Alienware 13 R3 im Test: Endlich ein OLED-Display

PCGH-Redaktion

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Während OLED in Monitoren auch 2017 nicht kommen wird, ist die Display-Technik schon in so manchen Notebooks vorhanden. Das Alienware 13 kann etwa damit aufwarten. Aber nicht nur mit dem Bildschirm kann der Gaming-Zwerg von Dell punkten. Das Alienware 13 R3 im Test.

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Hm..
Was OLED bei PC Displays angeht bleibe ich erst einmal skeptisch.
Die Worte vom LG Typen (LG im Interview uber OLED und HDR bei PC-Monitoren ab 04:05) liegen mir da noch in den Ohren.
Erst wenn die Dinger 2-3 Jahre auf dem Markt verbreitet sind und die Erfahrungsberichte der User zeigen, dass das mit dem Einbrennen kein Problem ist, würde ich für mich selbst darüber nachdenken.
 
Hm..
Was OLED bei PC Displays angeht bleibe ich erst einmal skeptisch.
Die Worte vom LG Typen (LG im Interview uber OLED und HDR bei PC-Monitoren ab 04:05) liegen mir da noch in den Ohren.
Erst wenn die Dinger 2-3 Jahre auf dem Markt verbreitet sind und die Erfahrungsberichte der User zeigen, dass das mit dem Einbrennen kein Problem ist, würde ich für mich selbst darüber nachdenken.

Ich finde aber OLED bei Laptops perfekt. 1. hier werden immer noch oft Bildschirmschoner verwendet. 2. Falls nicht schaltet sich der Bildschirm meist nach einigen Minuten ab (Je nach Einstellung) und 3. Spart man mit dem OLED Display einiges an Akku was die Laufzeit natürlich erhöht.
 
Ich finde aber OLED bei Laptops perfekt. 1. hier werden immer noch oft Bildschirmschoner verwendet. 2. Falls nicht schaltet sich der Bildschirm meist nach einigen Minuten ab (Je nach Einstellung) und 3. Spart man mit dem OLED Display einiges an Akku was die Laufzeit natürlich erhöht.

Das Ausschalten/Bildschirmschoner etc., wenn man gerade nichts macht halte ich nicht für das Problem. Viel eher so Sachen wie die Taskleiste, Tab-Leiste im Browser bei längerem Surfen, Word/Excel-Werkzeugleiste wenn man mal was arbeitet oder auf Spiele bezogen z.B. das HUD bzw. dauerhaft sichtbare GUI im Allgemeinen z.B. bei Strategiespielen. D.h. also einbrennen obwohl ich gerade was PC mache (da helfen dann auch Bildschirmschoner und Abschalten nicht).
 
Wieso Endlich ???

man solte hier im Hardware forum verdeutlichen wieso es keine OLED monitore gibt, es bringt nix die leute auf OLED heiss zu machen dammit sie hier auf die Artikel klicken, OLED ist schon Tot genauso wieso wie 3D und Curved für Home TV, nur Curved macht noch sinn für Monitore....wir warten auf QLED Monitore :cool:
 
Ach und du weißt schon das sich da technisch auch nix machen lässt? LG würde dich bestimmt gut bezahlen wenn du es denen erklärst :schief:

Und Quantum Dots sind nicht so gut wie OLED. Zumindest nicht nach aktuellem Stand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei OLED-Panels leuchtet jedes Pixel selbst, sodass es bei Schwarz einfach nicht leuchtet und schon technisch bedingt einen nicht messbaren Schwarzwert liefert.
Theoretisch...

Mein altes AMOLED Smartphone hat nachts beim Betrachten eines schwarzen Bildes genauso "grau" gestrahlt, wie die IPS Displays anderer Handys. Da war kein Unterschied festzustellen. Einen viel größeren Unterschied merke ich zwischen TN und IPS. Da vergleicht man wirklich extremes grau mit relativem schwarz.
 

Das... das würde ja heißen, das Kontrastverhältnis eines OLED-Panels wäre gleich unendlich! :wow:
Oder zumindest so hoch, dass man es nur nach unten abschätzen könnte...

[...]Dell nennt beim OLED-Display ein Kontrastverhältnis über 100.000:1, [...]

Ah nein, wohl doch nicht :)

Ach und du weißt schon das sich da technisch auch nix machen lässt? LG würde dich bestimm gut bezahlen wenn du es denen erklärst :schief:

Und Quantum Dots sind nicht so gut wie OLED. Zumindest nicht nach aktuellem Stand.

