Ryzen: CPU-Kernspannung steigt bei verringerter Loadline Calibration? Der Leserbrief der Woche

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Hab das ASUS C6H, und bisher nur einmal mit der LLC auf 3 gespielt. Mir wäre lieber wenn die Spannung unter voller Last etwas höher wäre als aktuell, da ich auch Minus Offset nutze, sowohl bei CPU als auch bei SoC. Zwecks Stabilität kann ich aber leider nicht weiter runter, ist schon vorgekommen das ich Reset drücken mußte da der Bildschirm samt Tastatur usw aus ging. Da fehlt neben dem Offset noch eine weitere Option, welche manche Intelboards selbst von ASUS für Haswell schon mitbringen. (Gesehen im PCGH Video) Mein Ryzen ist schon sparsam eingestellt, aber ich weiß es würde mehr gehen.
 
Prizipiell fällt die Spannung auch mit LLC immer ab und wenn es nur für einen sehr kurzen Zeitraum ist. Die MB Hersteller definieren die Stufen leider unterschiedlich. Bei meinen Mainboard habe ich jetzt die Stufe 2 genommen, 1 ist die höchste.:) Aber im Prinzip kann man diese Einstellung auch auf Auto belassen. Gerade beim Undervolting sollten ja keine hohen Spitzen auftreten.

Ich habe auch euren Artikel gelesen zum Thema undervolting. Sehr interessant, aber das ist für mich nichts neues, da ich mich selbst mit Ryzen viel beschäftigt habe in die letzten 2 Monaten.:)

Eins hat mich im R7 1700 Artikel gewundert. Ihr habt hab das Undervolting etwas merkwürdig betrieben, ihr habt eine Manuelle Spannung gesetzt. Die war aber höher als die Stockspannung, das ist kein Undervolting. Da ist es kein Wunder das man mehr Stromverbrauch hat als vorher. Ihr habt auch erklärt es liegt am dem Boost Modus und MB, soweit korrekt. Aber seit ihr nicht mal auf die Idee gekommen den Boost einfach auszuschalten oder geht das mit euren Asus MB nicht ?

Klar am Ende habt ihr einen OFFset genommen, was man auch normal machen sollte und die leichteste Methode zum undervolting ist. Leider hat das nicht jedes Board, meins z.b hat keinen OFFset. Ich fahre somit eine fixe Spannung, aber übertakte auch nicht. Die Ryzen Cores sind so effizient, das es im Idle eigentlich egal ist ob die 0,8 Volt oder 0,95 Volt betrieben werden. Meine Ergebnisse sind noch etwas besser als eure, speziell beim r7 1700.
 
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Prizipiell fällt die Spannung auch mit LLC immer ab und wenn es nur für einen sehr kurzen Zeitraum ist. Die MB Hersteller definieren die Stufen leider Unterschiedlich. Bei meinen Mainboard habe ich jetzt die Stufe 2 genommen, 1 ist die höchste.:) Aber im Prinzip kam diese Einstellung auch auf Auto belassen. Gerade beim Undervolting sollten ja keine hohen Spitzen auftreten.

Ich habe auch euren Artikel gelesen zum Thema undervolting. Sehr interessant, aber das für mich nichts neues, da ich mich selbst mit Ryzen viel beschäftigt habe in die letzten 2 Monaten.:)

Eins hat mich im R7 1700 Artikel gewundert. Ihr habt hab das Undervolting etwas merkwürdig betrieben, ihr habt eine Manuelle Spannung gesetzt. Die war aber höher als die Stockspannung, das ist kein Undervolting. Da ist es kein Wunder das man mehr Stromverbrauch hat als vorher. Ihr habt auch erklärt es liegt am dem Boost Modus und MB, soweit korrekt. Aber seit ihr nicht mal auf die Idee gekommen den Boost einfach auszuschalten oder geht das mit euren Asus MB nicht ?

Klar am Ende habt ihr einen OFFset genommen, was man auch normal machen sollte und die leichteste Methode zum undervolting ist. Leider hat das nicht jedes Board, meins z.b hat keinen OFFset. Ich fahre somit eine fixe Spannung, aber übertakte auch nicht. Die Ryzen Cores sind so effizient, das es im Idle eigentlich egal ist ob die 0,8 Volt oder 0,95 Volt betrieben werden. Meine Ergebnisse sind noch etwas besser als eure, speziell beim r7 1700.

