RAM-Tests von PCGH: Welche Änderungen wünschen Sie sich?

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In regelmäßigen Abständen erneuert PC Games Hardware die eingesetzte Testplattform und überarbeitet das Bewertungssystem für Arbeitsspeicher, um mit der technischen Entwicklung mitzuhalten und noch aussagekräftigere Tests durchzuführen. Nun steht mal wieder ein Wechsel an und Sie haben die Möglichkeit, Einfluss auf das neue Bewertungssystem zu nehmen.

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AW: RAM-Tests von PCGH: Welche Änderungen wünschen Sie sich?

Wäre es nicht sinnvoller die Leistung mit 100% zu gewichten? Kühler und Zubehör finde ich bei Ram nicht wirklich wichtig ( Die Höhe noch am ehesten ), da kauft man doch eher nach Geschmack.
 
AW: RAM-Tests von PCGH: Welche Änderungen wünschen Sie sich?

Wäre es nicht sinnvoller die Leistung mit 100% zu gewichten? Kühler und Zubehör finde ich bei Ram nicht wirklich wichtig ( Die Höhe noch am ehesten ), da kauft man doch eher nach Geschmack.
Da gehe ich soweit mit.
Das eine RGB-Beleuchtung eines RAM-Riegels in die Bewertung einfließt, halte ich zu solch einem technischen Produkt für unsinnig, da die wenigsten Nutzer die Beleuchtung überhaupt durchs fensterlose Gehäuse sehen. Technisch und leistungsgleiche Produkte des selben Herstellers, würden in dem Fall eine Aufwertung der RGB beleuchteten RAM-Riegel bedeuten.
Als reine wertungslose Angabe würde ich es allein gelten lassen, auch wenn sich die RGB-Beleuchtung zur Anzeige erreichter Temperaturwerte des RAM-Riegel verwenden lassen.
Dagegen halte ich eine Aufwertung von RAM-Riegeln mit Temperatursensor für sinnvoller, aber erst, wenn alle Mainboards auch die Auslesung gewährleisten können, denn sonst nützt es nichts und stellt ebenfalls ein wertloses Feature dar.
Es bleibt heute immer noch nur eine Option, die die Masse der User nicht nutzen kann, bzw. sowieso nicht interessiert.
Abmessungsangaben und die Kühltauglichkeit der RAM-Riegel, sind dagegen immer sinnvoll, da hier der Einsatz zu bestimmten CPU-Kühlern im Konflikt steht.
Der universellste Einsatz, sollte hier jedoch die höchste Bewertung darstellen!
Trotzdem sollte man auch Vergleiche anstellen, zu identischen ohne Kühlkörper, bzw. mit varierten Kühlkörpern.
Temperaturmessungen sollten auch nicht nur im maximalen Belastungstest erfolgen, sondern auch im Normalbetrieb.
Die Kühlfunktion sollte auch mit unterschiedlichen Mainbordbestückungen erfolgen und in den obligatorischen Gehäusen bis zum ITX/HTPC.
Hierzu eine eigenen Wertungbereich einzuarbeiten ist m.M.n. sogar nötig.
Was den Aufwand betrifft, das solltet ihr selbst abwägen.
 
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AW: RAM-Tests von PCGH: Welche Änderungen wünschen Sie sich?

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich schon fast seit Anfang an fast komplett auf die Note pfeife. Zu viele Parameter spielen eine Rolle, als dass man die Eignung eines Produktes für sich selbst in eine einzelne Zahl packen könnte. Auch eigene Vorlieben rationaler wie irrationaler Art und Weise fließen mit ein. Ich habe zum Beispiel gerne RAM und SSDs bei denen die ausschlaggebenden Komponenten nicht von mehreren Herstellern kommen und dann von einem weiteren zusammengebaut werden. Und dann entwickelt sich über die Zeit auch immer noch eine gewisse Firmentreue oder -abneigung (vor allem bei Mainboards und Grafikkartenherstellern).
 
AW: RAM-Tests von PCGH: Welche Änderungen wünschen Sie sich?

