köpfe haben und dass dem Spieler durch radioaktive Strahlung ein elfter Zeh wachsen kann, ist nicht sonderlich einfallsreich, aber schon irgendwo witzig, weil man das Klischee halt mitnimmt. Aber mit dem Einsatz von Atomwaffen und den resultierenden Folgen, da hatten zumindest die isometrischen Fallout-Spiele trotzdem immer eine rote Linie. Diese rote Linie wurde ab Fallout 3 zwar aufgeweicht, jetzt scheint es sie gar nicht mehr zu geben, bloß damit man ein paar Explosionen mehr hat und das Spiel besser an die Leute verkaufen kann, die das Feature super geil finden, dass man mit Atombomben um sich werfen kann. Irgendwo ist das schon eine bedenkliche Entwicklung, die man mit Fug und Recht nicht super toll finden muss. Und dass Fallout 76 "nur ein Spiel" ist, macht das halt nicht zwingend besser.
gRU?; cAPS
 
Na na, als ob Fallout 76 der erste Fall wäre, in welchem Atomwaffen "glorifizert" werden.:ugly:
Man denke da mal zurück an C&C oder World in Conflict (Nuklearschläge) oder an diese völlig aberwitzige Szene aus CoD: Modern Warfare 2.

Und so einen Film mit Bruce Willis hab' ich ebenfalls noch grob im Hinterkopf.:D
 
Fallout nimmt sich doch selbst nicht ernst, das sieht man doch schon an den witzigen Lehrfilmchen im Spiel. Ich glaube schon, dass Spieler durch solche Darstellung auch angeregt werden sich über das Thema zu informieren. Gefahr seh ich dadurch keine, wird wohl niemand zu Hause eine Atombombe bauen.

Der Humor der ersten Fallout-Teile beschäftigte sich allerdings mit den Vorstellungen der 50er Jahre zu den durchaus negativ dargestellten Auswirkungen eines Nuklearkrieges. Strahlung war ein wichtiger störender Faktor im Spiel, Orte nuklearer Explosionen auch Jahrhunderte später noch unbetretbar. Erst seit Fallout 3 hat der Spieler selbst (leichten) Zugriff auf Nuklearwaffen oder bringt Reaktoren zur Explosion, auch dort wurde die Anrichtung großer Schäden aber zumindest als ausdrücklich böse gebrandmarkt. Die witzigen Vault-Boy-Filmchen thematisierten weiterhin satirisch die negativen Folgen. Wenn in Fallout 76 jetzt die Herbeiführung großflächiger Nuklearschläge selbst witzig sein soll und der Spieler diese als akzeptables Mittel zum Zweck nutzen soll, ist das ein Schritt in eine ganz andere Richtung und steht in klarem Widerspruch zum Humor und Anspruch von Fallout 1 und 2.

Kann man natürlich trotzdem unterhaltsam finden. Aber Nuklearwaffen-Gegner sehen das natürlich anders und haben auch ihre Gründe dafür.
 
Stinkt für mich nach Heuchelei... Das Thema geht los, sobald man im Spiel eine Waffe in die Hand nimmt und nicht erst mit Atombomben.
 
Aha, bei Kernwaffen liegt also die Grenze. Den "Terroristen" oder "Russen" mit jeder verfügbaren konventionellen Waffe ins Gesicht zu schießen ist OK, aber beim Wort "Atom" dreht man dann wieder am Rad... :what:

Ich will ja hier niemandem den Spaß verderben, aber Krieg ist immer *******, und nie lustig. Egal ob der nun mit Knüpplen, Schwert, Feuerwaffe, Gas oder Atombombe ausgefochten wird. Wie man an aktuellen und vergangenen Konflikten sieht, brauchen wir keine Atomwaffen um Millionen von Menschen auf grausame Weise ins Grab zu befördern. Und bei konventionellen Waffen finde ich eine eventuelle Verharmlosung deutlich schlimmer, denn an die kommt man als Einzelperson wesentlich leichter ran als an einen Fatman Launcher.

Daher: Entweder :wayne: oder gar keine Schießspiele mehr spielen.
 
Mit was die sich nicht alles befassen. Sogar mit digitalen Kernwaffen. Ham die nicht irgendwas zu tun.
Kryptonit analysieren oder nen Fluxkompensator bauen...
 
PROOF ATOMS ARE A PsyOp HOAX (quantum mechanics physics lies) on Vimeo
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Ich sehe das wie Mephisto_xD

Krieg ist immer grausam und 99,9% der Zocker hier haben bis "vielleicht" auf die Nachrichten oder Aufreger über die Asylsuchenden keinen Kontakt damit.... Vielleicht noch ne Oma / Opa die erzählen könnten aber das ist nichts, wovon sich der begeisterte ego shooter spieler etwas von annimmt beim headshot oder mulitkill...

Ich hoffe das wir das ganze hier nie erleben müssen... Spiele können das reale nicht im Ansatz vermitteln bzw. der durschnittsspieler wäre schnell "gelangweilt", oder es würde auf dem Index landen weil zu brutale gewalltdarstellung gibt oder sowas usw usw.

Klopft alle auf Holz das es nicht zu was kommt.... Hat einer den alten schinken "The Day after" gesehen? Der hat was hinterlassen im Kopf
 
Ach, das Land, das bisher als einziges Nuklearwaffen gegen Menschen eingesetzt hat - als der Krieg schon lange vorbei war.

Will jetzt in einem Videospiel ein Problem mit dem Einsatz von Atomwaffen sehen...

Aber gegen den massiven Einsatz von Schusswaffen in den Händen von Zivilisten ist natürlich überhaupt nichts einzuwenden.

Gut dass die Amis Wolkenkratzer bauen, denn ein einfaches Glashaus tut es da nicht mehr.
 
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