Intel: Daten zu drei SSDs geleakt, eine davon mit QLC-NAND

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Ein Leak gibt Informationen zu drei neuen SSDs von Intel preis. Während die 760p und die 660p im M.2-Format auf den Markt kommen sollen, ist für die 700p eine Auslieferung als BGA-Chip geplant. Spannend ist vor allem die 660p, deren Chip auf QLC-NAND setzen soll.

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Bei den IOPS frage ich mich nun immer zwangsläufig, sind das Prä- oder Post-Meltdown-Patch-Werte?
 
Bei den IOPS frage ich mich nun immer zwangsläufig, sind das Prä- oder Post-Meltdown-Patch-Werte?

Würde sagen, dass es keine der beiden sind.

Das ist die Angabe, welche Input/Outputs der Controller der SSD leisten kann. In erster Linie interessiert die CPU der SSD nicht, da sie diesen Wert erreichen kann.
Die Tests in der Praxis sehen dann wahrscheinlich anders aus, wenn sie mehr leisten könnte, aber nicht genug von der CPU bekommt.
 
QLC, die Qualität wird immer schlechter...

Wer was hochqualitatives will, der sollte noch zur Samsung 960 Pro greifen, wer etwas ganz gutes will zur 850 EVO, solange es sie noch gibt.
 
Bei den IOPS frage ich mich nun immer zwangsläufig, sind das Prä- oder Post-Meltdown-Patch-Werte?
Was sollen die theoretischen IOPS der Festplatte mit der CPU zu tun haben? Wenn du eine CPU hast die sc hnell genug ist, werden auch die IOPS ungefähr erreicht.

@News bzw SSD generell: kommen denn keine vernünftigen SATA Platten mehr wie die 850 Evo?
 
Was sollen die theoretischen IOPS der Festplatte mit der CPU zu tun haben? Wenn du eine CPU hast die sc hnell genug ist, werden auch die IOPS ungefähr erreicht.

@News bzw SSD generell: kommen denn keine vernünftigen SATA Platten mehr wie die 850 Evo?

Denke die SATA-Platten werden bald ausgedient haben. Hätte auch sehr gerne einen 850 Nachfolger. Aber irgendwie glaube ich, dass da nichts mehr kommt.

Leistungstechnisch sind sie ja schon am Limit von SataIII.
 
Denke die SATA-Platten werden bald ausgedient haben. Hätte auch sehr gerne einen 850 Nachfolger. Aber irgendwie glaube ich, dass da nichts mehr kommt.

Leistungstechnisch sind sie ja schon am Limit von SataIII.

Gab es nicht irwo vor ein paar Wochen eine News das etwas wie der Nachfolger der 850 Evo auf dem Weg sei?
Ich glaube da was von Samsung gelesen zu haben.
 
Gab es nicht irwo vor ein paar Wochen eine News das etwas wie der Nachfolger der 850 Evo auf dem Weg sei?
Ich glaube da was von Samsung gelesen zu haben.
Da war was ja. Danke für den Hinweis.

Allerdings hätte ich es jetzt in Erinnerung, dass es ein Nachfolger der 960er wird.

Schaue ich heute Abend mal an.
 
Denke die SATA-Platten werden bald ausgedient haben. Hätte auch sehr gerne einen 850 Nachfolger. Aber irgendwie glaube ich, dass da nichts mehr kommt.

Leistungstechnisch sind sie ja schon am Limit von SataIII.
Mir ist das Bandbreitenlimit von SATA 3 egal, ich will die Erweiterbarkeiten. Ich hab halt 12 SATA Stecker und nur einen M.2, was will ich da mit ausschließlich M.2 Platten?
Ich will leichte Erweiterbarkeit/Nachrüstbarkeit und Portierbarkeit. EIne SATA Platte kann ich außerdem mal eben in mein Notebook usw einbauen.
 
Mir ist das Bandbreitenlimit von SATA 3 egal, ich will die Erweiterbarkeiten. Ich hab halt 12 SATA Stecker und nur einen M.2, was will ich da mit ausschließlich M.2 Platten?
Ich will leichte Erweiterbarkeit/Nachrüstbarkeit und Portierbarkeit. EIne SATA Platte kann ich außerdem mal eben in mein Notebook usw einbauen.

Stimmt. Da bin ich auch deiner Meinung. Für meine Zwecke reicht die Geschwindigkeit.
Und ich baue oft am PC rum und dabei die Platte aus und an einen anderen ran.
 
Das ist der Punkt. Zugriffszeiten und 4K-Werte (was in der Praxis relevant ist) ist auf SATA genauso schnell wie bei M.2 und die 500 MB/s die SATA schafft dürften auch bei den allerallerwenigsten leuten ein echter Flaschenhals sein.

