Geforce MX150: Stark gedrosselte Version ohne Kennzeichnung in Notebooks

PCGH-Redaktion

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Nvidia soll eine zweite Version der Mobile-Grafikkarte Geforce MX150 spezifiziert haben, die mit einer gedrosselten TDP daherkomme, quasi eine Max-Q-Version. Die Pascal-GPU stelle zwar noch einen Vollausbau des GP108-Grafikchips dar, müsse jedoch auf ein Drittel ihres Takts verzichten. Das Problem: Die zwei MX150-Versionen werden im Handel (bisher) nicht differenziert.

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Dezidierte Low-End-GPUs in Ultrabooks sind wegen der neuen Intel-AMD-Kombi und den neuen Ryzen APUs sowieso obsolet und unnötige Strom- wie auch Platzfresser :schief:
 
Typisch Nvidia und dann ein Programm gegen AMD starten.
Na, irgendwo muss das Geld für die Kampagne ja gespart werden.
BEI DIR!
 
So einen Chip könnte ich mir für Office-PCs oder Workstations vorstellen, welche viel CPU-Power, aber abseits von einfachen Grafikanwendungen und Multimediabeschleunigung praktisch keine GPU-Leistung brauchen.
Und im Mobilbereich hat die MX150 10W TDP durchaus auch ne Daseinsberechtigung, die dürfte immernoch flotter wie ne Intel-iGPU sein.

In Ultrabooks braucht man normalerweise überhaupt keine dedizierte GPU.
Naja, für das ein oder andere kleinere oder ältere Spielchen sicher nicht schädlich. Die Spieleperformance von Intel-iGPUs ist, abgesehen von den Iris-GPUs, doch schon extrem schlecht.
Dezidierte Low-End-GPUs in Ultrabooks sind wegen der neuen Intel-AMD-Kombi und den neuen Ryzen APUs sowieso obsolet und unnötige Strom- wie auch Platzfresser :schief:
Platz hat man in einem Notebook sowieso. Und eine dGPU hat den Vorteil, dass sie eigenen VRAM hat - selbst das 64Bit-Speicherinterface einer MX150 bringt da deutliche Vorteile.
Nebenher haben beide Komponenten ihr eigenes TDP-Budget, dank Optimus kann man den Stromverbrauch der dGPU auf praktisch Null senken und hat daher im Zweifelsfall ein (etwas) schnelleres System bei gleichzeitig hoher CPU-/GPU-Last sowie eine hohe Akkulaufzeit im Leerlauf. Und bei Single-Channel-RAM kackt die Performance auch nicht so extrem ab.

So toll AMDs Ryzen Mobile-APUs sind, den Nachteil des fehlenden eigenen VRAMs und des gemeinsamen TDP-Budgets kann man nicht von der Hand weisen...
 
Habe mich mit dem Thema auch schon befasst, da ich im Januar ein Notebook mit dem 8250U + MX150 gekauft habe. Die gedrosselte Version ist etwa so schnell wie eine 940mx mit DDR3.
 
So einen Chip könnte ich mir für Office-PCs oder Workstations vorstellen, welche viel CPU-Power, aber abseits von einfachen Grafikanwendungen und Multimediabeschleunigung praktisch keine GPU-Leistung brauchen.
Und im Mobilbereich hat die MX150 10W TDP durchaus auch ne Daseinsberechtigung, die dürfte immernoch flotter wie ne Intel-iGPU sein.


Naja, für das ein oder andere kleinere oder ältere Spielchen sicher nicht schädlich. Die Spieleperformance von Intel-iGPUs ist, abgesehen von den Iris-GPUs, doch schon extrem schlecht.

Platz hat man in einem Notebook sowieso. Und eine dGPU hat den Vorteil, dass sie eigenen VRAM hat - selbst das 64Bit-Speicherinterface einer MX150 bringt da deutliche Vorteile.
Nebenher haben beide Komponenten ihr eigenes TDP-Budget, dank Optimus kann man den Stromverbrauch der dGPU auf praktisch Null senken und hat daher im Zweifelsfall ein (etwas) schnelleres System bei gleichzeitig hoher CPU-/GPU-Last sowie eine hohe Akkulaufzeit im Leerlauf. Und bei Single-Channel-RAM kackt die Performance auch nicht so extrem ab.

