Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

PCGH-Redaktion

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Samsung veröffentlicht mit der SSD 970 Evo Plus ein Nachfolgermodell mit aktuellem NAND-Speicher der fünften Generation. Alles andere, vom Phoenix-Controller bis zum Layout, ist gleichgeblieben. Während die 970 Evo bereits seit Frühjahr 2018 auf dem Markt ist, hat Samsung zwischenzeitlich die nächste Speichergeneration mit 96 Lagen auf den Weg gebracht. Dadurch soll der PCI-Express-SSD noch einiges an Leistung abgerungen werden. Wie groß letztlich das wortwörtliche Plus ausfällt, klären wir im Kurztest.

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AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Gleichgeblieben sind außerdem weitere Eigenschaften der beiden SSDs wie etwa DDR4-Cache, Pseudo-SLC-Cache oder Garantie...
Warum gibts zum Cache keine genauen Angaben? Oder hab ich die überlesen?

Ich bin nämlich zufällig gerade im Preisvergleich über die Plus gestolpert, und unter den Eigenschaften steht:

"Lesen: 3500MB/s • Schreiben: 3300MB/s SLC-Cached (1700MB/s TLC) ... Cache: 1GB LPDDR4, SLC-Cache (6-42GB)"

Bei der normalen Evo steht allerdings nur:

"Lesen: 3400MB/s • Schreiben: 2500MB/s ... Cache: 1GB LPDDR4"


Und da hab ich mich natürlich gefragt, wie genau verhält es sich mit dem Cache bei der normalen Evo? Hat die ganz sicher auch "6-42GB SLC-Cache", der aber einfach nur langsamer ist? Und bricht die normale Evo, nachdem dieser Cache gesättigt ist, auch auf 1700MB/s ein? Oder noch weniger?:huh:
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Ah, danke:

Die Größe des SLC-Caches hat sich bei der Plus dabei nicht geändert, dafür aber die Datenrate, mit der bei vollem Cache weitergeschrieben werden kann.


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Quelle: Samsung SSD 970 Evo Plus im Test (Seite 4) - ComputerBase

Da hat die Evo Plus ja schon deutlich zugelegt, bis zu 50% höhere Transferraten sind schon bissl was.
 

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Ich halte diese Werte nach der Drosselung immer für sehr praxisfern, da man sich ja zu 99,9 % der Zeit immer innerhalb des SLC-Caches befindet. Deswegen halte ich es nicht für sinnvoll, da die theoretischen Unterschiede von SSDs zu benchmarken. Ich habe da schon Daten vom IOMeter, den ich ne halbe Stunde schreiben lasse, werte die aber so gut wie nie aus, da ich die Tests praxisnah halten will. Sagt mir ruhig Bescheid, falls ihr das anders seht.
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Deswegen halte ich es nicht für sinnvoll, da die theoretischen Unterschiede von SSDs zu benchmarken.
Also sind die Werte von CB bzgl. Turbo-Write/nach Turbo-Write auch Benchmarkergebnisse? Ich dachte das sind Angaben vom Hersteller - welche ja eigentlich reichen würden, extra Benchmarks diesbezüglich wären nett, aber (wenn es Angaben vom Hersteller gibt) mMn nicht zwingend erforderlich. Nur wenn man sich eine superschnelle und eben besonders teure M.2-SSD kauft, dann möchte man natürlich auch wissen, wann genau sie nicht mehr mit (siehe 250GBG Modell) 1500MB/s schreibt, sondern nur noch mit 300MB/s (= nur noch mit 20% bzw. einem Fünftel der eigentlichen Transferrate!).

Zumal der SLC-Cache jetzt auch nicht sooo groß ist.
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Vielen Dank für den Test. Bei euren Mitbewerbern habe ich ebenfalls schon einen Test dazu gelesen. Die Leistungsdaten auf dem Papier und in dem Test sind jetzt nicht weltbewegend. Bei euren "Kollegen" wird mir die SSD viel zu sehr gelobt. Hier bei PCGH wird es realistisch eingeordnet. Find ich gut :daumen:
Insgesamt sind die SSD für meinen Einsatzzweck eigentlich schon schnell genug. Ja ok es geht immer schneller und da würde ich nicht "nein"sagen aber es geht mir eher um den Preis. Wenn es mal 2 TB für 100€ gibt wäre mir das lieber als hier und da ein paar MB's mehr Schreib/Leserate.
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Große Zahlen sehen ja schön aus.

