Samsung 860 QVO: Erste Listungen der neuen SSDs mit QLC-Speicherzellen gesichtet

PCGH-Redaktion

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Nach Wettbewerbern wie Intel und Crucial wird offenbar auch Samsung in Kürze seine ersten SSDs mit QLC-NAND-Speicher auf den Markt bringen. Listungen bei Händlern gewähren nun einen ersten Ausblick auf technische Eckdaten und Preise.

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Nach den Kinderkrankheiten mit denen erste TLCs zu kämpfen hatten (etwa der alte-Daten-Bug der 840EVO) würde ich auch nochn Jahr zwei warten wollen bis ich ne QLC kaufe. Und hier muss das Anwendungsgebiet ja auch passen. Wenns unter 10cent pro GB läuft und man sich ne fette QLC-SSD anschafft für seinen STEAM-Ordner - wunderbar. Aber für sonstwas wo mehr geschrieben werden muss ists eher nix.
 
Ich bin in den letzten Monaten wieder recht zufrieden, wie sich die SSD Preise entwickeln. Etwa die erwähnten Evos sind im Dezember nur noch halb so teuer wie sie noch ein knappes Jahr vorher waren. Wenn der Trend so weitergeht wirds wohl doch bald eine 4 TB Platte werden
 
So langsam wird's interessant mein NAS mit SSDs auszurüsten.

Wobei ich allfällig defekt werdende 4TB-SHDDs Stand heute eher durch 10TB-HDDs ersetzen würde. Wobei die eine 10TB schon verdammt viel Platz bietet für das, was ich da so drauf speichere :D
 
Schade das QLC Speicher weniger Lebensdauer hat als TLC. Ich hoffe das 2019 beim aufrüsten ich eine 2TB SSD für unter 200€ bekommen kann.
 
Schade das QLC Speicher weniger Lebensdauer hat als TLC. Ich hoffe das 2019 beim aufrüsten ich eine 2TB SSD für unter 200€ bekommen kann.

Seid bitte vorsichtig mit den Begriffen.

QLC hat genau die selbe Lebensdauer wie TLC, MLC und SLC auch. Denn technisch gesehen ist das alles genau dasselbe (Kondensatorenansammlungen die Ladungszustände erhalten). Nur nimmt die mögliche Schreibanzahl mit höherer Bitdichte ab bevor Zustände unscharf werden (Details hier: http://extreme.pcgameshardware.de/b...-alkis-blog-41-flashspeicher-haltbarkeit.html).

Die Lebensdauer ist was völlig anderes. Bei einem Normalnutzer der wenns hoch kommt ne Hand voll Terabytes pro Jahr schreibt wenn überhaupt ist die Lebensdauer einer QLC-SSD genau dieselbe wie die einer TLC oder MLC (nämlich in 99,9% der Fälle so lange bis der Controllerchip stirbt). Wenn du so ne QLC nur benutzt für deine Spielesammlung oder drölfzigtausend Familienfotos hält das Ding 50 Jahre wenn der Controller nicht vorher stirbt.
 
Haben die Hersteller nicht behauptet QLC Datenspeichermedium werden wesentlich günstiger
werden wird als zu dem jetzigen 3-D Nandspeicher Generation?
Der Einführungspreis für 2 TB mit 270 Euro ist zu hoch(finde ich),habe heute eine 2 TB SSD MX 500(3D-Nand) mit gleicher Kapazität
für 249,90 erworben .Und die ist etabliert wobei man bei QVC noch keine Langzeit Test in dem sinne gesehen hat.
Schaun war mal wie es im einem halben Jahr aussieht mit der Preisentwicklung und ob sie zuverlässig sind.
 
Haben die Hersteller nicht behauptet QLC Datenspeichermedium werden wesentlich günstiger
werden wird als zu dem jetzigen 3-D Nandspeicher Generation?
Sind sie doch - du musst halt die Modelle vergleichen wo der Preis wesentlich vom NAND-Flash bestimmt wird (die großen Modelle) und nicht die kleinen wo ein großer teil der Kosten Controllerchip usw. sind.
Wenn du das 4TB-Modell von QLC zu TLC vergleichst (~550 zu 850€) ist das schon deutlich billiger.
 
