SSD 960 Pro im Test: Neuer High-End-Maßstab von Samsung

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Als Samsung auf dem Global SSD Summit 2016 das neue NVME-Flaggschiff 960 Pro im M.2-Format vorgestellt hat, beeindruckte der Marktführer mit Lese- und Schreibraten, welche die des Vorgängers deutlich übertreffen sollen. Wir konnten uns nun selbst von der Leistung ein Bild machen und haben die High-End-SSD durch unseren Benchmark-Parkour gejagt.

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Sehr sehr flotte SSD... Besonders die Idee mit der Kupferschicht im Aufkleber ist interessant. :D
Allerdings wird man die volle Geschwindigkeit wohl nur so wirklich mit einer 2011(-3)-CPU oder auf einem Board erreichen, wo der M.2-Port an die CPU angebunden ist.
Der DMI schafft zwar etwa 4GB/s pro Richtung, allerdings wird dieser ja nicht nur von der SSD benutzt - dann hat das NVMe-Protokoll ja noch einen gewissen Overhead, alle anderen Geräte sowieso. Das wurde ja schon auf manchen Z170-Boards mittels eines M.2-RAIDs getestet, mehr als 3.2-3.5GB/s sind nicht drin.
Z170 OC Formula and 2- 950 Pro's in RAID0 - ASRock Forums
Samsung 950 PRO M.2 SSD RAID-0 Performance Benchmark Tests
Samsung 950 Pro M.2 PCIe Gen 3x4 NVMe SSD RAID 0 Report

Trotzdem würde ich vermutlich eher zur SM961 greifen, der Aufpreis ist mit 70€ ja nicht gerade gering.
Klar hat man dann keine Endkundengarantie, aber immerhin zwei Jahre Gewährleistung, was bei einem gescheiten Händler kein Problem darstellt. Meist halten Dinge, die die zwei Jahre überleben, sowieso ewig - und im Grunde ist die 960 Pro ja auch nur eine SM961 mit schwarzem PCB und angepasster Firmware.

Mich würde ja mal ein Test zur PM961 interessieren, die ist ja noch deutlich günstiger als die SM961 (179,00€ vs. 239,00€ vs. 307,95€ - man bekommt also fast zwei Laufwerke zum gleichen Preis (!))... Und die geringere Schreibgeschwindigkeit dürfte ja verschmerzbar sein.
 
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Spielt die Temperatur nur bei M.2 SSDs eine Rolle und wie wirkt sich die Drosselung dann aus ? Das normale SATA SSDs warm werden ist mir auch schon aufgefallen aber an eine extra Kühlung (neben dem normalen Luftstrom im Gehäuse) habe ich bisher nicht gedacht ..
 
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Spielt die Temperatur nur bei M.2 SSDs eine Rolle und wie wirkt sich die Drosselung dann aus ? Das normale SATA SSDs warm werden ist mir auch schon aufgefallen aber an eine extra Kühlung (neben dem normalen Luftstrom im Gehäuse) habe ich bisher nicht gedacht ..

Natürlich. Aber in welchen Fällen ist das relevant? Soll heißen: Wann kopierst du schon mal Dateien, welche die SSD eine halbe Minute oder länger mit 2-3 GB/s auslasten?
 
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Die Temperatur spielt nur bei den M.2-SSDs eine Rolle, erfahrungsgemäß aber auch für die SATA-Modelle.
Ich hatte in meinem Notebook mal eine MX200 als mSATA-Version (ob M.2 oder mSATA dürfte hier nicht die Rolle spielen...) verbaut, die hat nach einiger Betriebszeit dauerhaft an den 60° geklebt und wurde relativ langsam (sie wurde nie wärmer als 60°, gefühlt aber immer langsamer...). Die lief da aber auch nur mit SATA II... :ugly:

Die Auswirkungen? Bei längeren Lasten sinken dann die Lese- und Schreibraten (und damit vermutlich auch die IOPS).
Außerdem muss man schon verdammt viel hintereinander schreiben, um in die thermische Drosselung zu laufen. Und in der Regel werden die SSDs ja auf offenen Benchtables ohne Grafikkarte getestet - in einem normalen PC herrscht ja in der Regel ein Luftstrom - und sogar die warme Abluft einer Grafikkarte reicht, damit so eine M.2-SSD nicht mehr drosselt.
 