Nur was nützt mir das in Spielen, z.B. im Vergleich zu einer sagen wir mal herkömmlichen Sata 860 Evo SSD ?

So in ein paar gängigen Spielen, z.B. auch Open World Titel(Assassin's Creed Odyssey z.B.), ein Shooter(BF V ? ), ein Strategietitel(ein neuerer Total War Titel ? ), ein Indie-Game(sowas wie Prison Architect, oder This War of mine ? ), oder klassische sehr beliebte Titel, wie ein GTA V, fänd ich mal gut, als Test.

Vom Zahlenunterschied sieht das ja enorm aus, von den Daten. "Lohnt" der Vergleich da, zu Sata SSDs am Übertragungslimit ?
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass sich der Unterschied nicht lohnt. Nur langsam sinken die Preise von M.2 SSDs ja auch, und die erhältlichen Kapazitäten steigen.

Ich meine, da kriegt man 2TB M.2 SSD für 250€. Zumindest seit ca. dem 16.1.19 :)
(660p)

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Reicht die auch zum zocken, oder sollte man da die Finger von lassen, warum auch immer(zu "billig" ? ) ?

Sind die M.2 genau so haltbar, wenn sie nicht direkt im Luftstrom liegen, sondern z.B. nah an der CPU auf dem Mainboard, bzw. manchmal sogar zwischen CPU und GPU ?

Diese Dinge würden mich mal interessieren. Halt als neuer Stand Anfang 19, wo die Preise gerade eine erfreuliche Richtung annehmen. :)



P.S.: Schönen Mittwoch @ all, egal ob Sata SSD, oder M.2-Nutzer ! :daumen:



edit:

da ich die Tests praxisnah halten will.

Find' ich gut ! :)
 

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AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Große Zahlen sehen ja schön aus.

Nur was nützt mir das in Spielen, z.B. im Vergleich zu einer sagen wir mal herkömmlichen Sata 860 Evo SSD ?
...


Würdest du die Printausgabe kaufen und auch lesen, wüsstest du deine Fragen selbst zu beantworten. :-))

Gerade aktuell in der Hand:
Ausgabe 02/2019, ab Seite 78.

Zusammengefasst:
Ganz egal was du nutzt, Windows, Spiele und Anwendungen laden nur minimal unterschiedlich, weil CPU und Co. stark limitieren.
Größer werden die Abstände bei Vorgängen, wo anwendungsintern viele Daten verwurschtelt werden müssen.
Am Deutlichsten ist es beim Kopiervorgang, wo man im Beispiel im Heft von 37 Sekunden für 10GB auf 128 bei normalen SATAS zurückfallen kann.
Eine NVME-SSD lohnt sich also für viele Personen hauptsächlich nur aus dem Grund, um Platz im Gehäuse zu sparen und bei weiterem Speicherbedarf keine Anschlüsse unnütz auszulassen.
Wer viel Tüdelkram mit Bildern und Filmen etc. zu tun hat, der wird die Leistung sicher gerne mitnehmen (da der PC eh schon teurer als normal sein wird und die letzten 100 Euro dann auch nicht mehr so ins Gewicht fallen), Optikfreunde und Habenwoller ebenfalls.
 
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AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Danke @ BxBender ! :daumen:



Würdest du die Printausgabe kaufen und auch lesen, wüsstest du deine Fragen selbst zu beantworten. :-))

Gerade aktuell in der Hand:
Ausgabe 02/2019, ab Seite 78.

Bisher dachte ich, "Online" zu abonnieren würde mir reichen. Aber das war ja nur einfach online sein, ohne Werbung, was ich vorher auch hatte.
War als Danke aber ok für mich.

Als ich gemerkt habe, dass hier eher ein Unterhaltungsteil für hardwareinteressierte statt findet(manche Artikel eher Bild-mäßig, aber halt Hardware) und die Ausgaben die "richtigen" Infos haben, hab ich zuletzt überlegt die "Online-Printausgaben" zu abonnieren, auch um PCGH weiter und dauerhaft zu unterstützen.
Ich hab ja die Freiheit das jederzeit zu kündigen, wenn ich warum auch immer möchte.

