AMD Ryzen: Mini-ITX-Mainboards mit X370 sind vorerst kein gut investiertes Geld

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Asrock hat im Rahmen der Computex 2017 seine ersten Mini-ITX-Mainboards mit AMDs Sockel AM4 angekündigt. Das X370 Gaming-ITX/ac und B350 Gaming-ITX/ac unterscheiden sich ausschließlich beim verlöteten Chipsatz. Weil nicht alle Funktionalitäten ausgeführt werden, kostet das X370-Mainboard unnötig mehr.

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Leider sind dann die DVI/HDMI Ports unnütz die man mitbezahlt. Wäre nicht schlecht wenn die AMD Partner mal einen ITX X370 Serie ohne diese, rein für Ryzen non iGPU aufleben lassen.:)

Wie man sieht, braucht man auch ohne Grafikausgänge kein X370, weil dort die Features vom B350 ausreichen.
 
ASRock verzichtet bei seinen 150,- $/€ Mini-ITX Boards mit X370 Chipsatz auf USB 3.1? Wen wollen die damit eigentlich ärgern? Sich selbst? Dump that shit.

Biostar X370GTN/B350GTN ich komme... wenn du kommst. Hast sowieso die besseren Mosfets (Dual-Channel) drauf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
für ITX, also kleinste mainboards mit wenig platz:
USB direkt aus der CPU, kostet platztechnisch im prinziep nur die steckplätze.
festplatten: wenn man ENDLICH die möglichkeiten der ryzen-plattform nutzen würde, könnte man ausser M.2, die SATA-möglichkeiten der CPU nutzen um SATA-platten anzuschliessen, auch das kostet auf dem board dann nur die steckplätze an platz.
alles weitere kann man dann über B350 oder X370 anbinden. ganz minimalistisch bräuchte es aber nichtmal das, sondern man könnte das auch direkt über PCIE-lanes anschliessen(sound und LAN zb) das kostet dann auch weniger platz als chipsatz plus zusatzchips(sound usw) die man eh braucht für onboard-funktionen.
das würde auch nicht zuviele lanes kosten, da ITX eh nur für 1x PCIE-3.0 x16 für die grafikkarte ausgelegt und somit noch genug lanes frei sind für anderes.

ich versteh die boardhersteller nicht, ist es so teuer mal von dem standart-baukasten ala intel-board's abzuweichen und kreativ zu sein, ausser bei immer neuen LED-blingbling's und wild geformten abdeckungen/kühlern?

früher hätten sich die hersteller wie die wilden um jede mögliche unterschiedliche nutzungsmöglichkeit/ausführung der boards einen kampf geliefert um sich alleinstellungs-merkmale zu sichern.

heute gibt es egal was man könnte, fast nurnoch langweiligen einheitsbrei aber immer mehr blinki-LED-mist und design-auswüchse jeglicher art, der nix mit der eigentlichen technik 'PC-mainbaord' zu tun hat, sehr traurig das ganze und ein armutszeugnis für die ganze branche.

mfg
robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie es bisher aussieht, trifft Gigabyte mit dem GA-AB350N-Gaming WiFi den Sweetspot bezüglich AM4 Mini-ITX:

- kein unsinniger/teurer X370, sondern B350
- 2 x USB 3.1
- WiFi (auch wenn ich es nicht brauche, viele wünschen es sich bei ITX)
- ALC1220 Codec
- ECC RAM Support (hoffentlich auch via Bios wie bei Biostar & ASRock)
- leckere SMD(Tantal)-Kondensatoren
- Displayport-Ausgang

Hoffentlich taugen auch die Mosfets etwas...

Aber das bisher Bekannte sieht einfach nur unglaublich vernünftig aus, ist bin beinahe fassungslos über so viel Logik/Stimmigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bin mir grad nicht sicher aber könnte man sound und LAN/WLAN nicht direkt an eine PCIE-lane anbinden?
die beiden USB3 kann man (hat man?) direkt aus der CPU anbinden, ebenso 4x SATA. schwupp, braucht es dann garkeinen chipsatz und spart platz und geld.
 
Will man nur den SOC I/O nutzen, hat man zur Verfügung:

- 4x USB 3.0
- 1x NVMe SSD oder 2x SATA + 2 freie GEN3 Lanes -> die Boardhersteller werden sich wohl vorrangig für nen PCIe M.2 Slot entscheiden, weil sonst das Geschrei wieder groß ist, wenn dieser fehlt (außerdem macht M.2 vorallem bei ITX Sinn - Stichwort Platzbedarf)
- 4x GEN3 Lanes -> ich glaube GB LAN + SATA brauchen jeweils GEN2 x1 Bandbreite. Wie das mit Sound ist, weiss ich nicht. Wie man genau die PHYs nutzen kann, kann sich bestimmt Torsten zu äußern.
 
als HDTV-box wär das doch gut mit 2x sata, 1xSSHD(ja, ein kompromiss) für's BS und 1x Blueray oder ohne blueray SSD+datengrab.
man könnte da sicher schön sparsam aber leistungsfähig bleiben, gerade wenn die soc's mit iGPU dann raus sind :-)
 
