Backblaze: Ausfallraten von Festplatten Q1 2017

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Vierteljährlich gibt es den Bericht zu Ausfallraten von Festplatten beim Storage-Server-Anbieter Backblaze. Dort werden Festplatten mitunter zwar zweckentfremdet, aber die Rahmenbedingungen sind für alle gleich.

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Über alle Modelle hinweg ergibt sich eine Ausfallrate von 2,07 Prozent bei Festplatten im Q1, ein Hoch mehr als im Vorquartal.

Arrrgghhh... ein "Hoch" mehr? Äh. Und weiter unten fehlt ein e beim "Di".

Wie war das früher noch? Seagate oder Sie-geht-nicht... Muha :lol:
 
Naja, aber ein Storageanbieter der Consumer-Platten benutzt, die für den 24/7 Betrieb nicht ausgelegt sind, finde ich dann doch eher unprofessionell. Da hilft es nicht darüber hinweg, dass sie über die Ausfallraten berichten.
 
Sehr gut, stink normale Desktopplatten von Seagate gegen NAS Festplatten von WD, die für den 24/7 Betrieb ausgelegt sind.
 
Oh, nein! Nicht das schon wieder. :heul:

Einmal mehr sei erwähnt, dass Backblaze keine Server-Laufwerke verwendet. Die Festplatten werden in diesem Sinne also zweckentfremdet
So weit, so gut.
was aber nichts am Endergebnis ändert, denn die Bedingungen sind für alle gleich.
Auch heute sehe ich ungefähr keinen Zusammenhang mit der Haltbarkeit bei vorgesehenen Betriebsbedingungen.
 
hi also ich kann das ganze bestätigen.Habe vor ein paar Jahren ne preiswertes segate 3 tb ohne Q-nas untestüzung ne normale Festplatte 2 mal.Und 2 Western digital Q-nas Festplatten.Und ratet mal was davon kaputt gegangen ist.
Na klar segate Festplatten und die anderen sind nicht kaputt gegangen.Darum kann ich die aussage bestätigen.
 
Naja, aber ein Storageanbieter der Consumer-Platten benutzt, die für den 24/7 Betrieb nicht ausgelegt sind, finde ich dann doch eher unprofessionell. Da hilft es nicht darüber hinweg, dass sie über die Ausfallraten berichten.

Wieso ist das unprofessionell ? Insbesondere vor der Tatsache, dass die Enterprise-Festplatten dem ersten Anschein nach keinen Vorteil zu bringen scheinen. Wenn es am Ende günstiger ist, einfach günstige Festplatten zu kaufen und eben etwas häufiger tauschen zu müssen, dann ist das doch wirtschaftlich gesehen schonmal die richtige Entscheidung. Und die Statistiken dazu sind zumindest interessant.

Ob man darauf große Rückschlüsse auf Ausfallraten im normalen Betrieb ziehen kann, muss man mit sich selber ausmachen. Aber ich finde es zumindest plausibel, dass eine Festplatte, welche unter etwas mehr Vibrationen lange lebt, auch bei mir Zuhause am Ende des Tages das robustere Laufwerk sein wird.
 
Auch heute sehe ich ungefähr keinen Zusammenhang mit der Haltbarkeit bei vorgesehenen Betriebsbedingungen.

Ich finde schon. Wer unter unvorhergesehenen Bedingungen schlecht abschneidet, kann unter den angestrebten Bedingungen trotzdem gut sein, stimmt. Aber bei Platten, die unter unvorhergesehenen Bedingungen besser laufen, als anzunehmen war, kann ich durchaus davon ausgehen, dass die im Normalbetrieb einen vermutlich sehr guten Job machen werden.
 
Naja, die Dinger sind bei Backblaze im Dauerbetrieb. D.h. die laufen (im Idealfall) genau einmal an und drehen sich bis an ihr Lebensende. Typische Consumer-Platten müssen mindestens 1x am Tag hochfahren, wenn Stromsparen oder ein Akustikmodus aktiv ist, sogar noch öfter. Allein die Tatsache macht einen Vergleich schon sehr schwer, da solche Hochfahr-Prozesse ziemlich belastend für den Motor sind. Bin da auch eher skeptisch, ob man die Erkenntnise 1:1 umlegen kann. Aber ja, eine ungefähre Richtung lässt sich sicher ablesen.

@PCGH: Eine Quellenangabe fehlt übrigens noch am Ende des Artikels ;) --> 2017 Hard Drive Failure Rates - What the Numbers Tell Us
 
Meine persönliche Erfahrung (und auch die meines Chefes/meiner Kollegen - IT-Dienstleister) ist, dass gerade die sonst so hochgelobten WD-Festplatten erstaunlich oft kaputtgehen.

Wenn ich mal nach meinen eigenen Platten gucke, dann sind von insgesamt knapp 9 WD Festplatten 4 Stück kaputtgegangen, von meinen 5 Seagate-Festplatten keine einzige. Alle Altersklassen sind vertreten, sowohl neue als auch recht alte Platten. Fehlerbild sind entweder Tausende Sektorenfehler, oder mechanische Ausfälle (Motor oder Lese/Schreibkopf). Habe ich eine defekte Platte in der Hand ist es fast immer eine WD.

Deswegen kann ich mir auch ganz schlecht erklären, warum Seagate so verpöhnt ist, sicher hatten die damals mal Probleme (ich erinnere mich da an eine Firmware-Geschichte bei der ST31000528AS - so eine habe ich übrigens auch noch im Betrieb - ohne Probleme oder Fehler, lediglich eine leichte Bruchstelle am SATA-Stecker, bedingt durch häufiges Hot-Swappen.) Toshiba und HGST habe ich hier jeweils nur eine Platte, deswegen kann ich zu diesen Herstellern nicht viel sagen.
 
Ich hab hier auch noch 2 der berühmten "Deathstars" von IBM laufen, kein einziger Sektorfehler, keine Pending Sectors, nix. :D
Ist auch eine Frage der Stichprobenmenge. Das waren mal gute 10 Stück, die Hälfte hab ich bereits letztes Jahrtausend austauschen müssen.
 
Meine persönliche Erfahrung (und auch die meines Chefes/meiner Kollegen - IT-Dienstleister) ist, dass gerade die sonst so hochgelobten WD-Festplatten erstaunlich oft kaputtgehen.

Bei uns genau das Gegenteil, die Seagates waren überdurchschnittlich oft zum tauschen, wir hatten vom Großhändler sogar mal eine ganze Kiste Tausch-HDD`s bekommen um schneller reagieren zu können.
Die WD`s waren selten, Toshiba hatte ich noch nie eine defekte in der Hand.
 
Naja, aber ein Storageanbieter der Consumer-Platten benutzt, die für den 24/7 Betrieb nicht ausgelegt sind, finde ich dann doch eher unprofessionell. Da hilft es nicht darüber hinweg, dass sie über die Ausfallraten berichten.
Jedes Quartal wieder die gleiche ahnungslose Grütze.
Wenn der Anbieter die beworbene Datensicherheit und Verfügbarkeit nicht erreicht kannst du ihn unprofessionell nennen. Wie sie aber dorthin kommen ist ihnen überlassen. Und offensichtlich haben sie trotz (oder gerade wegen :ka:) Consumer-Platten keine Probleme sich seit Jahren am Markt zu behaupten.
 
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