Falls mir das einer nicht abnimmt, hier meine Bestätigungsmail:

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Fängt aber erst mit der Lieferung der Ausgabe 3/19 an. :)

Die Paperzeitschriften hatte ich an meinen gewohnten Orten (Tanke) nicht mehr bekommen.
Also ab jetzt(ab 3/19) komfortabel "nach Hause" geliefert, in den PC. :D


Optikfreunde und Habenwoller ebenfalls.

Ich finde die "Optik" der 860 evo 4TB ganz schön, weil ich einfach die Technik mag.
War halt schon mal als 4TB möglich und für mich daher eine etwas ausgefallene Technik in meinem PC, die ich mag. Hat das Zeug zu einem "Klassiker" für mich. :) Von daher darf ich die sehr gerne sehen. Hab da nix gegen. :)
Auch weil das Ding halt für alles zusammen reicht. System und Spiele sind da drauf, wobei ich vorher nicht wusste, dass es evtl. Probleme geben kann, wenn man eine 3TB+ SSD nutzen möchte, als eine einzige "Partition", für System und Spiele, zumindest bei der Einrichtung, wenn man die ganze Größe nutzen wollte.

Von daher find ich die 2TB Größe heute für Normalnutzer ganz angenehm.
Und 250€, für so eine M.2 SSD ? Pff ... macht einen nicht arm.
Scheint mir ein nettes Angebot, falls ich heute nochmal neu kaufen würde.

Ich schaue ja auch weiter nach wie vor, was es Neues gibt, auch für meinen Kumpel.
Im Sommer wird da ein neues System fällig. Wir warten noch auf Ryzen 3000.
So ein Ryzen "3600x" mit 32 GB 3000er Ram, und eine 2TB M.2 SSD hört sich doch nach ner netten Grundlage für ein Gaming PC an.
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AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Würdest du die Printausgabe kaufen und auch lesen, wüsstest du deine Fragen selbst zu beantworten. :-))

Gerade aktuell in der Hand:
Ausgabe 02/2019, ab Seite 78.

Zusammengefasst:
Ganz egal was du nutzt, Windows, Spiele und Anwendungen laden nur minimal unterschiedlich, weil CPU und Co. stark limitieren.
Größer werden die Abstände bei Vorgängen, wo anwendungsintern viele Daten verwurschtelt werden müssen.
Am Deutlichsten ist es beim Kopiervorgang, wo man im Beispiel im Heft von 37 Sekunden für 10GB auf 128 bei normalen SATAS zurückfallen kann.
Eine NVME-SSD lohnt sich also für viele Personen hauptsächlich nur aus dem Grund, um Platz im Gehäuse zu sparen und bei weiterem Speicherbedarf keine Anschlüsse unnütz auszulassen.
Wer viel Tüdelkram mit Bildern und Filmen etc. zu tun hat, der wird die Leistung sicher gerne mitnehmen (da der PC eh schon teurer als normal sein wird und die letzten 100 Euro dann auch nicht mehr so ins Gewicht fallen), Optikfreunde und Habenwoller ebenfalls.

Um bei Kopiervorgängen zu profitieren muss man aber noch eine zweite Voraussetzung erfüllen, die viele Leute gerne vergessen:
Man braucht ein Ziel-/Quelllaufwerk, das genauso schnell arbeitet. Wenn man nicht ständig große Datenmengen zwischen Partitionen auf einer SSD hin- und herkopiert (und das sollte bei sinnvoller Partitionierung nicht der Fall sein), lohnt sich extra schnelle SSD-Technik für Kopieraufgaben also nur, wenn man gleich zwei Stück kauft und ein Mainboard mit zwei 32-GBit/s-M.2-Ports hat.
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Um bei Kopiervorgängen zu profitieren muss man aber noch eine zweite Voraussetzung erfüllen, die viele Leute gerne vergessen: Man braucht ein Ziel-/Quelllaufwerk, das genauso schnell arbeitet.
Nicht zwangsweise. In der Regel dürften heutzutage die meisten zu kopierenden Daten vorher aus dem Netz geladen worden, oder/und auch (zu entpackende/entpackte) Archive/Images sein. Oder Dateien die man mit irgendwelchen Programmen bearbeitet hat. Und bei allen Daten, die noch im RAM-Cache liegen, spielt die Geschwindigkeit des Quelllaufwerks überhaupt keine Rolle (da nicht von dort gelesen wird). Und selbst beim simplen verteilen von Daten, zb. von einem zentralen Download-Ordner auf einer M.2, kann man von deren Geschwindigkeit profitieren, nämlich wenn man gleichzeitig Daten auf mehrere andere Laufwerke verteilt. Auch bei Spielereien wie mit einer RAM-Disk bremst selbst eine M.2-SSD mit PCIe-Anbindung noch, wenn man während der PC startet, oder runterfährt, das Image vom RAM auf der M.2 speichert, bzw. davon lädt.