Vielen Dank für die Anregungen!
Wäre es nicht sinnvoller die Leistung mit 100% zu gewichten? Kühler und Zubehör finde ich bei Ram nicht wirklich wichtig ( Die Höhe noch am ehesten ), da kauft man doch eher nach Geschmack.
Wir geben die mit je 20 % gewichteten Wertungen für die Ausstattung und die Eigenschaften sowie die mit 60 % gewichtete Leistungswertung stets in der Testtabelle an. Es ist also jederzeit möglich, nur die Leistungswertung für die Kaufentscheidung heranzuziehen und mit 100 % zu gewichten.
Da gehe ich soweit mit.
Das eine RGB-Beleuchtung eines RAM-Riegels in die Bewertung einfließt, halte ich zu solch einem technischen Produkt für unsinnig, da die wenigsten Nutzer die Beleuchtung überhaupt durchs fensterlose Gehäuse sehen. Technisch und leistungsgleiche Produkte des selben Herstellers, würden in dem Fall eine Aufwertung der RGB beleuchteten RAM-Riegel bedeuten.
Aktuell unterscheide ich beim Wertungssystem drei Beleuchtungsvarianten. Eine konfigurierbare RGB-Beleuchtung (z. B. G.Skill Trident Z RGB) bringt eine stärkere Aufwertung als ein nicht konfigurierbarer LED-Leuchtstreifen (z. B. Corsair Vengeance LED in Blau) oder nur nackte LEDs auf der Platine (z. B. GEIL Dragon). Die maximale Aufwertung bei der Endnote liegt aktuell bei 0,07. Unterscheiden sich zwei Kits also ausschließlich bei der Beleuchtung (gar keine Beleuchtung vs. hochwertigste Beleuchtung), wäre das eine Kit bei der Endnote z. B. bei 2,30, das andere bei 2,23. In der Praxis tritt das aber kaum ein, da Kits mit Beleuchtung typischerweise höher gebaut sind (--> Abwertung für jeden Millimeter zusätzlich) und tendenziell auch Kühlleistung verschenken bzw. eine zusätzliche Wärmequelle mitbringen (--> Abwertung für jedes 0,1 Kelvin zusätzlich).
Als reine wertungslose Angabe würde ich es allein gelten lassen, auch wenn sich die RGB-Beleuchtung zur Anzeige erreichter Temperaturwerte des RAM-Riegel verwenden lassen.
Dagegen halte ich eine Aufwertung von RAM-Riegeln mit Temperatursensor für sinnvoller, aber erst, wenn alle Mainboards auch die Auslesung gewährleisten können, denn sonst nützt es nichts und stellt ebenfalls ein wertloses Feature dar.
Es bleibt heute immer noch nur eine Option, die die Masse der User nicht nutzen kann, bzw. sowieso nicht interessiert.
Ob ein Temperatursensor vorliegt, prüfe ich üblicherweise mit Taiphoon Burner, mit dem sich dann auch gleich der (beim Auslesezeitpunkt aktuelle) Temperaturwert anzeigen lässt. Das sollte eigentlich bei jedem Mainboard funktionieren, solange man das SPD-EEPROM auslesen kann. Ist ein Sensor vorhanden, gibt das eine kleine Aufwertung. Für die Temperaturmessungen nutze ich allerdings durchgehend Foliensensoren, da bei den integrierten Sensoren die unterschiedliche Messgenauigkeit und Position keine direkten Vergleiche ermöglicht.