In erster Linie sind OLEDs halt was anderes, als LCDs. Den Vorteilen im Reaktions- und Schaltverhalten und im Schwarzwert stehen enorme Nachteile in der Langlebigkeit und Fertigungsprobleme gegenüber. Einen eindeutigen Sieger zu kühren, fällt daher schwer. Allerdings ist die Farbqualität guter QDot-Monitore mittlerweile auf einem Niveau mit OLED - wenn man halt vom Schwarzwert absieht. Aber ob er das mit "QLED" gemeint hat?

Ich finde aber OLED bei Laptops perfekt. 1. hier werden immer noch oft Bildschirmschoner verwendet. 2. Falls nicht schaltet sich der Bildschirm meist nach einigen Minuten ab (Je nach Einstellung) und 3. Spart man mit dem OLED Display einiges an Akku was die Laufzeit natürlich erhöht.

Witzigerweise ist der Energieverbrauch von OLED-Monitoren gar nicht so gering, wie ursprünglich angenommen. Mit den richtigen Techniken könnte man ein LCD deutlich unter den Energieverbrauch eines aktuellen OLED-Monitors treiben.

gRU?; cAPS
 
Laut denen sind QLEDS Samsungs Name für Quantum Dots: What is QLED? Demystifying the future of TV tech

Ah, das ist mit neu, danke für die Info! :daumen:
Und eben der Schwarzwert macht viel bezüglich der Bildqualität aus :)
Zweifelsohne - das ist ja gerade der Punkt, bei dem OLEDs richtig abräumen. Da haben LCDs aktuell wirklich wenig zu melden.

Mit besser meinte ich eben diesen Punkt. Quantum Dots können zwar theoretisch auch als Selbstleuchter agieren, werden meines Wissens nach aktuell aber nicht so eingesetzt.

Richtig. Aktuelle Monitore nutzen QDots, um sehr schmalbandige Spektren für die Hintergrundbeleuchtung zu erzeugen. Dadurch werden die Farben besser, ganz lapidar gesagt. QDot-Laser o.Ä. könnten theoretisch in Zukunft aber auch für selbstleuchtende Displays verwendet werden.

gRU?; cAPS
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte neulich ein Video gesehn, das OLEDS nicht in Monitore eingebaut werden, da diese dann "einbrennen".
Jetzt verstehe ich nicht, wie man so eine Technik in ein Notebook einbauen kann? Welche Logik?
 
Ah, das ist mir neu, danke für die Info! :daumen:
Zweifelsohne - das ist ja gerade der Punkt, bei dem OLEDs richtig abräumen. Da haben LCDs aktuell wirklich wenig zu melden.



Richtig. Aktuelle Monitore nutzen QDots, um sehr schmalbandige Spektren für die Hintergrundbeleuchtung zu erzeugen. Dadurch werden die Farben besser, ganz lapidar gesagt. QDot-Laser o.Ä. könnten theoretisch in Zukunft aber auch für selbstleuchtende Displays verwendet werden.

gRU?; cAPS

Genauso sowas hatte ich mal gelesen, danke für's Auffrischen :D
Und wenn das gemacht wird sollten QLEDS ja sogar besser sein da viele Problematiken weg fallen. Also das Risiko das sich was einbrennt, Probleme mit der Langlebigkeit und Produktion und was da noch alles war.

Ich hatte neulich ein Video gesehn, das OLEDS nicht in Monitore eingebaut werden, da diese dann "einbrennen".
Jetzt verstehe ich nicht, wie man so eine Technik in ein Notebook einbauen kann? Welche Logik?

Es gibt auch viele Fernseher wo Nutzer sich beschweren das das Bild eine Zeit lang noch zu erkennen ist aber abschwächt. Man wird sehen wie groß die Problematik auf Dauer ist und ob sich was dagegen tun lässt. LG ist da zum Glück munter am forschen.
 
PCGH schrieb:
Ein spiegelndes Display lässt die Farben zwar etwas knackiger und Farbübergänge feiner wirken, weist aber auch stets störende Reflexionen auf.

Anmerkung: Beides gilt nur in "hellen" Räumen; in einem gut abgedunkelten Raum sollte es weder störende Reflexionen noch einen positiven Effekt eines spiegelnden Displays in Form effektiv besserer Kontraste und feinerer Farbübergänge geben.

PCGH schrieb:
Wie Dell es in seinem Shop als "reflexionsarm" bezeichnen kann, erschließt sich uns nicht.

Möglicherweise ist das Displayglas mit einer Anti-Reflexbeschichtung vergütet bzw. entspiegelt sodass es trotz glatter Oberfläche zumindest vergleichsweise wenig spiegelt. Das kann aber auch spezielle Nachteile haben; speziell bei einem Touchscreen könnte die Beschichtung im Laufe der Zeit abgerieben werden was dann ziemlich hässlich aussehen kann.