So langsam wird's interessant mein NAS mit SSDs auszurüsten.

Wobei ich allfällig defekt werdende 4TB-SHDDs Stand heute eher durch 10TB-HDDs ersetzen würde. Wobei die eine 10TB schon verdammt viel Platz bietet für das, was ich da so drauf speichere :D
Zum Daten ablegen eignen sich HDDs immer noch vielfach besser (selbst bei Ausfall kann man Daten retten, das ist bei SSDs nicht gegeben).
Als reines Datengrab habe ich ein NAS mit 4x4TB, das ich wohl nächstes Jahr auf 4x 10 umrüsten werde. Aber die 4TB interne SSD die ich mir weiter oben gewünscht hab' wird dann meine Videoschnitt/Arbeitsplatte für mein Zen 3/Intel Next Gen (wer auch immer dann ein gutes Angebot stellt) Gespann. Vorfreude ist die beste Freude und ich freu' mich eben schon dann mal wieder ordentlich was am System zu ändern :-)
 
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Die Lebensdauer ist was völlig anderes. Bei einem Normalnutzer der wenns hoch kommt ne Hand voll Terabytes pro Jahr schreibt wenn überhaupt ist die Lebensdauer einer QLC-SSD genau dieselbe wie die einer TLC oder MLC (nämlich in 99,9% der Fälle so lange bis der Controllerchip stirbt). Wenn du so ne QLC nur benutzt für deine Spielesammlung oder drölfzigtausend Familienfotos hält das Ding 50 Jahre wenn der Controller nicht vorher stirbt.

Soweit die Theorie, bin auf die Geschwindigkeit und die tatsächliche Lebensdauer in der Praxis gespannt !
 
Woher willst du die erfahren? Kennst du denn die tatsächliche Lebensdauer in der Praxis von MLC oder TLC-NAND SSDs die seit vielen Jahren auf dem Markt sind?

Es gibt da Daten von Rücklaufquoten und es gibt Experiemente die zig TB in Dauertests geschrieben haben. Aber Daten die Rückschlüsse darauf zulassen wie haltbar solche SSDs im normalen Alltag wirklich sind gibts keine. Man kann nur soviel sagen, dass offensichtlich ausreichend wenige SSDs sterben dass es nicht weiter auffällt bzw. im normalen RMA-Rahmen ist. :ka:

Was die Performance angeht ist das auch kein Geheimnis. "normale" Einsteiger-NVME-SSD-Geschwindigkeit so lange SLC-Cache da ist (1500 MB/s rum) und extrem lahme Geschwindigkeit wenn der SLC voll ist (um die 50 MB/s).
 
Die Händler listen derzeit Modelle der 860 QVO mit 1 TB (MZ-76Q1T0BW), 2 TB (MZ-76Q2T0BW) und 4 TB (MZ-76Q4T0BW), die sich inklusive Mehrwertsteuer etwa bei 140 Euro, 270 Euro und 540 Euro bewegen würden. Abzuwarten bleibt, ob es sich hier um finale Preise handelt. Damit wären die QVO-Modelle teils deutlich günstiger als die Pendants der Evo-Reihe, die sich bei rund 160 Euro (1 TB), 380 Euro (2 TB) und 850 Euro (4 TB) bewegen.

Naja, beim preislich noch am ehesten für Normalanwender attraktiven 1 TB Modell beträgt die Differenz 20 EUR oder 12,5 Prozent. Das als deutlich günstiger zu bezeichnen ist fragwürdiger. Interessant sind eher die größeren Modelle bei der Ersparnis, das ist aber egal weil die eh deutlich zu teuer sind.

Wobei natürlich anzumerken ist, dass hier Einführungspreise verglichen werden...
 
