Hyrican Evolution getestet: Ein All-in-One-PC der anderen Art

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Als Origin Omni sorgte er bereits auf der CES 2016 für Aufsehen, nun erreicht der All-in-One-PC im Monitorgehäuse als "Hyrican Evolution" den deutschen Markt. PCGH konnte eines der ersten Testmuster ergattern und hat überprüft, welche Vor- und Nachteile das ungewöhnliche Konzept besitzt.

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Bei solchen Lösungen und die damit einhergehenden Preisvorstellungen wundert es mich nicht das der PC Markt schrumpft. Das sind einfach keine massentauglichen Innovationen.
 
Klingt für mich ziemlich nach einem Flop. Da kann der Bonus "all-in-one" die negativen Seiten (extrem teuer, schlechtes Display, laut, unzureichende Ausstattung (v. a. RAM!) etc. pp.) gar nicht aufwiegen.

Wer ~3.500€ ausgibt, hat mMn auch sicherlich höhere Ansprüche bzgl. der Qualität eines Produkts.

BTW: In der Tabelle fehlt ein "2 x" vor der Angabe des RAMs.
 
"Etwas überraschend: Die hohe Leistungsaufnahme unter Last, denn diese liegt bei knapp über 100 Watt"
Da ist irgendwo ein Fehler drin... soll wahrscheinlich "im Leerlauf / Idle" heißen und nicht "unter Last".
Ausserdem wird in der technischen Übersicht von 8GB RAM gesprochen, im Text aber von 2 x 8GB.

Davon einmal abgesehen mag das Ganze ja ein interessantes Konzept sein, aber die Daseinsberechtigung erschließt sich mir nicht ganz.
Für mobilen Einsatz nimmt man einen Laptop, für stationären Einsatz sehe ich nicht wirklich, was gegen einen Midi-Tower (oder kleiner) sprechen soll.
Und dann das Pricing: Die verbauten Komponenten mögen vielleicht 1.400€ wert sein. Schlagen wir noch einen großzügigen "Zusammenbau-Bonus" von 600 drauf + 700 für das Dipslay, sind wir immer noch ziemlich weit von 3.500 € entfernt.
Happiger Aufschlag für den "ich hab was Besonderes" - Faktor.
 
..........Und dann das Pricing: Die verbauten Komponenten mögen vielleicht 1.400€ wert sein. Schlagen wir noch einen großzügigen "Zusammenbau-Bonus" von 600 drauf + 700 für das Dipslay, sind wir immer noch ziemlich weit von 3.500 € entfernt.
Happiger Aufschlag für den "ich hab was Besonderes" - Faktor.

Sehe ich genau so, für das Geld hätte es kpl. Wassergekühlt sein müssen, dazu ein externer Radiator mit Pumpe und Ruhe is. :nicken:

So kann das Teil nicht wirklich überzeugen, der Ansatz verspricht aber Gutes für die Zukunft. Ich würde mir den Monitor als "Case" für ~ 400-500€ wünschen,
dann aber etwas besser in der technischen Ausstattung und nur mit Aufnahmen für Mainboard etca. den Rest baue ich mir dann lieber selbst zusammen.
Dann kann ich mir bessere/andere Hardware einbauen und vor allem die kpl. Wasserkühlung selber bauen. :)

Also wie gesagt: Idee :daumen: Ausführung :daumen2:
 
Interessante Idee... Allerdings ist die Lautstärke doch etwas sehr hoch. Gut, dafür wird er aber auch nicht so wirklich warm, die Temperaturen sind völlig im grünen Bereich.

Würde man das Teil bezüglich der Lautstärke noch etwas optimieren, wäre es ein guter (aufrüstbarer) AiO-PC.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich ich finde das Teil echt GEIL aber wie Matima schon sagt 2500taken okay und wenn ich möchte kann ich ihn was Ram und Gpu angehen auch aufrüsten die nächsten 5jahre
 
Ich verstehe nicht wie man so eine tolle Idee, durch eine der Art schlechte Komponenten Auswahl so verbocken kann. Kein Z170, trotz AiO. Der Ram, die GPU. Warum wenn dann, nicht richtig. Das Display na ja.

Hinter einem 34" Panel ist wirklich genug Platz um es besser zu machen.
 
Die zwei Gründe, warum man sowas kaufen könnte sind Platzersparnis und Bequemlichkeit. Ob diese Lautstärke + Spulenfiepen, kein ordentliches Display, eine sehr eingeschränkte Aufrüstbarkeit und den Preis aufwiegen...
Das Problem Platzersparnis liesse sich leicht mit einem irgendwo an die Wand geschraubtem ITX Gehäuse lösen, in dem ganz feine Hardware steckt, derzeit müsste man im Bezug auf ITX halt bei der Grafikkarte noch leichte Abstriche machen - aber mit der Kohle über könnte man locker noch 2 -3 mal die jeweils nächste High-End Single-CoreGPU abstauben. Ich wette, dass mit Vega was interessantes im Bereich ITX-Format nachkommt.
 
Typisch "fertig PC", gute Idee konsequent verbockt...

Wenn man so ein Premium Produkt baut, dann sollte auch "Premium" drin sein und nicht "Mittelmäßiger Durchschnitt".
Das sich die Entwicklungs- und Produktionskosten hier mit der Stückzahl beißen und sich im Preis niederschlagen ist klar, aber in der Konsequenz die Komponenten schlechter einzukaufen ist wirklich kontraproduktiv. Dazu muss man eigentlich kein Marketing Genie sein.