Eine M.2 ist als "Arbeitsplatte" was feines wenn man viel Daten schieben/verarbeiten muss aber grundsätzlich sind mir bei größeren SSDs SATAs noch immer lieber (bzw. die einzige Option weils halt keine 2 oder 4TB-M.2-SSDs gibt...). Ich arbeite wirklich viel mit sehr großen Dateien und ja, die SATA-SSD(s) die ich nutze sind öfter mal durch die 500MB/s begrenzt aber wenn ich an der stelle jetzt 3000 MB/s hätte würde mir das in der Woche vielleicht 5 Minuten bringen wenns hoch kommt. Dafür lohnt sich der Mehrpreis nicht.

M.2 verbaue ich eigentlich fast ausschließlich in Office-PCs und kleineren Spielewürfeln, aber nicht wegen der Geschwindigkeit sondern weil ich zwei Kabel weniger verstauen muss. :D
 
Obwohl ich auf der m.2 arbeite (in der Arbeit) und manchmal auch private Dinge auf dem (schnelleren) Arbeitscomputer erledige, manchmal auch meine 4K Videos schneide... und anschließend auf die SATA SSDs verschiebe wär mir da eine SATA SSD auch immer noch zum Arbeiten recht. Bis auf den Datendurchsatz merke ich kaum einen Unterschied. Und der Datendurchsatz ist auf der m2 höher, aber erstens auch nicht ewig und zweitens ist der Unterschied in den Szenarien auch nur selten praxisrelevant. Gut, wenns doch mal länger dauert auf die SATA zu schreiben, dann geh ich halt sozialisieren (also Kaffee Trinken oder sonstwas). Aber in der Realität ist der Unterschied beim Übertragen dann oft weniger als eine Minute.

Ich will also weiterhin SATA Platten. Auch wegen der bereits vorhandenen Anschlüsse, Abwärtskompatibilität und nicht zuletzt dem Mainboardlayout.
 
Mir ist das Bandbreitenlimit von SATA 3 egal, ich will die Erweiterbarkeiten. Ich hab halt 12 SATA Stecker und nur einen M.2, was will ich da mit ausschließlich M.2 Platten?
Ich will leichte Erweiterbarkeit/Nachrüstbarkeit und Portierbarkeit. EIne SATA Platte kann ich außerdem mal eben in mein Notebook usw einbauen.

Mainboards mit 12× SATA sind sehr selten und gehören zu einer Preisklasse, in der heute mindestens 3×M.2 geboten wird, zum Teil zuzüglich U.2 und mittlerweile mit der Möglichkeit, mehrere (bei Threadripper schnell vier bis acht) weitere M.2s über Adapterkarten nachrüsten, obwohl natürlich immer noch einiges an SATA vorhanden ist. Letztlich erleben wir den gleichen Wechsel, wie vorher von PATA zu SATA und davor von PATA/pSCSI zu SATA: Ausstattungsexzesse mit der alten Schnittstelle sterben aus, aber noch gibt es keine reinen NVME-Boards. Aber in 2-3 Generationen dürfte es soweit sein, dass Liebhaber der alten Schnittstellen nur noch begrenzte Auswahl bekommen oder diese via Controllerkarte nachrüsten müssen.
Und die Laufwerksentwickler konzentrieren sich derweil auf das Potential der neuen Technik, während diejenigen, die noch mit der alten zufrieden sind, auf dem alten Niveau weiter versorgt werden.
 
Aber in 2-3 Generationen dürfte es soweit sein, dass Liebhaber der alten Schnittstellen nur noch begrenzte Auswahl bekommen oder diese via Controllerkarte nachrüsten müssen.

So lange bis dahin die M.2-Teile entweder sehr viel Speicher bieten oder wahlweise mehrere davon kombiniert werden können (da gabs doch von AsRock ne PCIE-Karte mit 4x M.2?) - oder PCIe-SSDs ind der Größe bezahlbar werden - können sie SATA-SSDs gerne einmotten. Aber aktuell ists eben nur schwer und vor allem teuer möglich, sagen wir mal 4TB an SSD-Speicher ohne SATA-Laufwerk(e) zu bekommen.
 
Solange wie die M.2-PCIe-SSDs nicht bezahlbar werden, will ich auch weiterhin SATA-Modelle haben.
Gute SSDs die ihre Schreibrate auch relativ gut halten können (-> 850EVO 500GB aufwärts) kosten bedeutend weniger wie gleich große M.2-PCIe-SSDs (ne SM961 in 250GB kostet mit ~150€ in verfügbar in etwa das gleiche wie die 850EVO in 500GB).

