Crucial BX300: Einsteigerserie bekommt besseren Speicher als die MX300

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Crucial BX300: Einsteigerserie bekommt besseren Speicher als die MX300

Crucial hat die neue Einsteiger-SSD-Serie BX300 angekündigt, die das Erbe der langsamen BX200 antritt. Statt planarem TLC-Speicher kommt jetzt 3D-MLC-NAND zum Einsatz, was die Leistung deutlich steigert. Selbst die höher gestellte MX300-Serie muss sich mit 3D-TLC-NAND begnügen. Die UVPs steigen jedoch aufgrund der Speicherknappheit.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Crucial BX300: Einsteigerserie bekommt besseren Speicher als die MX300
 
Dass TLC und MLC keinen großartigen Unterschied im Alltag machen, sollte inzwischen bekannt sein. Theoretisch hält er länger, praktisch merkt man davon aber nichts. Oder bin ich nicht mehr auf aktuellem Stand? Dann bitte erleuchtet mich.
 
Dass TLC und MLC keinen großartigen Unterschied im Alltag machen, sollte inzwischen bekannt sein. Theoretisch hält er länger, praktisch merkt man davon aber nichts. Oder bin ich nicht mehr auf aktuellem Stand? Dann bitte erleuchtet mich.

Das Problem war, dass, wenn der pseudo SLC Cache, von 3,6; 7,2 und 14,4GB erst einmal voll war, es bei der B200 Serie mit überwältigenden 75MB/sec Schreibgeschwindigkeit weiterging, sprich das Ding konnte selbst 2,5" HDDs ausbremsen.

Ob die Langzeithalbarkeit wichtig ist, dass soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich finde die Aussicht, dass die Daten nach teilweise schon 1 Jahr+ weg sein können, wenn man die SSD nichtmehr am Strom hat nicht sonderlich toll. Der etwas geringere Preis, steht in keinem Verhältnis zu den Problemen, warum also einen Datenträger mit Demenz kaufen?
 
Dass TLC und MLC keinen großartigen Unterschied im Alltag machen, sollte inzwischen bekannt sein. Theoretisch hält er länger, praktisch merkt man davon aber nichts. Oder bin ich nicht mehr auf aktuellem Stand? Dann bitte erleuchtet mich.

TLC für sich ist unerträglich langsam. Mit Caches und Tricksereien im Controller (z.B. Komprimierung) lässt sich das im Alltag passabel kaschieren. Wie gut das funktioniert hängt jedoch von vielen Faktoren ab. 2-bit MLC ist jedenfalls leistungsfähiger und zuverlässiger. Ob das den Aufpreis wert ist, muss jeder persönlich entscheiden.
 
Okay, danke euch. :daumen: Das klingt wirklich nicht so toll. Andererseits: Warum eine SSD kaufen die man über ein Jahr in der Ecke liegen lässt?
 
Ich persönlich finde die Aussicht, dass die Daten nach teilweise schon 1 Jahr+ weg sein können, wenn man die SSD nichtmehr am Strom hat nicht sonderlich toll. Der etwas geringere Preis, steht in keinem Verhältnis zu den Problemen, warum also einen Datenträger mit Demenz kaufen?
Warum sollte mich das bei einem Datenträger, den ich IN einem genutzten Rechner verwende, interessieren? Die Rechner, die ich ohne Strom länger wie ein paar Monate lagere, diesen in der Regel nur noch als Ersatzteillager. Dann kann ich das OS auch bei einer erneuten Inbetriebnahme nochmal installieren oder das alte Image vom HDD-NAS zurück spielen.

TLC für sich ist unerträglich langsam. Mit Caches und Tricksereien im Controller (z.B. Komprimierung) lässt sich das im Alltag passabel kaschieren.
Ich finde meine Sandisk Ultra II mit 960GB weit ab von unerträglich langsam, die soll auch TLC Speicher haben. Im realen Betrieb (Videoschnitt, große VMs) merke ich keinne Unterschied zur Crucial M500 960GB (mit MLC).

Wenn ich schon 430 Euro für eine 1TB SSD ausgebe, dann doch eher für eine EVO 960 NVMe wie für eine 850 Pro. Den Unterschied merkt man im normalen Betrieb auch ohne Stoppuhr. Bei keiner der SSDs käme ich auf die Idee, sie über lange Zeit mit Daten in den Schrank legen, dafür sind mir SSDs zu teuer.

