Asrock X399 Phantom Gaming 6: Einsteiger-Ryzen-Threadripper-Mainboard mit 2,5-Gigabit-LAN

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Asrock hat sein viertes TR4-Mainboard für AMDs Prozessorfamilie Ryzen Threadripper vorgestellt. Das X399 Phantom Gaming 6 wird für Spieler beworben und nutzt die bislang einfachste Platine innerhalb der hauseigenen TR4-Serie. Offiziell unterstützt werden ausschließlich die X-CPUs bis zum 16-Kerner Ryzen Threadripper 2950X. Erfreulich ist der größere Kühlkörper für die Spannungswandler und das 2,5-Gbit-LAN.

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Zu teuer um Gamer anzusprechen. Würde derzeit eher zum Pro von Gigabyte greifen. Wenn jetzt ein zweiter Hersteller auf dem Markt der preiswerteren Boards erscheint (<300), kann es dann mit dem Preiskampf gerne losgehen. Profitieren düfte dann alle die sich interessieren. TR als reine Spieleplattform macht keinen Sinn.

Core-Kriege sind schön und gut, nur wohin mit der ganzen Power?

Brauchst du für die 1Gbit Leitung nicht blos 1Gbit Lan :ugly: ?
Der 2.5 Standard (wie 5.0) ist eine "Lite" 10GE-Schnittstelle mit verringertem Tempo. Man kann stellenweise auch die alte Verkabelung weiter benutzen.
 
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Ist die Angabe der maximalen Geschwindigkeit (theoretisch), praktisch kann weniger anliegen.
 
Da erscheint das meinem Wissen nach erste Mainboard überhaupt, in dem man drei Dual-Slot-Karten mit jeweils nativen ×16 betreiben kann – und alle reden über Netzwerk. ;-(



@Inu.ID: 200-Euro-Quad-Channel-60-Lane-180-Watt-Mainboards sind in sich widersprüchlich.
 
Witzig finde ich die Stecker zur Stromversorgung der CPU. Maximal 180W-CPU's zulassen, "nur" 8 Phasen, dafür 2x8-Pin EPS, während das Taichi 11 Phasen hat und die 250W-CPU's darf, aber nur 1x8-Pin und 1x4-Pin hat.
 
Im Zeitalter der SLI und CrossFire zusammen Schrumpfung auf Max 2 GPUs. ist das Netzwerk auch interessanter als 3x 16 Fach Anbindung :-)

Reden wir jetzt von Praxisvorteilen im Alltagseinsatz oder von Threadripper? :-P


Technik die im Preis fällt/günstiger wird ist nie widersprüchlich. Und bitte mindestens bis zu 250Watt, bissl OCing muß schon noch sein. :D

Wer sich ein derart ausgestattes Mainboard für 200 Euro wünscht, der sollte von AMD direkt einen 5 GHz 16-Kerner mit 180 Watt dazu fordern. ;-)
 
Wer sich ein derart ausgestattes Mainboard für 200 Euro wünscht, der sollte von AMD direkt einen 5 GHz 16-Kerner mit 180 Watt dazu fordern. ;-)
Ok, also jetzt übertreibst du. :ugly:

Das Quad-Channel kann es nicht sein, hat die Konkurrenz auch, und trotzdem sind die Mobos deutlich günstiger. Die Spannungsversorgung dort ist auch nicht so viel kleiner ausgelegt. Der größte Posten dürften also die ganzen PCIe-Lanes/-Steckplätze ausmachen, und ganz ehrlich, die benutzt doch eh kaum jemand zur Gänze. Also Quad-Channel, gute Spannungsversorgung, 1x M.2-Steckplatz, 1x PCIe3 16x Steckplatz, bissl USB, einen GBit-LAN Anschluss und was alles sonst noch nicht erwähnenswert ist, fertig ist die "günstige"re AMD-HEDT-Platine.

Oder meinst du wirklich im Ernst dass da nichts für 200-220€ machbar wäre?
 
Wer sich ein derart ausgestattes Mainboard für 200 Euro wünscht, der sollte von AMD direkt einen 5 GHz 16-Kerner mit 180 Watt dazu fordern. ;-)

Das Problem wird wohl nicht AMD ansich sein, sondern eher die Boardhersteller. Vermutlich gehen sie von vornherein davon aus, dass die Platinen sich nicht so gut absetzen lassen wie X299 und machen halt einen ordentlichen Aufschlag für die Entwicklungskosten.

Sieht man ja auch schön bei den Notebooks, wo bei AMD-Innereien fast schon vorsätzlich bei sogut wie allen geschlampt wird und dennoch ein hoher Preis ausgerufen wird.
 
