Festplattenmarkt profitiert vor allem durch Datacenter

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Der Festplattenmarkt profitiert vor allem durch die hohe Nachfrage bei Datacentern, während der Absatz für den privaten Bereich und für Business-Desktops zunehmend sinkt.

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Mich würde stark eine Gegenüberstellung der drei Hersteller in Sachen Laufzeit/Haltbarkeit interessieren. Brauche unbedingt eine neue Datenh***. Hab jeweils noch Uralt-HDD's (1x 2 TB,
2x 640 GB, 1x 120GB, eine 2,5" aus der Ps3 mit 40GB....und natürlich eine 120er SSD als Laufwerk C: ;-) )
 
Auch wenn der Absatz sinkt, wird der Tod klassischer Festplatten - genau wie der Tod der CD - ein langsamer sein. Wer daheim Daten wie Filme, Musik oder Fotos archiviert, für den fangen interessante Größen meist überhaupt erst bei 2 oder 4 TB an - und das dann gerne mal zwei oder drei. Bis das mit SSDs bezahlbar ist, wird's noch dauern ...
 
Ich sags mal so, ich könnte dringend Festplatten im 10TB+ Segment im Rechner gebrauchen. Sind mir aber atm zu teuer :D Also erstmal abwarten, die HDDs dürfen auch noch gerne günstiger werden. So 4x 4 oder 8TB wären wirklich nicht verkehrt :)
 
Auch wenn der Absatz sinkt, wird der Tod klassischer Festplatten - genau wie der Tod der CD - ein langsamer sein. Wer daheim Daten wie Filme, Musik oder Fotos archiviert, für den fangen interessante Größen meist überhaupt erst bei 2 oder 4 TB an - und das dann gerne mal zwei oder drei. Bis das mit SSDs bezahlbar ist, wird's noch dauern ...

Zumal die Platten ja eigentlich nicht weniger werden. Es wird zunehmend mehr Platz benötigt und zwar nicht zu knapp. Aber durch Streaming und Online-Services wandert ein Großteil halt in Rechenzentren. Und selbst wenn Otto-Normalverbraucher keine einzige HDD mehr zu Hause hat, wird er indirekt noch etliche nutzen.

Ist die Frage, wie sich die Schließung des Werkes auf die WD HDD Preise auswirkt.

Vor allem, wenn Thailand wieder Schwimmsaison hat.
 
Ich sags mal so, ich könnte dringend Festplatten im 10TB+ Segment im Rechner gebrauchen. Sind mir aber atm zu teuer :D

Und die größten Modelle sind ewig nicht lieferbar, weil die großen Datencenter monatelang alles aufkaufen was produziert wird.
Die 12TB-Server HDDs waren fast ein Jahr lang auf dem Markt bis sie mal im Preisvergleich aufgeführt/lieferbar waren für Endkunden. Es gibt auch schon 8-Platter 14TB-HDDs von WD und HGST. Seit Monaten. Die tauchen im Endkundenmarkt nicht auf weil die großen die alle aufkaufen. Einzige lieferbare 14TB-Platte ist die 9-Platter Toshiba... denn die wollen die Großen nicht haben. :D

Es werden auch schon seit Monaten HAMR-(Test)Platten mit 16TB ausgeliefert, alleine Seagate hat nach eigenen Angaben im Jahre 2017 (!) schon über 40.000 Stück produziert. Bis da wieder alle großen Player genug haben und der Endkunde dran ist wirds locker 2019, wenn nicht 2020.
Dann dürfen wir die 16TB-Modelle kaufen während Alphabet die 20TB-Modelle aufkauft.
 
Mich würde stark eine Gegenüberstellung der drei Hersteller in Sachen Laufzeit/Haltbarkeit interessieren.
Das würde Dir überhaupt nichts bringen, weshalb auch die jährliche Backblaze Aufstellung für den Privatbereich absolut keine Aussagekraft hat.

Wer daheim Daten wie Filme, Musik oder Fotos archiviert, für den fangen interessante Größen meist überhaupt erst bei 2 oder 4 TB an - und das dann gerne mal zwei oder drei. Bis das mit SSDs bezahlbar ist, wird's noch dauern ...
Ohne das "gerne" kann man sich die Archivierung von Dateien auch gleich schenken. Ein Backup ist zwingend nötig, wenn einem die Daten etwas wert sind. SSD sind schlicht ungeeignet für die Langzeitlagerung, weshalb HDDs auch auf viele Jahre gesehen noch das einzig relevante Archivmedium im Privatbereich bleiben werden.