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Hey PCGH,
es wäre sehr hilfreich für viele Leute wenn ihr testen könntet ob man mit einem alten "Bios" System von der SSD booten kann. Von der 950 Pro kann man auch ohne UEFI booten.
Danke schonmal für den Test. :daumen:
Gruß

Beispiel:
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Naja,
zwar merken die Drosselung nur die wenigsten, allerdings sind es dann auch genau diese Leute, die so eine SSD sinnvoll nutzen können. Im Prinzip vorallem für Leute interessant, die mit den Gigabytes nur so Jonglieren, z.B. Videoschnitt mit unkomprimiertem HD und 4K Videos. Ich vermute einmal ca 99% der Käufer haben so gut wie keine Vorteile davon und können sich maximal am Entpacken großer RAR Dateien erfreuen. Im Endeffekt (im Moment noch) quasi rausgeschmissenes Geld, aber schön das man es hat und die Entwicklung wird dadurch auch noch vorangetrieben.
 
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zum onboard M.2-Slot
Wer sich im Netz umgesehen hat, weiß das alles schon lange und kauft auch gleich den Adapter mit Passivkühler mit. Schon vor fast einem Jahr wurde die 950/951 bei Seite X getestet und es wurden trotz gleicher Anzahl PCIe-Lanes unterschiedliche Bandbreiten an M.2-Slot und PCIe-Slot festegestellt, abgesehen davon dass Drosselungen wegen hohen Temperaturen mit Passivkühler der Vergangenheit angehörten.

Danke für den Test. Die 961 PM 256 GB war demnach als günstige Übergangslösung garnicht mal schlecht ausgewählt. Wenn irgendwann 4 oder 8 TB-SSD's mit ansprechender Bandbreite im Mainstream ankommen, könnte mein Interesse wieder geweckt werden, also nächstes Jahr Mittwoch bzw. dann wenn die ganzen jetzt erscheinenden LowBudged-SSD's den Markt nicht mehr künstlich zur Umsatzsteigerung ausbremsen. Letztendlich wird man wohl doch schon vorher zu einer externen LowBudged-Variante greifen müssen, um sie als Datengrab zu missbrauchen. 'Die' wissen schon, wie sie den Markt manipulieren können, wie sie es brauchen... Jetzt kommt ja erstmal Intel mit der nächsten wahnsinnigen 4%-Leistungssteigerung, mit neuem Chipsatz, drei Pins mehr oder weniger, dem bewährt sinnfreinen DualChannel-DDR4 und frischen zu vorher inkompatiblen M.2-Slots. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung von der nächsten Intel-Generation und gestern nur was von den zu erwartenden Zweikernern gelesen. hehe
 
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netter Test, flottes teilchen.. aber halt immer noch nich ganz so günstig wie man es gerne hätte ;-)

bei € 0,40-45/GiByte fängts an interessant zu werden... finde ich
 
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Laut CB lässt die 960 Pro die Intel 750 in manche Bereiche hinter sich! :D

Ich möchte ein neuer PC allein wegen, NVMe :D

Hey PCGH,
es wäre sehr hilfreich für viele Leute wenn ihr testen könntet ob man mit einem alten "Bios" System von der SSD booten kann. Von der 950 Pro kann man auch ohne UEFI booten.

Damit du von einer NVMe SSD booten kannst, musst iirc dein UEFI NVMe unterstutzen, sonst kannst du nicht booten. Ohne NVMe im BIOS/UEFI musst du auf SATA mit AHCI zugreifen. ;)
 
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Hey PCGH,
es wäre sehr hilfreich für viele Leute wenn ihr testen könntet ob man mit einem alten "Bios" System von der SSD booten kann. Von der 950 Pro kann man auch ohne UEFI booten.
Danke schonmal für den Test. :daumen:
Gruß

Beispiel:
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Kannst du weitere Details zum System posten?
Normalerweise werden NVME-Laufwerke ohne entsprechenden UEFI-Code nicht erkannt und können somit nur als zusätzliches Laufwerk unter Windows genutzt werden. Von einer Erkennung als IDE-Laufwerke höre ich gerade zum ersten Mal (@Manuel: vielleicht weiß der SSD-Fachred mehr). Meine Intel 750 war dem alten Core-2-Quad-Mainboard jedenfalls auch egal. Im Falle eines alternativen Betriebsmodus, in dem sich die SSD als PCI-Laufwerkscontroller meldet, würde ich zumindest einen "SCSI"-Eintrag erwarten.
 