Langsamer ja aber trotzdem noch 10 mal schneller eine normale Festplatte.
Wayne ob der cache voll ist oder nicht, zwar ist die Geschwindigkeit deutlich niedriger aber in der Praxis fällt das wohl nur im Worstcase auf.
Die Reaktionszeit bleibt ja bestehen und ist nicht so wie bei einer Festplatte wo man im Schneckentempo trotz hoher schreib/lese rate unterwegs ist.

QLC würde ich aber trotzdem nie kaufen, weniger Garantie und eine deutlich niedrigere Lebenserwartung.
Da investierte ich lieber 10€ mehr pro 500gb
 
Grade bei der System-SSD wäres mir egal. Zwei Gründe:

1.) QLC ist dann langsam wenn er schreiben soll und der SLC-Cahce voll ist. Lesend erreichen die Dinger die nahezu gleichen Zugriffszeiten und Transferraten wie andere SSDs auch.
2.) Die Performance einer System-SSD ist praktisch völlig wurscht - so lange es eine SSD ist (wie FanboyOfMyself richtig bemerkt). Ich hab damals eine der ersten SSDs gehabt (2009) die kaum die 100 MB/s schafften. Als die System-SSD dann durch eine "neumodische" Samsung ersetzt wurde die bereits durch SATA begrenzt war und auf dem Papier zigfach schneller als meine alte war der gefühlte Geschwindigkeitsgewinn des Systems genau Null. Per Stoppuhr konnte man dann messen, dass Windows rund eine Sekunde schneller bootete. Who cares?

Der Geschwindigkeitsunterschied verschiedener SSD-Modelle ist heutzutage nur noch dann relevant wenn man spezielle Dinge tut die auf solche performance angewiesen sind (sehr große Datenbanken, große Bild/Tonspuren muxen und sowas). Für die Dinge, die 99+% der Menschen tun (Spielen, surfen, Musik hören, was weiß ich) ist es komplett egal welche SSD sie benutzen. Den Unterschied bemerkt blind (=ohne Benchmarks) niemand ob ne MLC, TLC oder QLC SSD drin ist und ob die 2, 5 oder 10 Jahre alt ist.
 
Ich bin 2011 von einem RAID0 HDD System gewechselt auf die damals noch relativ neue OCZ Vertex 2 120GB, ähnlich wie diese hier:
http://www.pcgameshardware.de/Laufwerk-Hardware-154124/Tests/Schoene-neue-Welt-811836/

wahnsinn wie die Preise von SSD's gepurzelt sind. Ich hab damals 180€ bezahlt und das war für mich ein Schnäppchen. Heute bekommst schon locker 1TB dafür.

Obwohl ich mit dem RAID deutlich bessere Schreib/Leseraten hatte als die SSD war das normale Handling des Systems ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Reaktionszeiten machen's eben aus.

Seit ein paar Jahren benutze ich HDD's eigentlich nur mehr als Datengrab, in meinem Haupt-Tower sind gar keine mehr eingebaut. Die einzige Platte die ich selten Verwende ist eine 2.5 Portable 1TB Platte auf denen Steam - Backups, Images, eine bootbare W10 Installationspartition, (W)LAN Treiber und die wichtigsten Notfalldokumente sowie Erinnerungsfotos liegen ( letzteres zusätzlich zur verschlüsselten Owncloud auf nem Hetzner Rootserver mit RAID1)

möcht ich auch nicht mehr haben in einem aktiven System, ist mir viel zu laut einfach geworden. Selbst "Silent" 5.400er Platten sind mir unangenehm, und das aus einem gedämmten Nanoxia.
 
Grade bei der System-SSD wäres mir egal. Zwei Gründe:

1.) QLC ist dann langsam wenn er schreiben soll und der SLC-Cahce voll ist. Lesend erreichen die Dinger die nahezu gleichen Zugriffszeiten und Transferraten wie andere SSDs auch.
2.) Die Performance einer System-SSD ist praktisch völlig wurscht - so lange es eine SSD ist (wie FanboyOfMyself richtig bemerkt). Ich hab damals eine der ersten SSDs gehabt (2009) die kaum die 100 MB/s schafften. Als die System-SSD dann durch eine "neumodische" Samsung ersetzt wurde die bereits durch SATA begrenzt war und auf dem Papier zigfach schneller als meine alte war der gefühlte Geschwindigkeitsgewinn des Systems genau Null. Per Stoppuhr konnte man dann messen, dass Windows rund eine Sekunde schneller bootete. Who cares?