Die Cloud ist auch nur für die Anwender eine Alternative, die einen wirklich schnellen FTTH-Anschluss haben (also so ab 200 MBit/s Upload oder mehr) Dann wird es auch mit den Kosten für die Cloud wieder ansatzweise interessant.
 
Für eine Sicherung ist eine Cloud für mich völlig uninteressant. Die Tatsache dass ich nicht möchte dass irgendjemand irgendwie Zugriff auf meine Daten haben könnte wäre ja noch mit starker Verschlüsselung zu lösen aber ein Cloud kann, egal wie die versprechen auch sind, ausfallen bzw Datenverlust erleiden.

Klar kann einem das privat auch passieren aber dann bin ichs selbst schuld und meine wirklich wichtigen Daten sind derart paranoid gesichert dass es kaum eine realistische Chance gibt sie je zu verlieren. Selbst wenn mir jemand die Bude ausräumt und alles abfackelt bin ich vorbereitet. :ugly:
 
Bei dem Bedarf eigentlich komisch, dass so viele Hersteller ausgestiegen sind. Oder einfach verschätzt.

Die sind ausgestiegen weil sie vom Markt gedrängt wurden. Das war nicht freiwillig... ;-)

Wenn die großen Datencenter ihre "ich kaufe 500.000 Festplatten pro Jahr"-Verträge ein paar mal beim Wettbewerber abgeschlossen haben weil er günstiger war biste schnell unfreiwillig weg.
 
Für eine Sicherung ist eine Cloud für mich völlig uninteressant. Die Tatsache dass ich nicht möchte dass irgendjemand irgendwie Zugriff auf meine Daten haben könnte wäre ja noch mit starker Verschlüsselung zu lösen aber ein Cloud kann, egal wie die versprechen auch sind, ausfallen bzw Datenverlust erleiden.
Das kann mein NAS/Server genauso wie die zusätzliche Sicherungsplatte oder die ext. gelagerte.

Mir wäre mittlerweile eine zusätzliche, automatische und damit tägliche/wöchentliche Sicherung in der Cloud durchaus die 60-100 USD pro Jahr wert. Das wäre alles besser wie meine Daten physikalisch zum ext. Lagerort zu bringen.

Aber selbst mit 40 MBit/s Upload dauert der initiale Uplaod von mind 3 TB viel zu lange und ich würde mich daher viel zu lange auf einen Anbieter festlegen (wo ja nicht nur Microsoft und Crashplan gezeigt haben, das dies nicht sinnvoll ist). Leider hat mein FTTH Anbietere etwas dagegen und VDSL bietet den doppelten Upload.
 
Das kann mein NAS/Server genauso wie die zusätzliche Sicherungsplatte oder die ext. gelagerte.

Ein NAS erfüllt eine grundlegende Sicherungskomponente nicht: Offline.
Wenn du dir die richtige Ransomware fängst (wie auch immer) und dein NAS ist im Netzwerk ist deine Sicherung grade mit verschlüsselt und unbrauchbar.

Eine Sicherung muss folgende Dinge haben:
1.) Sicherung gegen Datenträgerausfall: Datenträger wählen die ihre Daten nicht schnell vergessen (also keinen Flash-Speicher beispielsweise) und alles mindestens doppelt vorhalten auf physikalisch getrennten Platten falls eine spontan stirbt was immer vorkommen kann
2.) Sicherung gegen Viren/Ransomware/etc.: Mindestens ein Datenträger (besser zwei wg. Punkt 1) muss immer offline sein.
3.) Sicherung gegen Katastrophen (Brand, Diebstahl,...): Mindestens ein Datenträger (besser zwei wg. Punkt 1) muss sich an einem grundsätzlich anderen Ort befinden als der Besitzer (Bankschließfach, Keller der Oma im Nachbarort, was auch immer).
4.) Sicherung gegen Fremdzugriff: Veracrypt regelt. Passwort hat >25 Stellen und ist nirgends notiert außer in meinem Schädel.

Und weitere Punkte sind zu beachten wie niemals alle Datenträger am gleichen Ort aufbewahren oder zum gleichen zeitpunkt die Sicherung aktualisieren - denn in dem Moment könnte man sich die Ransomware draufladen und ggf. erst Monate später bemerken dass alles weg ist (manche Ransomware arbeitet zeitverzögert). Also die Updates immer im Abstand von Wochen, Monaten gestaffelt machen. Streng nach Plan.

...du merkst ich nehme das Thema brandernst. :ugly:
 
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