Kartellverstoß: U.a. Asus & Philips müssen Millionen für Preistreiberei zahlen

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Die EU hat Strafen in Höhe von insgesamt 111 Millionen Euro gegen Asus, Denon & Marantz, Philips und Pioneer verhängt, die in den Jahren von 2011 bis 2015 die Marktpreise ihrer Elektronikprodukte manipuliert haben. Mit Sanktionen wie Lieferstopps haben sie höhere Preise durchgesetzt und damit gegen das Kartellrecht verstoßen. Aufgrund ihrer Zusammenarbeit wurden die Strafen gemildert.

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Danke EU: Und jetzt mal bitte die Preise der PC Monitore prüfen. Kann doch nicht sein, dass ein 55" OLED bald die Hälfte eines halbsogroßen "HighEnd" Gaming Monitors kostet. Es kommen immer mehr Hersteller auf den Gaming-Monitor-Markt, aber preislich tut sich nix.
 
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Jetzt noch ein entsprechendes Vorgehen gegen die RAM-Hersteller, wegen der künstlichen Verknappung und ich würde ihnen erstmals (halbwegs) gute Arbeit zusprechen...
 
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Die Strafe erscheint mir aber recht niedrig.
 
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guter Anfang.

Ich glaube bei den Monitoren hält sowiso Asus die Preise mit ihren volkommen überteuerten Geräten oben. Leistung und entwicklung kostet, muss sie auch, keine Frage aber zum Teil Horende Summen zur unverständnis aufzurufen für ein und das selbe Ding nur von einer bestimmten Marke ist eine Frechheit. Leider zieht sich das durch viele Segmente...Lieber mit überzeugender Leistung Geld machen statt mit hohen Preisen--vielleicht können das im speziellen Fall diese Unternehmen einfach nicht.

Angesichts der folglich beeinflussten Masse an Produkten auch anderer Hersteller, da kein freier Wettbewerb bestand, ist das eigenlich viiiiiiel zu wenig diese Summe hätte wenigstens von jedem der Hersteller geleistet werden müssen.
 
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Jetzt noch ein entsprechendes Vorgehen gegen die RAM-Hersteller, wegen der künstlichen Verknappung und ich würde ihnen erstmals (halbwegs) gute Arbeit zusprechen...

Bisher gibt es dafür (wie gesagt') keine Beweise und ohne Beweise gibt es auch keine Strafe, zumindest in einem Rechtsstaat. Vieles spricht dafür, dass es da keine Preisabsprachen gibt.
 
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Bisher gibt es dafür (wie gesagt') keine Beweise und ohne Beweise gibt es auch keine Strafe, zumindest in einem Rechtsstaat. Vieles spricht dafür, dass es da keine Preisabsprachen gibt.

"Preisabsprachen" ist auch der falsche Ansatz, künstliche Verknappung kann funktionieren...
 
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Gut dass ich meine Marantz im Angebot bekommen habe. Aber auch der volle Preis wäre für die Anlage ok gewesen.
Aber künstliche Verknappung gibt es immer wieder.

Die sollten mal lieber was gegen geplante Obsoleszens, oder wie der Kram heißt, was machen.

Bei der vorherigen Philips Anlage ging nach genau zwei Jahren das Netzteil kaputt. Reparatur sollte über 400€ bei einer 400€ Anlage kosten.
Nie wieder irgendwas von Philips.

Bei meinem Melitta Kaffeevollautomat ging auch schon etwas kaputt, aber das Gerät ist sehr Reparaturfreundlich gebaut und die Ersatzteile kosten nicht zuviel.

Mit Asus, Pioneer und Marantz hatte ich noch nie Probleme und die Teile, bis auf die "neue" Marantz, haben alle um die 10 Jahre mein Leben versüßt.
Wenn ich da einen "zu hohen" Preis gegenrechne ist die Anschaffung nicht überteuert gewesen.
 
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"Preisabsprachen" ist auch der falsche Ansatz, künstliche Verknappung kann funktionieren...