Allein der Sockel für 128 Lanes und Octa Channel benötigt deutlich mehr Platz als LGA2066 und zwingt die Mainboard-Hersteller zu Kompromissen, weil der Platz ausgeht. Die Spannungswandler zumindest der bislang von mir getesteten Boards waren allesamt deutlich stärker ausgelegt als bei Einsteiger-Skylake-X-Mainboards – kein Wunder, wenn man eine Plattform mit 180 bis 250 Watt TDP mit einer verglicht, die nach ursprünglicher Planung maximal 140 W haben sollte. Aber ja: Wenn man so auf Kante plant, dass Übertakten unmöglich wird und außerdem nur die Schnittstellen nach außen führt, die auch ein AM4-System bietet, dann könnte man in großen Stückzahlen die 200 Euro schaffen. Bislang verkaufen die Mainboard-Hersteller aber wohl so wenig TR4-Platinen*, dass sie möglichst gar keine mehr entwickeln wollen – geschweige denn ein Modell, das kaum jemand kaufen wird, weil sich nur ein Bruchteil der TR4-Features mit ihm nutzen lässt.

*: Ich habe hinter vorgehaltener Hand mittlere fünfstellige Zahlen gehört – weltweit seit dem Start von Threadripper für alle Modelle eines Herstellers zusammen genommen. Und nein, es war nicht die Nummer 4 der Weltrangliste.
 
Ok, also jetzt übertreibst du. :ugly:

Das Quad-Channel kann es nicht sein, hat die Konkurrenz auch, und trotzdem sind die Mobos deutlich günstiger. Die Spannungsversorgung dort ist auch nicht so viel kleiner ausgelegt. Der größte Posten dürften also die ganzen PCIe-Lanes/-Steckplätze ausmachen, und ganz ehrlich, die benutzt doch eh kaum jemand zur Gänze. Also Quad-Channel, gute Spannungsversorgung, 1x M.2-Steckplatz, 1x PCIe3 16x Steckplatz, bissl USB, einen GBit-LAN Anschluss und was alles sonst noch nicht erwähnenswert ist, fertig ist die "günstige"re AMD-HEDT-Platine.

Oder meinst du wirklich im Ernst dass da nichts für 200-220€ machbar wäre?

Machbar ist das bestimmt, nur wird der Hersteller wohl nicht so viel daran verdienen. Zumal man bei den Verkaufszahlen von Threadripper bzw. den entsprechenden Boards ja auch eher von einer Kleinserie sprechen kann, wenn man diese mal mit denen von Ryzen vergleicht.

Außerdem wäre das ja auch wieder unsinnig, wenn du eine Plattform mit Quad-Channel und 60 PCIe-Lanes hast, davon aber nur 20 oder so nutzt. Da kannst du dir auch einen Ryzen holen, am besten gleich einen Ryzen 3700X mit 16 Kernen und 5 GHz. Ist vielleicht gar nicht mal so übertrieben.

Und nicht zuletzt sprechen wir von einer HEDT-Plattform. Da darf das Board dann auch gerne mal 300€ kosten. Ich weiß nicht was daran teuer sein soll, erst recht nicht wenn man das mit dem Durchschnittspreis der Z370/390-Boards vergleicht. Der liegt nämlich irgendwo im Bereich zwischen 250 und 300€. Von 13 verfügbaren X399-Boards liegen neun im Bereich zwischen 300 und 400€. Wenn du mal überlegst was du dafür bekommst, ist das nicht mehr viel. Und wie gesagt, eine HEDT-Plattform ist gewiss nichts für einen Pfennigfuchser!

Ich würde mich statt über geringere Preise dann doch eher über mehr Vielfalt freuen. Aber Threadripper bzw. X399 sind einfach Nischenprodukte, selbst im Vergleich zu Intels aktueller HEDT-Plattform. Zugegeben, bis zu 32 Kerne, 60 PCIe-Lanes und Quad-Channel RAM sind einfach Overkill für 99,99%, aber genau das soll eine HEDT-Plattform ja auch ausmachen.
Bei AMD kommt ja erschwerend hinzu, dass z.B. Supero (Supermicro) oder EVGA gar keine Boards anbieten. Im Grunde haben wir also nur Asus, ASRock, Biostar, MSI und Gigabyte, wobei Biostar auch nur Boards für AM4.
 
Und nicht zuletzt sprechen wir von einer HEDT-Plattform. Da darf das Board dann auch gerne mal 300€ kosten.
Du, ein Board darf auch gerne mal 1000€ kosten. Nur ist das nicht die Frage. Wenn man einen HEDT 12-Kerner für aktuell 350€ bekommt, der übrigens als 1920X vor einigen Wochen schon ab ~315€ verkauft wurde, dann fällt es - schon rein vom Verstand her - rechnerisch eher schwer, da noch logisch die 300€ für das Mobo zu begründen. Wie reden hier auch nicht von einem "Low-Tech" Quad-Core ala Kaby Lake-X für einen HEDT-Sockel, sondern schon von einer HEDT-CPU.