Der Geschwindigkeitsunterschied verschiedener SSD-Modelle ist heutzutage nur noch dann relevant wenn man spezielle Dinge tut die auf solche performance angewiesen sind (sehr große Datenbanken, große Bild/Tonspuren muxen und sowas). Für die Dinge, die 99+% der Menschen tun (Spielen, surfen, Musik hören, was weiß ich) ist es komplett egal welche SSD sie benutzen. Den Unterschied bemerkt blind (=ohne Benchmarks) niemand ob ne MLC, TLC oder QLC SSD drin ist und ob die 2, 5 oder 10 Jahre alt ist.

Was die Performance betrifft magst du recht haben, die Unterschiede sind für einen Großteil der Nutzer sicher nicht von Belang, aber QLC hat das Problem, dass dessen Lebensdauer vermutlich deutlich geringer ausfällt als es bei dem derzeit verwendeten TLC oder gar MLC der Fall ist. Das spiegelt sich in den Garantiezeiten wieder. Die QLC SSDs werden damit zwar billiger, ob sie damit aber auch günstiger ausfallen lässt sich leider bis auf weiteres nicht sagen. Gerade aufgrund der Tatsache, dass sich ein Update von existierenden SSDs aus Performancegründen wenig bis gar nicht lohnt, ist mir ein Datenträger, dessen Lebenszeit höher ausfällt wesentlich wichtiger als dessen Preis - in meinem aktuellen Rechner ist z.B. eine 850 EVO verbaut, deren Kaufdatum war im Juli 2015. Aktuelle SATA-SSDs sind nur unmerklich schneller - der limitierende Faktor ist hier der Bus - aber bei den neuen QLC SSDs bekomme ich eben nur 3 Jahre statt der bisherigen 5 oder sogar 10 Jahre bei den alten PRO Varianten. Die Garantiedauer lässt dabei durchaus Rückschlüsse auf die Qualität zu, nicht ohne Grund wurde diese bei neueren PRO SSDs ebenfalls auf 5 Jahre gekürzt.

Wer Interesse an der Sicherheit seiner Daten hat, sollte - neben einem obligatorischen Backup - nicht an der falschen Stelle sparen. Von der neuen Technik profitiert am Ende vor allem der Hersteller, denn QLC dürfte deutlich günstiger in der Herstellung sein und durch die Reduktion der Garantiezeit kann bei den Rücklagen für Garantiefälle ebenfalls gespart werden.
 
Die Lebensdauer ist was völlig anderes. Bei einem Normalnutzer der wenns hoch kommt ne Hand voll Terabytes pro Jahr schreibt wenn überhaupt ist die Lebensdauer einer QLC-SSD genau dieselbe wie die einer TLC oder MLC (nämlich in 99,9% der Fälle so lange bis der Controllerchip stirbt). Wenn du so ne QLC nur benutzt für deine Spielesammlung oder drölfzigtausend Familienfotos hält das Ding 50 Jahre wenn der Controller nicht vorher stirbt.

Wohl wahr, meine EVO 850 1 TB Platte läuft als Systemplatte nun 3 Jahre und ist immer noch bei 100 % Zustand. Knapp 11000 Betriebsstunden hat sie hinter sich. Host Schreibvorgänge liegen bei ca 40 TB. Also die Dinger halten ewig.

Eine günstige QLC Platte würde ich dann fürs Datengrab nutzen. Aber Preistechnisch wird es erst 2019 oder 2020 interessant für mich. Ich würde einfach mal Tests abwarten und dann die Langzeit Entwicklung beobachten, niemand zwingt einen dazu sofort eine QLC SSD zu kaufen.:)
 
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