AM4-Mainboards für Raven Ridge: BIOS-Update ohne CPU durchführen? Der Leserbrief der Woche

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Man kann auch einfach den Service mancher Onlineshops nutzen und für wenig Geld sich das Brett gleich vor dem Versand Flaschen lassen.
 
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Da ich genau von diesem Problem betroffen bin (und bei CB eine hitzige Diskussion deshalb angezellt habe) hier mal ein paar weitere Infos:

1. Der Chip, welche solch ein Flashen ermöglichen würde kostet als Einzelposten 6€, wäre also durchaus in großen Stückzahlen auch kaum ein großer Aufpreis für die Mainboard-Hersteller. Ich finde hier sollte ggf. AMD in Zukunft zumind. bei den X und den B Chipsätzen auf eben so einen Chip bestehen, denn sie bewerben ja sehr aktiv die Sockelkompatibiliät.

2. Das BIOS Update kostet bei vielen (nicht allen) Händler einige Euros; insbesondere Mindfactory ist hier negativ aufgefallen, weil sie die Preise angehoben haben (wahrscheinlich habe sie bei der schieren Masse den Rubel rollen hören). Insgesamt kostet mich als Kunde diese Bios Update mehr, als der Chip auf dem Mainboard.

3. Das AMD Bootkit besteht aus einer alten Bristol Ridge APU. Kreditkarte muss NICHT hinterlegt werden, die APU kommt ca. nach zwei Wochen. AMD pocht natürlich sehr darauf die APU zurück zu bekommen, da sie wohl sehr viele Anfragen derzeit haben, wie ich im Schriftverkehr mir ihnen erfahren habe (versuche sie derzeit länger zu behalten, weil mein Gigabyte-Board im RMA Prozess ist).

4. Schneller - wenn auch sicherlich moralisch fragwürdig - Bristol Ridge über Amazon bestellen und nach dem Flashen wieder zurück schicken. Amazon liefert schnelle und das Geld ist meistens auch wieder nach einem Tag drauf. Beachten sollte man das "Negativ-Konto", also wer viel bei Amazon zurückschickt, kann gesperrt werden.

5. AMD hat wohl den notwendingen finalen AGESA Microcode sehr spät an die Hersteller verteilt; mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man im Handel daher eine alte BIOS Version antreffen. Besser AMD hätte Raven Ridge daher direkt mit den neuen Chipsätzen veröffentlich und gut ist. Derzeit muss man als Kunde daher Zeit und/oder Geld mit einkalkulieren.

Meine Meinung: Ich finde AMDs Sockelkompatibilität durchaus gut, denke aber hier könnte für den User noch viel mehr getan werden. Da AMD derzeit auch scheinbar immense Anfragen für das Bootkit hat, stellt dies auch kein kleines Problem dar.
 
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Oder die Hardcore Variante.. den BIOS Chip ablöten, dann Flashen und wieder anlöten..
Würde auch gehen, aber eben nur wenn man alle weiteren Hinweise, wie die von Galatian, ignoriert :)
 
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Wobei man auch Boards bekommt, bei denen auf der Verpackung steht, dass die mit RR kompatibel sind.
 
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Oder die Hardcore Variante.. den BIOS Chip ablöten, dann Flashen und wieder anlöten..
Würde auch gehen, aber eben nur wenn man alle weiteren Hinweise, wie die von Galatian, ignoriert :)

Es gibt auch Adapterklammern, mit denen man sich in vielen Fällen das Auslöten sparen kann und einige Mainboards haben extra Anschlüsse für Flasher. (Meiner Beobachtung nach beispielsweise alle Asrock seit der Abkehr von Dual-gesockeltem UEFI und die meisten MSI)
Aber ich hatte den Eindruck, dass der Leser nach einer einfacheren und kostengünstigen Lösung gesucht hat. ;-)
 
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Es gibt auch Adapterklammern, mit denen man sich in vielen Fällen das Auslöten sparen kann und einige Mainboards haben extra Anschlüsse für Flasher. (Meiner Beobachtung nach beispielsweise alle Asrock seit der Abkehr von Dual-gesockeltem UEFI und die meisten MSI)
Aber ich hatte den Eindruck, dass der Leser nach einer einfacheren und kostengünstigen Lösung gesucht hat. ;-)

Dann wäre die Amazon-Variante wohl die einzige Möglichkeit die so gut wie nichts kostet.
 
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Ich hatte zuerst auch sorge, aber ich habe meinen HTPC bei Alternate über deren PC-Konfigurator zusammengestellt. Da kam dann das AsRock Fatalit1y AB350 Gaming-ITX/ac mit einem Aufkleber drauf "AMD Ryzen Desktop 2000 ready" an, da ich wohl einen Ryzen 5 2400G mitbestellt hatte (Auf der Webseite selbst und in der Bestellung war leider kein Hinweis darauf sodass ich schon bangte ein Mainboard mit altem BIOS zu bekommen). Also ich denke in so einem Fall achten die Händler schon das CPU und Mainboard zusammenpassen. Wenn man das Mainboard einzeln bestellt sollte man aber aufpassen.
 
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Wenn man einen kompletten PC kauft, dürfte dieser bei den meisten Händlern auch eine Funktionsprüfung durchlaufen. Anders sieht dies aus, wenn man Einzelteile für einen Eigenbau besteht – hier wäre ein Flash-Service zwar wünschenswert (und gegebenenfalls einklagbar, wenn der Händler 1:1 die aktuellen Kompatibilitätsinformationen vom Hersteller übernimmt), aber man erspart sich möglicherweise Verzögerungen, wenn man das vorab abklärt.
 
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