Und wer seinen "DL-Temp-Ordner" auf dem gleichen Laufwerk wie zb. sein Windows bzw. auch seine Programme-Partition hat (quasi alle User die so einen Ordner nutzen, aber nur noch 1 Laufwerk [eine SSD] im PC haben), der installiert das runtergeladene Zeug von (=Quelle) und auf (=Ziel) ein und dasselbe Laufwerk (lesen und schreiben gleichzeitig vom selben Laufwerk). Da läuft es mit einer M.2-SSD ebenfalls deutlich schneller.

Klar, wenn man "stumpf" Daten von A nach B kopiert, und die Daten von A nicht mehr im Cache sind, dann bremst das langsamere Laufwerk das schnellere aus. Aber wer kopiert denn schon ständig Daten einfach nur "stumpf" hin und her, die er schon länger auf seinem System hat (und die deswegen nicht mehr im Cache sind)? Auf meinem PC wird in min. ~75% der Fälle, wenn Daten umgesetzt/bearbeitet und wieder abgespeichert werden, mit 0MB/s vom Quelllaufwerk gelesen.

Meiner Meinung nach gibt es doch einige Szenarien/Anwendungsfälle, in denen eine M.2-SSD einen ordentlichen Geschwindigkeits- bzw. Zeitvorteil bringt (auch bei Kopiervorgängen).
 
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Die Ladezeit eines Spiel hängt ja nicht direkt von der Leserate der Festplatte ab, da kommt ja noch das Aufbereiten der Daten für CPU und GPU hinzu. Bei Onlinespielen die Verbindung zum Server, oder das Verbinden mit einer für den Spieler erzeugten Instanz. Besonders Destiny Spieler kennen den Effekt der "Ladezeit" bei der am lokalen System mal entspannt gar nix geladen wird und man nur auf den Server wartet. Wer mal einen Server mit 128GB RAM zum Rumspielen hat, kann sich ja mal den Scherz gönnen und The Division in eine 50GB RAM Disk packen. Mit so einem Setup kann man ganz gut testen wo das Limit der reinen Ladezeit eines solchen Spiel ist und um wie viel diese verlängert wird, weil man M.2, SATA SSD oder HDD benutzt.

Ausgehend davon würde ich sagen, dass die SSD der große Sprung war und die highspeed M.2 (gibt ja auch lahme) nicht zwingend nötig ist, aber jetzt auch keine Unsummen an Aufpreis kosten vergleichen mit Optane. Brutal ist aber wie sehr Samsung in dem Markt davon zieht was die angegebene Lebensdauer angeht und der Wille das mit einer 5 Jahre Garantie zu hinterlegen.
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Ich schaue ja auch weiter nach wie vor, was es Neues gibt, auch für meinen Kumpel.
Im Sommer wird da ein neues System fällig. Wir warten noch auf Ryzen 3000.
So ein Ryzen "3600x" mit 32 GB 3000er Ram, und eine 2TB M.2 SSD hört sich doch nach ner netten Grundlage für ein Gaming PC an. :)

Da bin ich auch dabei, zwar hole ich mir den größten Ryzen (ok kommt auf die Preise an) aber bis dahin können die SSD Preise ruhig noch weiter fallen :daumen:
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Ich halte diese Werte nach der Drosselung immer für sehr praxisfern, da man sich ja zu 99,9 % der Zeit immer innerhalb des SLC-Caches befindet. Deswegen halte ich es nicht für sinnvoll, da die theoretischen Unterschiede von SSDs zu benchmarken. Ich habe da schon Daten vom IOMeter, den ich ne halbe Stunde schreiben lasse, werte die aber so gut wie nie aus, da ich die Tests praxisnah halten will. Sagt mir ruhig Bescheid, falls ihr das anders seht.