Praktisch gibts bei den meisten Usern keinen nennenswerten Unterschied, preislich dafür einen deutlichen. Und ja, die SM961 ist jetzt nicht der günstigste PCIe-Vertreter - aber wenn mit tausenden MB Schreibgeschwindigkeit geworben wird, will ich die auch haben und nicht nach 20GB nur noch ein Drittel davon (ja, immernoch schneller wie bei SATA, aber da gehts mir ums Prinzip)... Langsamere PCIe-M.2-SSDs sind auch keine Option, schmilzt deren Vorteil gegenüber guten SATA-SSDs doch noch stärker dahin.

@Topic: Den QLC-Rotz können die sich in die Haare schmieren. Wie langsam solls ohne SLC-Cache beim Schreiben denn noch werden? Und bei der Haltbarkeit dürfte es dann auch langsam eng werden (bei TLC geht es ja noch, wenn man nicht den allerbilligsten Kram kauft...), bei 16 zu unterscheidenden Ladungszuständen dürften die P/E-Zyklen deutlich sinken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die P/E-Zyklen bleiben technisch gesehen die gleichen, egal ob SLC, MLC bis QLC - das Problem ist dass die genauigkeit der hinterlegten Spannung in der Zelle mit mehr Bits pro zelle eben um 2^n steigt.
Bei QLC sinds wie du richtig sagst 16 Zustände (2^4 halt) - wo man bei der Einfachheit angenommenen 1V pro Zelle bei SLC nur unterscheiden musste "Mehr als 0,5V --> 1 und weniger als 0,5V --> 0" müsste man bei QLC schon Unterschiede von rund 30 mV sicher unterscheiden können. Selbst DAS ist noch kein Problem - zumindest messtechnisch. Das problem ist, dass NAND-Zellen wie alle Kondensatoren dieser Welt ihre Ladung über die Zeit verlieren und ständig aufgefrischt werden müssen (deswegen sollte man SSDs ja nicht längere zeit stromlos lagern).

Und wenn ich in einer QLC-Zelle ein "0010" abspeichern will als beispiel müsste ich für resultierende 125 mV Ladung in die Zelle schieben - sobald diese Spannung dann wegen Eigenentladung auf unter 94 mV fällt würde aus der 0010 eine 0001.

Und genau deswegen werden die möglichen Schreibzyklen praktisch sehr viel geringer, denn eine neue NAND-Zelle kann noch sehr genau programmiert werden und hält ihre Ladung auch noch recht sicher und länger. Wenn die mal 200x beschrieben wurde wirds schon schlechter - man "trifft" die 125mV nicht mehr genau und die Spannung fällt auch schneller ab.

Man darf gespannt sein wie gut sowas langfristig funktioniert. Ich meine klar werden diese SSDs funktionieren. Und bei 99,9% der User werden sie auch nie probleme machen weil die allermeisten Menschen sowieso nur sehr kleine Datenmengen schreiben (weit unter 10GB/Tag, die meisten unter 1GB/Tag). Aber auf die ersten Härtetests bin ich sehr gespannt was passiert, wenn man die QLC-Dinger da mal härter/länger rannimmt...
 
Zitat: "Als sequenzielle Schreibraten werden bis zu 3.200 MB/s schreibend und 1.600 MB/s lesend angegeben;"
Dieser Satz ergibt vorne und hinten keinen Sinn.
 
So lange bis dahin die M.2-Teile entweder sehr viel Speicher bieten oder wahlweise mehrere davon kombiniert werden können (da gabs doch von AsRock ne PCIE-Karte mit 4x M.2?) - oder PCIe-SSDs ind der Größe bezahlbar werden - können sie SATA-SSDs gerne einmotten. Aber aktuell ists eben nur schwer und vor allem teuer möglich, sagen wir mal 4TB an SSD-Speicher ohne SATA-Laufwerk(e) zu bekommen.

Derartige Adapter sind seit der offiziellen Unterstützung bei vielen Herstellern aufgetaucht. Ich habe sie schon von Asus und Asrock gesehen und MSI legt dem High-End-Skylake-X-Flaggschiff eine ×8-=>-2×-M.2-Variante bei. Günstige NVME-SSDs würde ich im Laufe des Jahres auch erwarten. Mehrere Hersteller haben Modelle für PCI-E ×2 in der Pipeline. Die sind zwar langsamer als eine 960pro, aber nicht wesentlich komplexer als bisherige SATA-Modelle. Und mit der kommenden Generation von Flash-Chips sollte das Billigsegment auch die 2-TB-Hürde erklimmen können. Die 1-TB-Intel-600p bietet ja heute schon NVME beinahe zum gleichen Preis wie die 1-TB-SATA-Konkurrenz.
 
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