Sollten die Preise mal wieder auf das Niveau meiner Sandisk Ultra II fallen (180 Euro für 960GB), dann wird es wieder interessant, 480GB für 153 Euro ist mir viel zu hoch. Alles, was kleiner ist, interssiert mich allenfalls noch als Bootlaufwerk. Da geht es mir aber nur um Zuverlässingkeit und den Preis.
 
Ob TLC lahm ist kommt immer ganz auf den TLC-Flash an. Es gibt auch recht lahmen MLC-Flash...
Bezüglich der Haltbarkeit halte ich von TLC-Flash trotzdem nix. Außer dem von Samsung... Inwiefern die id.R. geringeren Schreibraten von TLC-Flash ins Gewicht fallen kommt ganz darauf an, wie schnell die dann in der Realität ohne SLC-Cache schreiben können.

So einen Extrem-Fail wie die ADATA SP550 240GB die ich mal hatte ist absolut inakzeptabel - nicht nur konnte man den Cache auch im Alltag öfters mal sprengen, die ist dann vorallem unfassbar langsam geworden (nach 3GB auf 55MB/s abgesoffen und auch der SSD-Effekt war weg... :fresse:). Die Toshiba A100 120GB-SSD die ich zuletzt besaß hat nach ihren ca. 7-8GB Cache (war dynamisch) immerhin noch mit 100MB/s geschrieben und behielt auch noch ihren SSD-Effekt - das 240GB-Modell wäre wohl vermutlich noch ne Spur flotter.

Jedenfalls eine interessante SSD. Hoffentlich irgendwann auch mal wieder preiswert, dann würde ich die sogar durchaus kaufen - sollte allerdings preislich schon etwas unter der 850 EVO liegen. Ich habe schon damals lieber zur BX100 statt zur MX100 gegriffen - die war doch schon spürbar günstiger, hat im Alltag (und sogar der Theorie) aber fast das Gleiche geleistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte mich das bei einem Datenträger, den ich IN einem genutzten Rechner verwende, interessieren? Die Rechner, die ich ohne Strom länger wie ein paar Monate lagere, diesen in der Regel nur noch als Ersatzteillager. Dann kann ich das OS auch bei einer erneuten Inbetriebnahme nochmal installieren oder das alte Image vom HDD-NAS zurück spielen.

Kann man halten wie man möchte, ich persönlich sehe nicht ein, dass ich mir, für eine sehr geringe Ersparnis (genauer gesagt gar keine, denn wenn man darauf achtet, dann kann man auch sehrgünstige MLC SSDs kaufen, da die meisten nicht drauf schauen ob es TLC ist) anfangen soll sorgen zu machen. Wenn ich mal länger weg bin, der Laptop mal einige Zeit nicht eingeschaltet wird, dann möchte ich mich nicht mit der Frage "wann habe ich meine SSDs zuletzt eingeschaltet" beschäftigen, wenn ich das nicht unbedingt muß. Auch wenn ich das Ding in ein externes Gehäuse pflanze, dann kann es sein, dass die Teile lange Zeit nicht gebraucht werden und vor allem ist dann die Zeit, in der sie Strom haben, weit entfernt, von der Zeit, die sie benötigen um die Daten umzulagern (zwischen 4 Stunden und 2 Tagen, bei 1TB). Es wird sowie noch lustig, wenn das Problem bei Smartphones und USB Sticks Einzug hält.

Aber wie gesagt: das soll jeder selbst wissen und wenn man es löst, in dem man irgendwann 10 SSDs, 5 Smartphones und 20 USB Sticks am Rechner stecken hat, dann ist es auch in Ordnung.
 
Bei USB-Sticks wird (bis auf den teuren und schnellen Kram) eh nur der Schrott-Flash verbaut, welcher selbst für Billig-SSDs zu schlecht war. Denen würde ich erst recht nicht trauen... Dafür sind mir bisher auch zu viele USB-Sticks verreckt.
Leider sind ja Angaben bezüglich der verwendeten Speicherart bei USB-Sticks kaum zu finden.
 
Zurück