Auch dafür gibt es keine Beweise, deshalb wird es in Europa nicht funktionieren. China ist ein anderes Pflaster, da gibt es keinen Rechtsstaat, der das überprüft.
 
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"Damals" war also alles viel zu teuer. Die Kunden von damals haben mit sicherheit insgesamt gar nichts davon. Jetzt müssen die armen Unternehmen leider eine Strafe zahelen. Die macht sich nicht gut in der Bilanz. Geld ist ja futsch. Dann muss man die Produktpreise leider nach oben korrigieren, wäre ja sonst schlecht für das Unernehmen. Zumindest werden jetzt die Preise überwacht und von der EU darauf geachtet, dass die Kunden nicht ausgenommen werden. Ach, moment, der letzt Satz war quatsch. :motz:

Ergebnis: Bischen Geld für die EU, nutzen für den Kunden nicht vorhanden. Für Unternehmen ärgerlich, der einzige "echte" Faktor sind da eher die Meinungen der Kunden, die dann doch zu einem anderen Hersteller greifen - aber ich z.B. habe davon heute zum ersten Mal gehört. Ewig viele andere erfahren das gar nicht erst... und in 2 - 5 jahren ist das auch wieder allen egal.
 
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Das nennt man moderne Ökonomie und gehört zum guten Ton des Kapitalismus. Eine Sauerei, aber nichts neues...
 
AW: Kartellverstoß: U.a. Asus & Philips müssen Millionen für Preistreiberei zahlen

Gut dass ich meine Marantz im Angebot bekommen habe. Aber auch der volle Preis wäre für die Anlage ok gewesen.
Aber künstliche Verknappung gibt es immer wieder.

Die sollten mal lieber was gegen geplante Obsoleszens, oder wie der Kram heißt, was machen.

Bei der vorherigen Philips Anlage ging nach genau zwei Jahren das Netzteil kaputt. Reparatur sollte über 400€ bei einer 400€ Anlage kosten.
Nie wieder irgendwas von Philips.

Bei meinem Melitta Kaffeevollautomat ging auch schon etwas kaputt, aber das Gerät ist sehr Reparaturfreundlich gebaut und die Ersatzteile kosten nicht zuviel.

Mit Asus, Pioneer und Marantz hatte ich noch nie Probleme und die Teile, bis auf die "neue" Marantz, haben alle um die 10 Jahre mein Leben versüßt.
Wenn ich da einen "zu hohen" Preis gegenrechne ist die Anschaffung nicht überteuert gewesen.

Marantz super, Philips überschätzt, so auch meine Erfahrungen.
 
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[FONT=&quot]Schön zu wissen, man hätte ein beliebig ins Auge gefasste Asus Board u. U. wohl durchaus günstiger erwerben können. Bei so was müssten die Strafzahlungen noch viel härter ausfallen. [/FONT]:daumen2:
 
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Für Unternehmen ärgerlich, der einzige "echte" Faktor sind da eher die Meinungen der Kunden, die dann doch zu einem anderen Hersteller greifen - aber ich z.B. habe davon heute zum ersten Mal gehört.

Ja, der Effekt ist wohl leider wirklich gering. Aber vielleicht kommt mein nächstes Board dann halt doch mal wieder von Gigabyte statt von Asus. Zu befürchten steht natürlich, dass das Spiel nicht "wer bescheisst" sondern "wer lässt sich erwischen" heisst. Und mal gucken, wie lange mein aktueller Asus-Monitor hält, der letzte hielt nur 4 Jahre, aber so was kann immer mal vorkommen. Halt nicht zwei mal.
 
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Gehe davon aus, dass >90% der Bevölkerung noch nie was von Asus gehört haben (auch wenn Teile ihres Komplett-PC vielleicht daher stammen), wohingegen das bei Philips anders aussieht.
Denen wird vor allem die Verurteilung in der Öffentlichkeit (=Umsatzeinbußen) wehtun, die paar Millionen zahlen sie aus der Portokasse... (Umsatz 2017 ~17 Milliarden, 2016 ~24 Milliarden)

mfg
 
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