Will man nur den SOC I/O nutzen, hat man zur Verfügung:

- 4x USB 3.0
- 1x NVMe SSD oder 2x SATA + 2 freie GEN3 Lanes -> die Boardhersteller werden sich wohl vorrangig für nen PCIe M.2 Slot entscheiden, weil sonst das Geschrei wieder groß ist, wenn dieser fehlt (außerdem macht M.2 vorallem bei ITX Sinn - Stichwort Platzbedarf)
- 4x GEN3 Lanes -> ich glaube GB LAN + SATA brauchen jeweils GEN2 x1 Bandbreite. Wie das mit Sound ist, weiss ich nicht. Wie man genau die PHYs nutzen kann, kann sich bestimmt Torsten zu äußern.

Sound läuft für gewöhnlich über HDA und geht somit nicht zu Lasten der PCI-Express-Ressourcen. SATA könnte man zwei mit voller Bandbreite und bei nicht gleichzeitiger Nutzung durchaus auch vier Laufwerke über eine 3.0-Lane versorgen, aber mir sind keine entsprechenden Controller bekannt und die aus treibergründen zu bevorzugenden nativen Lösungen arbeiten 1:1. Außerdem würde ein Zusatzcontroller nicht zur Zielsetzung passen. Gbit-LAN verbraucht ebenfalls eine Lane, auf einer ITX-Platine ohne Platz für ×1-Karten befürworte ich aber auch zusätzlich WLAN. Zusammen mit einer M.2-SSD und einer GPU hat man dann alle Ressourcen der Ryzen-CPUs aufgebraucht, Bristol Ridge müsste bereits einen Teil dieser Minimal-Ausstattung deaktivieren.
Das größte Problem des Ryzen-SoC-Einsatzes außerhalb von Notebooks ist aber USB. Oben beschriebenes Mainboard hätte 0 USB-2.0- und 0 -3.1-Anschlüsse und auch nur vier USB 3.0. Zwei davon gehen in einen Header fürs Front-Panel (USB-Sticks, Game-Controller), je einer werden für Maus und Tastatur benötigt. Drucker, USB-Festplatten und ähnliches lassen sich nicht mehr anschließen. Auf der anderen Seite dürfte Promontory nicht übermäßig teuer sein und so schwer ist die Integration nun auch nicht – also wieso sollte man darauf verzichten?
 
6 x USB 3.0 (vier am I/O-Panel, davon 1 x Typ C; zwei für Front) und einen M.2-Anschluss für NVMe-SSDs auf der Rückseite entschieden. Eine M.2-E-Key-WLAN-Karte ist integriert. Auf USB 3.1 verzichtet Asrock leider komplett.
(Dieser Artikel)

Das MSI X299 Tomahawk bietet zwei USB-3.1-Buchsen der zweiten Generation (Buchsentypen A und C), vier USB-3.1-Ports der ersten Generation und drei USB-2.0-Ports an der Rückseite.
(MSI X299 Tomahawk Arctic: Weiss-graues X299-Mainboard im ATX-Format)

ja was denn nun, USB 3.0, 3.1, Gen 1 und oder 2 :huh: :huh:

Vielleicht sollte sich die Redaktion mal auf eine Variante einigen.... :rollen:

USB 3.1 Gen 1 und USB 3.1 Gen 2, wäre die offizielle Variante.... auch wenn das Quatsch ist in meinen Augen... aber hey so können alle 3.1 auf ihren alten Kram schreiben...
 
nein ich vergleiche NICHT die beiden Boards, ich wollte nur anmerken das es imho den Lesefluss stört wenn USB 3.wasweißich in jedem Artikel anders genannt wird.

Das die beiden Boards in völlig anderen Ligen spielen ist mir klar :nicken:
 
Achso, das meinst du.

Ja, die Bezeichnung USB 3.1 Gen 1 ist mal wieder so ne typische Irreführung an den unbedarften Verbraucher. Völlig beknackt.

Das Irrsinnige ist ja, das die USB-IF selbst offiziell angibt, dass USB 3.1 Gen 1 und USB 3.0 Synonyme sind. Man kann also beides verwenden.
Und das sieht man auch bei den Boardherstellern, manche schreiben in den Spezifikationen noch USB 3.0 (z.B. Asrock) und andere USB 3.1 Gen 1 (z.B. MSI).
Und wenn dann Redakteure schnell die offiziellen Specs übernehmen, kommen solche Unterschiede wie oben vor.

Ich bin dafür, einfach halber von USB 3.0 und 3.1 zu sprechen. Davon ausgehend, dass 3.1 nur da drauf steht, wo auch 10 Gbps drin sind.
 
Das B350 Gaming-ITX/ac ist für mich bisher das interessanteste Mini-ITX Board. Gibt es schon Neuigkeiten zur Verfügbarkeit? Ich finde da absolut nichts. :huh:
 
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