So toll AMDs Ryzen Mobile-APUs sind, den Nachteil des fehlenden eigenen VRAMs und des gemeinsamen TDP-Budgets kann man nicht von der Hand weisen...

Laut Notebookchecks, worauf sich dieser Artikel bezieht, geht's aber um Ultrabooks und da ist der Platz sehr knapp.
Und nur gut, dass man auch Dual-Channel-RAM verbauen, resp. verlöten kann.

Die Intel-AMD-Kombi für schnellere Ultrabooks hat einen eigenen HBM2-VRAM.

Nvidia has been sneaking in slower GeForce MX150 '1D12' variant onto some Ultrabooks - NotebookCheck.net News
 
Naja AMD hat anfangs ja auch nicht ihre beiden RX560 verschieden gekennzeichnet :schief:. Jetzt zumindest machen es die Graka Hersteller.
 
Mal sehen, ob die auch so schnell reagieren und die Langsamere Version kennzeichnen (MX 140/150gt whatever).
Da es aber um Notebooks geht, werden diese Informationen eher nicht vom Notebookhersteller weiter kommuniziert.
Die tun sich ja schon mit der Angabe des TDP Budgets für die CPU schwer.
 
Platz hat man in einem Notebook sowieso. Und eine dGPU hat den Vorteil, dass sie eigenen VRAM hat - selbst das 64Bit-Speicherinterface einer MX150 bringt da deutliche Vorteile.
Nebenher haben beide Komponenten ihr eigenes TDP-Budget, dank Optimus kann man den Stromverbrauch der dGPU auf praktisch Null senken und hat daher im Zweifelsfall ein (etwas) schnelleres System bei gleichzeitig hoher CPU-/GPU-Last sowie eine hohe Akkulaufzeit im Leerlauf. Und bei Single-Channel-RAM kackt die Performance auch nicht so extrem ab.

So toll AMDs Ryzen Mobile-APUs sind, den Nachteil des fehlenden eigenen VRAMs und des gemeinsamen TDP-Budgets kann man nicht von der Hand weisen...

Es ist nur doof das cpu und gpu sowieso am gleichen Kühlsystem hängen. Ob da die TDP 20 Watt oder 2 x 10 Watt beträgt, spielt doch keine Rolle. So eine GPU ist für mich sinnfrei, zu langsam fürs Gaming, für alles andere gibt es APUs. Sobald der Vram voll läuft gehts im Schnecken Tempo weiter, dank dem PCI Bus oder Streaming kann auch zu einen Problem werden. Solche Probleme hat eine APU im Prinzip nicht, ist ja alles auf einen DIE.
 
Heißt konkret, man kauft bei einem Notebook mit Geforce MX150 die Katze im Sack :hmm:
Wegen der ebenfalls verschiedenen TDP-Budgets bei den CPUs tut man das sowieso.
Natürlich gehört sich das Vorgehen nicht, im Grunde hat sich für die Bewertung von NBs aber nichts geändert: Die Specs sagen nichts über die Qualität der Integration und damit ist eine Leistungsangabe nur durch Tests genau dieses NBs möglich.
 
Heißt konkret, man kauft bei einem Notebook mit Geforce MX150 die Katze im Sack
Wer zwingt einen, ein Gerät blind zu kaufen?

Man könnte ja auf die ganz dumme Idee kommen, sich VOR den Kauf über die Komponenten zu informieren, die einem wichtig sind. Bei CPUs ist es üblich, sich auch über Throtteling zu informieren, beim "Festspeicher" genügt den meisten die Angabe "Flash-Speicher" auch nicht. Aber bei der GPU muss dann plötzlich eine allgemeine Modellbezeichnung alles aussagen.

Wo ist da das Problem, sich beim Hersteller des Laptops (oder beim Verkäufer) um die Info zu kümmern? Ach, der Hersteller und Händler will es nicht angeben. Ja und, dann kaufe ich diees Gerät halt nicht oder teste es wenigstens direkt nach dem Kauf in Versandhandel und sende es zurück, wenn es nicht meinen Anforderungen entspricht. 18-41% Leistungsverlust müssten nun jedem direkt auffallen, der sich einen Laptop auch auf Grund des Grafikchips kauft.

Ich kaufe auch kein Auto, wenn es nur mt 2,0l Motor beworben wird.

Wie man im Link bei Golem sieht, ist das "Problem" schon seit mind. August 2017 bekannt.
 
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