Die sollen Lieber ein vernünftiges Panel in den Monitor einbauen und das Ding Leer verkaufen. Für die Modding Szene ganz sicher ein Traum.
Sobald das etwas promoted ist werden sich bestimmt auch ein paar Drittanbieter finden die angepasste Komponenten dafür anbieten.
 
Solche PCs gibts doch schon genügend - und es ist meist das selbe.
Wer einen starken PC im Bildschirm haben will, will sicher nicht das dieser auch stark dröhnt.
2500€ und es wäre echt gut und überlegenswert.

Was ich mich wundert - warum nicht das Gehäuse noch einfach 3 cm dicker machen, und gute Lüfter verbauen?
dann wären die Temperaturen besser und der PC leiser - und den Platz hat man, da man nen Monitor sowieso nicht gegen die Wand klatscht.
 
Die zwei Gründe, warum man sowas kaufen könnte sind Platzersparnis und Bequemlichkeit. Ob diese Lautstärke + Spulenfiepen, kein ordentliches Display, eine sehr eingeschränkte Aufrüstbarkeit und den Preis aufwiegen...
Das Problem Platzersparnis liesse sich leicht mit einem irgendwo an die Wand geschraubtem ITX Gehäuse lösen, in dem ganz feine Hardware steckt, derzeit müsste man im Bezug auf ITX halt bei der Grafikkarte noch leichte Abstriche machen - aber mit der Kohle über könnte man locker noch 2 -3 mal die jeweils nächste High-End Single-CoreGPU abstauben. Ich wette, dass mit Vega was interessantes im Bereich ITX-Format nachkommt.

Die Aufrüstbarkeit ist beim Hyrican eigentlich wirklich gut und hat viele Kollegen begeistert. Grafikarte, Mainboard und Massenspeicher können beliebig ausgetauscht werden, vermutlich auch das Netzteil, und alle Anschlüsse entsprechen Standard. Hinter dem gemeinsamen Kaltegeräte-Anschluss außen verbirgt sich sogar ein Y-Kabel mit zwei normalen Buchsen für PC- und Monitornetzteil und auch die Grafikverbindung nutzt einfach ein kurzes Display-Port-Kabel. Man kann sogar ohne weitere Modifikationen den integrierten PC an multiple Monitore oder/und den integrierten Monitor an multiple PCs anschließen. Verglichen mit anderen AiOs ist das System sehr aufrüstfreundlich, nur die CPU-Kühlung kann man nicht austauschen. Dank der Schläuche hat letztere aber Spielraum und sollte mit quasi allen Sockel-115X-ITX-Mainboards kompatibel sein. (Andere Sockel muss man gucken. Ich habe die Kühlung nicht demontiert, aber von oben sieht es nach Asetek-Standard aus, so dass alternative Halterungen erhältlich sind.)

Eigentlich macht man nur drei-vier, leider schwerwiegende Fehler:
- Die Lüftaustrittsöffnungen im Außengehäuse sind restriktiv und eine Ansaugöffnung für die CPU-Kühlung fehlt ganz. Diesen Wärmestau hört man.
- Ab- und Zuluft der Grafikarte sind räumlich nicht getrennt. Sie rezirkuliert also zusätzlich ihre eigene Abwärme.
- Das Monitorpanel ist von geringer Qualität.
- Das Netzteil ist für ein 450-W-Modell klein und der einzelne 40-mm-Lüfter muss schnell drehen, um genug Luft zu schaufeln.

Punkt 1 könnte man mit gröberen Gittern und einer zusätzlichen Öffnung beheben, Punkt 2 mit einem einfachen Rahmen zwischen GPU-Kühler und darüberliegender Ansaugöffnung und die Behebung von Punkt 3 könnte zugegebenermaßen ein Paar Euro extra kosten, aber da dass Panel vorne an der eigentlichen Trägerplatte verschraubt wird, muss nichts neu entwickelt werden. Vermutlich wären alle drei Änderungen für geübte Bastler sogar in Heimarbeit durchführbar, auf alle Fälle könnten sie leicht in ein Nachfolgemodell einfließen. Nur beim Netzteil braucht mehr Aufwand, da es keine ab Werk leisen Geräte mit dieser Dicke geben dürfte.
 
Allein schon der Faktor Risikostreuung würde mich vom Kauf abhalten: Wenn hier der Monitor aus dem Fenster fällt, ist auch gleich der ganze Rechner schrott.
Naja, Spaß beiseite. Die Lautstärke der Rechenknechte bekommt doch einen immer höheren Stellenwert. Schon deshalb, befürchte ich, werden sich die verkauften Stückzahlen in Grenzen halten.
Aber so als technische Spielerei ist das natürlich toll, vor allem, da man von der Leistung her kaum Abstriche machen muss.
Ich frage mich nur, warum man sich nicht sagt "wenn schon, denn schon" und den Kasten einen Zentimeter dicker baut und dafür die Kühlung gescheit designt. 40mm Lüfter, also wirklich...
Bei Laptops sehe ich das ähnlich, da hätte ich nichts gegen ein 1 kg schwereres und 2 cm dickeres Gerät, wenn dadurch die Akku-Kapazität verdreifacht werden könnte.
 
wieso die nicht einfach eine komplettkühlung verbaut haben und den radiator so designed haben, das er im standfuß platz findet,
erschließt sich mir nicht. das hätte zumindest dann den saftigen preis erklärt.
 
Was ist das oben Links und Rechts Weiss und das runde das fast wie eine Kameraobjektiv aussieht auf dem dritten Bild?

3500€ ist sehr teuer für einen PC der laut ist, bei dem Preis erwarte ich das es auch bei höherer Belastung noch eine akzeptable Lautstärke hat.
 
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