Ob man eine Beleuchtung als Mehrwert empfindet, ist natürlich subjektiv. Allerdings ist es ein Feature, das doch viele Nutzer anzusprechen scheint. Im PCGH-Preisvergleich sind derzeit 1.104 DDR4-Produkte mit Kapazitäten ab 16 GiByte und Taktraten ab DDR4-2666 gelistet. Davon bringen gemäß Filter 321 Produkte eine Beleuchtung mit, also immerhin 29 % aller Produkte. Im aktuellen DDR4-Einkaufsführer der Print-Ausgabe liegen auf den Plätzen 1-5 Kits ohne eine einzige LED, erst auf Platz 6 und 7 liegen die ersten Produkte mit Beleuchtung. Die lägen aber auch ohne Berücksichtigung der LEDs auf den Plätzen 6 und 7. Ich finde daher, dass eine kleine Aufwertung für eine Beleuchtung als zusätzliche Funktion okay ist. Was ich auch zukünftig nicht bewerten werde, sind reine Geschmacksfragen. Die Farbe von LEDs oder das Design des Kühlkörpers bewerte ich also beispielsweise nicht.
Abmessungsangaben und die Kühltauglichkeit der RAM-Riegel, sind dagegen immer sinnvoll, da hier der Einsatz zu bestimmten CPU-Kühlern im Konflikt steht.
Der universellste Einsatz, sollte hier jedoch die höchste Bewertung darstellen!
Findet statt - jeder Millimeter mehr in der Höhe/Breite ist wertungsrelevant. Ich berücksichtige hierbei auch, ob sich die Höhe mit geringem Aufwand verringern lässt. Die roten Kämme der Trident-X-Module lassen sich beispielsweise abschrauben, sodass der Anwender in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen kann, ob ihm eine geringere Höhe oder etwas mehr Kühlleistung wichtiger ist.
Trotzdem sollte man auch Vergleiche anstellen, zu identischen ohne Kühlkörper, bzw. mit varierten Kühlkörpern.
Also Standardkühler demontieren und zusätzlich mit einem Einheitskühler oder ohne Kühler testen? Das wäre meines Erachtens eher was für einen Praxisartikel, kein wertungsrelevanter Standardtest. Einerseits ist das Defektrisiko bei der Demontage nicht zu verachten, andererseits ist der Markt für RAM-Kühler zum Nachrüsten nahezu tot. In den letzten drei Jahren hat es meines Wissens nur drei Neuerscheinungen (Jonsbo NC-1, Inline Airazor und Phobya U-Coll Lite) gegeben.
Temperaturmessungen sollten auch nicht nur im maximalen Belastungstest erfolgen, sondern auch im Normalbetrieb.
Warum? Das Kräfteverhältnis wird sich dadurch nicht ändern, lediglich die Abstände zwischen unterschiedlichen Kits schrumpfen (und je kleiner die Differenz, desto stärker der Einfluss von Messschwankungen). Bei einem CPU-Kühlertest halten auch viele Kandidaten den Prozessor im Leerlauf auf ähnlichen Temperaturen, große Unterscheide ergeben sich erst bei Volllast.
Die Kühlfunktion sollte auch mit unterschiedlichen Mainbordbestückungen erfolgen und in den obligatorischen Gehäusen bis zum ITX/HTPC.
Hierzu eine eigenen Wertungbereich einzuarbeiten ist m.M.n. sogar nötig.
Was den Aufwand betrifft, das solltet ihr selbst abwägen.
Das halte ich offen gesagt für den Standardablauf für Overkill. Wir führen aktuell bei keiner Komponente Temperaturtests in mehreren Gehäusen mit unterschiedlichen Konfigurationen durch, weil das sehr viel Zeit benötigt und - zumindest beim Thema RAM - keinen großen Mehrwert verspricht. Die Zeit würde ich dann eher nutzen, um z. B. mehr Benchmarks für die Leistungsbewertung mitaufzunehmen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich schon fast seit Anfang an fast komplett auf die Note pfeife. Zu viele Parameter spielen eine Rolle, als dass man die Eignung eines Produktes für sich selbst in eine einzelne Zahl packen könnte. Auch eigene Vorlieben rationaler wie irrationaler Art und Weise fließen mit ein. Ich habe zum Beispiel gerne RAM und SSDs bei denen die ausschlaggebenden Komponenten nicht von mehreren Herstellern kommen und dann von einem weiteren zusammengebaut werden. Und dann entwickelt sich über die Zeit auch immer noch eine gewisse Firmentreue oder -abneigung (vor allem bei Mainboards und Grafikkartenherstellern).
Wenn man sich auskennt und weiß, was einem persönlich wichtig ist und was nicht, dann ist das eine sinnvolle Vorgehensweise. Für diesen Fall möchte ich aber natürlich auch möglichst viele relavante Informationen in die Testtabelle packen. Wenn dort genau die Punkte abgedeckt sind, die einem wichtig sind, dann braucht man der Wertung keine große Beachtung mehr schenken. Die Endwertung besagt schließlich auch nur, was wir in der Summe als das bessere Produkt einstufen. Ein Produkt mit einer schlechteren Endwertung kann in einzelnen Aspekten dennoch überlegen sein oder z. B. ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.
 
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