Mein 1700X hat gut und gerne 1,504 Volt auf Auto bekommen. Jetzt bei (alter Wert 3891,8Mhz) habe ich mit LLC 2 1,437 Volt in Windows. Wobei die Spannung abfällt in Games (1,412 - 1,419 Volt).
Das System bleibt zum glück stabil. Mehr wie 3900 Mhz sind bei mir aber nicht drin. Zumindest nicht mit einer für mich vertretbaren Spannung. Versuche gerade etwas mehr rauszuholen.
Spiele jetzt mit dem Bus Clock rum vielleicht quetsch ich noch etwas raus. So jetzt sinds 3939 Mhz bei gleicher Spannung wie oben schon beschrieben.
 
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Prizipiell fällt die Spannung auch mit LLC immer ab und wenn es nur für einen sehr kurzen Zeitraum ist.
Laut MSI LLC Diagramm kann die Spannung unter Last auch steigen aber du meinst was anderes, oder?

Eins hat mich im R7 1700 Artikel gewundert. Ihr habt hab das Undervolting etwas merkwürdig betrieben, ihr habt eine Manuelle Spannung gesetzt. Die war aber höher als die Stockspannung, das ist kein Undervolting. Da ist es kein Wunder das man mehr Stromverbrauch hat als vorher.
Undervolting fängt auch erst an, wenn man einen fixen Takt gefunden hat. Da kann die Spannung sonst wie hoch sein.
 
ich meine jetzt speziell den V Droop. Hat der8auer mal gut in einen Video erklärt. D.h grob gesagt die Spannung dropt ganz kurz nach unten bei einen Last wechseln und pendelt sich dann wieder ein. Genau da setzt LLC an, soweit ich das weiß. Klar, die Spannung kann auch steigen, wenn die LLC zu extrem eingestellt ist. Naja, so habe ich das jedenfalls verstanden.

hier in dem Video ist es perfekt erklärt.

YouTube
 
Bei meinem Board wird die LCC in Prozent definiert. Diese hat mir beim Übertakten fast einen Herzinfarkt verpasst. Habe mich langsam an die Grenzen herangetastet.
Dann stellte ich mir die Frage wie das ganze wohl ohne meine 100% LCC aussehen würde mit den Taktraten. Hatte zu dem Zeitpunkt 1,45V CPU Core Voltage.
Gesagt, getan. CPU LCC von 100% auf 0% gestellt. Reboot BF4 gestartet und HWINFO. Mal kurz auf die Spannung geschielt... 1,566V.
Danke ASRock :haha: Man stelle sich mal vor ich hätte die Spannung schon vorher auf 1,5V angehoben...
 
Lustig zu sehen, wie man heute schon bei Vcore Spannungen von 1,x Volt aufpassen muss. Ich bin momentam am "Aufmotzen" eines alten Sockel-7- PCs und da kann man erstmal schön die CPU-Spannungen zwischen 3,5 und 2,0 Volt einstellen - per Jumper versteht sich, wer braucht schon ne Tastatur für sowas banales :D .
Und man glaubt es kaum, ich hab sogar noch ein BIOS-Update gefunden für dieses Mainboard anno 1997. Auf der Herstellerseite! Ohne das BIOS-Update erkennt das MB nämlich noch nicht diesen brandneuen AMD K6-II / 333 -Prozessor. Die ältere Version des MBs könnte den gar nicht betreiben, weil da super-niedrige 2,2 V Vcore noch gar nicht vorgesehen waren...
 
Wenn die Spannungwerte ebenso genau gemessen werden wie die Temps...

Sehe ich auch als riesen Problem. Alleine HWinfo und CPU-Z haben bei mir ein delta von knapp 0,1V.
Kurzfristig mag das egal sein, solange nix überhitzt - aber auf die Lebensdauer dürfte z.B. der Unterschied zwischen 1,45V und 1,55V ziemlich unangenehmen Einfluss haben.

So bleibt bei mir ehrlich gesagt trotz guter Temps immer ein fader Beigeschmack.
 
Sehe ich auch als riesen Problem. Alleine HWinfo und CPU-Z haben bei mir ein delta von knapp 0,1V.
Kurzfristig mag das egal sein, solange nix überhitzt - aber auf die Lebensdauer dürfte z.B. der Unterschied zwischen 1,45V und 1,55V ziemlich unangenehmen Einfluss haben.