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Sobald sich ein Gerät als bootfähig meldet (OptionROM) ist es meines Wissens nach relativ egal, ob das Board NVMe unterstützt.
Bei den OEM-SSDs sieht das etwas anders aus, da muss das Board das explizit unterstützen. Bei UEFI-Boards lässt sich der Support aber einfach nachrüsten.
 
AW: SSD 960 Pro im Test: Neuer High-End-Maßstab von Samsung

Laut CB liegen die schlechten Lesewerte der 960pro am Testsystem und dem M2-Slot:
Samsung SSD 960 Pro im Test: Schneller als das Testsystem erlaubt - ComputerBase

Laut CB ist die Ursache vielmehr ungeklärt:
"Die Ursache ist ungeklärt. Sowohl im Ultra-M.2-Slot als auch beim Adapter im PCIe-x16-Slot sollten vier PCIe-3.0-Lanes direkt von der CPU und somit bis zu 3.938 MB/s (abzüglich Overhead) Datenrate für die SSD zur Verfügung stehen."

Wir testen auf demselben Board. Interessant wird es, wenn der Samsung-Treiber endlich veröffentlicht ist. Die Eselsbrücke per HHHL-Adapter lieferte bei uns zumindest keine anderen Werte.
 
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Zumindest erreichen sie nette als 3000 mb/s.

Finde das trotzdem seltsam dass nicht die komplette Bandbreite abzüglich overhead genutzt wird.
Hoffe das es nicht an den Boards liegt.
 
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Sobald sich ein Gerät als bootfähig meldet (OptionROM) ist es meines Wissens nach relativ egal, ob das Board NVMe unterstützt.
Bei den OEM-SSDs sieht das etwas anders aus, da muss das Board das explizit unterstützen. Bei UEFI-Boards lässt sich der Support aber einfach nachrüsten.

Meinem Wissen nach funktioniert für UEFIs gedachter Option-ROM-Code nicht mit einem klassischen BIOS (umgekehrt ist eine Fallback-Lösung zu erwarten). Es ist also nicht selbstverständlich und umgekehrt sehr löblich, wenn Samsung ein kompatibles Option ROM integriert, zumal nahezu alle Mainboards, die die Geschwindigkeit dieses Laufwerks ausreizen können, nativen NVME-Support bieten und somit eigentlich gar kein Option ROM nötig ist.
 
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Damit du von einer NVMe SSD booten kannst, musst iirc dein UEFI NVMe unterstutzen, sonst kannst du nicht booten. Ohne NVMe im BIOS/UEFI musst du auf SATA mit AHCI zugreifen. ;)

Es sei denn, man moddet das BIOS und fügt die benötigte Kompatibilität nachträglich zu.

(Vorsicht schamlose Eigenwerbung: )
Ich habe hier Booten von einer NVMe-SSD mit Sandy-/Ivy-Bridge-Hardware - Anleitung [User-Artikel von Mephisto_xD] einen Guide geschrieben, wie ein solcher BIOS-Mod mit Sandy/Ivy Bridge Hardware funktioniert :D.
 
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Natürlich. Aber in welchen Fällen ist das relevant? Soll heißen: Wann kopierst du schon mal Dateien, welche die SSD eine halbe Minute oder länger mit 2-3 GB/s auslasten?
Videobearbeitung. ;) Da ließt meine olle Server HDD teilweise 20 Minuten unter Volldampf. :ugly:
 
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Videobearbeitung. ;) Da ließt meine olle Server HDD teilweise 20 Minuten unter Volldampf. :ugly:

Die liest so schnell, das du ja Rennen mußt, um einen Kaffee zu holen, denn die ist schon fertig, wenn du an der Kaffee Maschine im Nebenraum angelangt bist.:D

Aber mal im Ernst, selbst wenn man nicht so große Datenmengen hin und her schaufeln muß, ist der Aspekt Temperaturverhalten in meinen Augen schon wichtig.

Die Dinger sind dann wohl hauptsächlich in den Notebook's und deren Verwanden im Einsatz (wird immer mehr zum Trend, bzw. in absehbarer Zeit zum Standard), da spielt das, bei den unzureichend gekühlten Montageorten, schon eine gewichtige Rolle.
 
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