Kommt darauf an, Pi mal Daumen 98% ziehen aus so einer schnellen SSD keinen wirklichen Nutzen, da das Leistungsplus nicht wirklich bemerkt wird. Für die ist es einfach nur schön, etwas schnelles im Rechner zu haben (Nerd Porn). Dann kommt da noch überschlagsweise etwa 1%, die geringe Vorteile daraus ziehen können, da ist nach wenigen Sekunden alles weggeschrieben, hauptsächlich wird gelesen (darauf zielst du ab). Und da sind dann aber noch diejenigen, die eine PCIe SSD so richtig ausschöpfen können, die auf ihrem starken Threadripper 4K oder bald 8K Videos, von einer 2TB SSD auf die andere, schneiden und das durchaus oft. Für diese Gruppe ist es natürlich hochinteressant, wie sich eine SSD unter Dauerlaust verhält, da kann die Pro Variante ihren großen Aufpreis durchaus wert sein.

Ich finde die Werte haben durchaus ihre Berechtigung, außerdem diskriminiert man leistungsstärkere Technologien (besonders Optane und SLC aber auch MLC), die halten, was sie versprechen, wenn man ihre Vorzüge nicht nennt.
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Nicht zwangsweise. In der Regel dürften heutzutage die meisten zu kopierenden Daten vorher aus dem Netz geladen worden, oder/und auch (zu entpackende/entpackte) Archive/Images sein. Oder Dateien die man mit irgendwelchen Programmen bearbeitet hat. Und bei allen Daten, die noch im RAM-Cache liegen, spielt die Geschwindigkeit des Quelllaufwerks überhaupt keine Rolle (da nicht von dort gelesen wird). Und selbst beim simplen verteilen von Daten, zb. von einem zentralen Download-Ordner auf einer M.2, kann man von deren Geschwindigkeit profitieren, nämlich wenn man gleichzeitig Daten auf mehrere andere Laufwerke verteilt. Auch bei Spielereien wie mit einer RAM-Disk bremst selbst eine M.2-SSD mit PCIe-Anbindung noch, wenn man während der PC startet, oder runterfährt, das Image vom RAM auf der M.2 speichert, bzw. davon lädt.

Und wer seinen "DL-Temp-Ordner" auf dem gleichen Laufwerk wie zb. sein Windows bzw. auch seine Programme-Partition hat (quasi alle User die so einen Ordner nutzen, aber nur noch 1 Laufwerk [eine SSD] im PC haben), der installiert das runtergeladene Zeug von (=Quelle) und auf (=Ziel) ein und dasselbe Laufwerk (lesen und schreiben gleichzeitig vom selben Laufwerk). Da läuft es mit einer M.2-SSD ebenfalls deutlich schneller.

Klar, wenn man "stumpf" Daten von A nach B kopiert, und die Daten von A nicht mehr im Cache sind, dann bremst das langsamere Laufwerk das schnellere aus. Aber wer kopiert denn schon ständig Daten einfach nur "stumpf" hin und her, die er schon länger auf seinem System hat (und die deswegen nicht mehr im Cache sind)? Auf meinem PC wird in min. ~75% der Fälle, wenn Daten umgesetzt/bearbeitet und wieder abgespeichert werden, mit 0MB/s vom Quelllaufwerk gelesen.

Meiner Meinung nach gibt es doch einige Szenarien/Anwendungsfälle, in denen eine M.2-SSD einen ordentlichen Geschwindigkeits- bzw. Zeitvorteil bringt (auch bei Kopiervorgängen).

Meine Aussage bezog sich auf Kopiervorgänge. Wie du selbst sagst, handelt es sich bei den von dir betonten Vorgängen um Lade- oder Speicheroperationen. Bei diesen sind andere Aspekte zu berücksichtigen – zuvorderst CPU-Limit und RAM-Nutzung der jeweiligen Anwendung, damit man überhaupt erst ein Laufwerks-Limit erreicht.
 
AW: Samsung SSD 970 Evo Plus im SSD-Kurztest: Wie groß ist das Plus?

Frage, kann mir jemand sagen ob die neuen 970 Evo+ noch auf den alten Z97 Boards laufen? In meinem Fall Asrock Z97 Extreme 6 Ich muss wohl demnächst meine ssd ersetzen da der Speicher zu knap wird deswegen frage ich.
 
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