Und wenn ein Mainboard statt mindestens ~200€ gleich mal mindestens ~300€ kostet, wirkt sich das sehr wohl auf die Attraktivität einer Plattform aus. Die Kunden mit ausreichend großem Geldbeutel interessiert das nicht, aber die nicht gerade kleine Zielgruppe an der Schnittstelle interessiert sowas sehr wohl. Laß mal so ein Mobo 200€ kosten, und den RAM normale ~150-170€ für 32GB, und es werden sich sofort viel mehr User eine AMD-HEDT Plattform kaufen, statt zb. AM4 mit nem 2700X.

Gerade wo du aktuell bis zu 32 Kerne und 64 Threads auf den TR4 verbauen kannst. Nur mal zum Vergleich, für meine 7 Jahre alte Plattform kostet ein 1680v2 8-Kerner kürzlich auf ebay ca. 350-400€ - der damals neu mal ~1800€ gekostet hat. Hätten wir die Kern-Explosion nicht gehabt, ich hätte mir diese CPU in meinen aktuellen 6-Kern PC gesteckt. Aber jetzt will ich natürlich - wenn ich das nächste mal aufrüste - eine CPU mit 2stelliger Kernzahl haben.

Und so kann quasi jeder mit einer TR4-Plattform schon jetzt auf bis zu 32 Kerne aufrüsten. Jetzt für ~1800€ vielleicht nicht so interessant, aber vielleicht in ein paar Jahren für ein paar hundert €uro...

Allein der Sockel für 128 Lanes und Octa Channel ...
Der Sockel TR4 hat weder 128 Lanes noch 8 Speicherkanäle... ;)
 
Du, ein Board darf auch gerne mal 1000€ kosten. Nur ist das nicht die Frage. Wenn man einen HEDT 12-Kerner für aktuell 350€ bekommt, der übrigens als 1920X vor einigen Wochen schon ab ~315€ verkauft wurde, dann fällt es - schon rein vom Verstand her - rechnerisch eher schwer, da noch logisch die 300€ für das Mobo zu begründen. Wie reden hier auch nicht von einem "Low-Tech" Quad-Core ala Kaby Lake-X für einen HEDT-Sockel, sondern schon von einer HEDT-CPU.

Und wenn ein Mainboard statt mindestens ~200€ gleich mal mindestens ~300€ kostet, wirkt sich das sehr wohl auf die Attraktivität einer Plattform aus. Die Kunden mit ausreichend großem Geldbeutel interessiert das nicht, aber die nicht gerade kleine Zielgruppe an der Schnittstelle interessiert sowas sehr wohl. Laß mal so ein Mobo 200€ kosten, und den RAM normale ~150-170€ für 32GB, und es werden sich sofort viel mehr User eine AMD-HEDT Plattform kaufen, statt zb. AM4 mit nem 2700X.

100€ sind bei einem System, was gut und gerne mal 2000€ und mehr kostet, auch nicht mehr ausschlaggebend. Und enn ein 1920X schon für rund 300€ zu haben ist, knausert man auch nicht mehr wegen 100€ am Board herum.
 
Der Sockel TR4 hat weder 128 Lanes noch 8 Speicherkanäle... ;)

Der Sockel schon, nur sind die nur beim Epyc auch aktiviert. Im Prinzip hat AMD ein Quadsockelsystem in ein Gehäuse gequetscht und verkauft es als eine CPU. Das ganze ist zwar günstig in der Entwicklung, nur rächt sich der Ansatz eben bei den Kosten.
 
Du, ein Board darf auch gerne mal 1000€ kosten. Nur ist das nicht die Frage. Wenn man einen HEDT 12-Kerner für aktuell 350€ bekommt, der übrigens als 1920X vor einigen Wochen schon ab ~315€ verkauft wurde, dann fällt es - schon rein vom Verstand her - rechnerisch eher schwer, da noch logisch die 300€ für das Mobo zu begründen. Wie reden hier auch nicht von einem "Low-Tech" Quad-Core ala Kaby Lake-X für einen HEDT-Sockel, sondern schon von einer HEDT-CPU.

Das AMD die CPUs extrem günstig anbietet, senkt halt die Kosten der Mainboard-Hersteller nicht. Und in der 300-Euro-Klasse werden schon jetzt keinerlei Zusatzcontroller verbaut, die man weglassen könnte. Die einzige technisch mögliche Option wäre möglicherweise ein SoC-Board ohne X399. Aber der ist nicht wirklich teuer und im Gegensatz zu Ryzen und Epyc hat AMD derartige Konfigurationen bei Threadripper nie offiziell vorgesehen.

Der Sockel TR4 hat weder 128 Lanes noch 8 Speicherkanäle... ;)

Die Plattform TR4 hat diese nicht, der verbaute Sockel ist aber dafür konsturiert. Und er wird nicht kleiner, nur weil man die Hälfte seiner Möglichkeiten ungenutzt lässt.
 
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