So bleibt bei mir ehrlich gesagt trotz guter Temps immer ein fader Beigeschmack.

Die Spannungsanzeige bei CPU-Z ist mehr ein Schätzeisen. Gerade bei Ryzen ist der SVI2 TFN der genaueste Wert und kommt direkt von den Spannungswandlern.

Genauer kriegst du es nur mit Multimeter.
 
Die Spannungsanzeige bei CPU-Z ist mehr ein Schätzeisen. Gerade bei Ryzen ist der SVI2 TFN der genaueste Wert und kommt direkt von den Spannungswandlern.

Genauer kriegst du es nur mit Multimeter.

Das heißt, bei einem Ryzen würdest du den Wert "vcore" komplett außen vor lassen und gehst nur über diese SVI2 TFN?
 
Das heißt, bei einem Ryzen würdest du den Wert "vcore" komplett außen vor lassen und gehst nur über diese SVI2 TFN?

Ich habe selbst einen 1800X und der SVI2 TFN ist sehr nah am eingestellten Wert, wenn ich manuell einen fixen Spannungswert einstelle.

Ich meine elmor (ASUS ROG) hat im overclock.net Forum bestätigt, dass der SVI2 TFN direkt die Werte aus der Spannungswandlung bekommt und die Kernspannung im Regelfall auch sehr nah an der eingestellten manuellen Spannung heran kommt (mit Multimeter geprüft beim Asus Crosshair VI Hero).

Afaik kam buildzoid auf ein ähnliches Ergebnis beim ASRock X370 Taichi, als er mit dem Multimeter nachgemessen hat.

Der vCore Wert den das Mainboard selbst ausgibt ist ungenauer und in angenäherten Zwischenschritten. Teilweise ist das aber auch nur die VID, also die angeforderte Spannungs-ID seitens der CPU, welche nicht zwingend deckungsgleich mit der gelieferten Spannung ist. Die Implementierung unterscheidet sich da je nach Board, während der SVI2 TFN eine konstante Messquelle ist.

Zumindest beim Crosshair VI Hero ist zudem Auto LLC vollkommen ausreichend und bereits ab LLC3 kann es zu leichten "overshots" kommen. LLC4 und 5 wird auf ASUS Boards komplett von abgeraten bei ambienter Kühlung (Luft, Wasser).
 
Eins hat mich im R7 1700 Artikel gewundert. Ihr habt hab das Undervolting etwas merkwürdig betrieben, ihr habt eine Manuelle Spannung gesetzt. Die war aber höher als die Stockspannung, das ist kein Undervolting. Da ist es kein Wunder das man mehr Stromverbrauch hat als vorher. Ihr habt auch erklärt es liegt am dem Boost Modus und MB, soweit korrekt. Aber seit ihr nicht mal auf die Idee gekommen den Boost einfach auszuschalten oder geht das mit euren Asus MB nicht ?

Klar am Ende habt ihr einen OFFset genommen, was man auch normal machen sollte und die leichteste Methode zum undervolting ist. Leider hat das nicht jedes Board, meins z.b hat keinen OFFset. Ich fahre somit eine fixe Spannung, aber übertakte auch nicht. Die Ryzen Cores sind so effizient, das es im Idle eigentlich egal ist ob die 0,8 Volt oder 0,95 Volt betrieben werden. Meine Ergebnisse sind noch etwas besser als eure, speziell beim r7 1700.
Bei dem Artikel ging es in erster Linie darum, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Undervolting-Ansätze aufzuzeigen und durch eine gleiche Vorgehensweise Quervergleiche zwischen verschienen CPUs zu ermöglichen. Der 1700 ist mit +550 MHz Boost ein Sonderfall, das entspricht immerhin einem Taktaufschlag von 17,2 Prozent. Sicherlich kann man den Boost deaktivieren und dadurch die Kernspannung absenken, dadurch verliert man aber leider Leistung und außerdem ist die fixe Einstellung situationsabhängig durchaus sparsamer - allerdings eben nicht bei Auslastung aller Kerne, worauf wir den Fokus gelegt haben. Wenn man keinen Offset-Modus zur Verfügung hat, dann sollte man daraus natürlich das Beste machen und ggf. den Boost deaktivieren.
 
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