PCGH schrieb:
In der Farbtreue ist das OLED-Display nicht unbedingt besser als gute IPS-Bildschirme.

Im Auslieferungszustand nicht aber OLED-Displays haben hier den großen Vorteil das sie sich ohne Kontrastverlust farbkalibrieren lassen; bei LCDs ist das nur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung möglich.

mich würe vor allem die Reaktionszeit des Displays interessieren

Bei einem AMOLED Display ist die Reaktionszeit maßgeblich von der technologisch einstellbaren Größe der Pixelkondensatoren (im Bild unten als "Charge Storage Capacitor Cs bezeichnet) und verschiedenen Leckströmen abhängig. Typische Reaktionszeiten dürften im Bereich etwas unterhalb der minimalen Framezeit (~16ms bei 60Hz) liegen da sie wohl technisch in diesem Bereich eingestellt werden um Flimmern zu verhindern. Dell gibt die Reaktionszeit mit 1ms an; ist sie wirklich so kurz würde das Display bei 60Hz allerdings deutlich sichtbar flimmern ohne das es einen wirklichen Vorteil gäbe. Wahrscheinlicher und sinnvoller ist eine Reaktionszeit im Bereich von etwa 10ms falls das Panel mit 60Hz betrieben wird, bei einer höheren Frequenz wäre die Reaktionszeit umgekehrt proportional zu dieser niedriger. Damit kann man natürlich nicht so gut werben.

Figure-1-Structure-of-AMOLED-circuit-and-layout-a-Schematic-diagram-for-the-circuit.png

Chukku schrieb:
Hm..
Was OLED bei PC Displays angeht bleibe ich erst einmal skeptisch.
Die Worte vom LG Typen (LG im Interview uber OLED und HDR bei PC-Monitoren ab 04:05) liegen mir da noch in den Ohren.
Erst wenn die Dinger 2-3 Jahre auf dem Markt verbreitet sind und die Erfahrungsberichte der User zeigen, dass das mit dem Einbrennen kein Problem ist, würde ich für mich selbst darüber nachdenken.

Berichten zufolge leidet das Alienware 13 R3 tatsächlich noch unter Einbrennen.

Die Einbrennproblematik ist prinzipiell technologisch beherrschbar indem man quasi einen Betriebsstundenzähler für die einzelnen Pixel in den Displaycontroller integriert und die zunehmende Abnutzung der Pixel durch eine zunehmend stärkere Ansteuerung kompensiert. Leider wurde dieses Verfahren bisher anscheinend von keinem Hersteller von der Theorie in die Praxis umgesetzt. Bei einem Panel mit höherer Farbtiefe lässt sich das natürlich einfacher und feiner umsetzen, 8 Bit sind eventuell zu wenig um das schön zu machen da der Helligkeitsunterschied zwischen zwei Stufen zu hoch ist.
 
Eimer bitte! Alienware Laptops waren schon immer sehr hässlich aber jetzt mit den Lüftern hinten dran? :kotz: Meiner Meinung nach! Nur 12 Monate Garantie? In Deutschland nicht durchsetztbar.
 
Sicher, dass das Bild schwarz und nicht ein schwarzähnliches "grau" war? Bei grau leuchten die OLEDs natürlich auch.

Für den Kontrast ist in der Praxis auch nicht nur der Schwarzwert verantwortlich. Um einen hohen Kontrast auch effektiv ausnutzen zu können braucht man auch eine entsprechend große (lineare) Farbtiefe sonst fallen die Abstufungen zwischen dunklen Farbwerten unschön groß aus wenn man den niedrigen Helligkeitsbereich auch nutzen will. Bei 8-Bit Panels umgeht man das Problem der zu großen Helligkeitsunterschiede dunkler Grauwerte gerne bewusstmit einem Helligkeitsoffset, Schwarz ist dann nicht mehr schwarz sondern eben ein dunkler Grauwert.

In der Praxis kann es oft sinnvoll sein den Kontrast aus diesem Grund nicht nur anhand des Helligkeitsunterschieds zwischen Schwarz und Weiß zu betrachten sondern auch anhand des Helligkeitsunterschieds zwischen dem dunkelsten Grauwert und Weiß. Im Fall von 8-Bit (linear) liegt dieser Unterschied bei 1:1^8=1:256, bei 10-Bit kommt man auf 1:2^10=1:1024, bei 12-Bit auf 1:2^12=1:4096; Handydisplays, zumindest ältere bieten oft sogar nur 6-Bit also 1:1^6=64. Wird ein Helligkeitsoffset genutzt ist auch der niedrigste genutzte Grauwert interessant. Hier wird auch klar warum eine hohe Farbtiefe für Hochkontrastbilder (HDR) wichtig ist.
 
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